Vaduz



































































Vaduz

Flagge von Vaduz

Fahne

Wappen von Vaduz

Wappen
Staat:

LiechtensteinLiechtenstein Fürstentum Liechtenstein

Wahlkreis:

Oberland

Gemeindenummer:
7001

Kontrollschild:

FL

Postleitzahl:
9490

UN/LOCODE:
LI VDZ

Koordinaten:

758008 / 22306147.1396519.521804Koordinaten: 47° 8′ 23″ N, 9° 31′ 18″ O; CH1903: 758008 / 223061
Höhe:

460 m ü. M.
Fläche:
17,315 km²
Einwohner:
5450 (30. Juni 2017)[1]

Einwohnerdichte:
315 Einwohner pro km²

Ausländeranteil:
41,7 % (30. Juni 2017)[2]
Website:

www.vaduz.li


Eschen
Eschen
Gamprin
Mauren
Ruggell
Schellenberg
Balzers
Balzers
Balzers
Planken
Schaan
Schaan
Schaan
Triesen
Triesenberg
Triesenberg
Vaduz
Vaduz
Vaduz
Vaduz
Vaduz
Lage der Gemeinde Vaduz im Fürstentum Liechtenstein (anklickbare Karte)
Über dieses Bild


Lagekarte von Vaduz im Fürstentum Liechtenstein

Vaduz (ausgesprochen [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}faˈdʊt͡s][3][4] oder [faˈduːt͡s], im Ortsdialekt [faˈdot͡s][5]) ist eine Gemeinde im Wahlkreis Oberland sowie der Hauptort und der Residenzort des Fürstentums Liechtenstein. Vaduz ist Sitz der Staatsregierung und des Erzbistums Vaduz. Besonders bekannt ist Vaduz in seiner Eigenschaft als internationaler Finanzplatz. Die Gemeinde hat sechs Exklaven und ist somit eine siebengeteilte Verwaltungseinheit.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Herkunft des Namens


    • 1.2 Reichsunmittelbarkeit


    • 1.3 Zollvertrag mit Österreich


    • 1.4 Zollvertrag mit der Schweiz und Wirtschaftswachstum




  • 2 Wappen


  • 3 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 3.1 Museen


    • 3.2 Mittelalterliche Bauten


    • 3.3 Sakralbauten


    • 3.4 Neuzeitliche Bauten




  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 5 Politik


  • 6 Sport


  • 7 Klimatabelle


  • 8 Persönlichkeiten


  • 9 Rezeption


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geschichte |



Herkunft des Namens |


Vaduz wurde 1175/1200 als de Faduzes erstmals erwähnt, zwei Nennungen von 1021 sind spätere Fälschungen. Der Name ist, wie viele andere im Rheintal, romanischen Ursprungs und geht auf alträtoromanisch auadutg «Wassergraben; Kanal für Mühlen und Sägereien; Mühlgerinne» zurück, das seinerseits von lateinisch aquaeductus stammt.[5]




Blick auf Vaduz



Reichsunmittelbarkeit |


Am 3. Mai 1342 wurde das damalige Herrschaftsgebiet der Grafen von Bregenz geteilt, so dass die Grafschaft Vaduz entstand. In den nachfolgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde die Grafschaft immer wieder Schauplatz von Kriegen und Plünderungen, z. B. im Alten Zürichkrieg (1444–1446) oder im Schwabenkrieg (1499–1500).[6]


Im Laufe der Zeit verschuldeten sich die Herrscher von Hohenems zunehmend, so dass sie schliesslich gezwungen waren, die Grafschaft Vaduz und die benachbarte Herrschaft Schellenberg zu verkaufen. Im Jahr 1699 erwarb Fürst Hans Adam von Liechtenstein die Herrschaft Schellenberg und im Jahr 1712 die Grafschaft Vaduz. Am 23. Januar 1719 vereinigte ein Diplom von Kaiser Karl VI. die Grafschaft Vaduz mit der Herrschaft Schellenberg und erhob es zu einem Reichsfürstentum mit dem Namen Liechtenstein. Vaduz gewann dadurch zunehmend an Bedeutung.


