Elton John










Elton John in New York City (2011)


Sir Elton Hercules John, CBE (* 25. März 1947 als Reginald Kenneth Dwight[1] in Pinner, Middlesex, Greater London, England) ist ein britischer Sänger, Komponist und Pianist. Mit über 450 Millionen verkauften Alben[2][3][4] zählt er zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.[5][6] Sein Repertoire reicht von Balladen über Rock- und Rock-’n’-Roll-Titel bis hin zu gospelartigen Blues- und Boogie-Nummern.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Leben


    • 1.1 Kindheit und Anfänge


    • 1.2 Durchbruch und die 70er Jahre


    • 1.3 Die 80er Jahre


    • 1.4 Die 90er Jahre


    • 1.5 Die 2000er Jahre




  • 2 Persönliches


  • 3 Stiftung


  • 4 Ehrungen


  • 5 Trivia


  • 6 Elton-John-Band


  • 7 Diskografie


  • 8 Musicals


  • 9 Videos, DVDs und Blu-ray Discs


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Leben |




Elton John (1971)



Kindheit und Anfänge |




Hut und Maske von Elton John aus den 1970er Jahren, in der ständigen Sammlung des Kindermuseums in Indianapolis


Nach der frühen Trennung seiner Eltern, Stanley und Sheila Dwight, wuchs Reginald Kenneth Dwight vor allem bei seiner Großmutter Ivy auf, welche ihn zum Klavierspielen motivierte. Zu seinem Vater hatte er kein gutes Verhältnis; dieses von Desinteresse am Sohn geprägte Verhältnis verarbeitete er 1995 in dem autobiographischen Titel Made in England („I had a quit-me father, had a love-me mother“). Mit elf Jahren begann er sein Studium an der Londoner Royal Academy of Music. Er studierte dort sechs Jahre Klavier und Musiktheorie und gründete im Anschluss daran mit Studienkollegen 1965 die Band Bluesology. Die Gruppe begleitete US-Soul-Künstler und wurde später die Begleitband von Long John Baldry. Dieser inspirierte Dwight zu seinem Künstlernamen, indem er die Vornamen des Saxophonisten Elton Dean und des Sängers John Baldry zu dem Namen Elton John kombinierte.[7] Der Name wurde auch amtlich geändert. 1969 konnte er eine erste Komposition auf einem Album der Three Dog Night unterbringen, während er an seinem ersten Soloalbum arbeitete.


Mit dem Songtexter Bernie Taupin, den er 1967 bei einer Ausschreibung für den Posten eines Komponisten bei einem neugegründeten Plattenlabel namens Liberty Records kennenlernte, schrieb John seit 1969 fast alle seine Lieder. Toningenieur Caleb Quaye machte in den Londoner DJM-Tonstudios zwischen Juni und Dezember 1967 über 30 Probeaufnahmen, von denen sein Chef, der Musikverleger Dick James, zunächst nichts wusste. Als er davon erfuhr, gab er dem talentierten Elton John am 7. November 1967 zusammen mit Texter Bernie Taupin einen Verlagsvertrag mit seinem Musikverlag DJM Music. Die Gründung von DJM Records folgte am 28. Februar 1969, auf dem fortan die Elton-John-Platten bis September 1976 im Vertrieb von Pye Records erschienen. 1969 erschien auch sein erstes Album Empty Sky. Das Album erhielt positive Kritik, verkaufte sich jedoch schlecht. Dick James musste sich entscheiden, ob er noch einmal in Elton John investieren sollte. Schließlich entschloss er sich, ihm noch eine Chance zu geben. Er engagierte für das neue Album Gus Dudgeon, einen der damals angesehensten Produzenten.



