Iguaçu


























































Rio Iguaçu
Río Iguazú

Rio Parana mit dem Iguaçu als linken Nebenfluss

Rio Parana mit dem Iguaçu als linken Nebenfluss


Daten
Lage

Brasilien (Bundesstaat Paraná), Grenze zu Argentinien

Flusssystem

Río de la Plata
Abfluss über

Paraná → La Plata → Atlantik
Ursprung
Zusammenfluss von Iraí und Atuba in Curitiba, Stadtteil Cajuru
25° 29′ 1″ S, 49° 11′ 23″ W-25.483548-49.189839


Mündung
zwischen Foz do Iguaçu und Puerto Iguazú in den Rio Paraná-25.59245863988-54.591751098633Koordinaten: 25° 35′ 33″ S, 54° 35′ 30″ W
25° 35′ 33″ S, 54° 35′ 30″ W-25.59245863988-54.591751098633



Länge
1320 km[1]

Linke Nebenflüsse
Rio Passa-2, Rio Agua Amarela, Rio Negro, Rio Paciencia, Rio Timbo, Rio Pintado, Rio Jangada, Rio Iratizinho, Rio dos Patos, Rio Iratim, Rio Butia, Rio Marrecas, Rio Chopim, Rio Jaracatia, Rio Cotejipe, Rio Capanema, Rio San Antonia

Rechte Nebenflüsse
Rio Verde, Rio Itaqui, Rio de Vargem, Rio da Agua branca, Rio Potinga, Rio Claro, Rio Palmital, Rio da Areia, Rio Cavernoso, Rio das Cobras, Rio Guarani, Rio Adelaide, Rio Tormenta. Rio Concalves Dias, Rio Floriano, Rio Benjammin Constant, Rio Sao Joao

Durchflossene Stauseen

Salto-Caxias-Talsperre

Großstädte

Curitiba, Foz do Iguaçu

Mittelstädte

Porto União, Puerto Iguazú

Rio Iguaçu

Rio Iguaçu




Der Iguaçu (portugiesisch Rio Iguaçu [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ʁi.u igwaˈsu], spanisch Iguazú (Río Iguazú) [ri.o iɣwaˈsu]) ist ein ca. 1320 km langer Fluss in Südamerika. Sein Unterlauf mit den berühmten Iguazú-Wasserfällen ist Teil zweier Nationalparks und seit 1984 (Nationalpark Iguazú, Argentinien) bzw. 1986 (Nationalpark Iguaçu, Brasilien) auch UNESCO-Weltnaturerbe.[3]


Sein Name leitet sich von dem Guaraní-Wort Yguazú „großes Wasser“ her.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Verlauf


  • 2 Wasserfälle


  • 3 Siehe auch


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Verlauf |


Der gesamte Flusslauf des Iguaçu verläuft im oder am Rande des brasilianischen Bundesstaats Paraná.
Er entsteht durch den Zusammenfluss des Iraí mit dem Atuba im Stadtteil Cajuru von Curitiba, an der Fernstraße BR-277. Bei Porto União bildet der die Grenze zum brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina und fließt von dort an westwärts durch den Staat Paraná. Während der letzten Kilometer bis zu seiner Mündung in den Rio Paraná ist er Grenzfluss zwischen Brasilien und der argentinischen Provinz Misiones.[2]


In der Nähe der Mündung in den Paraná befinden sich auf der brasilianischen Seite die Stadt Foz do Iguaçu und auf der argentinischen Seite die Stadt Puerto Iguazú. Die beiden Städte sind durch die Tancredo-Neves-Brücke verbunden, die den Fluss überspannt. Der Fluss gilt als der Totenfluss, da die Gebeine der Verstorbenen ähnlich wie beim Ganges oberhalb der Wasserfälle in den Fluss geworfen wurden und im „Teufelsschlund“ den Blicken der Hinterbliebenen/der Trauergemeinde entschwanden.[4]



Wasserfälle |





Iguaçu-Wasserfälle, port. Cataratas do Iguaçu


Bekannt ist der Fluss durch die Iguaçu-Wasserfälle, wenige Kilometer von der Mündung flussaufwärts gelegen. Sie sind der Breite nach die größten Wasserfälle der Welt; die Victoriafälle sind höher, aber schmaler; allerdings ist ihre Absturzkante ununterbrochen. Etwa drei Viertel der Fälle liegen auf argentinischem Staatsgebiet, von wo mit dem Tren Ecológico de la Selva die Anfahrt bis zum sogenannten „Teufelsschlund“, spanisch: Garganta del Diablo, möglich ist. Auf der Gesamtbreite der Fälle von etwa 2.700 m stürzen durchschnittlich 1.700 m³/s, nach längeren Niederschlägen bis zu 12.742 m³/s, in zwei Stufen je nach Stelle 60 m bis 82 m hinab. 1992 waren es nach schweren Regenfällen sogar 29.000 m³/s.[5][3]


Álvar Núñez Cabeza de Vaca war im Jahre 1541 der erste Europäer, der die Fälle erblickte und sie Santa-Maria-Fälle benannte. Allerdings konnte sich der von ihm gewählte Name nicht gegenüber dem Guarani-Wort für die Fälle durchsetzen.[6]


Eleanor Roosevelt soll beim Anblick dieser Fälle nur die zwei Worte „Poor Niagara!“ ausgesprochen haben. Je nach Auslegung kann dies als „Arme Niagarafälle“ oder als „armselige/kümmerliche Niagarafälle“ übersetzt werden.[7]



Siehe auch |


  • Liste der längsten Flüsse der Erde


Weblinks |



 Commons: Iguaçu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • http://www.brazil.org.za/iguazu-falls.html


Einzelnachweise |




  1. Iguacu River. 2015. Encyclopædia Britannica Online. Abgerufen am 9. Mai 2015 von http://www.britannica.com/EBchecked/topic/282415/Iguacu-River


  2. ab Der Iguaçu Fluss (Memento des Originals vom 4. September 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cataratasdoiguacu.com.br


  3. ab John P. Rafferty: Rivers and Streams. The Rosen Publishing Group, 2001, ISBN 9781615303267, S. 54–55 (Auszug (Google))


  4. Internetauftritt über die Wasserfälle und das Flusssystem (Memento des Originals vom 11. August 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iguacu.de


  5. Patricia Corrigan, Geoffrey H. Nash: Waterfalls. Infobase Publishing, 2007, ISBN 9781438106717, S. 84–86 (Auszug (Google))


  6. Corrigan/Nash, S. 92-93


  7. Todd Lewan: Splashing in waterfalls is a favorite Brazilian pastime. AP Worldstream, 2. Oktober 2002 (Highbeam (Memento des Originals vom 9. April 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.highbeam.com)




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