1806 gründete Napoleon Bonaparte den Rheinbund, in dem Liechtenstein ebenfalls aufgenommen und dadurch faktisch unabhängig wurde. Beim Wiener Kongress wurde diese Unabhängigkeit bestätigt und Liechtenstein wurde in den Deutschen Bund aufgenommen.[7]



Zollvertrag mit Österreich |


Liechtenstein – und damit auch Vaduz – blieb aber lange Zeit sehr rückständig. Erst der im Jahr 1852 geschlossene Zollvertrag mit Österreich ermöglichte einen Aufschwung der wirtschaftlichen Verhältnisse, und eine konstitutionelle Verfassung von 1862 brachte politische Veränderung, so dass der Fürst nicht mehr uneingeschränkt herrschen konnte.[8]


Im Ersten Weltkrieg kam es zur Verarmung der Bevölkerung, und zu Kriegsende wurde der Zollvertrag mit dem Kriegsverlierer Österreich-Ungarn aufgelöst.[9]



Zollvertrag mit der Schweiz und Wirtschaftswachstum |





Schloss Vaduz


Nach der Auflösung des Zollvertrags mit Österreich 1919 näherte sich Liechtenstein zunehmend der Schweiz an und im Jahr 1923 wurde der bis heute bestehende Zollvertrag mit der Schweiz unterzeichnet. Nachdem Österreich im März 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen worden war, entschied sich der neu regierende Fürst Franz Josef II. als erster Fürst Liechtensteins – wegen der Ablehnung des Nationalsozialismus –, seinen Wohnsitz nach Liechtenstein auf Schloss Vaduz zu verlegen.[10]
Liechtenstein blieb im Zweiten Weltkrieg neutral und wurde nie in direkte Kriegshandlungen verwickelt. Stattdessen konnte das Fürstentum seine Standortvorteile nutzen (keine Ausfälle von Armeeangehörigen, zentrale Lage, Zollunion mit der Schweiz, steuerliche Vorteile, politische Stabilität), sodass viele neue Industriebetriebe in Vaduz, aber auch im weiteren Fürstentum gegründet wurden und der Fortschritt im Land schnell voranzuschreiten begann.[11]



Wappen |


1932 wurde Vaduz vom Fürsten als erster Liechtensteiner Gemeinde ein Wappen verliehen, das 1978 durch das jetzige ersetzt wurde.


Das Wappen ist viergeteilt: In den zwei roten, diagonal gegenüber liegenden Feldern (Felder zwei und drei) ist eine silberne Montfortsche Kirchenfahne (mit drei Hängel und drei Ringen) dargestellt. Diese sind vom Wappen der Werdenberger abgeleitet. Die anderen beiden Felder eins und vier zeigen auf Silber den roten «Fürstenhut» – eine stilisierte Krone, als Zeichen der Eigenschaft als Residenzort.




Kultur und Sehenswürdigkeiten |





Kunstmuseum Liechtenstein





Liechtensteinisches Landesmuseum



Museen |




  • Kunstmuseum Liechtenstein: Das im Jahr 2000 eröffnete Kunstmuseum Liechtenstein ist das staatliche Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Vaduz. Der moderne Museumsbau der Schweizer Architekten Meinrad Morger, Heinrich Degelo und Christian Kerez beherbergt gleichzeitig die staatliche Kunstsammlung des Fürstentums Liechtenstein. Die Fassade, ein eingefärbter und fugenlos gegossener Beton aus vorwiegend schwarzem Basaltgestein und farbigem Flusskies, ist so behandelt, dass ein lebendiges Spiel auf der reflektierenden Oberfläche entsteht.[12]


  • Liechtensteinisches Landesmuseum: Hier wird die Kultur- und Naturgeschichte Liechtensteins präsentiert. Das Museum umfasst dabei zwei Altbauten und einen Neubau in Vaduz. Zudem sind das Postmuseum in Vaduz und ein bäuerliches Wohnmuseum in Schellenberg dem Landesmuseum zugeordnet.[13]

  • «Engländerbau» mit Postmuseum: Der «Engländerbau» ist in den Jahren 1933/1934 im Auftrag einer englischen Gesellschaft als Geschäftsbau errichtet worden. Heute stellt es ein Ausstellungsgebäude dar, das wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zeigt. Ausserdem beheimatet es seit 2002 das zum Landesmuseum gehörige Postmuseum, das wichtige Dokumente und Artefakte der liechtensteinischen Philatelie und Postgeschichte sammelt, konserviert und der Öffentlichkeit zugänglich macht.[14]


  • Uhrenmuseum Kurt Beck: Das im März 2018 in der Lettstrasse 39 eröffnete und privat geführte Museum zeigt rund 250 antike Uhren des Sammlers Kurt Beck.



