Historische Provinzen Frankreichs






Die Verwaltungsgliederung Frankreichs zur Zeit des Ancien Régime, nach einer 1721 von dem Hofgeographen Guillaume Delisle angefertigten Karte gedruckt 1741 in Nürnberg von den Erben Johann Baptist Homanns (1664–1724)





Die historischen Provinzen Frankreichs vor der Revolution sowie heute zu Frankreich gehörende Territorien aus dieser Zeit:
1 Île-de-France (die historische Domaine royal, Hauptort Paris)
2 Berry (Hauptort Bourges)
3 Orléanais (Hauptort Orléans)
4 Normandie (Hauptort Rouen)
5 Languedoc, hauptsächlich die Grafschaft Toulouse (Hauptort Toulouse)
6 Lyonnais (Hauptort Lyon)
7 Dauphiné, Grafschaft Vienne (Hauptort Grenoble)
8 Champagne (Hauptort Troyes)
9 Aunis, ein aquitanisches Lehen (Hauptort La Rochelle)
10 Saintonge (Hauptort Saintes)
11 Poitou, ein aquitanisches Lehen (Hauptort Poitiers)
12 Aquitaine, seit 13. Jh. Guyenne, mit der Gascogne (Hauptort Bordeaux)
13 Bourgogne (Hauptort Dijon)
14 Picardie (Hauptort Amiens)
15 Anjou (Hauptort Angers)
16 Provence (Hauptort Aix-en-Provence)
17 Angoumois (Hauptort Angoulême)
18 Bourbonnais (Hauptort Moulins)
19 Marche (Hauptort Guéret)
20 Bretagne (Hauptort Rennes)
21 Grafschaft Maine (Hauptort Le Mans)
22 Touraine (Hauptort Tours)
23 Limousin (Hauptort Limoges)
24 Grafschaft Foix (Hauptort Foix)
25 Herzogtum Auvergne (Hauptort Clermont-Ferrand)
26 Béarn (Hauptort Pau)
27 Elsass (Hauptort Straßburg)
28 Artois (Hauptort Arras)
29 Roussillon (Hauptort Perpignan)
30 Flandern (Hauptort Lille)
31 Franche-Comté (Freigrafschaft Burgund) (Hauptort Besançon)
32 Lothringen (Hauptort Nancy)
33 Korsika (nicht auf der Karte abgebildet, Hauptort Ajaccio)
34 Nivernais (Hauptort Nevers)
35 Grafschaft Venaissin, 1274–1791 päpstliches Lehen (Hauptort Avignon)
36 Mülhausen im Elsass (bis 1798 Teil der damaligen Schweiz, der Alten Eidgenossenschaft)
37 Savoyen, bis 1860 Teil des Königreichs Sardinien-Piemont (Hauptort Chambéry)
38 Grafschaft Nizza, bis 1860 Teil des Königreichs Sardinien-Piemont (Hauptort Nizza)
39 Grafschaft Mömpelgard (1397–1793 unter württembergischer Herrschaft, Hauptort Montbéliard)




Die historischen Provinzen (Farben) und die heutigen Départements (Linien)




Steuerrechtliche Einteilung der Provinzen


Die historischen Provinzen Frankreichs (französisch provinces, Sg. province) sind die ehemaligen territorialen Einheiten, in die Frankreich bis 1792 gegliedert war.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Status


  • 2 Entwicklung der Institutionen


    • 2.1 Gouvernements


    • 2.2 Généralités und Intendances


    • 2.3 Auflösung der Provinzen




  • 3 Provinzen mit Jahr der Angliederung an die Krondomäne


  • 4 Liste der Gouvernements


  • 5 Liste der Généralités


  • 6 Siehe auch





Status |


Viele Provinzen entsprechen ehemals selbständigen Territorien, die im Laufe der Zeit auf verschiedenen Wegen Teil der Krondomäne (Domaine royal) der französischen Könige geworden waren: an die französische Krone zurückgefallene oder von dieser eingezogene Lehen, durch Personalunion mit der französischen Krone vereinigte Territorien oder Gebiete fremder Staaten, die an Frankreich abgetreten oder von diesem annektiert wurden. Einen Sonderstatus hatte der zu Frankreich gehörende Teil des Königreiches Navarra (Royaume de Navarre), der auch als Niedernavarra (Basse-Navarre) bekannt ist. Dieser war zwar faktisch eine der Provinzen Frankreichs, formalrechtlich jedoch ein mit Frankreich nur in Personalunion verbundenes selbständiges Königreich, weshalb die Könige von Frankreich bis 1789 (und nach der Restauration erneut bis 1830) den Titel König von Frankreich und von Navarra (roi de France et de Navarre) führten.