Durchbruch und die 70er Jahre |


Das zweite Album Elton John, mit Streichorchester eingespielt, wurde ein großer Erfolg. Die erste Single Border Song erreichte 1970 lediglich Platz 92 in den USA, doch bereits mit der zweiten Auskoppelung Your Song landete Elton John seinen ersten Top-Ten-Hit in England und den USA. 1973 gründete Elton John das Label Rocket Records. Mit Hits wie Rocket Man, Crocodile Rock, Daniel, Saturday Night’s Alright (For Fighting), Goodbye Yellow Brick Road, Bennie and the Jets, dem Marilyn Monroe gewidmeten Stück Candle in the Wind sowie Don’t Let the Sun Go Down on Me wurde Elton John zu einem der erfolgreichsten Popstars der 1970er Jahre. Während dieser Zeit setzte sich seine Band aus dem Gitarristen Davey Johnstone, dem Bassisten Dee Murray und dem Schlagzeuger Nigel Olsson zusammen. Bei vielen Liedern sang die Band die Backing Vocals, so beispielsweise auch in dem autobiographischen Someone Saved My Life Tonight (Platz 4 in den USA) aus dem Album Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy, dem ersten Album, das in den USA direkt auf Platz 1 der Charts schoss. Johnstone und Olsson sind noch heute Mitglieder in Elton Johns Band; Murray verstarb 1992 an einem Schlaganfall.
Mit dem Beatles-Cover Lucy in the Sky with Diamonds, John Lennon spielte die Reggae-Gitarre, sowie dem Titel Philadelphia Freedom hatte Elton John nach Benny And The Jets zwei weitere Nummer-eins-Hits in den USA. In der Verfilmung der Rockoper Tommy von den Who spielte er den Pinball Wizard sowie den gleichnamigen Titel der Who, der Platz 7 in England erreichte.
Mit dem im Duett mit der Sängerin Kiki Dee gesungenen Don’t Go Breaking My Heart gelang Elton John 1976 auch ein Diskotheken-Hit. Nach 1976 verblasste Elton Johns Erfolg mit dem Auftauchen des Punks und der Discomusik insbesondere in den USA. Der Versuch, mit dem Disco-Album Victim Of Love (1979) auf der Welle mitzuschwimmen, scheiterte kläglich. Mit dem Titel Mama Can't Buy You Love aus dem Mini-Album The Thom Bell Sessions gelang ihm 1979 wieder ein Top-Ten-Hit in den USA. Im gleichen Jahr schrieb er außerdem Musikgeschichte, als er als erster westlicher Popmusiker in der damaligen Sowjetunion auf Konzerttournee gehen durfte.[8]



Die 80er Jahre |


Ab 1980 wandte er sich mit Titeln wie Little Jeannie, Blue Eyes und I Guess That’s Why They Call It The Blues wieder den Balladen zu. Bis Mitte der 1980er Jahre erreichten weitere seiner Singles wie I’m Still Standing, Sad Songs und Nikita hohe Chartpositionen.


Oft beteiligte er sich auch an Wohltätigkeitsprojekten. So nahm er 1985 zusammen mit Dionne Warwick, Gladys Knight und Stevie Wonder als Dionne & Friends die Wohltätigkeitssingle That’s What Friends Are For zugunsten von AIDS-Projekten auf. Im selben Jahr trat er auch beim Live-Aid-Konzert in London auf.


Aufgrund seines Drogenkonsums musste sich John im Jahr 1987 einer Kehlkopfoperation unterziehen, durch die er sein Falsett verlor und das Singen neu erlernen musste.


1988 spielte er als Gaststar auf einigen von Eric Clapton initiierten und organisierten wohltätigen Crossroads-Konzertveranstaltungen und hatte mit der Single I Don’t Wanna Go On With You Like That wieder einen Tophit in den USA.


Mit dem Album Sleeping with the Past und der Single Sacrifice gelang ihm 1989 wieder ein Soloerfolg, sein erster Nummer-eins-Hit ohne Duettbeteiligung in seiner britischen Heimat. Aufgrund seines gesundheitlichen Zustands verschwand Elton John Ende 1989 von der Bühne. Im Jahre 1990 unterzog er sich einem Drogenentzug, mit dem er seine mehr als 16 Jahre währende Abhängigkeit überwand. Elton John selbst meint, dass diese Maßnahme ihm das Leben gerettet habe. Danach zog sich Elton John für fast zwei Jahre komplett aus der Öffentlichkeit zurück und absolvierte bis auf einen einzigen Auftritt mit George Michael im Jahr 1991 keine weiteren Bühnenauftritte. Das dabei aufgenommene Duett mit George Michael Don’t Let the Sun Go Down on Me wurde noch erfolgreicher als die Erstveröffentlichung 1974. Während dieser Pause gründete Elton John seine AIDS Foundation. Als Beweggrund nennt Elton John seine an AIDS verstorbenen Freunde Freddie Mercury und Ryan White.



Die 90er Jahre |


Im Jahr 1992 erschien das Album The One, welches sein Comeback markierte. Das Album war weltweit sehr erfolgreich und verkaufte sich mehr als 16 Millionen Mal. Auch die anschließende Welttournee war ein großer Erfolg. Elton John spielte weltweit über 100 Konzerte vor über 3,6 Millionen Menschen. Ebenfalls in diesem Jahr entschloss sich Elton John, die Einnahmen seiner in Amerika verkauften Singles der von ihm gegründeten AIDS Foundation zukommen zu lassen.