Mittelalterliche Bauten |




Das Rote Haus




  • Schloss Vaduz: Das Wahrzeichen von Vaduz wurde im 12. Jahrhundert errichtet und schliesslich im 16. und 17. Jahrhundert erweitert. Seit dem Jahr 1712 ist das Schloss im Besitz der Fürsten von Liechtenstein, war jedoch lange Zeit nicht bewohnt und verfiel zunehmend. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es umfassend renoviert, und schliesslich verlegte Fürst Franz Josef II 1938 als erster Fürst Liechtensteins seinen ständigen Wohnsitz aufs Schloss. Seither ist es der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.[15]


  • Ruine Schalun: Die mittelalterliche Burgruine Schalun (auch «Wildschloss» genannt) wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Zeit durch weitere Gebäudeteile ergänzt. Die Ruine befindet sich über dem Schloss Vaduz auf einer Höhe von ca. 850 m ü. M. Heute noch erhalten sind weite Teile der Grundmauern, insbesondere der Kern der Burg mit bis zu zehn Meter hohen Gebäuderesten. Die Burg ist seit 1933 im Besitz der Gemeinde Vaduz.[16]

  • «Rotes Haus»: Es ist ein denkmalgeschütztes mittelalterliches Treppengiebelhaus im Vaduzer Mitteldorf. Es gehörte zwischen 1400 und 1500 den Vaistli: Das Haus wurde von einem Erben der Vaistlis im Jahre 1525 vom Kloster St. Johann im Thurtal erworben, und der dazugehörige Weinberg (Wingert) hat seine hierdurch entstandene Bezeichnung Abtswingert bis heute behalten.[17]



Sakralbauten |





Kathedrale St. Florin




Die Fürstliche Gruft



  • Kapelle St. Florin: Die Kapelle St. Florin war ein Sakralbau in der Gemeinde Vaduz, der wahrscheinlich in der frühen Neuzeit errichtet worden war. Im Jahr 1872 wurden der Turm und die Sakristei und 1874 die restlichen Gebäudeteile abgebrochen, so dass die Kapelle heute nicht mehr erhalten ist. Auf den ehemaligen Standort der Kapelle verweist eine Pflasterung des Grundrisses im Zentrum von Vaduz. Ausserdem ist ein Grossteil der Ausstattung erhalten geblieben oder fand eine neue Verwendung: Die Glocken der Kapelle beispielsweise wurden beim Guss der vier Glocken der neuen Pfarrkirche St. Florin verwendet.[18]


  • Kathedrale St. Florin: Die neugotische Kirche wurde in den Jahren 1868 bis 1873 erstellt und am 5. Oktober 1873 eingeweiht. Mit der Einweihung der Pfarrkirche wurde Vaduz zur Pfarrei erhoben, da die Gemeinde bis damals der Urpfarrei Schaan angegliedert war. Bis 1997 gehörte Liechtenstein zum Bistum Chur. Am 2. Dezember 1997 wurde das Erzbistum Vaduz von Papst Johannes Paul II. errichtet und vom Bistum Chur losgelöst. Gleichzeitig mit der Gründung des Erzbistums Vaduz wurde die Pfarrkirche St. Florin zur Kathedrale erhoben.[19]

  • Kapelle St. Josef: Sie wurde in den Jahren 1930 und 1931 erbaut. Sie ist im Ortsteil Ebenholz gelegen und stellt eine Filialkirche der Gemeinde Vaduz dar. Die Kapelle kann als Beispiel für einen klar gegliederten Kirchentypus angesehen werden, wie er in den 1930er Jahren häufig erbaut wurde.[20]

  • Die Evangelische Kirche Ebenholz ist im Ortsteil Ebenholz gelegen und wurde in den Jahren 1962 und 1963 errichtet. Der moderne Kirchenbau besitzt eine klare Strukturierung mit einem Chor und einen Turm im Norden und einer Orgelempore über dem Haupteingang. Die drei Glocken stammen aus der Klosterkirche von Schellenberg und wurden 1880 gegossen.[21]

  • Die Johannes-Kirche ist das Sakralgebäude der evangelisch-lutherischen Kirche des Fürstentums Liechtenstein. Das Kirchengebäude wurde im Jahr 1947 als Notkirche in Stuttgart errichtet und schliesslich 1956 als Geschenk nach Liechtenstein überführt. Besonders bedeutsam ist die Orgel, die aus dem frühen 18. Jahrhundert stammt.[22]


  • Fürstliche Gruft: Bis zum Zweiten Weltkrieg diente die fürstliche Gruft in Wranau der fürstlichen Familie Liechtensteins als Beisetzungsstätte. Als Franz Josef II. als erster Fürst seinen Wohnsitz nach Vaduz verlegte, wurde in den Jahren 1958 bis 1960 im Park südlich der Kathedrale eine neue Grabstätte angelegt. Als erster Landesfürst wurde Fürst Franz Josef II. 1989 hier beigesetzt. Seit 1992 ist auf den Flügeln der Eingangstür ein Relief angebracht, das die Auferstehung des Lazarus zeigt.[23]



Neuzeitliche Bauten |




Das Regierungsgebäude (v. r.) und das Landtagsgebäude (h. l.)




