Sopransaxophon







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Sopransaxophon

engl.: Soprano saxophone, ital.: Sassofono soprano

Yamaha Saxophone YSS-875 EX.jpg

Sopransaxophon in gerader Bauweise

Klassifikation

Aerophon
Einfachrohrblattinstrument

Tonumfang

SopranSaxNotation.png
Klangbeispiel

Sopransaxophon-Trio
Verwandte Instrumente

Saxophonbauformen



Ein Sopransaxophon ist ein Saxophon der hohen Lage in B.


Es besitzt einen näselnden bis durchdringenden, sehr biegsamen Klang, der sich gut für solistische Arbeit oder zur Führung eines Satzes eignet, die Bedienung aber für den Anfänger deutlich erschwert. Der Tonumfang beträgt bei dem in B gestimmten Instrument as0 – es3 (e3). Der Ton e3 kann ohne Anwendung spezieller Techniken nur auf Instrumenten gespielt werden, die über eine Hoch-Fis-Klappe verfügen. Es klingt 2 Halbtöne tiefer als notiert.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Bauformen


  • 2 Verbreitung


  • 3 Mikrofonierung


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks





Bauformen |


Das Sopransaxophon kommt in zwei Bauformen vor:




Zwei S-Bögen eines Sopransaxophons; links gerade, rechts leicht gebogen.



  • die hier dargestellte Form mit geradem Korpus, in zwei Varianten: einteilig (wie auf dem Bild zu sehen), wobei der Kork zum Befestigen des Mundstücks direkt auf dem Korpus sitzt, oder mit separatem Kopfstück („S-Bogen“), wie bei allen tiefer klingenden (größeren) Saxophonen üblich. Diesen S-Bogen gibt es in gerader und leicht gebogener Form. Beide S-Bögen enthalten – wie auch bei den meisten tiefer klingenden Saxophonen – jeweils die obere Oktavklappe (Saxophone haben deren mindestens zwei);

  • die gebogene Bauweise, bei der das Sopransaxophon ähnlich geformt ist wie ein Altsaxophon, allerdings mit einem weniger stark gebogenen S-Bogen. Letztere Bauweise wird von manchen Spielern vorgezogen, da der Ton wegen der Orientierung des Schalltrichters besser hör- und damit kontrollierbar ist. Weitere Vorteile der gebogenen Form sind die kürzere Gesamtlänge, was einen kleineren Koffer ermöglicht, sowie die günstigere Platzierung eines Mikrofons.



Verbreitung |


Das Sopransaxophon wurde nur von wenigen Solisten als Hauptinstrument gewählt. Jedoch haben viele Tenorsaxophonisten gerne gelegentlich ihr Instrument gegen das Sopraninstrument eingetauscht, darunter John Coltrane, Wayne Shorter, Dexter Gordon und Jerome Richardson. Berühmte Saxophonisten, die vorwiegend oder ausschließlich Sopransaxophon spielten, sind Jan Garbarek, Branford Marsalis, Sidney Bechet, Steve Lacy und Kenny G.


Ein Sopransaxophon wird häufig in Big Bands verwendet. Auch in Sinfonie- oder Harmonieorchestern gibt es Besetzungen mit einem Sopransaxophon; allerdings gibt es keine Festanstellung als Sopransaxophonist in einem Orchester. Trotz der guten Klangfarbe wird das Sopransaxophon nur selten gespielt. Es wird meist als Soloinstrument verwendet, weshalb es kaum SopranSax-Stimmen in Arrangements gibt.



Mikrofonierung |


Dadurch, dass ein Teil des Schalls bei einem Holzblasinstrument durch den Trichter und ein weiterer Teil auch durch die geöffneten Tonlöcher austritt, entsteht bei geraden Holzblasinstrumenten das Problem, dass ein einziges Mikrofon den vom Zuhörer wahrgenommenen Ton nicht völlig exakt wiedergibt.


Daher werden die geraden Sopransaxophone üblicherweise mit einem Mikrofon schräg vor dem Schalltrichter und mit einem weiteren Mikrofon oberhalb einer der Klappen in der unteren Hälfte des Instruments bestückt.


Bei der gebogenen Bauform reicht – wie beim Alt- und Tenorsaxophon – ein über dem Schalltrichter platziertes Mikrofon aus, da es jeweils auch den aus den Tonlöchern austretenden Schall aufnehmen kann.



Siehe auch |


  • Sopransaxophon im Jazz


Weblinks |



 Commons: Sopransaxophone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien








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