Königsaue







Notgeld aus Königsaue: "Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht, wenn auf der andern Seite noch ein 25er steht!"


Königsaue ist ein ehemaliges Dorf in der Nähe der Stadt Aschersleben.


Die Gegend um Königsaue war reich an Spuren einer frühen steinzeitlichen Besiedlung.[1]


Die Gründung des Ortes im Jahr 1753 geht auf Friedrich den Großen zurück. Er gab hier Siedlern aus dem Rheinland eigenen Grund.


Königsaue hatte im Mai 1945 etwa 1300 Einwohner, und es gab einen größeren Gutshof, welcher wohl den Freiherren von Minnigerode gehörte. Dies geht aus einigen Fotos und Berichten von Mitgliedern des 113. Feldartillerie-Bataillons der US-Besatzungstruppen nach dem 8. Mai 1945 hervor.[2]


Königsaue musste zu DDR-Zeiten dem Braunkohletagebau weichen. Der heutige Ort Neu Königsaue entstand Mitte der 1960er Jahre etwa 1.500 Meter vom Ursprungsort entfernt.


Die Gemeinde Königsaue wurde am 7. Oktober 1967 in die Gemeinde Schadeleben eingegliedert. Am 12. Juni 1990 wurde die Gemeinde unter dem Namen Neu Königsaue neu gebildet.[3]



Persönlichkeiten |


Der KPD-Politiker August Schmidt (1884–1939) wurde in Königsaue geboren.



Weblinks |



 Commons: Königsaue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise |




  1. Dietrich Mania, Volker Toepfer: Königsaue. Band 26 von Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle, Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1973


  2. Augenzeugenbericht (englisch) (Memento vom 30. Juli 2010 im Internet Archive), Seite 47ff, (PDF; 1,9 MB)


  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt


51.82171666666711.398883333333Koordinaten: 51° 49′ 18″ N, 11° 23′ 56″ O







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