Twitter












































Twitter

Logo

twitter.com

Beschreibung

Mikroblogging-Dienst

Registrierung
Ja (Beiträge schreiben, Nutzern folgen, andere Beiträge weiterleiten, favorisieren, Programme autorisieren)

Sprachen
multilingual

Eigentümer

Twitter Inc., San Francisco,
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Urheber

Jack Dorsey
Noah Glass
Biz Stone
Evan Williams

Erschienen
21. März 2006[1]

Jahreseinnahmen
732 Mio. US-Dollar (2017)[2]

Mitglieder
330 Millionen (monatlich aktiv) (Stand: Dezember 2017)[3]



Twitter-Schriftzug (ehemaliges Logo)




ehemaliges Markenzeichen von Twitter: der blaue Vogel „Larry“[4]




Softwareentwickler und Twitter-Erfinder Jack Dorsey




Der Internetunternehmer Evan Williams ist auch der Gründer von Blogger.com




Grafiker Biz Stone




Die Twitter-Gründer Biz Stone und Jack Dorsey 2008, einen TechCrunch-Preis für das beste mobile StartUp entgegennehmend




Erste Notizen und Ideen vom Erfinder Jack Dorsey, März 2006


Twitter (englisch für Gezwitscher) ist ein Mikrobloggingdienst des Unternehmens Twitter Inc. Auf Twitter können angemeldete Nutzer telegrammartige Kurznachrichten verbreiten. Die Nachrichten werden „Tweets“ (von englisch to tweet „zwitschern“) genannt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Charakterisierung des Dienstes


  • 3 Funktionen


    • 3.1 Anmeldung bei Twitter


    • 3.2 Tweets


    • 3.3 Hashtags


    • 3.4 Retweeten


    • 3.5 Favoriten


    • 3.6 Follower


    • 3.7 Eigene Listen


    • 3.8 Direktnachricht


    • 3.9 Archivierung


    • 3.10 Weitere Funktionen




  • 4 Technik


    • 4.1 Schnittstellen


      • 4.1.1 Übersicht von Clients (Auswahl)




    • 4.2 Ausfallzeiten


    • 4.3 Technische Sicherheit




  • 5 Datenschutz


  • 6 Unternehmen


  • 7 Nutzung und Verbreitung


    • 7.1 Sprachversionen


    • 7.2 Reichweitenstärkste Konten


    • 7.3 Tweets mit höchster Reichweite


    • 7.4 Follower-Dienste


    • 7.5 Öffentliche Institutionen


    • 7.6 Privatwirtschaft


    • 7.7 Massenmedien


    • 7.8 Politik


      • 7.8.1 Politik in Deutschland


        • 7.8.1.1 Wahlkampf in Deutschland


        • 7.8.1.2 Wahlforschung






    • 7.9 Kulturbereich


    • 7.10 Missbrauch und Spamming




  • 8 Rezeption


  • 9 Kritik


  • 10 Zensurmaßnahmen


    • 10.1 Deutschland


    • 10.2 Türkei




  • 11 Literatur


    • 11.1 Deutschsprachige Literatur


    • 11.2 Englischsprachige Literatur




  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise





Geschichte |


Twitter wurde im März 2006 unter dem Namen „twttr“ gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität: Der erste Tweet wurde am 21. März 2006 durch den Twitter-Mitgründer Jack Dorsey mit dem Satz „just setting up my twttr.“ verschickt.[5] Im Herbst 2006 wurde Twitter ein Teil der Muttergesellschaft Obvious.


Im April 2007 wurde Twitter Inc., von Jack Dorsey, Biz Stone und Evan Williams, gegründet und gliederte sich von seiner bisherigen Muttergesellschaft Obvious aus.[6][7]


Twitter konnte sich eines stetigen Wachtums erfreuen, alleine im Jahr 2010 konnten Twitter einen Nutzerzuwachs von 100 Millionen neu registrierten Nutzern verbuchen.[7]
Seit April 2010 besitzt Twitter eine App für Smartphones und Tablets. Heute sind Apps für Android, iOS, Windows Phone, Blackberry, Firefox OS und einige Nokia-Handys verfügbar.[8]
Im April 2010 hatte Twitter 105 Millionen aktive Nutzer, im September 2011 200 Millionen [8] und im zweiten Quartal 2015 304 Millionen.[9]


Im Juni 2012 wurde das Twitter-Logo („Larry the bird“) grundlegend verändert. Es ist seitdem einfarbig und wird bis heute verwendet.[8]


Im November 2013 ging die Twitter Inc. an die Börse, ein Monat zuvor zählte Twitter rund 218 Millionen aktive Nutzer.[10]


Ursprünglich wurde Twitter als SMS-basierende Plattform entwickelt, daher rührt auch das Zeichenlimit von 140 Zeichen[11][12], im Oktober 2015 kamen allerdings vermehrt Gerüchte auf, Twitter wolle die Grenze von 140 Zeichen für einen Tweet auflösen oder zumindest eine Möglichkeit schaffen, direkt auf der Plattform längere Texte einzubinden.[13] Im März 2016 gab Jack Dorsey bekannt, an der 140-Zeichen-Grenze festzuhalten.[14] Am 19. September 2016 lockerte jedoch Twitter die 140-Zeichen-Begrenzung. Künftig würden „angehängte Fotos und Videos sowie zitierte Tweets nicht mehr auf die Gesamtlänge des eigenen Beitrags angerechnet und verkürzen damit nicht mehr den verbleibenden Platz.“[15] Zudem startete das Unternehmen einen Test mit Nachrichten in der doppelten, zu der bisher möglichen Länge von nun 280 Zeichen. Definierte Nutzergruppen sollten diese Funktion in allen Sprachen testen, bis auf Japanisch, Chinesisch und Koreanisch. In diesen Sprachen würden ohnehin nur sehr kurze Nachrichten „getwittert”.[16]



Charakterisierung des Dienstes |


Twitter wird als Kommunikationsplattform, soziales Netzwerk oder meist öffentlich einsehbares Online-Tagebuch definiert. Privatpersonen, Organisationen, Unternehmen und Massenmedien nutzen Twitter als Plattform zur Verbreitung von kurzen (max. 280 Zeichen) Textnachrichten (Tweets) im Internet.


Als zentralisiert betriebenes Angebot ist Twitter - im Gegensatz zu dezentralen Plattformen wie Memo.cash - zensierbar. Tweets können daher gelöscht werden, und zwar sowohl vom Autor als auch vom Plattform-Betreiber. Wie der Betrieb erfolgt auch die Entwicklung der Plattform zentralisiert, im Gegensatz zu Plattformen wie Mastodon, die den gesamten Quelltext und das verwendete Protokoll OStatus öffentlich dokumentieren.



Funktionen |



Anmeldung bei Twitter |


Für die Anmeldung werden drei bisher nicht bei Twitter verwendete Angaben benötigt: Eine E-Mail-Adresse, eine Profilbezeichnung (das ist der Nutzername) und eine Telefonnummer für die Verifizierung des Kontos. Bei der Anmeldung wird zwar auch ein „vollständiger Name“ erfragt, dieser dient jedoch offenbar vor allem dazu, diese Angabe neben diversen anderen im Profil anzuzeigen. Ein Echtname wird im Gegensatz zu Facebook nicht erwartet. Überdies ist es möglich, den Namen sowie den @-Nutzernamen später beliebig oft zu ändern. Es wird außerdem ein Passwort benötigt.



Tweets |


Die maximale Länge eines Tweets ist seit November 2017 auf 280 Unicode-Zeichen (vorher 140) angehoben worden.[17]
Er ist standardmäßig öffentlich, also auch für unangemeldete Leser sichtbar. Er kann Hashtags (mit #), Links (als URL), Verweise auf andere Nutzerprofile (mit @) sowie Bilder (als URL oder direkt eingefügt) und Standorte enthalten. Tweets werden in erster Linie den Followern eines Benutzers angezeigt, vor allem über Hashtags oder Verlinkungen/Retweets kann aber auch ein breiteres Publikum erreicht werden.


Die Beiträge sind häufig aus der Ich-Perspektive geschrieben und können völlig unterschiedliche Inhalte haben; häufig werden persönliche Meinungen und aktuelle Tätigkeiten veröffentlicht. Es werden auch mit anderen Nutzern Konversationen geführt. Letzteres führt dann zu einem Thread, der einzeln angezeigt werden kann. Seit Dezember 2017 können auch mehrere Tweets (max. 25) eines Nutzers zu "Threads" verkettet werden. Damit sollen Nutzer die Möglichkeit erhalten, längere Beiträge zu veröffentlichen.[18] Die Beiträge anderer Nutzer können favorisiert ("gelikt"), durch das eigene Benutzerkonto weiter verteilt ("geteilt" / "retweetet") oder mit einem eigenen Tweet kommentiert werden. Die Verfasser selbst werden als „Twitterer“ oder als „Tweeter“, seltener als „Tweeps“ bezeichnet.