Die Alte Rheinbrücke (vor der Sanierung)




  • Liechtensteinisches Landtagsgebäude: Im Jahr 2008 wurde das Landtagsgebäude nach 7-jähriger Bauzeit eröffnet. Seither dient es dem Landtag des Fürstentums Liechtenstein als Plenarsaal, in dem alle Landtagsabgeordnete an einem einzigen runden Tisch Platz finden. Beim 42,2 Millionen Schweizer Franken teuren Bau wurden über eine Million Klinkersteine, 600 Tonnen Stahl und 5800 Kubikmeter Beton verbaut.[24]


  • Regierungsgebäude von Liechtenstein: Das Regierungsgebäude wurde von 1903 bis 1905 im neubarocken Stil erbaut. Für das damalige ärmliche Liechtenstein enthielt es grosse technische Neuerungen: so wurde im Regierungsgebäude die erste liechtensteinische Zentralheizung eingebaut. Seit 1992 steht das im Volksmund auch «Grosses Haus» genannte Gebäude unter Denkmalschutz.[15]


  • Rathaus der Gemeinde Vaduz: Das Rathaus wurde in den Jahren 1932 und 1933 erbaut. Von besonderer Bedeutung ist ein Balkonfresko an der Südfassade, das den Heiligen Urban, den Patron der Weinbauern, zeigt. An der Eingangsfront ist das Wappen der Gemeinde Vaduz eingemeisselt.[17]

  • «Rheinbergerhaus»: Das Gebäude wurde um 1550 erbaut und 1613 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist von Bedeutung, da in diesem Haus der Komponist Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901) geboren wurde. Mit zwölf Jahren verliess er seine Heimatstätte, um in München eine musikalische Ausbildung zu erlangen. Er wirkte sein ganzes Leben in München und verstarb auch dort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 zusammen mit seiner Gattin nach Vaduz überführt. Vor seinem Geburtshaus wurde 1939/1940 ein Bronzebildnis Josef Gabriel Rheinbergers errichtet.[17]


  • Alte Rheinbrücke: Seit 1901 verbindet die alte Rheinbrücke Vaduz mit der Schweizer Gemeinde Sevelen. Bei der 135 Meter langen Brücke handelt es sich um die einzige noch bestehende liechtensteinische Rheinbrücke aus Holz. Die Brücken der anderen liechtensteinischen Gemeinden wurden aufgrund von Baufälligkeiten oder Bränden aufgegeben und durch Betonbrücken ersetzt. Die aus fünf Pfeilern bestehende Brücke ist seit der Eröffnung der neuen Rheinbrücke ausschliesslich für den nicht-motorisierten Individualverkehr zugänglich. In den Jahren 2009/2010 wurde sie umfassend saniert.[25]



Wirtschaft und Infrastruktur |




Das Zentrum von Vaduz


Liechtenstein selbst besitzt keine Autobahnen, allerdings führt die Schweizer A13 entlang der linken Rheinseite. Vaduz verfügt mit der Autobahnausfahrt in der St. Galler Gemeinde Sevelen über einen Autobahnanschluss in unmittelbarer Nähe.


Der Bahnhof Schaan-Vaduz ist der nächstgelegene Bahnhof mit regionaler Anbindung. Die Bahnhöfe Sargans, Buchs SG und Feldkirch besitzen jeweils internationale Anschlüsse und sind mit den öffentlichen Bussen des Verkehrsbetriebs LIECHTENSTEINmobil (VLM)[26] direkt zu erreichen. Auch die restlichen Gemeinden des Fürstentums sind mit dem öffentlichen Verkehrsnetz problemlos erreichbar.[27]


Ende 2014 gab es in der Gemeinde Vaduz über 10'000 Arbeitsplätze. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegte Vaduz den 69. Platz (Stand: 2018).[28][29] International bekannt ist Vaduz vor allem als Finanzplatz, dabei wird oft vergessen, dass viele international tätige Industrieunternehmen aus Vaduz oder aus dem übrigen Liechtenstein stammen. Dazu zählen u. a. die Hilti AG oder die Hoval AG. Zusätzlich haben viele staatliche Institutionen ihren Hauptsitz in Vaduz, z. B. die Liechtensteinische Landespolizei, das Liechtensteinische Gymnasium oder die Universität Liechtenstein.


