Zell am See
Stadtgemeinde Zell am See | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 55,12 km² | |
Koordinaten: | 47° 19′ N, 12° 48′ O47.32333333333312.798055555556757 | |
Höhe: | 757 m ü. A. | |
Einwohner: | 9.852 (1. Jän. 2018) | |
Bevölkerungsdichte: | 179 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 5700, 5702, 5705 | |
Vorwahl: | 06542 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 28 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Brucker Bundesstraße 2 5700 Zell am See | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Padourek (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2014) (25 Mitglieder) | ||
Lage von Zell am See im Bezirk Zell am See | ||
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rechts Zeller Altstadt, links Zell am See-Süd, vorne Thumersbach; vom Mitterberg, Richtung Südwesten über Zeller See gegen Hausberg Schmittenhöhe, und über Salzachtal gegen Kitzsteinhorn | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zell am See ist eine Stadtgemeinde im österreichischen Land Salzburg mit 9852 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018). Sie ist sowohl der Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirkes als auch des Bezirksgerichtes Zell am See.
Die Wurzeln der Stadt reichen bis in die Bronzezeit zurück. Heute ist Zell am See als Urlaubsdestination Zell am See-Kaprun international als einer der bedeutendsten Wintersportorte Österreichs bekannt und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Region.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Landschaft
3 Nachbargemeinden
4 Stadtgliederung
5 Geschichte
6 Bevölkerungsentwicklung
7 Politik
8 Städtepartnerschaft
9 Wappen
10 Kultur und Sehenswürdigkeiten
11 Wirtschaft
12 Tourismus
13 Verkehr
14 Öffentliche Einrichtungen
15 Freizeiteinrichtungen
16 Versorgungseinrichtungen
17 Gesundheits-, Rettungs-, Senioren- und Pflegewesen
18 Bildung
19 Filme
20 Vereine
21 Persönlichkeiten
22 Literatur
23 Weblinks
24 Einzelnachweise
Geographie |
Zell am See liegt inmitten der Alpen nördlich der Talfurche der Salzach etwa 60 km Luftlinie südsüdwestlich der Landeshauptstadt Salzburg, 100 km östlich von Innsbruck und 30 km nördlich vom Großglockner.
Landschaft |
Das Zeller Becken ist die Verbindung zwischen dem Saalach- und dem Salzachtal. Das Zentrum bildet der etwa knapp vier Kilometer lange, gut einen Kilometer breite und 68 Meter tiefe Zeller See, woran der Altstadtkern im Westen sowie der Stadtteil Thumersbach im Osten, Erlberg im Südosten und Schüttdorf im Süden grenzen.
Nach Süden verschmilzt das Becken mit dem West–Ost verlaufenden Salzachtal, im Norden ist es nur durch eine sanfte Talwasserscheide vom Saalfeldener Becken getrennt, sodass sich ein gemeinsamer Talraum ergibt, der zu den größten inneralpinen Talbecken gehört. Flankiert ist die Talung von den Schieferalpen, zum Osten von der Hundsteingruppe der Dientener Berge (Salzburger Schieferalpen), zum Westen der Schmittenhöhe als Südostausläufer der Kitzbüheler Alpen (Tiroler Schieferalpen). Die Schieferberge, auch „Pinzgauer Grasberge“ genannt, sind sanft gegratete, bewaldete, im Gipfelbereich als Zweitausender gemattete Höhenzüge, die sich im Raum Zell am See landschaftlich deutlich gegen die wuchtigen, gletschertragenden Dreitausender der Hohen Tauern im Süden (Kitzsteinhorn 3203 m ü. A., Hoher Tenn 3368 m ü. A. mit Imbachhorn und Vorbergen) und die fernen schroffen, kahlen Kalkstöcke des Steinernen Meeres und der Leoganger Steinberge (Nördliche Kalkalpen) abgrenzen.
Da der ursprüngliche Zeller See weiter in den Norden sowie in den Süden bis hin zur Salzach auslief, befinden sich heute vor allem südlich große Sumpfgebiete, die seit Ende des 18. Jahrhunderts immer weiter trockengelegt wurden. Er hat die charakteristische Form einer Erdnuss und seine Fläche beträgt etwa 4,7 km².
Hausberg von Zell am See ist die Schmittenhöhe (1965 m ü. A.), ein bekannter Berg der Grauwackenzone (auch Grasberge genannt), der heutzutage vor allem für den Wintersport genutzt wird. Der Hundstein, Hausberg von Thumersbach, ist mit 2117 m ü. A. die höchste Erhebung der Salzburger Schieferalpen. Die Berge sind überwiegend bewaldet, oder weisen landwirtschaftlich genutzte Almregionen auf, beide sind durch Hütten, Schigebiete und Wanderwege auch touristisch erschlossen.
Am 30. Oktober 2017 ist Baubeginn für das bisher größte Hochwasserschutzprojekt im Land Salzburg. Mindestens 3 Jahre wird die Bautätigkeit dauern, von insgesamt 20 Mio. Euro Kosten trägt der Großteil der Bund, daneben tragen Land und die Gemeinden bei. Über 60 Grundstückseigentümer gaben ihr Einverständnis. Im Zeller Becken werden dabei zwischen Bruck a. d. Glocknerstraße und dem Zeller Stadtteil Schüttdorf Ausweichflächen für Wasser geschaffen. Daneben wird das Flussbett der Salzach erweitert.[1]
Nachbargemeinden |
Die angrenzenden Gemeinden sind:
Viehhofen im Glemmtal | Saalfelden und Maishofen | Maria Alm |
Piesendorf | Kaprun | Bruck an der Großglocknerstraße |
Stadtgliederung |
Die Stadtgemeinde Zell am See gliedert sich in fünf Katastralgemeinden, welche zugleich Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[2]):
Bruckberg (476) (Salzachtalhänge, beliebte Wohngegend)
- Zellermoos
Erlberg (154) (beinhaltet das Naturschutzgebiet „Zeller See“)
Schmitten (596) (Standort vieler Seilbahnen)
Thumersbach (974) (Nobelviertel, beliebter Badeort)
- Prielau (Zell am See-Nord)
Zell am See (7328)
Altstadt (Zentrum mit Sehenswürdigkeiten, teuerster Stadtteil)
Zell am See-Süd (Schüttdorf) (bevölkerungsreichster Teil, Gewerbegebiete)
Geschichte |
Die noch im 8. Jahrhundert verwendete Ortsbezeichnung „in Bisontio“ im Zusammenhang mit dem keltischen Volksstamm der Ambisonten, bronzezeitliche Keramikfragmente und Kupferschmelzplätze (nahe der Ebenbergalm, der Mittelstation und in Thumersbach) weisen auf eine Begehung und vermutlich auch erste Besiedlung des Raumes um den Zeller See schon vor über 3 000 Jahren hin. Auch in der Zeit der Römer (ein bedeutender Depotfund am Fuchslehen aus der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr.) und der Völkerwanderung war der günstig gelegene Ort am Kreuzungspunkt mehrerer Verkehrswege (Saalachtal, Salzachtal, Nord-Süd-Verbindung über den Alpenhauptkamm mit einem keltisch-römischen Passheiligtum am Hochtor) von überregionalem Interesse. So spricht vieles dafür, dass der Saumhandel und eine damit im Zusammenhang stehende Siedlung bis zur bajuwarischen Landnahme im Frühmittelalter nie gänzlich aufgegeben wurden, auch die Gründung des späteren „Klosters“ als Wirtschaftszelle – vergleichbar einem Hospitium – in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts kann damit in Zusammenhang gebracht werden.[3]