Das Mikroblog bildet ein Echtzeit-Medium zur Darstellung von Meinungen und Aspekten des eigenen Lebens. Kommentare oder Diskussionen der Leser zu einem Beitrag sind denen möglich, die ein Twitter-Konto haben, wodurch eine beschränkte Form der Kommunikation möglich ist. Die Tätigkeit des Schreibens auf Twitter wird als „Twittern“, die Liste der abonnierten Beiträge häufig als „Timeline“ oder kurz „TL“ bezeichnet. Ursprünglich wurden die Tweets bei Twitter chronologisch angezeigt. Ab Februar 2016 wurde die Reihenfolge der Tweets in der Timeline durch einen Algorithmus "optimiert", sodass Nutzer ihre Tweets optional nach Relevanz sortieren lassen konnten. Im September 2018 verkündete Twitter, daran zu arbeiten, eine leicht zugängliche Möglichkeit für die Nutzer zu schaffen, zwischen einer Zeitleiste mit den wichtigsten Tweets und einer Zeitleiste mit den neuesten Tweets zu wechseln.[19]


Es besteht die Möglichkeit, sämtliche verfasste Tweets nur akzeptierten Followern zugänglich zu machen, diese Option heißt geschützte Tweets.


Am 8. Januar 2010 hat die American Dialect Society den Begriff tweet zum Word of the Year 2009 gewählt.



Hashtags |



Ein Hashtag (z. B. #wikipedia) ist ein Begriff in Form eines Tags, der ein Wort oder eine Zeichenkette in einem Tweet hervorhebt. Die Bezeichnung stammt vom Doppelkreuz „#“ (englisch hash), mit dem der betreffende Begriff markiert wird. Im Gegensatz zu anderen Tag-Konzepten werden Hashtags direkt in die eigentliche Nachricht eingefügt. Daher werden in einem Tweet alle Begriffe, vor denen ein Doppelkreuz steht, von Twitter als Tags interpretiert. Das Hashtag kann aus Buchstaben und Ziffern bestehen, es dürfen jedoch weder Satz- noch Leerzeichen enthalten sein.[20]



Retweeten |


Wer einen Tweet mit seinen Followern teilen möchte, kann ihn „retweeten“. Dafür bietet Twitter eine integrierte Retweet-Funktion an. Außerdem kann man auch Tweets zitieren. Dadurch ist ein Retweet mit Kommentar möglich.[21]



Favoriten |


Nutzer haben die Möglichkeit, einen Tweet zu „liken“ bzw. zu „faven“. Dargestellt wurde dies bis zum 3. November 2015 mit einem kleinen Sternensymbol, dem sogenannten "Favstar" (dt. „Favoriten-Stern”). Inzwischen wurde es durch ein kleines Herzsymbol ersetzt.[22]
Grund für die Änderung war, dass viele Twitter-Nutzer den "Favstar" bereits zum "Liken" eines Tweets verwendet haben, weil sie es von Facebook oder Instagram so kennen.[23] Für das „Liken“ haben Nutzer unterschiedliche Motivationen, dennoch bringen sie dadurch meist zum Ausdruck, dass ihnen etwas gefällt, sie etwas zustimmen oder sie etwas unterstützen.[24][25]



Follower |


Will man zukünftig über Beiträge anderer Nutzer informiert werden, kann man ihnen „folgen“. So abonniert man den Nutzer entsprechend, und dessen Tweets werden daraufhin in der eigenen Timeline angezeigt. Ein Nutzer, der einem anderen folgt, wird als „Follower“ (von englisch follow „folgen“) bezeichnet.



Eigene Listen |


Um die Beiträge einer selbst definierten Gruppe von Nutzern angezeigt zu bekommen, kann man eine Liste erstellen. Dazu sucht man einen kurzen Listennamen (maximal 25 Zeichen) aus, erstellt eine kurze Beschreibung und legt fest, ob die Liste privat (Zugriff nur durch den Listenersteller) oder öffentlich (jeder kann die Liste abonnieren) sein soll. Eine öffentliche Liste ist auch ohne ein eigenes Twitter-Konto einsehbar, sofern die dazugehörige URL bekannt ist.



Direktnachricht |


Nicht jede Kommunikation muss auf Twitter öffentlich verlaufen, es ist ebenso möglich, anderen Nutzern private Direktnachrichten zu senden. Die Nutzer können dabei einstellen, ob sie nur von gefolgten Nutzern Nachrichten erhalten möchten oder von allen Twitter-Nutzern.



Archivierung |


Im Juli 2012 kündigte Dick Costolo eine Funktion an, die den Export sämtlicher Tweets eines Nutzers in eine Datei ermöglichen soll.[26] Damit werden Anwender befähigt, ihre Tweets und Retweets auf ihrem eigenen Rechner zu archivieren. Ende Dezember 2012 wurde die Funktion für alle Twitterer freigeschaltet.[27]



Weitere Funktionen |


Über eine Programmierschnittstelle (API) stellen Komplementoren die über Twitter veröffentlichten Nachrichten zur Verfügung, damit die Aktualisierungen auf verschiedenen Kanälen von vielen Diensten abgerufen und von dort auch wieder eingespeist werden können. Dem Benutzer stehen unter anderem Kommunikationstechniken wie SMS (nur Vereinigte Staaten, Kanada und Indien) zur Verfügung. Im August 2008 hat Twitter den Versand von SMS-Kurznachrichten außerhalb der Vereinigten Staaten, Kanadas und Indiens eingestellt.[28] Zudem stehen auch einfache Eingabehilfen über die Twitter-Website (RSS) oder Desktop-Software zur Verfügung.


Bei Veranstaltungen kann eine Twitterwall eingesetzt werden – eine „Wand“, an die oder auf der Tweets zu einem vorher bestimmten einheitlichen Hashtag projiziert werden, sodass sie von allen Teilnehmenden gelesen werden können.


Seit Mai 2012 ist es möglich, sich die besten Tweets der Woche per E-Mail zusenden zu lassen. So erhält der Nutzer eine Übersicht über die relevantesten Tweets jener Konten, denen er folgt, beziehungsweise über jene, die von abonnierten Konten besonders häufig geteilt oder kommentiert wurden.[29] Im Juni 2012 wurde bekannt, dass in Tweets gesetzte Links verschiedener Medien künftig Vorschauen und Bilder in sich tragen.[30]


Über einen Button, der mit einer Glocke versehen ist, kann man sich via App neue Tweets von bestimmten Nutzern als Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone anzeigen lassen.


Über die Twitter-eigene mobile Applikation Periscope haben Anwender die Möglichkeit der Video-Direktübertragung (Live-Streaming) vom Mobiltelefon aus.



Technik |


Twitter setzt Java für die Erzeugung von Webseiten ein.[31] Ursprünglich war die Message Queue, die für die Weiterleitung der eigentlichen Nachrichten zuständig ist, in Ruby geschrieben. Diese musste jedoch aufgrund von Skalierungsproblemen neu geschrieben werden, was in der Programmiersprache Scala erfolgte.[32] Für die Oberflächengestaltung verwendet Twitter ein eigens entwickeltes UI-Framework namens Bootstrap, welches als Open-Source-Projekt der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird.



Schnittstellen |


Die Twitter-API erlaubt die Integration von Twitter in andere Webdienste und Anwendungen.[33] Twitter kann neben spezialisierten Clients wie Seesmic Desktop auch in verschiedenen anderen Programmen verwendet werden, beispielsweise im Kundenbeziehungsmanagement-Dienst Salesforce.com, den Instant-Messaging-Client-Diensten Adium, Digsby oder im Flock-Browser. T-Mobile USA hat in sein Sidekick-Mobiltelefon neben Facebook auch Twitter integriert.


Mittels Erweiterungen lassen sich zusätzliche Informationen über den Absender und die Empfängergruppe anzeigen, wie etwa der jeweilige Standort auf dem Kartendienst Google Maps.