Die Provinzen unterstanden zwar einer gemeinsamen Zentralregierung, behielten jedoch ihren jeweiligen auf Gewohnheitsrecht (coutumes et privilèges) beruhenden eigenständigen Rechtsstatus. Einzelne Gebiete innerhalb einer Provinz konnten wiederum eigene Gewohnheitsrechte besitzen und damit Provinzen innerhalb dieser Provinz bilden. Daher ist eine abschließende Aufzählung aller Provinzen kaum möglich. Von Seiten der zentralen Verwaltung wurden für verschiedene Zwecke verschiedene territoriale Verwaltungseinteilungen verwendet, die sich zudem von Zeit zu Zeit änderten, so dass auch auf dieser Grundlage keine einheitliche Liste erstellt werden kann.


Zu den wichtigsten rechtlichen Unterschieden gehörte die unterschiedliche Organisation der Steuererhebung. In der Mehrzahl der Provinzen, den sogenannten pays d’élections, waren lokale gewählte Vertreter, die sogenannten élus, für die Steuererhebung zuständig. In den sogenannten pays d’États existierte eine provinziale Ständeversammlung, die auch für die Steuerbewilligung zuständig war, wenn auch die französischen Könige bestrebt waren, die politische Rolle der Provinzialstände ebenso wie diejenige der Generalstände des gesamten Königreiches möglichst weit zu beschränken. In den im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts an den französischen Staat angegliederten sogenannten pays d’imposition gab es weder Provinzialstände noch élus, sondern die Steuererhebung lag direkt in den Händen der königlichen Intendanten.



Entwicklung der Institutionen |



Gouvernements |


Als Verwaltungseinheiten der Zentralregierung bestanden seit dem 14. Jahrhundert die sogenannten gouvernements. Sie standen unter Leitung eines Gouverneurs, der meist aus dem Hochadel stammte. Die Gouvernements dienten zu Beginn in erster Linie militärischen Zwecken, übernahmen jedoch im Laufe der Zeit auch zahlreiche zivile Aufgaben. Da die adeligen Gouverneure von den absolutistischen Königen jedoch als potentielle oppositionelle Kräfte angesehen wurden, versuchten diese deren Macht einzuschränken. 1661 bestimmte Ludwig XIV., dass sich die Gouverneure nur noch für begrenzte Zeiträume mit Einwilligung des Königs in ihren gouvernements aufhalten durften.


Die Zahl der gouvernements schwankte im 15. und 16. Jahrhundert zwischen 3 und 12, ein gouvernement umfasste zu dieser Zeit gewöhnlich mehrere Provinzen. Unter Ludwig XIII. erhöhte sich die Zahl der gouvernements im 17. Jahrhundert auf knapp 40, so dass ihr Gebiet jetzt oft dem einer einzelnen Provinz entsprach. Im Jahr 1776 wurde ihre Zahl auf 39 festgelegt, davon 32 große Gouvernements (grands grouvernements) und 7 kleine Gouvernements (petits grouvernements), die Enklaven innerhalb der großen bildeten.



Généralités und Intendances |


Als Bezirke der Finanzverwaltung wurden in Frankreich im Jahre 1542 die recettes générales oder généralités geschaffen. Zunächst gab es 16 von diesen, im Laufe der folgenden Jahrhunderte erhöhte sich ihre Zahl bis 1784 auf 36. Die Gebiete der généralités entsprachen nur teilweise denen von Provinzen. In größeren Provinzen existierten oft mehrere généralités, während mehrere kleinere Provinzen zu einer généralité zusammengefasst waren. Die recettes générales unterstanden jeweils einem receveur général, dem ein trésorier de France, zuständig für die königlichen Güter, und ein général des finances, zuständig für die direkten und indirekten Steuern, zur Seite standen. Für die Finanzkontrolle waren seit 1555 die maîtres de requêtes zuständig.


Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erhielten die Maîtres des requêtes den Titel von Polizei-, Justiz- und Finanzintendanten und königlichen Kommissaren (intendant de police, justice et finance et commissaire départi du roi). Sie hatten seit dem Ende des 17. Jahrhunderts ihren Sitz auf Dauer in der généralité, für die sie zuständig waren. Die Intendanten, die jederzeit abberufbare direkte Vertreter des Königs waren, wurden faktisch zu den Leitern der staatlichen Verwaltung auf dem ihnen unterstehenden Territorium und übernahmen damit die Aufgaben, die früher von den Gouverneuren wahrgenommen worden waren. Oft kümmerten sie sich darüber hinaus auch um die wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes. Da die Zuständigkeitsbereiche der Intendanten im Allgemeinen den généralités entsprachen, werden diese oft auch als généralités-intendances bezeichnet. In einzelnen Fälle deckten sich die Gebiete von généralités und intendances allerdings nicht: So gab es im Languedoc zwei généralités (in Toulouse und Montpellier), aber nur eine intendance (in Montpellier).



Auflösung der Provinzen |


Während der Französischen Revolution erklärten die Abgeordneten der einzelnen Provinzen in der Nationalversammlung im Jahre 1789 den Verzicht auf die ererbten Privilegien ihrer Provinzen, die als unvereinbar mit der Gleichheit aller Bürger angesehen wurden. Die Nationalversammlung beschloss die Auflösung der Provinzen und ihre Ersetzung durch die Départements, die im Gegensatz zu den Provinzen alle dieselbe Größe und denselben Status haben sollten. Bei der Benennung der neugebildeten Départements wurde bewusst auf die Verwendung von Namen der bis dahin bestehenden Provinzen verzichtet, stattdessen wurden sie größtenteils nach Flüssen und Gebirgen benannt.


Die Provinzen sind seitdem keine politischen Einheiten mehr, ihre Namen leben jedoch als geographische Bezeichnungen fort. Bei der Benennung der heutigen französischen Regionen wurde wieder auf die Namen der historischen Provinzen zurückgegriffen, wenn das Gebiet der Region weitgehend einem historischen Territorium entsprach. Da die Grenzen einer Region sich jedoch an denen der Départements ausrichten, decken sie sich nur in wenigen Fällen genau mit den Grenzen der ehemaligen Provinzen.



Provinzen mit Jahr der Angliederung an die Krondomäne |














































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Provinz
untergeordnete
Provinzen
Hauptorte
der Provinzen
Jahr der endgültigen
Angliederung
an die Krondomäne

Angoumois
 

Angoulême
1515

Anjou
 

Angers
1480

Besugeois


Mauges


Artois
 

Arras
1659
(Pays d’) Aunis
 

La Rochelle
1371

Auvergne
 

Clermont-Ferrand
1531 bzw. 1610

Béarn
 

Pau
1594 (mit Niedernavarra)

Beaujolais
 

Beaujeu


Berry
 

Bourges
1100

Boulonnais
 

Boulogne
1477 (mit der Picardie)

Bourbonnais
 

Moulins
1531

Bretagne
 

Rennes
1532

Clos-Poulet


Cornouaille

Quimper

Goëllo


Léon

Lesneven

Penthièvre


Poher


Trégor


Burgund (Bourgogne)
 

Dijon
1477

Autunois

Autun

Auxerrois

Auxerre

Auxois

Semur-en-Auxois

Bassigny

Langres

Chalonnais

Chalon-sur-Saône

Bresse

Bourg

Bugey

Belley

Charolais

Charolles

Mâconnais

Mâcon

Pays de Gex

Gex

Valromey

Saint-Rambert
(Principauté de) Dombes

Trévoux
1762

Champagne
 

Troyes
1285

Brie champenoise

Meaux

Perthois


Remois

Reims

Senonais

Sens

Vallage

Joinville

Dauphiné
 

Grenoble
1349

Baronnies


Briançonnois


Champsaur


Diois


Gapençais


Graisivaudan


Embrunais


Valentinois


Viennois


Elsass (Alsace)
 

Straßburg (Strasbourg)
größtenteils 1648 bis 1697,
Sundgau 1648,
Straßburg 1681

Oberelsass
(Haute-Alsace)


Sundgau

Belfort

Unterelsass
(Basse-Alsace)


Flandern (Flandres)
 

Lille
1668 (zusammen mit dem
südlichen Hennegau (Hainaut))

Flandre maritime


Flandre wallonne


Grafschaft Foix
(Comté de Foix / Pays de Foix)
 