Die erste Erwähnung dieser bald auch für die gesamte Ansiedlung namengebenden Wirtschaftszelle (Cella in Bisontio) erfolgte in der Urkundensammlung des Salzburger (Erz-)Bischofs Arn, der Notitia Arnonis, im Jahre 788/790.[4] Die Gründer selbst sind im adeligen Bayern zu suchen, das in Salzburg nicht verbreitete Hippolyt-Patrozinium könnte mit dem Kloster Tegernsee in Verbindung stehen,[5] aber auch das Umfeld des Bayernherzogs ist nicht auszuschließen.[6] Erst im 12. und 13. Jahrhundert nahm der Einfluss der Salzburger Erzbischöfe im Pinzgau kontinuierlich zu, umfangreiche Erbverträge sicherten den Besitz des Fürsterzbistums in der Folge ab, endgültig fielen die einzelnen Grafschaften aber erst 1480 unter den Krummstab. Die Ursprünge des Marktrechts reichen in Zell im Pinzgau (Pisontia, Pinzgowe, Pinzcow, …) in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück, weitere Marktprivilegien wurden 1357 verbrieft. Im Spätmittelalter kann Zell auch als Gerichtsort (1449 als Landgericht mit einem Unterrichter) belegt werden.[7]
Obwohl sich der Nord-Süd-Handel immer mehr auf die inzwischen zu einem Karrenweg ausgebaute „Untere Straße“ über den Radstädter Tauern verlagerte, nahmen die Zeller als Beherberger, Säumer und Zwischenhändler immer noch eine bedeutende Rolle ein, man belieferte den Süden vorwiegend mit Salz aus den erzbischöflichen Salinen und kehrte mit Produkten des Mittelmeerraumes (Süßwein, Öl, Südfrüchte, „Venedigerwaren“, …) zurück. Zahlreiche schon im 15. Jahrhundert verbriefte Zeller Gast- und Beherbergungsbetriebe standen vornehmlich in Verbindung zu „Weinlehen“, für die Saumpferde standen große Stallungen zur Verfügung.[8] Da Zell am See somit vom Markt- und Fernhandel stark profitierte und (im Gegensatz zu dem in den Bauernkriegen stark umkämpften Radstadt) nie eine Stadtmauer besaß, versuchte man offenbar, sich aus kriegerischen Auseinandersetzungen und Aufständen möglichst herauszuhalten, auch beim Bauernaufstand 1525/26 hatte man sich bereits im Vorfeld der Entscheidungsschlacht am Zeller See (am 1. Juli 1526 unter der Führung von Peter Paßler) den Truppen des Schwäbischen Bundes unterworfen.[9] Im Zusammenhang mit neuerlichen Bauernunruhen wurde 1606 u. a. auch der Zeller Pfleger Caspar Vogl auf Geheiß des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau hingerichtet. Die Prozesse und Massenhinrichtungen rund um den mysteriösen Zauberer Jackl betrafen das ganze Land, auch in Zell im Pinzgau wurde 1682 ein Zaubererbub hingerichtet. Von der Vertreibung der Protestanten aus Salzburg unter Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian 1731 waren im „Gericht Zell“ sechs Bauerngüter betroffen.[10]
Wirtschaftlich war über Jahrhunderte hinweg der Bergbau von Bedeutung, in zahlreichen Stollen in den damals noch selbstständigen Kommunen Bruckberg-Schmitten und Thumersbach wurden Kupfer- und Schwefelkieserze sowie silberhaltiger Bleiglanz und Zinkblende abgebaut. Als Gewerken traten hierorts besonders die Rosenberger in Erscheinung, auf sie geht auch das (ab) 1577 erbaute und seit 1973 als Rathaus genutzte Schloss Rosenberg zurück.[11]
Napoleons Feldzüge berührten Zell am See vorerst nur am Rande. Allerdings fand schon am 27. Dezember 1800 im Gasthaus Bräu (später Alte Post) am Zeller Marktplatz ein Schützenkongress statt[12], bei dem die Gerichte des Pinzgaus und Pongaus den Widerstand gegen die französischen Truppen beschlossen. In der Folge war der Marktort mehrmals von der Leistung harter Kriegskontributionen (Entschädigungen) betroffen, die sowohl an die französischen Truppen als auch an die „Tyroller“ Schützen abgeliefert werden mussten. So hielt sich auch 1809 die Begeisterung für den Krieg für Tirol und den Kaiser von Österreich im ehemals bayerischen und lange Zeit salzburgerischen Zell im Pinzgau in engen Grenzen, „nur eine kleine Zahl von Schützen aus Zell am See“[13] schloss sich Anton Wallners Aufrufen zum Kampf gegen die bayerisch-französischen Truppen an.[14] In der bayerischen Periode Salzburgs von 1810 bis 1816 dürfte auch die Bezeichnung Zell am See statt Zell im Pinzgau immer mehr in Gebrauch gekommen und schließlich üblich geworden sein.
1816 kam das bis 1803 selbstständige Fürsterzbistum Salzburg und damit auch Zell am See an die österreichische Krone. Nachdem 1850 die k.k. Bezirkshauptmannschaft in die Nachbargemeinde Saalfelden verlegt worden war (in Zell sollte nur mehr das Bezirkskollegialgericht bestehen bleiben), erreichte 1854 der bedeutendste Zeller Bürgermeister des 19. Jahrhunderts, Josef Salzmann, von den Ministerien in Wien die Rückverlegung. Somit blieb Zell am See auch Sitz der Bezirkshauptmannschaft, wodurch im Ort bis heute zahlreiche Ämter und Verwaltungsstellen ansässig sind. Ebenso erfolgreich war das Bemühen Salzmanns, dass die Eisenbahntrasse der Salzburg-Tiroler-Bahn nicht – wie aus Kostengründen umgeplant – über die damals noch eigenständige Kommune Thumersbach, sondern über Zell am See geführt wurde. Zur feierlichen Eröffnung am 30. Juli 1875 mit viel Prominenz kamen hunderte Schaulustige aus dem ganzen Pinzgau. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz markiert den eigentlichen Beginn der touristischen Erschließung des Ortes, an dem Pioniere wie Rudolf Ehrenfried Riemann gemeinsam mit Bürgermeister Salzmann, Bezirkshauptmann Johann Stöckl oder Bezirksbauingenieur Nikolaus Gassner einen großen Anteil hatten. So wurde 1877 auch ein Verschönerungsverein zur Herstellung und Erhaltung der Promenadenwege gegründet, Faltprospekte und Wanderkarten herausgegeben. An der Erschließung der Pinzgauer Berge mit ihrer Gletscherwelt war gemeinsam mit Rudolf Riemann die bereits 1871 ins Leben gerufene Sektion Pinzgau des D. u. Ö. Alpenvereins maßgeblich beteiligt.[15]
Im August 1885 hielt sich „Kaiserin“ Elisabeth („Sisi“) in Begleitung ihrer jüngsten Tochter, Erzherzogin Marie Valerie, in Zell am See auf, im Sommer 1893 nächtigte auch Kaiser Franz Joseph I. im Ort und besuchte die Schmittenhöhe und das Kapruner Tal. In dieser Zeller Gründerzeit entstanden zahlreiche neue Beherbergungsbetriebe wie 1876 das Hotel Krone, 1879 das Hotel Kaiserin Elisabeth, 1878 bzw. 1894 das Grand Hotel am See oder 1898 der Pinzgauer Hof (heute Finanzamt).[16] In diesem Jahr wurde mit dem Bau der Pinzgauer Lokalbahn auch der Oberpinzgau – und damit die Krimmler Wasserfälle – verkehrsmäßig erschlossen. 1900 hielt sich die bekannte Familie Trapp einen Sommer lang in Thumersbach auf.