Datei:Animated map of earthquake Tweets August 23 2011 6079677293.webmMediendatei abspielen

Tweets mit Standortdaten (aus Twitter Streaming API) beim Erdbeben in Virginia 2011


Mit spezialisierten Clients wie TweetDeck lassen sich Nachrichten übersichtlicher darstellen. So kann auch bei mehreren Twitter-Konten die Übersicht behalten werden.[34]


Am 9. April 2010 wurde bekannt, dass Twitter die Entwicklerschmiede des mobilen Clients Tweetie übernommen hat und zukünftig eine Applikation für das Apple iPhone kostenlos anbieten möchte. Die offizielle Twitter-Applikation erschien am 19. Mai 2010 im App Store.[35]



Übersicht von Clients (Auswahl) |



  • Fenix (für Android)

  • Echofon (für iOS sowie Android)


  • Gwibber (ab Version 10.04 von Ubuntu vorinstalliert)

  • Hootsuite (für Android, iOS)

  • Hotot (Für Linux)

  • Rainbowstream (Für Linux)

  • MetroTwit (für Windows)

  • Osfoora (für iOS, Mac OS)

  • Peep (für Android mit HTC Sense)

  • Phnx (für HP webOS)

  • Plume (für Android)

  • Seesmic (für Android, iOS, Blackberry, Windows Phone 7, Windows und Mac OS, Nachfolger von Twhirl)

  • SharedMinds Desktop (für Windows)

  • Sparrow (für HP webOS)

  • Spaz (für HP webOS)


  • Tweetbot (für iOS und Mac OS)

  • TweetComb (für Android, gut geeignet für Android-Tablets)

  • Tweetdeck (für Android, iOS, Windows, Mac OS sowie Linux)

  • Tweetian (für Sailfish OS)

  • Tweetings (für Mac OS, iOS, Windows und Google Chrome)

  • Tweettime (für iOS)

  • Twicca (für Android)

  • Twitdroyd (für Android)

  • twittAmiga (für AmigaOS)

  • Twitter for Mac (vormals Tweetie) (für Mac OS)

  • TwitterNeighbor

  • Twitterrific (für Mac OS, iOS)



Ausfallzeiten |


Twitter war 2007 ungefähr zu 98 Prozent der Zeit erreichbar, das heißt, insgesamt über einen Zeitraum von sieben vollen Tagen nicht.[36][37] Twitters Ausfallzeiten fielen insbesondere während gut besuchter Veranstaltungen der Technologie-Industrie auf, wie der Macworld-Conference-&-Expo-Eröffnungsansprache im Jahre 2008.[38][39]


Im Mai 2008 wurde die Software-Architektur dem Wachstum des Dienstes angepasst, jedoch führten Stabilitätsprobleme zu Ausfallzeiten oder zum zeitweisen Entfernen von Funktionen. Im August 2008 zog Twitter die freien SMS-Dienste zeitweise für den größten Teil der Welt zurück.[40]



Technische Sicherheit |


Die erste Sicherheitslücke bei Twitter wurde am 7. April 2007 von Nitesh Dhanjani gemeldet. Das Problem entstand dadurch, dass Twitter die Absenderangabe einer SMS als Authentifizierung für ein Benutzerkonto nutzte. Nitesh verwendete einen Free-SMS-Dienst, um eine SMS zu manipulieren, woraufhin Twitter die Nachricht im Namen des Opfers verbreitete. Diese Sicherheitslücke kann nur ausgenutzt werden, wenn die Telefonnummer des Opfers bekannt ist.[41] Wenige Wochen nach dieser Entdeckung führte Twitter eine optionale PIN ein, um SMS authentifizieren zu können.


Am 20. März 2009 wurde eine weitere Sicherheitslücke entdeckt, nachdem Twitter kurz zuvor ein Problem mit fälschbaren SMS-Aktualisierungen zumindest provisorisch hatte lösen können.[42] Bei der neuen Lücke handelt es sich um eine Cross-Site-Scripting-Lücke, die prinzipiell sogar ein Wurm ausnutzen könnte.


Am 21. September 2010 wurde das Webinterface von Twitter das Opfer eines Angriffs via Cross-Site-Scripting, bei dem der JavaScript-Befehl „onmouseover“ genutzt wurde. Dies veranlasste die Nutzer dazu, teilweise automatisch die ungewünschten Inhalte unter ihren Followern weiterzuverbreiten, ähnlich der Weiterverbreitung eines Computerwurms. Die Auswirkungen betrafen dabei nicht die Benutzung des Dienstes über Apps bzw. Clients. Nach ersten Medienberichten führte ein Bug beim Kurz-URL-Dienst „t.co“ von Twitter zur clientseitigen Ausführung des Javascript-Codes.[43]


Im Mai 2018 gab das Unternehmen bekannt, dass Benutzeraccount-Passwörter unverschlüsselt bzw. unmaskiert in einer Verzeichnisdatei gespeichert wurden. Nach Twitter-Angaben ist der Fehler intern entdeckt und behoben worden; Hinweise auf Missbrauch oder Datendiebstahl gäbe es nicht. Aus Sicherheitsgründen forderte das Unternehmen seine User auf, ihre Kennwörter zu ändern. Wie viele der insgesamt über 300 Millionen Twitter-Konten von der Sicherheitslücke betroffen seien, gab das Unternehmen nicht bekannt.[44]



Datenschutz |


Twitter sammelt personenbezogene Daten seiner Benutzer und teilt sie Dritten mit. Twitter sieht diese Informationen als einen Aktivposten und behält sich das Recht vor, sie zu verkaufen, wenn das Unternehmen seinen Eigentümer wechselt.[45]


Im Mai 2011 händigte Twitter, vermutlich erstmals,[46] nach einer Klage vor einem kalifornischen Gericht die IP-Adressen, Mobilfunknummern, E-Mail-Adressen und weitere Daten von mehreren Nutzerkonten an den Gemeinderat des englischen South Tyneside aus, um den Urheber von Beleidigungen gegen Ratsmitglieder zu identifizieren.[47]


Seit Mitte Mai 2012 kann mithilfe des Do-Not-Track-Headerfeldes (DNT) einiger Browser das Sammeln personenbezogener Daten deaktiviert werden. Dies wurde von Mozilla, den Erfindern des DNT-Feldes, begrüßt.[48]



Unternehmen |





Twitter-Hauptsitz in San Francisco (2015)


Der Gründer Evan Williams sammelte etwa 22 Millionen US-Dollar Risikokapital zum Betrieb und Ausbau seines Dienstes ein.[49] Twitter ist durch Fred Wilsons Union Square Ventures, Digital Garage, Spark Capital und Jeff Bezos’ Bezos Expeditions finanziell abgesichert.[50]The Industry Standard verwies auf das Fehlen von Einnahmen als Gefahr für die langfristige Lebensfähigkeit.[51] 2008 verkaufte Twitter keine Werbung und erzielte keinerlei Einnahmen.[52]


Am 12. September 2013 reichte das Unternehmen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Börsenprospekt als Voraussetzung für eine Börsennotierung ein.[53] Am 7. November war Twitter mit einem Ausgabekurs von 26 USD erstmals an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert und schloss an diesem Tag mit einem Kurs von 44,90 USD, nachdem vormittags sogar kurzzeitig um 50 USD erreicht worden sind.[54] Von 2011 bis 2016 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von 2 Milliarden Dollar.[55]


2013 übernahm Twitter das Unternehmen MoPub für rund 350 Millionen Dollar. 2014 folgte die Anzeigenplattform Namo Media für weniger als 100 Millionen Dollar.[56]



Nutzung und Verbreitung |




Twitter-Jahresrückblick 2011 mit der Anzahl der Tweets pro Sekunde zu ausgewählten Themen


Laut einer Nutzerstatistik des Marktforschungsunternehmens Nielsen hatte Twitter im Juni 2009 in Deutschland 1,8 Millionen Nettonutzer (Unique Audience).[57] Damit habe sich die Nutzerzahl von Twitter in Deutschland laut dieser Nielsen-Studie von April 2009 bis Juni 2009 fast verdoppelt. Allerdings zeigt die „Loyalitätsanalyse“ von Nielsen, dass lediglich „35,7 Prozent der Nutzer des Vormonats im Juni erneut Twitter besucht haben.“ Die Studie fand weiterhin heraus, dass der Großteil der Twitter-Nutzer im Juni 2009 nur einmal (71,1 Prozent) und nur 14,8 Prozent der Nutzer mindestens dreimal auf der Webseite waren. Und nur 6,5 Prozent der Twitter-Nutzer hätten im Juni 2009 mehr als 30 Minuten auf der Seite verbracht. Das Fazit von Nielsen zum Nutzerverhalten der Twitter-Nutzer aus dieser Studie lautet: „Auf der einen Seite steht das enorme Interesse und der Zuwachs der Nutzerzahlen. Auf der anderen Seite statteten die Nutzer Twitter nur wenige Besuche ab und viele Nutzer des Vormonats sind nicht wieder zurückgekehrt.“[58]