Foix
1589

Donnezan

Artigues

Forez
 

Saint-Étienne


Franche-Comté (bis 1678 Reichsburgund)
 

Besançon
1678

Gascogne
 

Auch
1453 (zusammen mit
Guyenne und Labourd)

Agenois

Agen

Armagnac

Auch

Bigorre

Tarbes

Comminges

Saint-Bertrand

Condomois

Condom

Couserans

Saint-Lizier

Estarac

Mirande

Grave


Lomagne

Lectoure
(Pays de) Marsan

Mont-de-Marsan

Quatre-Vallées

Sarrancolin

Guyenne
 

Bordeaux
1453 (zusammen mit
Gascogne und Labourd)

Bordelais


Bazadois

Bazas

Chalosse

Saint-Sever

Lannes


Périgord

Périgueux

Quercy

Cahors

Rouergue

Rodez

Hennegau (Hainaut)
 

Valenciennes
1668 (zusammen mit Flandern)

Cambrésis

Cambrai

Île-de-France
 

Paris
(ursprüngliche Krondomäne)

Beauvaisis

Beauvais

Brie française

Lagni

Gâtinais français

Nemours

Hurepoix

Melun

Laonnois

Laon

Mantois

Mantes

Quart de Noyon


Soissonnois

Soissons

Vexin français

Pontoise

Valois

Crépy

Korsika (Corse)
 

Bastia
1768
(Terre de) Labourd
 

Bayonne
1453 (zusammen mit
Guyenne und Gascogne)

Languedoc
 

Toulouse
1271

Gévaudan

Mende

Velay

Le Puy

Vivarais

Viviers

Limousin
 

Limoges
1250

Lothringen (Lorraine)
 

Nancy
1766

Barrois, vorher Herzogtum Bar

Bar-le-Duc

Lyonnais
 

Lyon
1312

Plat pays de Lyonnais

Stadt Lyon (Ville de Lyon)


Franc-Lyonnais

Genay, ab 1665 Neuville

Maine
 

Le Mans
1481

Marche
 

Guéret
1531

Combrailles


Niedernavarra
(Basse-Navarre)
 

Saint-Palais
1594 (zusammen mit Béarn)

Nivernais
 

Nevers
1669

Normandie
 

Rouen
1450

Avranchin


Pays d’Auge


Bessin

Bayeux

Pays de Bray


Campagne de Caen


Pays de Caux

Caudebec-en-Caux

Cotentin


Hiémois

le Houlme


Lieuvin

Beuzeville,
Épaignes,
Lieurey,
Thiberville

Campagne du Neubourg


Pays d’Ouche

L’Aigle,
Bernay,
Breteuil-sur-Iton,
Conches,
Rugles

Roumois

Elbeuf, Brionne

Campagne de Saint-André


Vexin normand

Quillebeuf

Orléanais
 

Orléans
1626

Blésois

Blois

Pays chartrain

Chartres

Dunois

Châteaudun

Gâtinais orléanais

Montargis

Vendômois

Vendôme

Perche
 

Mortagne-au-Perche


Perche-Gouët


Perche Vendômois


Thimerais


Picardie
 

Amiens
1477 (zusammen mit dem
Boulonnais)

Amienois


Ponthieu

Abbeville

Santerre

Péronne, Montdidier, Roye

Thiérache

Guise

Vermandois

Saint-Quentin

Vimeu

Saint-Valery-sur-Somme

Poitou
 

Poitiers
1369

Provence
 

Aix-en-Provence
1481

Roussillon
 

Perpignan
1659

Cerdagne française

Mont-Louis

Conflent


Saintonge
 

Saintes
1371
(Vallée de) Soule
 

Mauléon
1510

Touraine
 

Tours
1584

Trois-Évêchés (die „Drei Bistümer“)

Bistum Metz

Metz
1648

Bistum Toul

Toul

Bistum Verdun

Verdun


Liste der Gouvernements |


Die folgende Liste enthält die 39 im Jahre 1789 bestehenden Gouvernements mit den jeweils zu ihnen gehörenden Provinzen.



































































































































































Gouvernement
zugehörige Provinzen
Anjou

Anjou
Artois

Artois
Aunis

Aunis
Auvergne

Auvergne
Béarn

Béarn, Soule, Niedernavarra
Berry

Berry
Boulonnais

Boulonnais
Bourbonnais

Bourbonnais
Bretagne

Bretagne
Burgund (Bourgogne)