Zum Ruf von Zell am See als Tourismusort trugen in hohem Maße auch Künstler wie der deutsche Vedutenmaler August Franz Heinrich von Naumann, der Prager Kupferstecher Anton Balzer, der deutsche Landschaftsmaler und Graphiker Wilhelm Friedrich Schlotterbeck oder der aus Heidelberg stammende Vedutenmaler und Kupferstecher Johann Jakob Strüdt bei. Es folgten die (alt-)österreichischen Künstler Franz Barbarini, Franz Josef Sandmann, Thomas Ender, Friedrich Gauermann, Hubert Sattler und Edmund Höd, der Engländer Edward Theodore Compton und der in Zell beheimatete Karl Flieher. Sie alle malten und zeichneten mit Leidenschaft den kleinen Marktort und die „schaurig-schöne“ Hochgebirgslandschaft, ihre Ölgemälde, Illustrationen, Stiche und Prospekte erreichten ein internationales Publikum.[17]
Ein jähes Ende des allgemeinen Aufschwungs brachte der Erste Weltkrieg. 270 Zeller mussten einrücken, 62 davon mussten im Krieg ihr Leben lassen. Kriegerdenkmäler neben der Stadtpfarrkirche und in Thumersbach erinnern daran.[18] In Zell am See war – so wie überall – eine drastische Verknappung und die dadurch notwendige Rationierung der Lebensmittel schmerzlich zu spüren. Zudem hatte schon bald nach Kriegsbeginn die k.k. Militärbehörde die Unterbringung Verwundeter und die Schaffung eines TBC-Heimes angeordnet. Zudem wurde ab 1913/14 die Westbahn zweigleisig ausgebaut, das Vorgehen mancher Bahnfunktionäre und Bauleiter war rücksichtlos, die schönen Promenadenwege am See wurden durch ein „Geleiswirrwarr“ beschnitten. Nachdem 1915 auch das renommierte Hotel Kaiserin Elisabeth der Spitzhacke zum Opfer gefallen war, konnte Bürgermeister Josef Wisgrill nur unter hohem persönlichen Einsatz eine Verbauung des damals noch der Bahn gehörigen Elisabethparks mit Werkstätten und Baracken verhindern. Im Gemeinderat wurde 1918 dann der rasche Ankauf dieses Parks erwogen und 1925 schließlich auch vollzogen.[19] Unmittelbar nach Kriegsende gab Wisgrill aus gesundheitlichen Gründen das Bürgermeisteramt an den bei Bürgermusik und Feuerwehr verdienten „ersten Gemeinderat“, Anton Gassner (Deutsche Arbeiterpartei > DAP), ab.[20]
Nach einem überraschenden Wahlsieg der Sozialdemokraten im Jahr 1919 und der (ersten) Amtsperiode von Anton Werber (krankheitsbedingt z. T. vertreten durch den bürgerlichen Vizebürgermeister Leo Gastgeber) einigte man sich im bürgerlichen und nationalen Lager auf einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten. Nach den Wahlen im Jahr 1922 wurde der nationale Josef Ernst (DAP, später in Österreich DNSAP bzw. Hitlerbewegung) Bürgermeister. Bei den Wahlen 1925 kandidierte in Zell am See eine „Einheitsliste der wirtschaftlich vereinigten christlichsozialen, großdeutschen und nationalsozialistischen Parteien in Zell am See“, Listenführer war Ludwig Margreiter, ihm folgte als designierter Bürgermeister Josef Ernst. In der schließlich neunjährigen Amtszeit von Josef Ernst wurde Zell am 24. Jänner 1928 vom Salzburger Landtag zur Stadt erhoben, begründet wurde dies „in Würdigung der hervorragenden Entwicklung des Marktes, die er auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs bereits zu Ende des vergangenen Jahrhunderts, insbesondere aber in jüngster Zeit genommen hat“. Wesentlich dazu hatte beigetragen, dass als fünfte Seilbahn Österreichs und erste in Salzburg die Schmittenhöhebahn innerhalb eines Jahres erbaut und am 30. Dezember 1927 offiziell in Betrieb genommen werden konnte. Ein besonderes Verdienst kam hierbei auch Landeshauptmann Franz Rehrl zu.[21]
Im Jahr 1931 zerbrach die bürgerlich-nationale Koalition, Streitigkeiten innerhalb der Gruppen führten zu einer Spaltung in ein Großdeutsches Lager und dem Flügel der Hitlerbewegung. Nach drei dramatischen Wahlgängen und Geheimabsprachen bekam der Sozialdemokrat Werber – nach 1919 erneut – eine Mehrheit. In der nun zweiten Amtsperiode Werbers (April 1931 bis Mai 1933) eskalierte allerdings die seit Jahren angespannte Lage. Die Zeller Gemeindevertretung schaltete sich – vergleichbar mit den Vorgängen im Parlament in Wien – ebenso selbst aus. Nach einem Misstrauensvotum entstand ein Zustand „ex lege“, mit Bezirkshauptmann Rudolf Hanifle musste von der Landesregierung ein Regierungskommissär anstelle eines gewählten Bürgermeisters mit der Führung der Amtsgeschäfte beauftragt werden. Von Dezember 1933 bis Juni 1934 nahm diese Aufgabe Regierungsrat Leo Weißengruber wahr, ihm folgte Adalbert Müller. Zell war in den beginnenden Dreißigerjahren zur „notleidendsten Gemeinde des ganzen Landes“[22] abgesunken, Unruhen und Schlägereien waren an der Tagesordnung, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung mussten 1933 sogar Militäreinheiten in Zell stationiert werden.[23]
Erst im Mai 1936 konstituierte sich wieder eine reguläre Gemeindevertretung, der über allen Lagern stehende Sebastian Hörl nahm 1936 nach langem Zögern das Amt an, er wurde beim Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 von den Nationalsozialisten abgesetzt. Für kurze Zeit fungierte Georg Lippert (NSDAP) interimistisch als Bürgermeister, von 1939 bis 1945 führte der zum Amtsbürgermeister bestellte Nationalsozialist Ing. Erich Janik die Geschäfte der Bergstadt.[24]
Die Euphorie bei den zahlreichen Parteigängern und Sympathisanten des Anschlusses verflachte nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 sehr rasch, auch in Zell am See musste bald alles den „kriegswirtschaftlichen Erfordernissen“ untergeordnet werden. Rund 1050 Zeller waren zum Kriegsdienst eingezogen worden, die Gemeinde hatte schlussendlich 183 Tote und Vermisste zu beklagen.[25]
Anlässlich von Bauarbeiten für eine Segelflugschule des Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK) wurden auf Gemeindegrund ab 1939 von Zwangsarbeitern aus den besetzten Kriegsgebieten im Osten Baracken errichtet, auch wurde seitens der Gauleitung die Erbauung von Behelfsheimen für Bombengeschädigte in Zell am See angeordnet. Aber der Luftkrieg erreichte zunehmend auch das Gebirge, bis Kriegsende hatte es 459x Luftalarm gegeben, die Stadt selbst blieb glücklicherweise von Bombentreffern verschont.[26]
