Alte Meister
Mit dem Begriff alte Meister werden Künstler, vorwiegend Maler des 14. bis 18. Jahrhunderts zusammengefasst. Die Bezeichnung dient in erster Linie der Abgrenzung von Sammlungen und Sammlungsabteilungen im Hinblick auf die Kunst der nachfolgenden Epochen, also des 19. Jahrhunderts, der Moderne und der zeitgenössischen Kunst.
Allgemeiner werden historische Künstler aller Epochen als Meister bezeichnet, auch in anderen Sparten der Kunst, insbesondere wenn ihre Namen nicht bekannt sind (siehe Notname und Liste der Notnamen). In diesem Sinne kann man zum Beispiel auch von den „alten Meistern des griechischen Tempelbaus“ sprechen.
Sammlungen alter Meister |
Folgende Museen im deutschsprachigen Raum beherbergen umfangreiche Sammlungen alter Meister:
Akademie der bildenden Künste, Wien
Alte Pinakothek, München
Bildergalerie Sanssouci, Potsdam
Gemäldegalerie, Berlin
Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden
Gemäldegalerie Alte Meister, Kassel
Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig
Kunsthistorisches Museum, Wien
Liechtenstein Museum, Wien
Residenzgalerie Salzburg, Salzburg
Schloss Eggenberg, Graz
Schloss Rohrau, Rohrau (Niederösterreich)
Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
Wallraf-Richartz-Museum, Köln
Hamburger Kunsthalle, Hamburg
Weitere bedeutende europäische Sammlungen alter Meister befinden sich in den Museen von Paris, Florenz, Rom, Madrid, Brüssel, Antwerpen, Den Haag, Amsterdam, Rotterdam, London, Edinburgh, Budapest und Sankt Petersburg. In Übersee beherbergt die National Gallery of Art in Washington hervorragende Werke alter Meister.
Weblinks |
Alte Meister, In: Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann, Online-Ausgabe, Aufgerufen Januar 2010