Burgund
Champagne

Champagne
Dauphiné

Dauphiné
Dombes

Dombes
Elsass (Alsace)

Elsass
Flandern und Hennegau (Flandre et Hainaut)

Flandern, Hennegau
Grafschaft Foix (Comté de Foix)

Grafschaft Foix
Franche-Comté

Franche-Comté
Guyenne und Gascogne (Guyenne et Gascogne)

Guyenne, Gascogne, Labourd
Île-de-France

Île-de-France (ohne Paris)
Korsika (Corse)

Korsika
Languedoc

Languedoc
Limousin

Limousin
Lothringen (Lorraine)

Lothringen
Lyonnais

Lyonnais
Maine

Maine
Marche

Marche
Nivernais

Nivernais
Normandie

Normandie
Orléanais

Orléanais
Paris

Paris (Teil der Île-de-France)
Picardie

Picardie
Poitou

Poitou
Provence

Provence
Roussillon

Roussillon
Saintonge und Angoumois (Saintonge et Angoumois)

Saintonge, Angoumois
Saumurois

Saumurois
Toul

Toul
Touraine

Touraine
Verdun und Metz

Verdun, Metz


Liste der Généralités |


In der nachfolgenden Liste werden die unmittelbar vor der Französischen Revolution bestehenden Généralités mit den zugehörigen Provinzen aufgeführt.

































































































































































































































Sitz der Généralité
Gründungsjahr
der Généralité
zugehörige Provinzen
Steuerrechtlicher Status

Agen, später Bordeaux
1542

Guyenne (teilweise)
pays d’élections

Aix
1542

Provence
pays d’États

Alençon
1636

Normandie (teilweise)
pays d’élections

Amiens
1542

Picardie (teilweise), Boulonnais, bis 1754 auch Artois
pays d’élections

Auch
1716

Gascogne
pays d’élections

Bastia
1768

Korsika


Bayonne
1784

Labourd


Besançon
1676

Franche-Comté
pays d’imposition

Bourges
1542

Berry, Marche (teilweise)
pays d’élections

Caen
1542

Normandie (teilweise)
pays d’élections

Châlons-sur-Marne
1542

Champagne, Brie, Sedan
pays d’élections

Dijon
1542

Burgund
pays d’États

Grenoble
1542

Dauphiné
pays d’États

Issoire, später Riom
1542

Auvergne
pays d’élections

La Rochelle
1694

Aunis, Saintonge, Angoumois (teilweise)
pays d’élections

Lille
1691

Flandern, ab 1754 auch Artois
pays d’imposition

Limoges
1558

Limousin, Marche (teilweise), Angoumois (teilweise)
pays d’élections

Lyon
1542

Lyonnais, Forez, Beaujolais
pays d’élections

Metz
1552
die drei Bistümer (Trois-Évêchés) Metz, Toul und Verdun


Montauban
1635

Guyenne (teilweise), bis 1716 auch Gascogne
pays d’élections

Montpellier
1542

Languedoc (teilweise) (einschließlich Gévaudan und Vivarais)
pays d’États

Moulins
1587

Bourbonnais, Marche (teilweise), Nivernais (teilweise)
pays d’élections

Nancy
1737

Lothringen
pays d’imposition

Orléans
1558

Orléanais, Nivernais (teilweise)
pays d’élections

Paris
1542

Île-de-France (größtenteils), Picardie (teilweise)
pays d’élections

Pau
1784

Béarn, Soule, Niedernavarra, Bigorre, Quatre Vallées, Pays de Marsan, Grafschaft Foix
pays d’États

Perpignan
1660

Roussillon
pays d’imposition

Poitiers
1542

Poitou
pays d’élections

Rennes
1552

Bretagne
pays d’États

Rouen
1542

Normandie (teilweise)
pays d’élections

Soissons
1595

Île-de-France(teilweise), Picardie (teilweise)
pays d’élections

Straßburg (Strasbourg)
1689

Elsass Alsace
pays d’imposition

Toulouse
1542

Languedoc (teilweise)
pays d’États

Tours
1542

Touraine, Maine, Anjou, Saumurois
pays d’élections

Trévoux
1762

Dombes
pays d’élections

Valenciennes
1678

Hennegau Hainaut
pays d’imposition


Siehe auch |


  • Liste der Grafschaften und Herzogtümer Frankreichs



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