Von Beginn der nationalsozialistischen Amtsübernahme an gab es auch in Zell am See Deportationen in Konzentrationslager (u. a. der frühere Regierungskommissär und spätere Bezirkshauptmann Franz Gasteiger)[27], Arisierungen (mit Begünstigungen wie z. B. des NS-Generalmusikdirektors Herbert von Karajan oder des Führerbildhauers Joseph Thorak) und Repressalien [28] gegen die Bevölkerung. Mehrfach wurden diesbezüglich Haftstrafen wegen regimefeindlicher Äußerungen (Aufwiegelung), dem Hören von „Feindsendern“ oder „Schwarzschlachtungen“ verhängt, der Zeller Reichsbahnangestellte Andreas Kronewitter wurde aufgrund an seinen Sohn an die Front geschriebener Briefe wegen Wehrkraftzersetzung 1944 zum Tode verurteilt und hingerichtet.[29]
Für die in Berlin befindliche Reichsregierung, den Reichsministerien und dem Sicherheitsapparat kamen im April 1945 während der Schlacht um Berlin Evakuierungsmaßnahmen zur Ausführung. Einzig Hermann Göring ging, nachdem Hitler sich am 22. April entschieden hatte in Berlin zu bleiben, mit seinen Stäben nach Süddeutschland. Der Großteil der zu evakuierenden Stäbe sollte sich in Richtung Norden absetzen.[30] Anfang Mai 1945 wurde in Flensburg im Sonderbereich Mürwik die letzte Reichsregierung formiert. Die von führenden Nationalsozialisten propagierte Alpenfestung war zwar ein Trugbild, dennoch befanden sich gegen Ende des Krieges einige wenige evakuierte Führungsstäbe der Wehrmacht in Mittersill, Niedernsill, Maria Alm und Zell am See, das Oberkommando der Luftwaffe (OKW) bezog in Thumersbach Quartier.[31] In dieser Zeit erlebte Zell am See ganz allgemein auch die größte Invasion seiner Geschichte. Waren schon seit 1942 verstärkt Reichsdeutsche und Südtiroler (Optanten) v. a. in der „Neuen Heimat“ in Schüttdorf und Einöd angesiedelt worden, so kamen in den letzten Kriegsmonaten tausende Flüchtlinge aus den Kampfgebieten Deutschlands und Ostösterreichs nach Zell am See. Neben den Unterkünften in den Baracken und Behelfsheimen mussten nun auch vielfach in Hotels und Gasthöfen Lazarette eingerichtet werden, die Zahl der Einwohner stieg auf über 11.000 an.[32]
Die ersten amerikanischen Soldaten im Pinzgau waren die Fallschirmjäger der 101. US-Luftlandedivision (101st Airborne Division), sie rückten am 8. Mai 1945, dem Tag der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht in Zell am See ein. Wenig später übernahm die „Rainbow Division“ (42nd Infantry) die Verwaltung, Entnazifizierung und Demokratisierung der befreiten Gebiete im Pinzgau.[33] Bald gelang es den amerikanischen Befehlshabern in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadtgemeinde, den weit verbreiteten Mangel an Nahrungsmitteln und anderen Gütern des alltäglichen Bedarfs zu lindern. Erwähnenswert ist auch, dass es damals in Zell am See im Grand Hotel (mit einer Außenstelle im Metzgerwirt) eine amerikanische Universität (die Rainbow University) gab.[34] Aber auch in Zell am See wurde für die Bildung nach dem Krieg viel getan: So wurden 1955 eine weitere Volksschule und eine Handelsschule gegründet, 1963 kam ein Bundesrealgymnasium hinzu.[35]
Die ersten Jahre nach Kriegsende waren wie überall auch in Zell am See schwierig, v. a. die Lebensmittelknappheit machte den Menschen zu schaffen, auch standen umfangreiche Aufräum- und Restaurierungsarbeiten an. Langsam wurde aber alles wieder hergestellt, die Infrastruktur auf der Schmittenhöhe durch neue Lifte und großzügigere Skiabfahrten kontinuierlich verbessert, auch die Schifffahrt konnte durch den Ankauf des Bootes Libelle gefördert werden. Daran schlossen sich kommunale Werke, der Aufbau der Volksschule, die Adaptierung und Einrichtung des Krankenhauses und vieles mehr an. Durch die steigende Konjunktur und den stetig wachsenden Fremdenverkehr rückte Zell am See bald wieder in die erste Reihe der Salzburger Fremdenverkehrsorte auf. Auffallend ist, dass dem Wintertourismus in den „Fünfzigern“ und „Sechzigern“ nun immer mehr Bedeutung zukam, der Skilauf fand zunehmend Anhänger.
Am 12. Juni 1966 wurde Zell am See von einer Unwetterkatastrophe heimgesucht. Nach zweistündigem Gewitter mit Regenfällen und Hagelschlag, trat der Schmittenbach über die Ufer, unterspülte Häuser und riss mehrere Fahrzeuge mit sich. Die Straßen waren bald von Schlamm und Geröllmassen unpassierbar. Eine Schlammlawine zerstörte zudem ein Apartmenthaus, wobei sechs deutsche Urlauber ums Leben kamen. Die Lage wurde so dramatisch, dass Bürgermeister Ernst Höfer den Notstand ausrufen und hunderte Helfer von Feuerwehr, Gendarmerie und Bundesheer angefordert werden mussten.[36]
Als besonders nachhaltig gelten in Zell am See die 1960er und 1970er Jahre, unter Bürgermeister Ernst Höfer und Alois Latini konnten zahlreiche Projekte verwirklicht werden. Besonders wertvoll erwies sich Ankauf des Schlosses Rosenberg, der Gewerkenbau aus dem 16. Jahrhundert wurde generalsaniert und in der Folge als Rathaus adaptiert. 1973 wurde die Fußgängerzone im Stadtzentrum beschlossen und umgesetzt. Ende der siebziger Jahre war Zell am See Austragungsort von alpinen Weltcuprennen, mit dabei natürlich auch die österreichische „Jahrhundertsportlerin“ Annemarie Moser-Pröll.[37] Mit dem Bau der Zeller Bergbahn (heute CityXpress) konnte das immerwährende Ziel eines direkten Zugangs von der Stadt auf die Schmittenhöhe verwirklicht werden.[38]
Die wohl größte Herausforderung für alle Verantwortlichen war der ständig zunehmende Verkehr auf der Bundesstraße B311 durch die Stadt, schon seit den sechziger Jahren wurde immer wieder der Ruf nach einem Umfahrungstunnel laut. Baubeginn war schließlich aber erst im Jahr 1993, feierlich eröffnet konnte der Umfahrungstunnel am 27. Juni 1996 in der Amtszeit von Bürgermeister Walter Thaler werden.[39]
Ab der ersten Hälfte der neunziger Jahre lagen die Nächtigungszahlen im Winterhalbjahr ständig über denjenigen der Sommermonate, heute verzeichnet man in der Region Zell am See – Kaprun jährlich über zwei Millionen Übernachtungen (2011/12: 2,247.426).[40] Neben zahlreichen weiteren infrastrukturellen Maßnahmen konnte unter Bürgermeister Georg Maltschnig 2007 mit dem Bau des Ferry Porsche Congress Centers (FPCC) ein zentrales Kongress- und Veranstaltungszentrum realisiert werden, im Dezember 2010 nahm mit der Tauern SPA World Zell am See-Kaprun ein neues touristisches „Flaggschiff“ den Bade- und Wellnessbetrieb auf.