Im Ort befindet sich das Maschinenhaus des Kraftwerks Samina.



Politik |




Gemeindewahl 2015




 %

60

50

40

30

20


10

0









49,7 %
(-0,8 %p)





36,9 %
(-4,8 %p)





6,7 %
(n. k.)





6,6 %
(-1,2 %p)





FBP

VU

DU

FL




2011


2015







Bürgermeister von Vaduz ist seit Januar 2007 Ewald Ospelt (FBP).
Der Gemeinderat besteht aus dreizehn Sitzen (einschliesslich des Bürgermeisters) und setzt sich seit März 2015 aus acht Abgeordneten der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) und fünf Abgeordneten der Vaterländischen Union (VU) zusammen. Die Freie Liste (FL) verlor einen Sitz und ist ab 2015 nicht mehr im Gemeinderat vertreten.[30]




Das Rheinpark Stadion



Sport |


Der bedeutendste Sportverein ist der FC Vaduz. Bis 2017 gewann er 45-mal den Liechtensteiner Cup und spielt in der zweithöchsten schweizerischen Spielklasse Challenge League.[31] Spielstätte des FC Vaduz ist das Rheinpark Stadion, in dem auch die Liechtensteinische Fussballnationalmannschaft ihre Heimspiele austrägt.



Klimatabelle |






Vaduz, 1981–2010
Klimadiagramm































J F M A M J J A S O N D


 

 

40

 

4

-3




 

 

37

 

6

-2




 

 

56

 

11

2




 

 

54

 

15

5




 

 

83

 

20

9




 

 

112

 

22

12




 

 

134

 

25

14




 

 

138

 

24

14




 

 

99

 

20

11




 

 

61

 

16

7




 

 

57

 

9

2




 

 

51

 

5

-1



Temperatur in °C,  Niederschlag in mm

Quelle: [32]


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Vaduz, 1981–2010















































































































































Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Max. Temperatur (°C)
4,3
6,0
11,1
15,1
19,8
22,3
24,5
23,7
19,8
15,5
8,9
5,1

Ø

14,7
Min. Temperatur (°C)
−2,7
−1,8
1,9
4,9
9,3
12,2
14,1
13,9
10,6
6,7
1,7
−1,4

Ø

5,8
Temperatur (°C)
0,8
2,1
6,3
9,9
14,4
17,1
19,0
18,4
14,9
10,9
5,2
1,9

Ø

10,1


Niederschlag (mm)
40
37
56
54
83
112
134
138
99
61
57
51

Σ

922


Sonnenstunden (h/d)
2,3
3,2
4,0
4,8
5,4
5,7
6,3
5,7
4,8
3,7
2,3
1,7

Ø

4,2


Regentage (d)
7,3
6,8
9,4
9,6
11,9
12,7
13,1
13,2
9,8
8,2
9,0
8,3

Σ

119,3


Luftfeuchtigkeit (%)
75
72
67
65
67
71
72
75
77
76
78
77

Ø

72,7































T
e
m
p
e
r
a
t
u
r







4,3

−2,7








6,0

−1,8








11,1

1,9








15,1

4,9








19,8

9,3








22,3

12,2








24,5

14,1








23,7

13,9








19,8

10,6








15,5

6,7








8,9

1,7








5,1

−1,4

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
































N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
40

37

56

54

83

112

134

138

99

61

57

51

 
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Quelle: [32]



Persönlichkeiten |




Rezeption |


Clemens Brentano spielt mit seinem fiktiven Ort Vadutz auf den Stadtnamen an.



Literatur |



  • Pierre Raton: Liechtenstein Staat und Geschichte. Liechtenstein-Verlag, Vaduz 1969

  • Paul Vogt: Brücken zur Vergangenheit. Ein Text- und Arbeitsbuch zur liechtensteinischen Geschichte 17. bis 19. Jahrhundert. Amtlicher Lehrmittelverlag, Vaduz 1990

  • Adulf Peter Goop: Brauchtum Liechtenstein. Alte Bräuche und neue Sitten. Alpenland Verlag, Schaan 2005, ISBN 3-905437-09-0

  • Mario F. Broggi (Hrsg.): Alpenrheintal – eine Region im Umbau. Analysen und Perspektiven der räumlichen Entwicklung. Historisch-Heimatkundliche Vereinigung der Region Werdenberg, Fontnas 2006, ISBN 3-033-00977-8

  • Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. Das Oberland. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK: Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern 2007, ISBN 978-3-906131-85-6



Weblinks |

























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  • Website der Gemeinde Vaduz

  • Ulrike Mayr, Patrick Sele: Vaduz (Gemeinde). In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein.