1992 sang Elton John auf dem Tribute-Konzert für Freddie Mercury das Lied „Bohemian Rhapsody“ zusammen mit Axl Rose. 1995 coverte er bei einem Konzert den Queen-Song „The Show Must Go On“.


Für eine 1993 erschienene Platte mit Duetten arbeitete John mit George Michael, Kiki Dee, Leonard Cohen, P. M. Dawn, Marcella Detroit, Little Richard, Don Henley, Chris Rea, Tammy Wynette, Nik Kershaw, Gladys Knight, Paul Young, Bonnie Raitt und der Dragqueen RuPaul zusammen. Letztere sang mit John die Neueinspielung von Don’t Go Breaking My Heart.


1994 komponierte John einen Teil der Musik für den Disneyfilm Der König der Löwen und bekam für Can You Feel the Love Tonight den Oscar für den besten Filmsong überreicht. 1994 wurde Elton John in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[9]


Im Jahre 1997 brachte John eine umgetextete Version von Candle in the Wind heraus, in der er den Tod von Prinzessin Diana betrauerte. Die Single Something About the Way You Look Tonight, auf deren B-Seite Candle in the Wind ‘97 zu finden war, wurde mit 45 Millionen verkauften Exemplaren zur erfolgreichsten Single aller Zeiten. Sämtliche Tantiemen und Erlöse wurden dem Diana Princess of Wales Memorial Fund gestiftet.



Die 2000er Jahre |


Alessandro Safina sang 2002, begleitet von John, noch einmal Your Song, und im gleichen Jahr unterstützte dieser die Boygroup Blue, die seinen alten Hit Sorry Seems to Be the Hardest Word coverte. Damit landeten sie gemeinsam auf Platz eins in Großbritannien. Ebenfalls zu hören ist John im Refrain des postum erschienenen 2Pac-Hits Ghetto Gospel mit einem Sample seines Stückes Indian Sunset (zu hören auf dem Album Madman Across the Water), das ebenfalls in Großbritannien, aber auch in Australien die Spitze der Charts erreichte.
Bei den Grammy Awards 2001 trat Elton John gemeinsam mit Rapper Eminem auf, obwohl sich dieser zuvor schwulenfeindlich geäußert hatte.


Nach dem Album Songs from the West Coast von 2001 erschien 2004 das Album Peachtree Road. Die Kritiker lobten dieses Album und erklärten, dass John endgültig zu seinen Wurzeln und zu hoher kompositorischer Qualität zurückgefunden habe.


2003 erreichte die Single Are You Ready for Love (bereits 1979 während der Thom Bell Session aufgenommen) Platz eins der Hitparade in Großbritannien.


Im Jahr 2003 waren Elton John (Musik) und Bernie Taupin (Text) für das Lied The Heart of Every Girl, das sie für den Film Mona Lisas Lächeln geschrieben hatten, für den BFCA-Award und den Golden Globe in der Kategorie „Bestes Lied“ nominiert. Dazu kam noch eine Golden-Satellite-Awards-Nominierung für das gleiche Lied für Elton John.


Im September 2006 erschien das Album The Captain and the Kid, welches erneut in Zusammenarbeit mit Bernie Taupin entstand.




Elton John in den 1980er Jahren


Seinen 60. Geburtstag feierte Elton John am 25. März 2007 mit einem Konzert im New Yorker Madison Square Garden. Gleichzeitig war dies auch sein 60. Konzert in dieser Arena – ein Rekord. Einen Tag später kam die Kompilations-CD Rocket Man – The Definitive Hits in den Handel.


John war 2007 auch am bislang größten Erfolg der Scissor Sisters beteiligt: Zu deren europaweitem Hit I Don’t Feel Like Dancing steuerte er die Piano-Passagen bei.


Im Winter 2009 und Frühjahr 2010 waren Elton John und Leon Russell im Studio, um mit dem bekannten Produzenten T-Bone Burnett ein neues Album einzuspielen. Das Album trägt den Titel The Union und erschien im Oktober 2010 weltweit. Die erste Single If It Wasn’t for Bad aus dem Album erschien am 24. August 2010 als E-Single in den USA.


Anfang Juli 2011 gründete Elton John ein neues Musikunternehmen: die „Rocket Music Entertainment Group“. Neben Elton John selbst kümmert sich das Unternehmen unter anderem auch um die Vermarktung von James Blunt, Lily Allen und Leon Russell. Das Unternehmen beinhaltet mit Rocket Records und Rocket Music Publishing auch eine eigene Plattenfirma und Verlagsgesellschaft.