Bevölkerungsentwicklung |
Politik |
(+4,6 %p)
(-6,7 %p)
(+2,1 %p)
(+2,3 %p)
(-2,3 %p)
Sitzverteilung nach der Gemeinderatswahl 2014:[41]
ÖVP 13
SPÖ 8
Grüne 2
FPÖ 2
- Bürgermeister
- bis 2008 Georg Maltschnig (SPÖ)
- 2008 Bernd Kaiser (SPÖ)
- 2008–2013 Hermann Kaufmann (ÖVP)
- seit 2013 Peter Padourek (ÖVP)[42]
Städtepartnerschaft |
Zell am See unterhält eine partnerschaftliche Beziehung zu
Deutschland Vellmar (Hessen) in Deutschland seit 1978
Wappen |
Das Wappen der Gemeinde ist: „Im schwarzen Schild auf naturfarbenem Boden die Gestalt des Kirchenpatrons von Zell am See St. Hippolytus, und zwar eines rechtsgewendeten nimbierten, geharnischten Ritters mit roter, hermelingestulpter Kappe und über die linke Schulter geworfenem und in weiten Falten bis zum Boden herabhängendem Roten Mantel. In der Rechten hält der Ritter die weiße Kreuzesfahne mit einem roten Kreuz und in der Linken, die auch den Mantel hält, ein an die Schulter gelehntes Schwert.“
Neben dem Wappen führt die Gemeinde eine Fahne mit den Farben Weiß-Rot-Weiß.
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Zeller Altstadt: Der historische Stadtkern mit der Zeller Altstadt liegt auf einem Schwemmkegel des Schmittenbaches. Die ältesten Bauelemente sind die Stadtpfarrkirche St. Hippolyt, der Vogtturm, die Alte Propstei, und reichen bis in das (Früh-) Mittelalter zurück und sind im Wesentlichen erhalten geblieben. Katastrophale Überschwemmungen durch den Schmittenbach gab es u. a. in den Jahren 1588, 1737 und zuletzt 1966, ein verheerender Brand im Ortszentrum, der auch zum Abriss der Kirche „Unsere liebe Frau im Walde“ führte, ereignete sich 1770.
Schloss Rosenberg: Das heutige Rathaus, ist Wahrzeichen der Stadt. Südbayerischer Einfluss zeigt sich im quadratischen Grundriss mit den vier Ecktürmen und dem runden Mittelturm.- Schloss Prielau
- Die Stadtpfarrkirche Zell am See[43] mit zahlreichen kunsthistorischen Schätzen (keltisch-römischer Reliefstein, römische Spolien, frühmittelalterliche Krypta, spätgotische Empore (1514/15), mächtiger Westturm, …). Die Kirche wurde in den Jahren 1972 bis 1975 grobarchäologisch aufgenommen (u. a. auch Freilegung der Krypta) und saniert, eine Renovierung des Turmes erfolgte 2012/13.
Vogtturm: Neben der Stadtpfarrkirche ist der Vogt- bzw. Kastnerturm das älteste Gebäude der Stadt. Heute beheimatet der Turm in fünf Stockwerken das Stadtmuseum mit Sonderausstellungen.
- Das Ferry Porsche Congress Center (FPCC) ist das 2007 fertiggestellte multifunktionale Veranstaltungszentrum der Stadtgemeinde Zell am See, welches nach dem Automobilbauunternehmer und Zeller Ehrenbürger Ferry Porsche benannt ist.
- Das Grand Hotel Zell am See ist ein Hotel der 4-Sterne-Kategorie und hat für die Stadt Zell am See Wahrzeichencharakter. Der 1894 bis 1896 im Belle Époque-Stil errichtete Hotelbau liegt im Stadtzentrum am äußersten östlichen Spitz der Zeller Halbinsel direkt am Seeufer und ist von fast jeder Stelle am See zu erblicken. Der markante, längliche Baukörper sticht vor allem durch seine schneeweiße Fassade und das Mansarddach optisch hervor.[44]
Wirtschaft |
Der mit Abstand bedeutendste Wirtschaftssektor der gesamten Region Pinzgau ist der Fremdenverkehr, welcher von Zell am See und Kaprun dominiert wird. Wichtige Arbeitgeber in Zell am See sind daher die zahlreichen Betriebe der Hotellerie und Gastronomie sowie die Pistenbewirtschaftung auf der Schmittenhöhe. Auch ein beträchtlicher Anteil der nicht-touristischen Wirtschaft – v. a. Baugewerbe und Handwerk – hängt von den Investitionen der Tourismusindustrie ab. So ist die Auftrags- und Beschäftigungslage vieler Unternehmen starken saisonalen Schwankungen ausgesetzt.
Aufgrund seiner zentralen Lage im Pinzgau stellt der Zeller Stadtteil Schüttdorf außerdem ein wichtiges Handelszentrum dar. Vor allem entlang der Kitzsteinhornstraße siedelten sich 2007/2008 viele Filialen von Handelskonzernen an. Dort herrscht mittlerweile eine große Vielfalt an Branchen. Die wichtigsten sind der Fahrzeug-, Lebensmittel-, Einrichtungs-, Baustoff-, Elektro-, Bekleidungs- und Schuhhandel. Mit dem „Pinzgauer Einkaufszentrum Zell am See (PEZZ)“ wurde 2007 auch das erste Einkaufszentrum der Stadt eröffnet. Im Zentrum von Zell am See weist der Handel hingegen überwiegend kleinbetriebliche Strukturen auf und konzentriert sich hauptsächlich auf touristischen Bedarf in höheren Preislagen.
Ein wichtiger Arbeitgeber in Zell am See ist auch die Produktion von und der Handel mit Hygieneartikeln durch die Hagleitner Hygiene International GmbH. Außerdem sind mit den Firmen Design Storz GmbH und Porsche Design GmbH im Stadtteil Schüttdorf zwei namhafte Unternehmen auf dem Gebiet des Produkt- und Industriedesign tätig. Über die Sochor Group GmbH, ein regional ebenfalls bedeutendes und traditionsreiches Großunternehmen der Druckereibranche, wurde 2007 kurz nach einer Übernahme durch die deutsche Arquana International Print & Media AG das Konkursverfahren eröffnet, welches 2008 mit der vollständigen Auflassung des Betriebes in Zell am See endete.[45]
Tourismus |
Zell am See bildet gemeinsam mit der Gemeinde Kaprun die Urlaubsregion Zell am See-Kaprun; diese gilt als eine der bedeutendsten Tourismuszentren in Österreich. Sie verzeichnete von November 2015 bis Oktober 2016 2.557.427 Nächtigungen, fast gleich viele im Sommer wie im Winter.[46]
In der Wintersaison 2016/17 kamen 305.000 Besucher (fast 1,4 Millionen Übernachtungen).[47]
Zell am See ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte und neben Wien eines der häufigsten Reiseziel arabischer Gäste in Österreich. Familien vor allem aus Kuwait und den Arabischen Emiraten bleiben bis zu sechs Wochen und entgehen so dem sehr heißen Sommer in ihrer Heimat.[48]
Verkehr |
- Die Verkehrsbelastung durch den Individualverkehr in und um Zell am See erreicht vor allem in den tourismusintensiven Saisonen (Sommer und Winter) beachtliche Ausmaße. Konnte durch den Bau des 1996 eröffneten Umfahrungstunnels Schmittentunnel von Zell am See-Süd nach Zell am See-Nord das Stadtzentrum stark entlastet werden, so stellt aktuell vor allem die B311 auf dem Abschnitt zwischen dem Gewerbegebiet in Bruck und dem Gewerbegebiet in Schüttdorf ein verkehrstechnisches Nadelöhr dar, da sie die einzige direkte Verbindung zwischen Ober-, Unter- und Mittelpinzgau ist. Zusätzlich wird sie durch die im Einzugsbereich zahlreich angesiedelten Handelsbetriebe mit stark wachsendem Einkaufsverkehr belastet. Um eine Entlastung dieses Straßenabschnittes zu erreichen, gilt als mittelfristiges Ziel der regionalen Verkehrspolitik die Errichtung einer Umfahrungsstraße für Schüttdorf.[49]
- Öffentlicher Busverkehr: In Zell am See besteht die Verkehrsstelle der Postbus GmbH für den Bezirk. Die Stadt ist im Salzburger Verkehrsverbund mit acht Linien erreichbar. Zusätzlich wird als städtisches Nahverkehrsmittel ein Stadtbus mit folgenden Linien betrieben:
070 | Lehenbrücke/Panorama Camp – Postplatz – Tischlerhäusl – Imbachhornstraße – Areitbahn – EKZ |
071 | Postplatz – CityXpress – Kaltenbrunn – Schmittenhöhebahn |
Des Weiteren wird ein Bürgerbus für die Stadtteile Schüttdorf und Zellermoos betrieben.