Zahlen für Österreich werden regelmäßig durch den Social Media Radar Austria erhoben. Demnach hatte Twitter im Mai 2015 128.505 österreichische Nutzer, wovon 41.275 schreibende Konten waren. Insgesamt existierten in Österreich 58.452 aktive Konten. Die Daten von Social Media Radar Austria basieren auf der Twitter-API und wurden von Social Media Radar Austria mit eigens entwickelten Algorithmen extrahiert. Hierbei können nur die User richtig zuordnet werden, die einen korrekten Wohnort in Österreich eingetragen haben.[59]


Die durch Social Media Radar Austria erhobenen Reichweiten-Zahlen entsprechen angeblich nicht der reellen Twitter Reichweite in Österreich. Es wird vermutet, dass die tatsächliche Twitter Reichweite in Österreich ca. 4-mal so hoch sein könnte. Die vom Unternehmen verbreiteten Reichweiten-Zahlen können über ads.twitter.com eingesehen werden.[60]


Demographische Informationen über die Twitter-Nutzer: Laut einer Online-Twitterumfrage vom März 2009, in der 2779 brauchbare Datensätze ausgewertet wurden, war das Durchschnittsalter der deutschen Twitter-Nutzer 32 Jahre, 74 Prozent der Nutzer waren männlich und 78 Prozent hatten Abitur. Laut dieser Umfrage würden zudem zwei von drei Twitter-Nutzern selbst einen eigenen Blog betreiben und unter anderem über Technik, Web-2.0-Themen oder Privates schreiben. 50 Prozent der Nutzer würden aus der Medien- oder Marketingbranche stammen und jeder Vierte sei Führungskraft oder Unternehmer.[61]


Laut plattformeigenen Angaben haben sich per Ende 2011 rund 100 Millionen Nutzer mindestens einmal pro Monat mit einem eigenen Konto bei Twitter eingeloggt, rund die Hälfte davon täglich. Im November 2013 hatte Twitter gut 230 Millionen aktive Nutzer.[62] 55 % der User nutzen mobile Endgeräte. 40 % der User nutzen Twitter lediglich zur Informationsbeschaffung, ohne selber Kurznachrichten zu publizieren. Mittlerweile hat Twitter mehr als 1,48 Milliarden Mitglieder. (Stand Juni 2013)[63]



Sprachversionen |


Japanische Version


Am 22. April 2008 gab Twitter in seinem Blog bekannt, dass es eine Version für japanische Benutzer geschaffen habe, weil diese wichtige Anwender des Dienstes seien. Die Benutzeroberfläche blieb jedoch vollständig auf Englisch.[64] Eine Woche nach dem Start wurde berichtet, dass die japanische Version von Twitter an Fahrt gewinne.[65]Japanisch war zu diesem Zeitpunkt nach Englisch die zweithäufigste verwendete Sprache bei Twitter.[66]


Weitere Sprachversionen


Im November/Dezember 2009 wurde das Benutzerinterface von Twitter nacheinander in den Sprachen Spanisch, Französisch, Italienisch und Deutsch verfügbar gemacht.[67] Die Übersetzungen wurden durch die Mithilfe freiwilliger Übersetzer erstellt.[68]



Reichweitenstärkste Konten |











Übersicht der followerstärksten Konten – weltweit (Stand: 23. Juli 2018)[69]









































Bekannte Persönlichkeiten
Lf. WR* Benutzer Follower
1. 1. Katy Perry 106,7 Mio.
2. 2. Justin Bieber 103,9 Mio.
3. 3. Barack Obama 101,3 Mio.
4. 4. Rihanna 86,7 Mio.
5. 5. Taylor Swift 83,2 Mio.










































Soziale Medienplattformen
Lf. WR* Benutzer Follower
1. 9. YouTube 70,3 Mio.
2. 16. Twitter 55,0 Mio.
3. 33. Instagram 37,3 Mio.
4. 134. Twitter Video 15,9 Mio.
5. 147.
Vine Creators
15,0 Mio.










































Medien (TV, Zeitungen, Zeitschriften)
Lf. WR* Benutzer Follower
1. 17.
CNN Breaking News
55,0 Mio.
2. 27. The New York Times 41,5 Mio.
3.
30.
CNN
39,9 Mio.
4. 32.
BBC Breaking News
38,2 Mio.
5. 36. SportsCenter 35,1 Mio.










































Unternehmen, Behörden
Lf. WR* Benutzer Follower
1. 52. NASA 29,3 Mio.
2. 93. Google 20,1 Mio.
3. 122. The White House 17,0 Mio.
4. 137. PlayStation 15,7 Mio.
5. 185. Facebook 13,4 Mio.










































Sport
Lf. WR* Benutzer Follower
1. 8. Cristiano Ronaldo 73,4 Mio.
2. 26. LeBron James 41,7 Mio.
3. 28. Neymar 40,4 Mio.
4. 47. Real Madrid 31,0 Mio.
5. 49. Kaká 30,2 Mio.


WR = World Ranking


Auf Platz 17 rangiert CNN als erstes Unternehmen außerhalb des Celebrities- und Social-Media-Plattform-Umfeldes. Mit der New York Times, BBC, ESPN, The Economist, National Geographic folgen fünf weitere Medienunternehmen, bis mit Google das erste Unternehmen außerhalb der Big 3 (Celebrities, Social Media, News) auftaucht.









Übersicht der followerstärksten Twitter-Profile in Deutschland, Schweiz und Österreich (Stand: Juli 2018 (DEU), Juni 2018 (CHE), Juni 2018 (AUT))[70][71][72]



































Deutschland
Lf. Profil Follower
1. Mesut Özil 23,05 Mio.
2.

Zedd
8,28 Mio.
3. Toni Kroos 7,09 Mio.
4. Heidi Klum 5,25 Mio.
5. Basti Schweinsteiger 5,06 Mio.




































Schweiz
Lf. Profil Follower
1. Roger Federer 12,4 Mio.
2. CERN 2,5 Mio.
3. Sepp Blatter 2,4 Mio.
4. ICRC 2,3 Mio.
5. Stanislas Wawrinka 1,7 Mio.




































Österreich
Lf. Profil Follower
1. Peter Box 760,14 Tsd.
2. Tanja Playner 591,46 Tsd.
3. Boris Kodjoe 527,4 Tsd.
4.

NetflixDE
502,58 Tsd.
5. Armin Wolf 408,27 Tsd.



Tweets mit höchster Reichweite |


Der Tweet mit der höchsten Reichweite stammt von Barack Obama. Der ehemalige US-Präsident zitiert darin Nelson Mandela mit den Worten "No one is born hating another person because of the color of his skin or his background or his religion..."
[73]
Am 16. August 2017 erreichte der Tweet mehr als 3,4 Millionen Likes. Der Tweet wurde im Kontext mit den Äußerungen Donald Trumps zur Gewalt in Charlottesville geäußert, siehe Rechtsextreme Demonstrationen in Charlottesville 2017. Ein Jahr später, im August 2018, erreichte der Tweet mehr als 4,5 Millionen Likes.



Follower-Dienste |


Im Netz werden viele Aktionen angeboten, mit denen man seine Followerzahlen erhöhen kann. Auch der Dienst „Twittercounter“ (der von Twitter offiziell betrieben wird) bietet Twitter-Follower gegen Geld an. Mit dem Service „Tweepi“ kann man mehreren Personen gleichzeitig folgen. Ob diese Personen dann auch zurück folgen, ist diesen freigestellt und hängt von der empfundenen Relevanz ab. Mehrfaches Folgen und Entfolgen derselben Person wird in der Regel als Spamming aufgefasst.