In einem Interview mit dem Magazin Music Week[10] verriet Elton John, dass er ab Januar 2012 mit den Aufnahmearbeiten zu einem weiteren Album mit Lyriker Bernie Taupin und Produzent T-Bone Burnett beginnen werde. Das Album solle The Diving Board heißen.
Auch erschien ein von Elton John selbst geschriebenes Buch, in dem er über seine Erfahrungen mit der Krankheit AIDS berichtet und die Leute auf diese Krankheit aufmerksam machen will.[11]


Im September 2017 war Elton John in einer Nebenrolle im britischen Agenten-Film Kingsman: The Golden Circle von Matthew Vaughn zu sehen, in dem er sich selbst spielt und von der irren Drogenbaronin Poppy Adams, dargestellt von Julianne Moore, als Geisel gehalten wird.


Am 24. Januar 2018 gab Elton John bekannt, dass er sich nach einer letzten, drei Jahre andauernden und im September 2018 startenden Welttournee von der Bühne verabschieden werde.[12] Die Tour trägt den Namen “Farewell – Yellow Brick Road”.[13] Die Tour begann im September 2018 und soll über 300 Konzerte weltweit umfassen.[14]



Persönliches |


Elton John hat eine sehr wechselhafte Biografie. 1976 outete er sich in der Musikzeitschrift Rolling Stone als bisexuell; im Jahre 1984 heiratete er in Australien die deutsche Tontechnikerin Renate Blauel und ließ sich 1988 wieder von ihr scheiden. Später bekannte er sich zur Homosexualität. Am 21. Dezember 2005, dem ersten Tag, an dem nach einer Gesetzesänderung in Großbritannien homosexuelle Paare eine Eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen durften, verpartnerte sich John mit seinem langjährigen Lebenspartner David Furnish. Die Zeremonie fand in Windsor statt und wurde von Clair Williams geleitet, derselben Standesbeamtin, die auch Prinz Charles und Camilla getraut hatte. Am 21. Dezember 2014 wurde ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt.[15][16]


Seit 1999 hat Elton John einen Herzschrittmacher.[17]


Elton John hat vier Halbbrüder von väterlicher Seite.


Am 25. Dezember 2010 brachte eine Leihmutter Zachary Jackson Levon Furnish-John in einer Klinik in Kalifornien zur Welt. Er ist der gemeinsame Sohn von Elton John und David Furnish.[18] Beide kommen als leibliche Väter in Frage; sie selbst wissen nicht, wer es ist.[19]
Am 11. Januar 2013 wurde Elijah Joseph Daniel Furnish-John in Kalifornien von derselben Leihmutter zur Welt gebracht.[20] Patentante beider Kinder ist Lady Gaga.[21]



Stiftung |




Elton John auf dem Life Ball 2013


Unter dem Eindruck des Todes des an AIDS verstorbenen Jugendlichen Ryan White gründete Elton John 1992 die Elton John AIDS Foundation in den Vereinigten Staaten und 1993 in Großbritannien.[22] Die Stiftung, die insbesondere Information, Aufklärung und Forschung unterstützt, wurde anfangs von Elton John durch seine Verkaufserlöse, Konzerte und private Auktionen finanziert. Bis heute sammelte die Stiftung rund 275 Millionen Dollar, die Projekten in über 50 Ländern zugutekamen. Elton John veranstaltet immer noch große Wohltätigkeitskonzerte, bei denen er die Gage seiner Stiftung zugutekommen lässt.



Ehrungen |


Im Jahr 1995 wurde Elton John von Königin Elisabeth II. zum Commander of the Order of the British Empire ernannt. Das beinhaltete noch keine Nobilitierung, also Erhebung in den Adelsstand eines britischen Ritters, weil der Rang eines Commanders (CBE) dafür zu niedrig ist. Deshalb und als weitere Auszeichnung wurde er von ihr am 24. Februar 1998 als Knight Bachelor zum Ritter geschlagen und erhielt damit den Titel Sir, so dass er sich seitdem Sir Elton John, CBE nennen darf. Im Jahre 2002 erhielt Sir Elton John die Ehrendoktorwürde der Royal Academy of Music in London, 2006 wurde er zur Disney-Legende („Disney Legend“) erklärt. Zudem ist er Ehrenmitglied des englischen Fußballvereins FC Liverpool.



Trivia |



  • Roy Dwight, Elton Johns Cousin, war Fußballprofi beim FC Fulham und Nottingham Forest. Er spielte für die Londoner Stadtauswahl im Messepokal und war Torschütze für Forest im Cupfinale von 1959, erlitt dann im selben Spiel einen Beinbruch.

