Jaufenpass


















































Jaufenpass

Blick vom Jaufenpass Richtung Sterzing

Blick vom Jaufenpass Richtung Sterzing


Himmelsrichtung
Nordost
Südwest

Passhöhe

2094 m s.l.m.


Oberes Wipptal

Passeier
Wasserscheide
Innergrabenbach → Ratschinger Bach → Ridnauner Bach → Eisack → Etsch
Jaufenbach → Waltner Bach → Passer → Etsch
Talorte

Sterzing

St. Leonhard in Passeier
Ausbau

Strada Statale 44 Italia.svg Strada Statale 44 del Passo di Giovo

Gebirge

Sarntaler Alpen / Stubaier Alpen

Profil

Denzel-Skala
SG 2–3

Karte


Jaufenpass (Südtirol)


Jaufenpass



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Koordinaten

46° 50′ 24″ N, 11° 19′ 27″ O46.8411.3241666666672094Koordinaten: 46° 50′ 24″ N, 11° 19′ 27″ O

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Der Jaufenpass oder einfach Jaufen (italienisch Passo di Monte Giovo) ist ein Gebirgspass in Südtirol (Italien). Er verbindet auf einer Höhe von 2094 m s.l.m. Passeier mit dem Ratschingstal. An der Passhöhe endet zudem auch das Jaufental. Die den Pass erschließende Straße, die Strada Statale 44 del Passo di Giovo, ist sehr kurvenreich und hat 20 Kehren.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Beschreibung


  • 2 Geschichte


  • 3 Name


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Beschreibung |


Der Jaufenpass ist der nördlichste inneritalienische Alpenpass und die kürzeste Verbindung zwischen Meran und Sterzing. Er verbindet die Sarntaler Alpen im Osten mit den Stubaier Alpen im Westen. Überragt wird der Pass von der Jaufenspitze (2481 m) und dem Saxner (2358 m).



Geschichte |


Im Hinblick auf die Wichtigkeit dieser Verbindung erhielt der Jaufenpass seine Straße erst relativ spät, nämlich kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Bis dahin nutzte man für den Passverkehr den alten und steilen Saumweg. Anders als die heutige Straße verlief dieser etwas weiter westlich, dennoch nutzt auch die Autostraße zum Teil die alte Route, indem sie ebenfalls nicht durch das Jaufental zum Pass ansteigt, sondern über einen Jaufenwald genannten Höhenrücken zwischen Jaufental und Ratschingstal führt. Anders als der steile Anstieg aus dem Jaufental ermöglichte diese Trassenführung einen relativ leichten Anstieg, der sich auch bei der Autostraße darin zeigt, dass auf der Nordrampe deutlich weniger Kehren und Brücken notwendig sind als auf der Südrampe.


Der Jaufen wurde wohl schon in der Steinzeit recht rege von Jägern begangen; Funde, die man an einem breiten Bergkamm zwischen der heutigen Straße und dem alten Jaufenweg machte, zeugen davon. Auch später vergaß man den Übergang nicht, und die Verbindung wurde weiterhin benutzt – so auch in der Bronzezeit, wie der Fund eines Beils im Jaufental aus dieser Zeit belegt.


Schon früh wurde der alte Pfad von den Römern ausgebaut, mutmaßlich sogar noch einmal umfangreich kurz nach dem Jahr 200. Zu dieser Zeit baute man die Brennerstraße als befahrbare Trasse aus (Via Raetia); da sich jedoch der Ausbau der Straße durch die Eisackschlucht verzögerte, baute man als Ersatz den Saumweg über den Jaufen aus. Dieser war teilweise sogar schon gepflastert, aber allenfalls nur von zweirädrigen Karren befahrbar. Mit Eröffnung der Straße durch die Eisackschlucht wurde der Jaufen bald nicht mehr so rege genutzt.[1]



Name |


Der Name Jaufen geht auf das romanische juvu (lateinisch iugum) mit der Bedeutung Joch zurück.[2]



Weblinks |



 Commons: Jaufenpass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • GPS-Track, Karte, Höhenprofil auf alpenrouten.de

  • Motorradroute über den Jaufenpass



Einzelnachweise |




  1. Steffan Bruns: Alpenpässe – Geschichte der alpinen Passübergänge. Vom Inn zum Gardasee. 1. Auflage. Band 3. L. Staackmann Verlag, München 2010, ISBN 978-3-88675-273-7, S. 83. 


  2. Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gemeinden, Fraktionen und Weiler. Athesia, Bozen 1991, ISBN 88-7014-634-0, S. 170.


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