Forscher gingen 2013 davon aus, dass nur etwa 35 % der „Follower“ eines durchschnittlichen Twitternutzers reale Personen sind, während der Rest aus sogenannten „Socialbots“ besteht, Computerprogrammen, die sich als reale Personen tarnen.[74]



Öffentliche Institutionen |


Die Zwecke, für die Twitter über die individuelle Kommunikation hinaus genutzt wird, sind vielfältig. Öffentliche Einrichtungen stellen Informationen bereit; z. B. unterhält die US-Weltraumbehörde NASA Twitter-Feeds zu diversen Projekten; es wurden auch Feeds vom Weltraum aus bedient.[75][76] Das Los Angeles Fire Department verwendete den Service zur Informationsverbreitung während der Waldbrände in Südkalifornien 2007.[77][78]


In der Hochschullehre werden bereits erste Erfahrungen zum Einsatz von Twitter gesammelt.[79]
Einzelne Universitäten verteilen Informationen an ihre Studenten und nutzen Twitter zur Bewertung der Lehre.[80] Auch Wissenschaftler nutzen Twitter während Konferenzen, um abwesende Kollegen zu informieren.[81][82]



Privatwirtschaft |


Unternehmen nutzen Twitter, um Produktinformationen bereitzustellen und mit ihren Kunden zu kommunizieren. Das Mikro-Blogging dient dabei auch als Marketing- und Marktforschungsinstrument zur Produkt- und Unternehmensentwicklung.[83][84][85]


So hat es beispielsweise Microsoft geschafft, erfolgreich einen Supportkanal für seine Spielkonsole Xbox zu etablieren. Ein firmeneigenes Team durchsucht Twitter mit Monitoring Tools automatisch auf relevante Schlüsselwörter, die mit der Xbox zu tun haben. Daraufhin wird aktiv reagiert, wenn ein Nutzer eine Frage oder ein Problem hat und dies in seinem eigenen Twitter-Profil kundtut. Microsoft kontaktiert diese Benutzer dann direkt und bietet Hilfestellung an.[86]



Massenmedien |


Nachrichtenagenturen sowie renommierte Medien wie die BBC und das ZDF haben ebenfalls begonnen Twitter zu benutzen. Durch seinen Kurznachrichten-Charakter sind Hinweise auf aktuelle Ereignisse bei Twitter oft sogar schneller zu finden, als redaktionell bearbeitete Medien dies leisten könnten. Beispiele sind die Notwasserung von US-Airways-Flug 1549 oder der Amoklauf von Winnenden. An letzterem zeigte sich jedoch auch, dass die Unmittelbarkeit der Nachrichtenübertragung per Twitter dazu führen kann, dass unüberprüfbare Falschmeldungen und Gerüchte multipliziert werden.[87]


Google News hat bestimmten Twitter-Benutzern dieselbe News-Priorität wie kleineren Zeitungen zugeteilt und deren „Aktualisierungen“ erscheinen gelegentlich auf der amerikanischen Version von Google News. Auch Technorati durchsucht die aktuellen Einträge nach Auswertbarem, OneRiot hat sich auf Twitter und vergleichbare Dienste spezialisiert.



Politik |


Im politischen Raum wird Twitter ebenso eingesetzt; so hielt z. B. das Wahlkampfteam von Barack Obama im Jahre 2008 alle Helfergruppen mit Kurznachrichten „online“. So kommunizierten die Wahlkampfteams des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama per Twitter.[88] Auf dem Parteikonvent 2008 der Demokraten kam Twitter verstärkt zum Einsatz. US-Präsident Donald Trump (bzw. Personen aus seinem Team)[89] twittert praktisch täglich und steuert damit die Wahrnehmung zentraler Positionen der amerikanischen Regierung weltweit.


Politische Aktivisten koordinierten Straßenproteste gegen einen Parteitag der US-Republikaner in Minneapolis/St. Paul.[90]


Im Rahmen der Wahlen im Iran 2009 erwies sich Twitter als wichtiges Instrument der Opposition. So konnten Anhänger von Hussein Mussawi trotz Internet-Zensur der iranischen Regierung Informationen weltweit verbreiten, die Sender wie die ARD, das ZDF oder verstärkt der US-Sender CNN ihrerseits für Berichte nutzten. Es wurde jedoch kritisiert, dass Nachrichtendienste zunehmend die Berichterstattung via Twitter beeinflussen wollten.[91]


Ein systematischer Literaturüberblick zeigt, dass Twitter während einer Reihe sozialer und politischer Bewegungen eingesetzt wurde: 2007 WikiLeaks, 2009 Moldau, 2009 Österreichische Studentenproteste, 2009 Israel-Gaza, 2009 Arabischer Frühling, 2009 Toronto G20, 2010 Venezuela, 2010 Stuttgart21 Deutschland, 2011 Ägypten, 2011 England, 2011 USA Occupy Wall Street, 2011 Spanien, 2011 Griechenland, 2011 Italien, 2011 USA Wisconsin, 2012 Israel Hamas, 2013 Brasilien, 2013 Türkei.[92]



Politik in Deutschland |


Anlässlich der Bundesversammlung 2009 wurden verschiedene Textnachrichtendienste genutzt, um vorab das Ergebnis der Wahl des Bundespräsidenten zu streuen. So wurden bereits ab 14:00 Uhr SMS mit dem Auszählungsergebnis versendet, um 14:15 Uhr twitterte dann der SPD-Abgeordnete Ulrich Kelber das Ergebnis. Gegen 14:18 Uhr veröffentlichte die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner, die überdies in der Stimmauszählungskommission saß, das Resultat der Wahl.
Die frühzeitige Bekanntgabe des Wahlergebnisses über Twitter führte zu heftigen Diskussionen in Kreisen des Bundestages.[93] Die SPD verlangt deshalb, im Bundestag die Einrichtung von Störsendern zu prüfen.[94]


Auch bei Wahlen für die Landtage im Saarland, in Sachsen und Thüringen gelangten Wahlprognosen vor der Schließung der Wahllokale mittels Twitter an die Öffentlichkeit. Die veröffentlichten Zahlen unterschieden sich nicht maßgeblich von denen, die um 18 Uhr in der ARD und im ZDF veröffentlicht wurden. Durch diesen Sachverhalt entstand die Diskussion um eine mögliche Beeinflussung und entsprechende Ungültigkeit der Wahlen.[95]


In der CDU twittern neben einigen Bundestagsabgeordneten beispielsweise die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und Wirtschaftsminister Peter Altmaier.[96][97] Von den Spitzengrünen twittert Volker Beck, der allerdings die Spezifität des Mikro-Bloggings als Kommentarmöglichkeit versteht. Er wird laut FAS „in der sog. Internetgemeinde allseits als sachverständigster Twitterer gelobt. Er verzichtet völlig auf private Anekdoten und glaubt offensichtlich tatsächlich an den Dialog mit seinen Anhängern.“[98] Auch der ehemalige Parteivorsitzende Reinhard Bütikofer hat nach anfänglicher Skepsis Twitter als intensiven Kommunikations- und Dialogkanal entdeckt.[99] Die stellvertretende Parteivorsitzende der Linken Halina Wawzyniak twittert seit Januar 2009. Auch die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag setzte diese Kommunikationstechnik ein, um auf ihre Pressemitteilungen aufmerksam zu machen.[100] Die Bundespartei und einige Landesverbände der Grünen twittern und berichten dabei über ihre Parteitage und Veranstaltungen.[101]



Wahlkampf in Deutschland |

Der ehemalige Generalsekretär der SPD, Hubertus Heil, hatte als Gast auf dem Kongress der US-Demokraten die Twitter-Technik kennengelernt und für die SPD-Gremien und die Fraktion eingeführt. In Deutschland unterhielten verschiedene Politiker im Wahlkampf zur Landtagswahl in Hessen 2009 Twitter-Feeds. Mindestens ein Kanal wurde dabei vom Satire-Magazin Titanic persifliert, das einen eigenen Kanal eröffnete und sich für den betroffenen Politiker ausgab.[102]


Der erste Wahlkampf in Deutschland, in dem Twitter seinen Einsatz fand, war die hessische Landtagswahl 2009, in der alle großen Parteien eigene Twitter-Seiten hatten, etwa die CDU mit einem Blog sowie der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel mit einem personalisierten Twitter-Konto.[103][104] Im Landtagswahlkampf Baden-Württemberg 2011 spielte Twitter neben klassischer Präsent- und Plakatwerbung hingegen kaum eine Rolle.[105]



Wahlforschung |

Aufgrund der Diskussion über den Obama-Wahlkampf versuchten auch Medien-Institute, im Vorfeld des Bundestagswahlkampfes 2009 auf sich aufmerksam zu machen. So hat eine Studie von Nielsen Media Research[106] die gefälschten und tote Konten nicht aussortiert und danach die Twitter-Stärke der Parteien bewertet.[107]


Durch die Auswertung von Hashtags kann ein politisches Stimmungsbild der Benutzer von Twitter wiedergegeben werden.[108][109]



Kulturbereich |


Auch Museen, Theater, Orchester und soziokulturelle Zentren nutzen immer häufiger aktiv Twitter. In einer im Herbst 2009 durchgeführten Umfrage[110] unter Twitter-Nutzern, die im Kulturbereich tätig sind, meinten 84 Prozent, dass Kultureinrichtungen Twitter erfolgreich für Marketing und Werbung einsetzen können, jedoch nur 45 Prozent, dass Twitter verstärkt Teil des Kulturschaffens werden sollte, also z. B. in Form einer Twitter-Oper (wie in der Londoner Royal Opera aufgeführt). Als Hauptgründe für die Twitter-Nutzung wurde angegeben, dass man durch Twitter zu kulturellen Ereignissen besser informiert ist und neue Kontakte zu Kulturschaffenden gewonnen habe. Über 40 Prozent der Befragten gaben an, dass zur Pflege ihrer kulturellen Interessen Twitter unverzichtbar geworden sei.