  • Elton John war selbst als Präsident und Direktor des FC Watford von 1976 bis 1987 und erneut von 1997 bis 2002 in der Fußballszene aktiv. Zeitweise besaß er die Mehrheit der Anteile am Club. Auf dem Album A Single Man (siehe Diskografie) singen Watford-Spieler mit.

  • Ein 2008 geplantes Konzert in Aalen wurde wegen Befürchtungen des städtischen Grünflächenamtes, der Rasen im Aalener Stadion könne beschädigt werden, abgesagt.[23]

  • Elton John ist im Jahr 2012 mit umgerechnet 80 Millionen US-Dollar der Musiker mit dem dritthöchsten Jahreseinkommen gewesen.[24]

  • Der Rolling Stone listete John auf Rang 49 der 100 größten Musiker sowie auf Rang 38 der 100 besten Sänger und gemeinsam mit Bernie Taupin auf Rang 48 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.[25][26][27]



Elton-John-Band |




Die Elton-John-Band am 15. März 2012, von links nach rechts: John, Johnstone, Birch, und (nicht auf dem Bild, rechts), Olsson und Cooper


Seit 1970 ist Johns Band, deren Leadsänger und Pianist er selbst ist, als Elton-John-Band bekannt.[28] Seit damals gab es in der Band eine Reihe von Besetzungsänderungen, aber Nigel Olsson, Davey Johnstone und Ray Cooper sind, wenn auch mit Unterbrechungen, seit 1969 (Olsson) und 1972 (Johnstone und Cooper) dabei. Olsson verließ die Band 1984, kehrte jedoch 2000 wieder zurück.[29]


Ray Cooper ist allerdings nicht ständiges Mitglied in der Elton-John-Band, da er auch bei anderen Musikern Engagements als Studio- oder Tourmusiker eingeht.


Gegenwärtige Bandmitglieder:



  • Elton John – Leadsänger, Klavier

  • Nigel Olsson – Schlagzeug, Gesang

  • Davey Johnstone – Gitarre, Gesang, musikalische Leitung

  • John Mahon – Percussion, Gesang

  • Kim Bullard – Keyboard


  • Matt Bissonette – Bass

  • Ray Cooper – Percussion

  • Tata Vega – Begleitstimme

  • Rose Stone – Begleitstimme

  • Lisa Stone – Begleitstimme

  • Jean Witherspoon – Begleitstimme


Frühere Bandmitglieder:




  • Guy Babylon – Keyboard

  • Bob Birch – Bassgitarre, Gesang

  • Jack Bruno – Schlagzeug

  • Tom Costello – Schlagzeug

  • David Hentschel – Synthesizer

  • John Jorgenson – Gitarre, Saxophon, Pedal-Steel-Gitarre, Mandoline, Gesang


  • Fred Mandel – Keyboard, Gitarre

  • Charlie Morgan – Schlagzeug


  • Dee Murray – Bassgitarre, Gesang

  • Tony Murray – Bass


  • James Newton Howard – Dirigent, Keyboard, Orchestrierung

  • Kenny Passarelli – Bass, Begleitstimme

  • David Paton – Bassgitarre, Gesang

  • Roger Pope – Schlagzeug, Percussion

  • Caleb Quaye – Gitarre, Schlagzeug, Percussion


Andere und namhafte Gastmusiker:





  • Leonard Cohen – Gesang


  • P. M. Dawn – Gesang


  • Don Henley – Gesang


  • Gladys Knight – Gesang


  • k.d. lang – Gesang


  • George Michael – Gesang


  • Bonnie Raitt – Gesang


  • Chris Rea – Gesang


  • Little Richard – Gesang


  • Luther Vandross – Gesang


  • Tammy Wynette – Gesang

  • Paul Young – Gesang


  • David Crosby – Gesang, Begleitstimme


  • Kiki Dee – Gesang, Begleitstimme


  • Bruce Johnston – Gesang, Begleitstimme


  • Labelle – Gesang, Begleitstimme


  • Graham Nash – Gesang, Begleitstimme

  • Toni Tennille – Gesang, Begleitstimme


  • Carl Wilson – Gesang, Begleitstimme


  • Dusty Springfield – Begleitstimme


  • Eric Clapton – Gitarre


  • David Gilmour – Gitarre


  • John Lennon (erwähnt als Dr. Winston O’Boogie) – Gitarre


  • Pete Townshend – Gitarre

  • Lesley Duncan – akustische Gitarre, Gesang, Begleitstimme


  • Nik Kershaw – elektrische Gitarre


  • Jean-Luc Ponty – E-Violine


  • Stevie Wonder – Harmonika


  • Leon Russell – Klavier, Gesang


  • Paul Carrack – Orgel


  • David Paich – Orgel


  • Rick Wakeman – Orgel


  • David Sanborn – Saxophon


  • Freddie Hubbard – Trompete, Flügelhorn


  • Tower of Power – Fanfaren


  • John Deacon – Bass

  • Deon Estus – Bass


  • Jeff Porcaro – Schlagzeug

  • Ricky Molina – Schlagzeug, Percussion


  • Paul Buckmaster – Orchestrierung

  • London Philharmonic Orchestra

  • London Symphony Orchestra

  • Melbourne Symphony Orchestra

  • Royal Philharmonic Orchestra

  • Gus Dudgeon – Produktion




Diskografie |


Für die vollständige Chartdiskografie (Großbritannien, USA, deutschsprachige Länder) siehe Elton John/Diskografie.








Studioalben



  • 1969: Empty Sky

  • 1970: Elton John

  • 1970: Tumbleweed Connection

  • 1971: Madman Across the Water

  • 1972: Honky Château

  • 1973: Don’t Shoot Me I’m Only the Piano Player

  • 1973: Goodbye Yellow Brick Road

  • 1974: Caribou

  • 1975: Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy

  • 1975: Rock of the Westies

  • 1976: Blue Moves

  • 1978: A Single Man

  • 1979: Victim of Love

  • 1980: 21 at 33

  • 1981: The Fox

  • 1982: Jump Up!

  • 1983: Too Low for Zero

  • 1984: Breaking Hearts

  • 1985: Ice on Fire

  • 1986: Leather Jackets

  • 1988: Reg Strikes Back

  • 1989: Sleeping with the Past

  • 1989: Complete Thom Bell Sessions

  • 1992: The One

  • 1993: Duets

  • 1995: Made in England

  • 1997: The Big Picture

  • 2001: Songs from the West Coast

  • 2004: Peachtree Road

  • 2006: The Captain & the Kid

  • 2010: The Union (mit Leon Russell)

  • 2012: Good Morning to the Night (mit Pnau)

  • 2013: The Diving Board

  • 2016: Wonderful Crazy Night


Extended Plays


  • 1977: The Thom Bell Sessions

Konzertalben



  • 1971: 17-11-70

  • 1976: Here and There

  • 1987: Live in Australia

  • 2000: One Night Only

  • 2008: The Red Piano


Kompilationen und Raritäten



  • 1970: Reg Dwight’s Piano goes Pop

  • 1974: Lady Samantha

  • 1974: Greatest Hits

  • 1977: Greatest Hits Vol. 2

  • 1980: The Very Best of

  • 1987: Greatest Hits Vol. 3

  • 1990: To Be Continued

  • 1990: The Very Best of (Zweite Ausgabe)

  • 1992: Rare Masters

  • 1997: Love Songs

  • 2002: Greatest Hits 1970–2002

  • 2006: Christmas Party

  • 2007: Rocket Man – The Definitive Hits

  • 2017: Diamonds




Soundtracks



  • 1970: The Games

  • 1971: Friends

  • 1994: The Lion King (Filmmusik: Hans Zimmer; Texte: Tim Rice)

  • 1999: The Muse

  • 2000: The Road to El Dorado

  • 2011: Gnomeo and Juliet


Singles (Auswahl)




  • I’ve Been Loving You Too Long (1968)


  • Lady Samantha (1969)


  • It’s Me That You Need (1969)


  • From Denver to LA (Soundtrack: „The Games“; USA 1969)


  • Border Song (1970)


  • Your Song (1970)


  • Friends (Soundtrack: „Friends“; 1971)


  • Levon (1972)


  • Tiny Dancer (1972)


  • Rocket Man (1972)


  • Honky Cat (1972)


  • Crocodile Rock (1972)


  • Daniel (1973)


  • Saturday Night’s Alright for Fighting (1973)


  • Goodbye Yellow Brick Road (1973)


  • Step into Christmas (1973)


  • Candle in the Wind (1. Veröffentlichung; 1974)


  • Bennie and the Jets (1974)


  • Don’t Let the Sun Go down on Me (1. Veröffentlichung; 1974)


  • Whatever Gets You Through the Night (Duett mit John Lennon; 1974)


  • The Bitch Is Back (1974)


  • Lucy in the Sky with Diamonds (1974)


  • Philadelphia Freedom (1975)


  • Someone Saved My Life Tonight (1975)


  • Island Girl (1975)


