Die Société Ch. Mildé fils et Cie war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Inhaltsverzeichnis
1Unternehmensgeschichte
2Fahrzeuge
2.1Mildé
2.2Mildé et Mondos
2.3Mildé-Gaillardet
2.4Mildé-Kriéger
3Literatur
4Einzelnachweise
Unternehmensgeschichte |
Charles Mildé gründete 1898 in Levallois-Perret das Unternehmen Mildé & Cie zur Produktion von Automobilen und Nutzfahrzeugen.[1][2] Der Markenname lautete Mildé. Nachdem er den Elektroingenieur Robert Mondos als Partner aufnahm, bot er 1900 ein Fahrzeug als Mildé et Mondos an.[1] 1901 übernahm er in Partnerschaft mit Michel Ephrussi die Société l’Électromotion.[2] Als 1904 benzin-elektrische Fahrzeuge das Sortiment ergänzten, kam es zur Zusammenarbeit mit Frédéric Gaillardet, der zuvor selbst Fahrzeuge in seinen Unternehmen Gaillardet herstellte.[2] Ab 1907 lautete der Markenname Mildé-Gaillardet für diese Modelle.[2] 1909 endete die Produktion der reinen Elektroautos, und 1912 die gesamte Fahrzeugproduktion.[1][2] Die Söhne von Charles Mildé übernahmen das Unternehmen und benannten es in Société Ch. Mildé fils et Cie um.[1] Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Unternehmen geschlossen.[1]
Nach 1918 entstanden elektrische Geräte.[1]
Zwischen 1914 und 1942 tauchte der Name Mildé noch einmal auf, als eine Firma Aéric 150 Nutzfahrzeuge fertigte und unter dem Markennamen Mildé-Kriéger anbot.[1] An der Firma sollen Mildé und die Compagnie Parisienne des Voitures Électriques Système Kriéger beteiligt gewesen sein;[1] allerdings wurde Kriéger bereits 1909 aufgelöst.
Es ist nicht bekannt, wann das Unternehmen Mildé aufgelöst wurde.
Fahrzeuge |
Mildé |
Ab 1898 wurden Fahrzeuge mit Elektromotor produziert. Anfangs waren es Nutzfahrzeuge, ab 1900 auch Taxis.[2] Ab 1905 wurden die Motoren vorne im Fahrgestell montiert und mit einer Motorhaube versehen, sodass die Fahrzeuge wie Benzinautos aussahen. Zusätzlich gab es zwischen 1904 und 1907 Hybridautos.[2] Hier wurde zunächst ein Einzylinder-Benzinmotor von De Dion-Bouton mit 6 PS Leistung und ein Elektromotor verwendet.[1][2] Später standen auch Vierzylindermotoren zur Verfügung.[1][2]
Mildé et Mondos |
Vorgestellt wurde dieses Fahrzeug auf dem Pariser Automobilsalon im Jahre 1900.[2] Dies war ein Dreirad mit einem einzelnen Vorderrad.[2] Zwei Elektromotoren trieben die beiden Hinterräder an.[2] Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen. Ein Mildé et Monos gehört zur Sammlung des Musée Henri Malartre in Rochetaillée-sur-Saône.
Mildé-Gaillardet |
Die benzin-elektrischen Fahrzeuge, die seit 1904 als Mildé angeboten wurden, erhielten 1907 den neuen Markennamen.[2] Die Front der Fahrzeuge ähnelte den Renault-Fahrzeugen.[2]
1907 folgten konventionelle Benzinautos.[1] Erstes Modell war zunächst der 30/35 CV mit Kardanantrieb.[1][2] 1911 wurden die Modelle 18/20 CV und 35/40 CV mit Sechszylindermotoren präsentiert.[1][2] 1912 endete die Produktion dieser Modelle.[2]
Mildé-Kriéger |
Lieferwagen von Chenard & Walcker und La Licorne wurden mit Elektromotoren ausgerüstet.[2] Die Batterien wogen 250 kg. Die Nutzlast betrug 1250 kg. Die Reichweite war mit 100 km angegeben.[1]
Literatur |
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Einzelnachweise |
↑ abcdefghijklmnoHarald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
↑ abcdefghijklmnopqrsGeorgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
↑Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
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