Zudem kann Twitter als Analyseinstrument für Kinoerfolge dienen. Wissenschaftler des HP-Labs in Palo Alto haben verschiedene Algorithmen entwickelt, mithilfe derer man mit einer Genauigkeit von über 95 Prozent die Besucherzahlen am Startwochenende eines neuen Kinofilms berechnen kann.[111]



Missbrauch und Spamming |


Twitter kann durch Spamming für Werbung missbraucht werden. Darunter fallen u. a. die Publikation einer großen Anzahl von Links sowie das Folgen von Profilen unbekannter Personen mit dem Zweck, dass diese auch den Tweets des Spammers folgen (Aggressive Following).[112] Auch die Trending Topics werden von Spammern missbraucht, indem sie ihre Meldungen automatisch mit Begriffen aus den aktuellen Trending Topics versehen.[113] Ziel des Spammings kann es z. B. sein, durch zahlreiche Wiederholungen eigene Trending Topics zu erstellen, Google-Suchergebnisse zu beeinflussen und/oder die Werbemeldungen glaubwürdiger erscheinen zu lassen, da viele verschiedene (in Wirklichkeit ‚gefakte‘) Konten diese Werbebotschaft senden. Das Forschungsvorhaben „Truthy Projekt“ an der Indiana University hat das Ziel zu erforschen, wie in Twitter Meinungskampagnen durch Spamming organisiert werden.[114] Es ist einfach, das Erstellen von Twitter-Profilen bei dubiosen Dienstleistungsunternehmen zu kaufen. Mitunter kommt es auch vor, dass Agenturen ohne das Wissen ihrer Kunden Follower kaufen. Zudem sind auch Fälle bekannt, in denen Unternehmen oder Organisationen Twitter-Follower für deren Wettbewerber kaufen, um deren Reputation zu schädigen.


Anfang Januar 2011 wurde bekannt, dass das US-Justizministerium mittels einer Subpoena von Twitter die Herausgabe sämtlicher Benutzerdaten prominenter WikiLeaks-Unterstützer gefordert hatte. Ob und inwieweit Twitter dem Folge leistete, ist unklar.[115]


Im April 2013 wurde bekannt, dass der britische Technologie-Pionier Kevin Ashton für die Erstellung eines bis dahin als „echt“ geltenden mexikanischen „Social Media“-Gurus namens „Santiago Swallow“ verantwortlich ist. Die virtuelle Internet-Persönlichkeit „Santiago Swallow“ hatte etwa 90.000 Twitter-Follower und verfügte über eine glaubhaft scheinende Biographie auf der englischsprachigen Wikipedia. Kevin Ashton bezeichnete die Einrichtung dieser Kunstfigur als Versuch darzustellen, dass die Anzahl der Twitter-Follower nichts darüber aussagt, wie glaubwürdig die Person ist, der gefolgt wird.[116]



Rezeption |


Die Psychologin Tracy Alloway von der University of Stirling in Schottland stellte im September 2009 die These auf, das soziale Netzwerk Facebook mache seine Nutzer klüger, der Mikroblogging-Dienst Twitter hingegen dümmer.[117] Während Facebook das Arbeitsgedächtnis erweitere und deshalb auch die Intelligenz fördere, bewirke Twitter das Gegenteil. Allerdings wurde diese These bislang nicht bestätigt.


Medienberichte, nach denen Forscher der University of Southern California einen Verfall von Moral und Empathie der Nutzer von Twitter und Facebook festgestellt hätten, stellten sich als falsch heraus.[118][119]


Kurznachrichtendiensten wie Twitter, die zu Demonstrationen aufrufen und vor Polizeiaktionen warnen, wird seit der Revolution in Tunesien 2010/2011 wie anderen sozialen Netzwerken eine wichtige Rolle bei der Organisation politisch motivierter Protestgruppen zugeschrieben. Kritiker halten die Gewichtung zwar für übertrieben, mussten aber eingestehen, dass solche Dienste insbesondere dort, wo klassische Medien unter Zensur leiden, die einzige Möglichkeit darstellen, unbeeinflusst zu berichten. Unstrittig sei dagegen, dass durch Twitter und Facebook vor allem junge Menschen motiviert werden, sich an Protestkundgebungen zu beteiligen.[120]


Mittlerweile ist Twitter auch als Motiv in der Popkultur angekommen. So findet sich beispielsweise in der Episode 7.13 der US-amerikanischen Arztserie Grey’s Anatomy eine Szene, in der eine Assistenzärztin die Schnitte ihrer Vorgesetzten während einer Operation twittert und dadurch Lösungsansätze für ein Problem erhält.[121] In der Episode 3.18 der Fernsehserie Castle fragt ein verdächtiger Fan einer Fernsehserie während eines Verhörs, ob sie kurz den Tod der Haupt-Drehbuchautorin twittern dürfe.


In der Literatur ist im Jahr 2009 bei Penguin Books in London von Alexander Aciman & Ement Rensin das Buch Twitterature. The World’s Greatest Books Retold Through Twitter erschienen. In dem 146-seitigen Bändchen werden 60 Bücher mit jeweils maximal 20 Tweets dargestellt.


Yassin Musharbash schrieb im April 2013 einen Essay über die Rolle bzw. die Auswirkungen von Twitter in den Tagen nach dem Anschlag auf den Boston-Marathon,[122] während sich der Botschafter von Tschechien darüber beklagte, dass in Twittermeldungen militärische Schläge gegen sein Land gefordert wurden, weil die Autoren der Tweets es offenbar mit Tschetschenien verwechselt hatten.[123]



Kritik |


Die Verbindung zum sozialen Netzwerk LinkedIn wurde im Juni 2012 beendet. Damit hat Twitter erstmals den Zugriff eines Mitbewerbers auf seine API aktiv eingeschränkt. Nutzer können keine Tweets mehr innerhalb ihres LinkedIn-Profils lesen oder versenden.[124] Als Grund für diese Entscheidung wurde angeführt, Twitter wolle Nutzer stärker an seine eigenen Apps binden, um ein konsistenteres „Erlebnis“ zu bieten.


Im August 2012 wurde bekannt, dass Twitter den Zugriff auf seine API-Schnittstelle weiter einschränken wird. Grund dafür ist die Aktualisierung der API auf Version 1.1, die ausschließlich noch authentifizierte Abrufe ermöglicht und deren Zahl auf maximal 350 je Stunde beschränkt.[125] Twitter möchte auf diesem Weg besonders Dienste für professionelle Nutzer und Unternehmen stärken, schränkt damit aber gleichzeitig die Unterstützung dritter Twitter-Apps massiv ein. Da die hauseigenen Apps teilweise nicht den gleichen Funktionsumfang aufweisen und recht instabil sind, wurde diese Entscheidung massiv kritisiert.[126]
Da Twitter unter anderem durch Twitter-Clients bekannt wurde, fühlen sich vor allem Entwickler, die schon früh Apps für Twitter entwickelt haben, durch diese Änderungen benachteiligt. Viele Entwickler haben daraufhin die aktive Entwicklung ihres Twitter-Clients aufgegeben.[127]


Im November 2012 hat der Jüdische Studentenverband Frankreichs in Paris Anzeige gegen das Unternehmen erstattet. Grund dafür sind antisemitische Tweets. Der Verband wirft Twitter vor, nicht ausreichend gegen solche Tweets aktiv zu werden und verlangt insbesondere die Herausgabe der Adressen der entsprechenden Nutzer nach richterlichem Beschluss. Twitter fordert dafür aber unter Berufung auf die durch die amerikanische Verfassung garantierte Meinungsfreiheit den Beschluss eines amerikanischen Richters.[128]