  • Grow Some Funk of Your Own/I Feel Like a Bullet (1976)


  • Pinball Wizard (1976)


  • Don’t Go Breaking My Heart (Duett mit Kiki Dee; 1976)


  • Sorry Seems to Be the Hardest Word (1976)


  • Bite Your Lip (Get Up and Dance) (1977)


  • Crazy Water (1977)


  • Ego (1978)


  • Part Time Love (1978)


  • Song for Guy (1979)


  • Are You Ready for Love (1. Veröffentlichung; 1979)


  • Mama Can’t Buy You Love (1979)


  • Victim of Love (1979)


  • Little Jeannie (1980)


  • (Sartorial Eloquence) Don’t You Wanna Play This Game No More 1980


  • Dear God (1980)


  • I Saw Her Standing There (Liveduett mit John Lennon; 1981)


  • Nobody Wins (1981)


  • Just Like Belgium (1981)


  • Chloe (1981)


  • Blue Eyes (1982)


  • Empty Garden (Hey Hey Johnny) (1982)


  • Princess (1982)



Singles (Auswahl)




  • All Quiet on the Western Front (1982)


  • I Guess That’s Why They Call It the Blues (1983)


  • I’m Still Standing (1983)


  • Kiss the Bride (1983)


  • Cold as Christmas (1983)


  • Sad Songs (Say so Much) (1984)


  • Passengers (1984)


  • Who Wears These Shoes (1984)


  • In Neon (1985)


  • Breaking Hearts (Ain’t What It Used to Be) (1985)


  • Act of War (Duett mit Millie Jackson; 1985)


  • Nikita (1985)


  • Wrap Her Up (1985)


  • Heartache All over the World (1986)


  • Slow Rivers (Duett mit Cliff Richard; 1986)


  • Flames of Paradise (Duett mit Jennifer Rush; 1987)


  • Candle in the Wind (2. Veröffentlichung; 1987)


  • I Don’t Wanna Go On with You Like That (1988)


  • Town of Plenty (1988)


  • A Word in Spanish (1988)


  • Through the Storm (Duett mit Aretha Franklin; 1989)


  • Healing Hands (1989)


  • Sacrifice (1990)


  • Club at the End of the Street (1990)


  • You Gotta Love Someone (1990)


  • Easier to Walk Away (1990)


  • Don’t Let the Sun Go down on Me (2. Veröffentlichung; 1991)


  • The One (1992)


  • Runaway Train mit Eric Clapton (1992)


  • The Last Song (1992)


  • Simple Life (1993)


  • True Love (Duett mit Kiki Dee; 1993)


  • Don’t Go Breaking My Heart (Duett mit RuPaul; 1994)


  • Ain’t Nothing Like the Real Thing (Duett mit Marcella Detroit 1994)


  • Can You Feel the Love Tonight (1994)


  • Circle of Life (1994)


  • Believe (1995)


  • Made in England (1995)


  • Blessed (1995)


  • Please (1996)


  • You Can Make History (Young Again) (1996)


  • Live Like Horses (Duett mit Luciano Pavarotti; 1996)


  • Something About the Way You Look Tonight (1997)


  • Candle in the Wind 1997 (1997)


  • Recover Your Soul (1998)


  • If the River Can Bend (1998)


  • Written in the Stars (Duett mit LeAnn Rimes; 1999)


  • Someday out of the Blue (2000)


  • I Want Love (2001)


  • This Train Don’t Stop There Anymore (2002)


  • Original Sin (2002)


  • Are You Ready for Love (1979 Radio Edit) (2. Veröffentlichung; 2003)


  • Hello Hello (mit Lady Gaga)


  • Home Again (2013) – nur Download




Musicals |



  • 1999: Aida

  • 2002: The Lion King

  • 2005: Billy Elliot

  • 2005: Lestat



Videos, DVDs und Blu-ray Discs |



  • 1979: To Russia with Elton (VHS; 2003 als DVD)

  • 1981: The Fox (VHS)

  • 1984: The afternoon Concert und The Nighttime Concert (Live at Wembley) (VHS)

  • 1986: Live in Australia (VHS mit zwei Konzertmitschnitten in Australien)

  • 1990: The Very Best of (VHS; 2000 als DVD)

  • 1992: Live in Barcelona (VHS; 2000 als DVD)

  • 2000: One Night Only (DVD)

  • 2001: Goodbye Yellow Brick Road (DVD, Entstehungsgeschichte des gleichnamigen Albums)

  • 2004: Dream Ticket (4 DVDs)

  • 2005: Peachtree Road Live in Atlanta (CD + DVD)