0Bürgerbus | Postbusgarage – Stadion – Porscheallee – Tennishalle – EKZ – Zellermoosstraße – Kitzsteinhornstraße |
- Schienenverkehr: Die Stadt Zell am See ist über die Salzburg-Tiroler-Bahn an das Netz der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) angebunden und Ausgangspunkt der schmalspurigen Pinzgauer Lokalbahn nach Krimml. So gibt es Verbindungen nach Innsbruck (Tirol), nach Salzburg und in den Oberpinzgau.
Neben dem Personenbahnhof im Zentrum existiert ein Frachtenbahnhof in Schüttdorf.
- Seeschifffahrt: Die Schifffahrt auf dem Zeller See blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bis Ende des 19. Jahrhunderts nutzten die Bauern aus den Ortsteilen Thumersbach, Erlberg und Erlbruck einfache Flachboote, um sonntags über den See zur Kirche zu gelangen. Als um 1880 im Zuge der Sommerfrische die ersten Touristen nach Zell am See reisten, verdienten sich einige Schiffersknechte ihren Unterhalt, indem sie die Gäste in ihren Ruderbooten auf dem See herumführten. In weiterer Folge gab es erste gewerbliche Bootsvermietungen und ebenfalls noch vor der Jahrhundertwende wurde um 1890 das erste kleine Dampfschiff, getauft auf den Namen Stefanie, auf dem See in Betrieb genommen. Es folgten, gereiht nach dem Jahr der Inbetriebnahme, die Motorboote und -schiffe Franz Ferdinand (1909), Großglockner (1910), Gastein (1928), Südtirol (1930) und Rudolf Riemann (1930). Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg waren jedoch nur noch die Großglockner und die Südtirol in Betrieb, von denen aber keine lange Nutzungsdauer mehr zu erwarten war. Daher folgte 1947 die Errichtung der Libelle, welche am 25. Oktober 1947 eingeweiht wurde und als einziges der oben genannten Schiffe noch heute in Betrieb ist. Heute verkehren auf dem See in den frostfreien Monaten vier motorbetriebene Schiffe, die von der Schmittenhöhebahn AG teilweise im Linienverkehr (Über- und Rundfahrt), aber auch für Charterfahrten betrieben werden. Es sind dies der Größe nach absteigend geordnet die „MS Schmittenhöhe“ (Baujahr 2005), die „Kaiserin Elisabeth“ (Baujahr 1972), die „MS Großglockner“ (Baujahr 1966) und das Nostalgieschiff „Libelle“ (Baujahr 1947).[50] Daneben ist der Antrieb von Booten mit Verbrennungsmotoren nur einzelnen Institutionen gestattet, wie z. B. der Polizei, Wasserrettung und Feuerwehr. Das restliche Verkehrsaufkommen setzt sich aus Segel-, Elektro- und Tret-/Ruderbooten zusammen. Da der See im Winter regelmäßig vollständig zufriert, steht die Schifffahrt in dieser Jahreszeit still. Dann wird die Eisfläche – unter der Voraussetzung einer entsprechend festen Eisdecke – für die Betretung und eissportliche Benützung freigegeben.
- Flugverkehr: In Zell am See existiert seit 1934 ein Flugplatz (ICAO: LOWZ), dessen Neubau 2002 eröffnet wurde.[51] Er wird vor allem von Helikoptern und kleinen Motor- und Segelflugzeugen des Luftsportvereins Zell am See genützt und dient als Stützpunkt für alpine Rettungshelikopter und Alpenrundflüge.
Öffentliche Einrichtungen |
Zell am See ist Sitz folgender Einrichtungen der öffentlichen Hand:
Bezirkshauptmannschaft für den politischen Bezirk Zell am See (seit 1854)[52]
Bezirksgericht Zell am See
Bezirkspolizeikommando Zell am See- Stadtpolizei Zell am See
- allgemein-öffentliches Tauernklinikum Standort Zell am See
- Bezirksstelle und Landesleitstelle Süd des Österreichischen Roten Kreuz Landesverband Salzburg
- Bundesministerium für Finanzen Zell am See/St.Johann/Tamsweg
- Zweigstelle des österreichischen Arbeitsamtes Arbeitsmarktservice
- Zweigstelle der Salzburger Gebietskrankenkasse
- Zweigstelle der Wirtschaftskammer Österreich und des Wirtschaftsförderungsinstituts
- Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zell am See als drittgrößte Feuerwehr im Bundesland Salzburg[53]
Freizeiteinrichtungen |
Zell am See verfügt – auch aufgrund seiner touristischen Prägung – über eine große Vielfalt an Sport- und Freizeiteinrichtungen:
- Freizeitzentrum mit Eishalle, Hallenbad, Sauna und Kegelbahn (errichtet 1968, saniert und erweitert 2010)
- Tennishalle mit mehreren Hallen- und Freiplätzen (errichtet 1976, erweitert 2007)
- 5 öffentliche Freibäder und Badeplätze rund um den See: 3 Strandbäder in Zell am See, Thumersbach und Seespitz sowie 2 Badewiesen in Erlberg und Prielau.
- mehrere Segel- und Windsurfschulen
- Hausberg Schmittenhöhe, erschlossen durch zahlreiche Wanderwege, Skipisten und -lifte
- Lichtspielhaus Zell am See
- Stadtbibliothek
- städtisches Vereinshaus „Haus der Begegnung“
- öffentliche Park- und Gartenanlagen: Elisabethpark, Stadtpark und Schlosspark im Zentrum, Vellmarpark in Schüttdorf, Rudolf-Riemann-Park in Thumersbach.
Versorgungseinrichtungen |
Die Wasserversorgung von Zell am See wird durch ein Ringnetz um den See bewältigt, welches aus dem Grundwasserwerk Prielau im Norden sowie aus Hochquellen des Schmittentales im Nordwesten der Stadt und des Fuschertales im Süden gespeist wird. Der Wasserdruck wird dabei durch drei Hauptspeicher (Fuchslehen, Erlbruck, Bruckberg) und vier Nebenspeicher (Breitenbach, Sonnberg, Thumersbach, Schüttdorf) hergestellt.
Abwasser- und Müllentsorgung erfolgen seit 1976 – gemeinsam mit den Anrainergemeinden Kaprun, Piesendorf und Maishofen – in einem zentralen Abfallbehandlungszentrum, der Zentralen Müll- und Klärschlamm-Kompostanlage (ZEMKA). Die lückenlose Sammlung und anschließende Klärung aller Abwässer durch eine Ringleitung rund um den Zeller See wurde 1954 als Projekt angegangen, nachdem 1952 zum ersten Mal die Burgunderblutalge im Wasser des Zeller Sees festgestellt wurde. Die bis dahin ungeklärt zugeleiteten Abwässer hatten den See in einen äußerst schlechten ökologischen Zustand gebracht. Heute zählt der Zeller See dank der frühzeitig getroffenen Maßnahmen wieder zu den reinsten Badeseen Europas.
Brandbekämpfung- und Verhütung sowie Katastrophen- und Unfalleinsätze werden seit 1868 von der Freiwilligen Feuerwehr Zell am See sichergestellt.