Nach Ansicht von Eric Posner (Professor für Internationales Recht an der University of Chicago) führt Twitter dazu, dass sich die Nutzer untereinander entfremden, während sie mit Werbeanzeigen berieselt werden. In der nichtvirtuellen Welt seien Menschen darauf bedacht, kontroverse Meinungsäußerungen auf eine vorsichtige und respektvolle Art zu tätigen. Auf Twitter hingegen suchten sie den Glücksschub, wenn ihr Tweet gelikt oder retweetet wird. Likes oder Retweets machen Menschen, die ihre Meinung bestätigt sehen. Deshalb werden Tweets regelmäßig dezidiert abfällig oder im Tonfall der Empörung verfasst, um Gleichgesinnte effektiver zu erreichen. Dabei vergessen die Menschen aber, dass auch Menschen, die nicht jede einzelne Ansicht teilen, solche Tweets lesen können. So käme es zu Missverständnissen und Anfeindungen, die auch in die nichtvirtuelle Welt hineinreichen könnten.[129]


Im November 2017 wird Twitter in den Veröffentlichungen der Paradise Papers aufgelistet.[130]



Zensurmaßnahmen |


Am 26. Januar 2012 kündigte Twitter in einem Blogbeitrag an, dass künftig Tweets gefiltert würden, sofern sie Inhalte verbreiten, die in bestimmten Staaten gegen geltendes Recht oder gesellschaftliche Konventionen verstießen.[131][132]



Deutschland |


Am 18. Oktober 2012 wurde zum ersten Mal ein ganzes Twitter-Konto in einem einzelnen Land gesperrt. Auf Anfrage der Polizei Hannover sperrte Twitter das Konto „@hannoverticker“, da dieses von einer verbotenen Neonazi-Gruppierung betrieben wurde. Die Sperrung ist ausschließlich in Deutschland aktiv – in anderen Ländern ist das Konto nach wie vor aufrufbar.[133][134]


2015 meldete Newsweek mit Bezug auf Twitters halbjährlichen Transparenzbericht, Deutschland belege im 2. Halbjahr 2014 hinter der Türkei und Russland Platz drei bei staatlichen und staatlich sanktionierten Löschanträgen. Anträge aus der Türkei (477 im Berichtszeitraum) bezögen sich in der Regel auf angebliche Verletzungen der Persönlichkeitsrechte von Privatpersonen oder Regierungsbeamten, Anträge aus Russland (91) reichten von der Löschung von Werbung für illegale Drogen bis zu Versuchen, nicht-gewalttätige Demonstrationen zu unterdrücken. Die meisten Anträge aus Deutschland (43) bezogen sich auf hassfördernde und diskriminierende Inhalte. 37 % der deutschen Anträge sei entsprochen worden, gegenüber etwa 13 % in den anderen beiden Ländern. Im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr sei die Zahl der Anträge weltweit um 84 % angestiegen.[135]


Im August 2017 schrieb der Satiriker Shahak Shapira mit Sprühkreide 30 von Twitter trotz Aufforderung nicht gelöschte Hass-Tweets auf die Stufen vor Twitters Deutschland-Zentrale.[136][137] Im Rahmen eines sechsmonatigen Experiments hatte er zuvor über 300 solcher Tweets gemeldet, wobei Twitter zu lediglich neun seiner Meldungen mit einer Absage reagierte und die restlichen Meldungen unbeantwortet ließ. Das Projekt sorgte für weltweites Aufsehen und inspirierte Nachahmer zu einem Protest mit Projektionen vor Twitters Hauptsitz in San Francisco.[138][139] In Interviews erklärte Shapira, sein Projekt fordere keine Zensur, sondern sei lediglich eine Kritik an Twitters nachlässiger Durchsetzung seiner eigenen Richtlinien. Den Vorwurf des Vandalismus wies er zurück, da die Verwendung von Kreidespray auf öffentlicher Straße in Deutschland legal sei.[140] Justizminister Maas forderte Twitter auf, mehr gegen Hassrede zu unternehmen.[141] Twitter reagierte nicht.



Türkei |


In der Nacht vom 20. auf den 21. März 2014 ließ die Regierung der Türkei den Zugang zu Twitter sperren. Wer seither in der Türkei Twitter erreichen möchte, gelangt auf eine Seite mit einer offiziellen Stellungnahme der „türkischen Aufsichtsbehörde für Telekommunikation“ mit der Information, dass der Kurznachrichtendienst gesetzlich gesperrt sei.[142]


Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat somit seine Drohung wahr gemacht, dieses soziale Netzwerk zu sperren. Die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft „seien ihm egal“.[143]


Erdoğan sagte außerdem, dass dies nichts mit „Unterbindung der Meinungsfreiheit“ zu tun habe. Das Eindringen ins Privatleben oder das Ausspionieren von Staatsgeheimnissen durch soziale Netzwerke sei von der Meinungsfreiheit nicht gedeckt. Bereits Anfang März 2014 hatte Erdoğan mit dem Verbot von YouTube und Facebook gedroht.[142]


Nach der Sperrung erklärte ein Pressesprecher der türkischen Regierung gemäß der türkischen Tageszeitung Hürriyet und der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Verantwortlichen bei Twitter mehrere Gerichtsbeschlüsse ignoriert hätten, welche die Entfernung von verschiedenen Links bzw. Inhalten angeordnet hatten.[142]


Twitter hat sich nicht zu dieser Sperrung geäußert. Der Kurznachrichtendienst hat jedoch seine rund 10 Millionen türkischen Nutzer per „Tweet“ darüber informiert, dass diese über SMS weiterhin „Tweets“ versenden können – trotz der Sperre.[142]


Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül geht jedoch von einer baldigen Aufhebung der Twitter-Blockade in der Türkei aus. Weiterhin sei es seiner Meinung nach „technisch unmöglich, eine derart global vernetzte Kommunikationstechnik zu unterbinden“.[143] Viele türkische Internet-Aktivisten und auch Erdoğan-Kritiker hoffen nun darauf, dass mit einem Veto des als durchaus Internet-freundlich geltenden Gül die Twitter-Sperre eine neue Wendung nimmt. Am 2. April 2014 hat das Verfassungsgericht der Republik Türkei einer Klage gegen das Twitter-Verbot einstimmig rechtgegeben. Im Urteil wurde festgehalten, dass das Verbot dem Artikel 26 der Verfassung der Republik Türkei über die Freiheit der Äußerung und Verbreitung der Meinung widerspricht.[144]


Auch nach dem Anschlag in Suruç 2015 blockierten türkische Internetanbieter Twitter. Ein Gericht hatte angeordnet, dass Fotos und Videos vom Selbstmordanschlag nicht veröffentlicht werden dürfen.[145]



Literatur |



Deutschsprachige Literatur |




  • Tim O’Reilly, Sarah Milstein: Das Twitter-Buch – O’Reilly, Köln 2009, ISBN 978-3-89721-942-7.

  • Nicole Simon, Nikolaus Bernhardt: (01/2010) Twitter – Mit 140 Zeichen zum Web 2.0 – 2. Aufl. – open source PRESS, ISBN 978-3-937514-98-7.

  • Stefan Berns, Dirk Henningsen: (10/2009) Der Twitter Faktor – Kommunikation auf den Punkt gebracht! – Business Village, ISBN 978-3-86980-000-4.


  • Wolfgang Hünnekens: (09/2009) Die Ich-Sender: Das Social Media-Prinzip – Twitter, Facebook & Communitys erfolgreich einsetzen – Business Village, ISBN 978-3-86980-005-9.



Englischsprachige Literatur |



  • Shel Israel: (09/2009) Twitterville: How Businesses Can Thrive in the New Global Neighborhoods – Portfolio, ISBN 978-1-59184-279-8.


  • Tim O’Reilly, Sarah Milstein: (05/2009) The Twitter Book – O’Reilly Media, ISBN 978-0-596-80281-3.

  • Kevin Makice: (04/2009) Programming Twitter: Learn How to Build Applications with the Twitter API – O’Reilly Media, ISBN 978-0-596-15461-5.

  • Joel Comm, Anthony Robbins, Ken Burge: (03/2009) Twitter Power: How to Dominate Your Market One Tweet at a Time – John Wiley & Sons, ISBN 978-0-470-45842-6.

  • Julio Ojeda-Zapata: (11/2008) Twitter Means Business: How Microblogging Can Help or Hurt Your Company – Happy About, ISBN 978-1-60005-118-0.