  • 2007: Rocket Man – The Definitive Hits (CD + DVD)

  • 2007: Elton 60: Live at Madison Square Garden (DVD + Blu-ray Disc)

  • 2008: The Red Piano (2 DVDs + CD/Blu-ray Disc)

  • 2014: Elton John – The Million Dollar Piano (DVD + Blu-ray Disc)

  • 2017: Kingsman: The Golden Circle (DVD + Blu-ray Disc)



Literatur |



  • Mark Bego: Elton John – Die Story. Hannibal Verlag, Höfen 2009, ISBN 978-3-85445-298-0 (Originalausgabe: Elton John: The Biography)

  • Philip Norman: Sir Elton: the definitive biography of Elton John. Pan Books, London 2001, ISBN 0-330-37734-5.



Weblinks |



 Commons: Elton John – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Werke von und über Elton John im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


  • Offizielle Website (englisch)

  • Last.fm


  • Elton John bei MusicBrainz


  • Elton John in der Internet Movie Database (englisch)


  • Meldung über Elton Johns Hochzeit bei faz.net


  • Elton John – Zeitdokumente bei musicanddance.de

  • Elton John AIDS Foundation



Einzelnachweise |




  1. Sir Elton hat seinen Namen per Deed poll geändert: patrishka.files.wordpress.com


  2. Elton John: Nur noch eine allerletzte Tournee. In: euronews. 25. Januar 2018 (euronews.com [abgerufen am 18. Februar 2018]). 


  3. Sir Elton John: So dünn will er in Rente gehen. In: FOCUS Online. Abgerufen am 10. Mai 2017. 


  4. Hier sehen: Elton John spielt Klavier-Medley auf Londoner Bahnhof. In: Rolling Stone. 5. Februar 2016 (rollingstone.de [abgerufen am 10. Mai 2017]). 


  5. Will Isern: Young and old flock to Pensacola arena to see music legend Elton John. In: Pensacola News Journal, 16. März 2014. Abgerufen am 16. Mai 2014. 


  6. Katerina Azarova: Sir Elton John in Town in Weekend Full of Music. In: The Moscow Times, 5. Dezember 2013. Abgerufen am 22. Dezember 2013. 


  7. Interview mit Bernie Holland


  8. Stefan Zednik: “Gepflegte Beatmusik” in Leningrad. Deutschlandradio Kultur, 20. Mai 2009


  9. Elton John in der Rock and Roll Hall of Fame


  10. Interview mit der Music Week Online erschienen am 16. Juli 2011


  11. Elton John schreibt Buch über AIDS. Go feminin. 10. Januar 2012. Abgerufen am 31. Juli 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.gofeminin.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.


  12. Elton John beendet Livekarriere: Noch eine Welttournee, dann ist Schluss. In: Spiegel Online. 24. Januar 2018, abgerufen am 26. Januar 2018. 


  13. ‘Farewell Yellow Brick Road’ tour announced – Elton John. Abgerufen am 26. Januar 2018. 


  14. Jake Nevins: Elton John retires from touring … with 300-date world tour. 24. Januar 2018, abgerufen am 22. Februar 2018 (englisch). 


  15. Private Zeremonie, Elton John nun offiziell verheiratet. queer.de


  16. Ja-Wort nach jahrzehntelanger Partnerschaft. Sueddeutsche.de


  17. Spiegel Online, 10. Juli 1999


  18. Vaterglück für Elton John und David Furnish@1@2Vorlage:Toter Link/www.stern.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in: stern.de vom 28. Dezember 2010


  19. Elton John: «Die Geburt von Zachary war dramatisch» in: glanz & gloria vom 18. Januar 2011


  20. Artists: Elton John. Hamburger Abendblatt. Abgerufen am 16. Januar 2013.


  21. Lady Gaga Named Godmother to Elton John’s New Son Elijah. Pop singer is also godmother to John’s boy Zachary. In: Rolling Stone. Abgerufen am 2. September 2013.


  22. Elton John AIDS Foundation:EltonJohn.com. Abgerufen am 10. Mai 2017 (amerikanisches Englisch). 


  23. Aalen verzichtet auf Elton-John-Konzert. Abgerufen am 15. Oktober 2009. 


  24. The world highest paid musicians 2012


  25. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch). 


  26. 100 Greatest Singers of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch). 


  27. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch). 


  28. The Rolling Stone Encyclopedia of Rock & Roll. Fireside, 2001, S. 501.


  29. Nigel Olsson Biography. ALLMUSIC. Abgerufen am 16. September 2013.


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