Gesundheits-, Rettungs-, Senioren- und Pflegewesen |
Zell am See ist Sitz eines allgemein-öffentlichen Krankenhauses, welches zwischen 1972 und 1976 im Stadtteil Thumersbach neu errichtet wurde. Die anfängliche Kapazität von 281 Betten wurde 1998 erweitert. Das Krankenhaus wird seit 2010 erneut saniert und erweitert. Direkt an das Krankenhaus sind die Bezirksstelle Pinzgau sowie die Landesleitstelle Süd des Österreichischen Roten Kreuzes angebaut. Die Landesleitstelle disponiert alle Notfälle und Krankentransporte in den Gebirgsgauen.
Seit 2003 gibt es außerdem ein Fachärztehaus in der Schillerstraße im oberen Stadtzentrum, in welchem 8 Fachärzte verschiedener Fachrichtungen ihre Praxis betreiben.
In der Porscheallee in Schüttdorf befindet sich die städtische Seniorenwohnanlage.
Bildung |
In Zell am See gibt es folgende öffentliche Bildungseinrichtungen:
- Volksschule Zell am See
- Volksschule Schüttdorf (Prof. Dr. Ferdinand Porsche Gedächtnisschule)
- Volksschule Thumersbach
- Neue & Musikmittelschule
- Sonderpädagogisches Zentrum (Dr. Ernst Höfer Schule)
- Polytechnische Schule
- Landesberufsschule
- Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium [54]
- Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
- Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege
Außerdem betreibt die Stadt fünf Kindergärten.
Filme |
- 1944/45: Ein Mann gehört ins Haus, Regie: Hubert Marischka
- 1963: Allotria in Zell am See, Regie: Franz Marischka
- 2001: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder, Folge 10
Vereine |
- Bürgermusik Zell am See
- Liedertafel Zell am See (größter Männerchor im Land Salzburg)
- Turnverein Zell am See 1886
EK Zell am See - Eishockeyverein der Stadt Zell am See, der aktuell in der Alps Hockey League spielt.- Wikings Zell am See - Floorballverein der Stadt Zell am See (österreichischer Rekordmeister und aktueller Meister der höchsten österreichischen Spielklasse)
FC Zell am See - Fußballverein der Stadt Zell am See (tätig in der Landesliga, 4. österreichischen Spielklasse)- Luftsportverein Zell am See
- Volleyboi Zell am See
Persönlichkeiten |
- Söhne und Töchter
Franz Anton Alexander von Braune (* 17. März 1766; † 24. September 1853), Naturforscher (Botaniker) und Literat
Georg Rendl (* 1. Februar 1903; † 10. Jänner 1972), Schriftsteller und Maler
Maria Franziska von Trapp (* 28. September 1914; † 18. Februar 2014), US-amerikanische Missionarin österreichischer Herkunft
Werner von Trapp (* 21. Dezember 1915; † 11. Oktober 2007) trat in der singenden Trapp-Familie auf.
Herbert Feuerstein (* 15. Juni 1937), deutscher Kabarettist und Entertainer österreichischer Herkunft
Franz Schwabl (* 24. Juni 1938; † 4. August 2009), theoretischer Physiker und Lehrbuchautor
Peter Etzer (* 1944), Maler, lebt und arbeitet in Zell am See
Thomas Schäfer-Elmayer (* 1946), Tanzlehrer
Otto Brusatti (* 1948), Radiomoderator (Ö1-Moderator) und Musikwissenschaftler
Harald Ertl (* 31. August 1948; † 7. April 1982), deutsch-österreichischer Rennfahrer u. a. in der Formel 1
Titus Leber (* 1951), Regisseur
Viktor Mayer-Schönberger (* 1966), Jurist, Hochschullehrer und Autor
Hans-Peter Steinacher (* 1968), Doppel-Olympiasieger im Tornadoseglen
Felix Gottwald (* 1976), Dreifach-Olympiasieger, Weltmeister und zweimaliger Weltcup-Gesamtsieger in der Nordischen Kombination
Clemens Gadenstätter (* 1966), Komponist und Hochschullehrer
Lisa Gadenstätter (* 1978), ORF-Moderatorin
Thomas Pfeffer (* 1980), Eishockeyspieler
Patrick Machreich (* 1980), Eishockeytorwart
Georg Streitberger (* 1981), Skirennläufer
Simon Eder (* 1983), Olympia- und WM-Medaillenträger im Biathlon
Bernd Hirschbichler (* 1984), Fußballschiedsrichter
Christoph Schösswendter (* 1988), Fußballspieler
Bernadette Schild (* 1990), Skirennläuferin
Stefan Brennsteiner (* 1991), Skirennläufer
- Personen mit Bezug zur Stadt
Anton Eleutherius Sauter (* 18. April 1800 in Salzburg; † 6. April 1881 ebd.), Mediziner und Naturforscher (Botaniker); war von 1830 bis 1936 k.k. Bezirksarzt in Zell am See
Ferry Porsche (* 19. September 1909; † 27. März 1998), Unternehmer (Automobilbau) und Ingenieur, in Zell am See verstorben und auf dem Areal des Schüttgutes begraben
Niki Wuchinger (* 23. Juli 1923), Musiker, lebt seit 1951 in Zell am See
Otto Leodolter (* 18. März 1936 in Mariazell), Skispringer (Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley); startete (ab 1954) für den SC Zell am See
Gerhard Seibold (* 13. Mai 1943 in Klosterneuburg), Kanute und Gymnasialprofessor; Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt und Weltmeister 1970 in Kopenhagen; unterrichtete von 1973 bis 1999 am Gymnasium Zell am See Bewegung und Sport (früher Leibesübungen) und Geographie und Wirtschaftskunde.- Die Doppel-Olympiasieger im Tornadosegeln Hans-Peter Steinacher geboren am 9. September 1968 in Zell am See und der Wiener Roman Hagara sind Mitglied des Zeller Yachtclubs.
Literatur |
- Josef Dürlinger: Von Pinzgau. 1. Geschichtliche Übersichten, 2. Orte- und Kirchenmatrikel; Mit chronologischer Tabelle. Salzburg, 1866.
- Erwin Prodinger: Etwas über die Schiffahrt am Zellersee, 1947.
- Ferdinand Hölzl: 1200 Jahre Zell am See. Eine Heimatchronik. Selbstverlag; Zell am See, 1975.
- Franz Fuhrmann: Zur Baugeschichte der Stadtpfarrkirche Zell am See. In: Richard Hirschbäck (Red.): Die Kirche zum Hl. Hippolyth, Zell am See. Renovierung 1972 bis 1975. Hg. vom Katholischen Stadtpfarramt Zell am See. Zell am See, 1975.
- Stadtgemeinde Zell am See: 1978 – Jubiläumsjahr in Zell am See. Festschrift, 1978.
- Josef Lahnsteiner: Mitter- und Unterpinzgau: Mitterpinzgau. Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. – Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. 2. Aufl.(1. Aufl. 1960). Hollersbach, 1980.
- Christa Mitterrutzner / Gerhard Ungar (Red.): Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW): Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934–1945. Bd. 1. Österreichischer Bundesverlag: Wien / Universitätsverlag Anton Pustet: Salzburg, 1991.
- Hermann Hinterstoisser: Das Kriegsende im Pinzgau. In: Bayr, Hans et al. (Hg.): Salzburg 1945–1955. Zerstörung und Wiederaufbau. (Jahresschrift des Salzburger Museums Carolino Augusteum 40/41.) 41–55, 1994/95.
- Barbara Fink: 1945: Universitätsstadt Zell am See. In: Der Hippolyt. Nr. 20, Dez. Chronik, 2005.