  • Deborah Micek, Warren Whitlock: (10/2008) Twitter Revolution: How Social Media and Mobile Marketing Is Changing the Way We Do Business & Market Online, Xeno Press, ISBN 978-1-934275-07-8.



Weblinks |



 Wiktionary: Twitter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Commons: Twitter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikiquote: Twitter – Zitate


 Wikinews: Twitter – in den Nachrichten



  • Offizielle Website von Twitter

  • Offizielle Twitter-Suchmaschine



Einzelnachweise |




  1. twitter.com: just setting up my twttr


  2. Twitter macht erstmals Gewinn. In: ARD. Abgerufen am 18. Februar 2018. 


  3. Twitter schafft ersten Gewinn – Nutzerzahl stagniert. heise.de. 8. Februar 2018. Abgerufen am 16. Februar 2018.


  4. Twitter bird logo named Larry after Celtics legend. In: weei.com. Green Street, abgerufen am 14. Januar 2016 (amerikanisches Englisch). 


  5. Twitter: just setting up my twttr. 21. März 2006, abgerufen am 29. Oktober 2018 (englisch). 


  6. Fünf Jahre Twitter-Geschichte Meilensteine des Weitererzähl-Webs. 20. März 2011, abgerufen am 29. Oktober 2018. 


  7. ab Twitter – Die Erfolgsgeschichte. 13. Juni 2011, abgerufen am 29. Oktober 2018. 


  8. abc Die Geschichte von Twitter – als gezeichnetes Meisterwerk. In: deutsche-startups.de. 5. Juli 2014, abgerufen am 25. September 2015. 


  9. Twitter – Monatlich aktive Nutzer weltweit 2015 | Statistik. In: Statista. Abgerufen am 25. September 2015. 


  10. Vor-Börsengang-Vergleich: Facebook ist Mainstream – Twitter noch lange nicht. 8. Oktober 2013, abgerufen am 29. Oktober 2018 (englisch). 


  11. The Real History of Twitter, In Brief. 27. August 2018, abgerufen am 29. Oktober 2018 (englisch). 


  12. Britannica: The history of Twitter. Abgerufen am 29. Oktober 2018 (englisch). 


  13. Anna Steiner: Twitter In der Kürze lag die Würze. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. Oktober 2015, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Oktober 2015]). 


  14. Jack Dorsey: Twitter bleibt bei 140-Zeichen-Grenze. In: zeit.de. 18. März 2016, abgerufen am 20. März 2016. 


  15. Twitter lockert 140-Zeichen-Regel orf.at, 20. September 2016, abgerufen 20. September 2016.


  16. Aufstockung von 140 auf 280 Zeichen: Twitter testet doppelt so lange Tweets › Meedia. Abgerufen am 27. September 2017. 


  17. Twitter verdoppelt maximale Länge der Tweets auf 280 Zeichen. heise.de. 8. November 2017. Abgerufen am 8. November 2017.


  18. Twitter verkettet Tweets zu "Threads". heise.de. 13. Dezember 2017. Abgerufen am 14. Dezember 2017.


  19. Twitter bringt die chronologische Timeline zurück. heise.de. 18. September 2018. Abgerufen am 18. September 2018.


  20. Meine Hashtags oder Antworten funktionieren nicht. In: twitter.com. Twitter Hilfe-Center, abgerufen am 14. Januar 2016. 


  21. Retweeten eines Tweets. In: Twitter Hilfe-Center. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2013. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/support.twitter.com Abgerufen am 18. März 2015.


  22. Twitter ändert Favoriten zu Likes (in Englisch). Abgerufen am 4. Oktober 2017.


  23. Warum hat Twitter Favoriten in Likes verändert (in Englisch). Abgerufen am 4. Oktober 2017.


  24. Favorisieren eines Tweets. In: Twitter Hilfe-Center. Abgerufen am 18. März 2015.


  25. Ein Stern, der Deinen Namen trägt. In: FAZ. 14. Mai 2014. Abgerufen am 18. März 2015.


  26. Alexander Zollondz: Twitter: Download-Funktion für alte Tweets in Arbeit. In: netzwelt. 25. Juli 2012, abgerufen am 26. Juli 2012. 


  27. Dirk Hensen: Das Twitter-Archiv. In: Twitter Blog. 19. Dezember 2012. Archiviert vom Original am 27. Dezember 2014. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.twitter.com Abgerufen am 15. Dezember 2014.


  28. Changes for Some SMS Users—Good and Bad News | Twitter Blogs. In: twitter.com. blog.twitter.com, abgerufen am 14. Januar 2016. 


  29. Twitter schickt dir die besten Tweets der Woche per E-Mail. In: t3n.de. t3n Magazin, archiviert vom Original am 24. Januar 2016; abgerufen am 14. Januar 2016. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/t3n.de 


  30. Twitter: Neue erweiterte Tweets mit Fotos und Videos. In: netzwelt. 14. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2012. 


  31. Twitter ersetzt Ruby on Rails durch Java. Heise Verlag. 12. April 2011. Abgerufen am 12. April 2011.


  32. Bill Venners: Twitter on Scala (englisch) Artima, Inc.. 3. April 2009. Abgerufen am 17. April 2009.


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  34. Mit TweetDeck den Überblick bei Twitter behalten. DatenSchaetze. Abgerufen am 24. November 2009.


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  36. Doug Caverly: Twitter Downtime Revealed, Ridiculed (englisch) WebProNews. 20. Dezember 2007. Archiviert vom Original am 12. Mai 2008. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.webpronews.com Abgerufen am 7. Mai 2008.


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  38. Jack Dorsey: MacWorld. Twitter. 15. Januar 2008. Abgerufen am 7. Mai 2008.


  39. Jake Kuramoto: MacWorld Brings Twitter to its Knees (englisch) Oracle AppsLab. 15. Januar 2008. Archiviert vom Original am 22. April 2008. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oracleappslab.com Abgerufen am 7. Mai 2008.


  40. Jake Stride: A World without Twitter SMS (englisch) In: Barking. the Senokian blog. 14. August 2008. Archiviert vom Original am 7. Januar 2009. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.senokian.com Abgerufen am 15. August 2008.


  41. Nitesh Dhanjani: Twitter and Jott Vulnerable to SMS and Caller ID Spoofing (englisch) 7. April 2007. Archiviert vom Original am 17. April 2008. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dhanjani.com Abgerufen am 7. Mai 2008.


  42. Twitter schließt eine Lücke und die nächste taucht auf. 20. März 2009. Abgerufen am 5. März 2011.


  43. Graham Cluley: Twitter ‚onmouseover‘ security flaw widely exploited. Sophos, 21. September 2010, abgerufen am 21. September 2010 (englisch). 


  44. Twitter-Nutzer sollen ihre Passwörter ändern. In: Zeit Online vom 4. Mai 2018.


  45. Twitter Privacy Policy (englisch) Twitter. 14. Mai 2007. Abgerufen am 5. November 2008.


  46. Nigel Green, Josh Halliday: Twitter unmasks anonymous British user in landmark legal battle. In: The Guardian. 29. Mai 2011, ISSN 0261-3077 (co.uk). 


  47. Rory Cellan-Jones, Technology correspondent, B. B. C. News: South Tyneside Council 'gets Twitter data' in blog case. In: co.uk. BBC News, abgerufen am 14. Januar 2016. 


  48. Twitter Implements Do Not Track Privacy Option (englisch) New York Times. 17. Mai 2012. Abgerufen am 1. Juni 2012.


  49. Brian Womack: Twitter Shuns Venture-Capital Money as Startup Values Plunge (englisch) Bloomberg. 12. November 2008. Abgerufen am 12. November 2008.


  50. Claire Cain Miller: Twitter Sidelines One Founder and Promotes Another (englisch) The New York Times. 16. Oktober 2008. Abgerufen am 5. November 2008.


  51. Bill Snyder: Twitter: Fanatical users help build the brand, but not revenue (englisch) In: The Industry Standard. 31. März 2008. Archiviert vom Original am 16. März 2010. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thestandard.com Abgerufen am 7. Mai 2008.


  52. Claire Cain Miller: Popularity or Income? Two Sites Fight It Out (englisch), The New York Times. 20. Oktober 2008. Abgerufen am 5. November 2008. 


  53. Wall Street reibt sich die Hände: Twitter will an die Börse. In: n-tv.de. Abgerufen am 14. Januar 2016. 


  54. Twitter-Börsengang: Die neue Aktie startet furios. In: handelsblatt.com. Abgerufen am 14. Januar 2016. 


  55. http://money.cnn.com/2016/03/21/technology/twitter-10th-anniversary/


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