  • Arthur Brunhart: Vaduz (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz.

  • Offizielle Website Das Fürstenhaus von Liechtenstein



Einzelnachweise |




  1. Bevölkerungsstatistik. 30. Juni 2017. Amt für Statistik (AS), Fürstentum Liechtenstein, S. 7, abgerufen am 31. Januar 2018 (PDF; 913 kB). 


  2. Bevölkerungsstatistik. 30. Juni 2017. Amt für Statistik (AS), Fürstentum Liechtenstein, S. 15, abgerufen am 31. Januar 2018 (PDF; 913 kB). 


  3. Duden. Das Aussprachewörterbuch. 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage, bearbeitet von Max Mangold. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005 (Duden 6).


  4. Bruno Boesch (Hrsg.): Die Aussprache des Hochdeutschen in der Schweiz. Eine Wegleitung. Im Auftrag der Schweizerischen Siebs-Kommission. Schweizer Spiegel, Zürich 1957, S. 39.


  5. ab Hans Stricker, Toni Banzer, Herbert Hilbe: Liechtensteiner Namenbuch. Die Orts- und Flurnamen des Fürstentums Liechtenstein. Band 2: Die Namen der Gemeinden Triesenberg, Vaduz, Schaan. Hrsg. vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein. Vaduz 1999, S. 430–435.


  6. Pierre Raton: Liechtenstein Staat und Geschichte. 1969, S. 14–16.


  7. Pierre Raton: Liechtenstein Staat und Geschichte. 1969, S. 22–24.


  8. Paul Vogt: Brücken zur Vergangenheit, 1990, S. 176.


  9. Pierre Raton: Liechtenstein Staat und Geschichte, 1969, S. 74–78.


  10. Paul Vogt: Brücken zur Vergangenheit, 1990, S. 52.


  11. Pierre Raton: Liechtenstein Staat und Geschichte, 1969, S. 139–145.


  12. Brigitte Günther: St. Gallen Stadt und Kanton. 2009, S. 768.


  13. Liechtensteinisches Landesmuseum. Abgerufen am 25. April 2011.


  14. Liechtensteinisches Postmuseum (Memento vom 14. Mai 2008 im Internet Archive). Abgerufen am 25. April 2011.


  15. ab Brigitte Günther: St. Gallen Stadt und Kanton. 2009, S. 764.


  16. Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. 2007, S. 275.


  17. abc Brigitte Günther: St. Gallen Stadt und Kanton. 2009, S. 765.


  18. Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein, 2007, S. 228–231.


  19. Günther Meier: Brauchtum Liechtenstein. Alte Bräuche Neue Sitten. 2005, S. 240.


  20. Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. 2007, S. 247–248.


  21. Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. 2007, S. 250–251.


  22. Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. 2007, S. 248–250.


  23. Günther Meier: Brauchtum Liechtenstein. Alte Bräuche Neue Sitten. 2005, S. 245.


  24. Liechtensteinisches Landtagsgebäude. Abgerufen am 25. April 2011.


  25. Alte Rheinbrücke Vaduz (PDF; 2,3 MB). Liechtensteiner Vaterland. 27. November 2009.


  26. Früher: Liechtenstein Bus Anstalt. Siehe Gesetz vom 29. Juni 2011 über den «Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil»


  27. Liechtenstein Bus. Abgerufen am 25. April 2011.


  28. The Global Financial Centres Index 23. Abgerufen am 13. Juli 2018 (PDF, englisch). 


  29. Beschäftigungsstatistik 31. Dezember 2014. Amt für Statistik (AS), Fürstentum Liechtenstein, S. 56, abgerufen am 26. März 2016 (PDF; 809 kB)


  30. Ergebnisse der Gemeindewahl vom 15. März 2015. Abgerufen am 24. April 2015.


  31. Liechtenstein Cup. Abgerufen am 25. April 2011.


  32. Klimatabelle. In: meteoschweiz.admin.ch. meteoschweiz, abgerufen am 5. April 2018 (PDF). 


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