- Susanne Rolinek / Gerald Lehner / Christian Strasser: Im Schatten der Mozartkugel. Reiseführer in Salzburgs braune Topografie. Czernin: Wien, 2009.
- Barbara Fink: Der Schmittentunnel. In: Der Hippolyt Nr. 46, Chronik. Juni 2012.
- Horst Scholz: Pinzgauer Rückblicke. Aus dem Bezirksarchiv. Alpress: Saalfelden, 2012.
- Rainer Hochhold: Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise, Zell am See, 2013.
- Walter Thaler: Kunst und Literatur im Pinzgau - Die Kraft der Provinz - 43 Portraits. Wien 2015.
Weblinks |
Commons: Zell am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webseite der Gemeinde
50628 – Zell am See. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Luftaufnahme des Zeller Sees im Norden das Steinerne Meer, links Zell am See, Schmittenhöhe und Blick gerade aus Steinernes Meer und Saalfelden
Einzelnachweise |
↑ Baubeginn für größten Hochwasserschutz orf.at, 27. Oktober 2017, abgerufen 27. Oktober 2017.
↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
↑ Josef Lahnsteiner (1980)/ Waltraud Schmidl: Archäologische Fundtopographie des Ober- und Unterpinzgaus (Salzburg). Dipl. Arbeit Universität Innsbruck, Innsbruck, 2007 / Katharina Winckler: Die Alpen im Frühmittelalter. Die Geschichte eines Raumes in den Jahren 500 bis 800. Böhlau, Wien/Köln/Weimar, 2012. Alle in: Rainer Hochhold (2013)
↑ Fritz Lošek: Notitia Arnonis und Breves Notitiae. Die Salzburger Güterverzeichnisse aus der Zeit um 800. In: Wolfram, Herwig (Hg.): Quellen zur Salzburger Frühgeschichte. Oldenbourg: Wien/München, 2006.
↑ Friederike Zaisberger: Geschichte Salzburgs. Verlag für Geschichte und Politik, Wien, 1998 bzw. Rainer Hochhold (2013) S. 60 ff.
↑ Max Spindler (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. Bd. I: C. H. Beck, München 1981, S. 207 FN.
↑ Josef Dürlinger(1866) S. 56.
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 112 ff.
↑ Franz Ortner: Die Bauern wehren sich. In: Alois Eder (Red.): Chronik Saalfelden. Bd. I. Tyrolia, Innsbruck, 1992. S. 139. Die Tradition, dass die Zeller bei den Bauernkriegen aber nicht mitgemacht hätten und deshalb den Ehrentitel „Getreue Knechte des Hl Rupert“ und Vorrechte bei der Wallfahrt nach Salzburg erhalten hätten, ist historisch nicht haltbar. Vgl. dazu: Rainer Hochhold (2013) S. 125
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 136/137, 138f u. 163f
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 143f
↑ Josef Lahnsteiner (1980) S. 53
↑ Felix Redolf: Das Gefecht an der Halbstundenbrücke bei Taxenbach 1809. Homepage des Salzburger Wehrgeschichtlichen Museums (Memento des Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wehrgeschichte-salzburg.at.
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 189–195
↑ Pinzgauer Bezirksarchiv; Zell am See; Rainer Hochhold (2013) S. 257 ff. u. 210 ff.
↑ Pinzgauer Bezirksarchiv; Zell am See; Rainer Hochhold (2013) S. 270f
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 224/225
↑ Josef Lahnsteiner (1980), S. 63; Rainer Hochhold (2013), S. 279
↑ Rainer Hochhold (2013), S. 279 und 305
↑ Sitzungsprotokoll der Marktgemeinde Zell am See vom 5. Oktober 1918; In: Rainer Hochhold (2013) S. 280
↑ Sitzungsprotokolle der Marktgemeinde Zell am See von 1919 bis 1927; Rainer Hochhold (2013) S. 282 bis 295 bzw. 313 ff.
↑ Ferdinand Hölzl (1975), S. 134; Rainer Hochhold (2013) S. 288.
↑ Sitzungsprotokolle der Marktgemeinde Zell am See von 1931 bis 1936; Rainer Hochhold (2013) S. 296 bis 303
↑ Rainer Hochhold (2013) S. 308 bis 310 bzw. 399
↑ Lahnsteiner (1980), 63. bzw. Kriegerdenkmäler in Zell am See und Thumersbach Vgl. Rainer Hochhold (2013) S. 330
↑ Feuerwehrchronik; aufgearbeitet von Cav. Horst Scholz (Bezirksarchiv Zell am See), In: Rainer Hochhold (2013) S. 337 ff.
↑ Mitterrutzner/Ungar (1991), DÖW 18.695 In: Rainer Hochhold (2013) S. 321
↑ Wie z. B. der Lizenzentzug für den Trafikanten Franz Baumgartner. In: Horst Scholz (2012), S. 59
↑ DÖW Mitterrutzner/Ungar (1991), 319 f. In: Rainer Hochhold (2013) S. 322/323
↑ Stephan Link: „Rattenlinie Nord“. Kriegsverbrecher in Flensburg und Umgebung im Mai 1945. In: Gerhard Paul, Broder Schwensen (Hrsg.): Mai ’45. Kriegsende in Flensburg. Flensburg 2015, S. 20 f.
↑ Im Hotel Bellevue. Angaben aus: Hermann Hinterstoisser (1994/95) S. 42. Vgl. Rainer Hochhold (2013) S.: 338
↑ Vgl. Rainer Hochhold (2013) S. 342, 345, 348 f.
↑ Vgl. Rainer Hochhold (2013) S. 349 ff.
↑ Barbara Fink (2005), Chronik; Susanne Rolinek et al. (2009) S. 187 f. Vgl.: Rainer Hochhold (2013) S. 345 ff.
↑ seit 2014 Gymnasium und Realgymnasium; In: Rainer Hochhold (2013) S. 364f
↑ Ferdinand Hölzl (1975), S. 200 ff.
↑ Vgl. Rainer Hochhold (2013) S. 378 ff.
↑ http://www.schmitten.at/de/service/unternehmen/chronik@1@2Vorlage:Toter Link/ (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; Vgl. Rainer Hochhold (2013) S. 378
↑ Barbara Fink (2012), Chronik
↑ Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH; In: Rainer Hochhold (2013) S. 377, 378 (Graphik)
↑ http://www.salzburg.gv.at/20003stat/wahlen/gvw/index.htm#erg.137.0
↑ http://www.salzburg.gv.at/20003stat/wahlen/bmw/index.htm#erg.137.1
↑ Franz Fuhrmann (1975) S. In: Rainer Hochhold(2013) S. 76
↑ www.grandhotel-zellamsee.at Webseite des Grand Hotels
↑ Aus für Sochor - Pinzgau verliert Leitbetrieb endgültig – salzburg24.at am 19. Juni 2008
↑ Pressemitteilung
↑ www.zellamsee-kaprun.com
↑ stern.de 1. Oktober 2017: Gaudi-Arabien im Alpen-Paradies
↑ www.salzburg.com „Zell plant Umfahrung“: Artikel der Salzburger Nachrichten vom 25. April 2006
↑ www.schmitten.at Webseite der Schmittenhöhebahn AG
↑ www.flugplatz-zellamsee.at Webseite der Flugplatz Zell am See Betriebsgesellschaft m.b.H
↑ www.salzburg.gv.at@1@2Vorlage:Toter Link/www.salzburg.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Webseite der Salzburger Landesregierung mit Darstellung der BH Zell am See
↑ www.ffzellamsee.at Webseite der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zell am See
↑ Webauftritt von Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See
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