Belpech




























































Belpech
Bèlpuèg


Wappen von Belpech

Belpech (Frankreich)


Belpech



Region

Okzitanien

Département

Aude

Arrondissement

Carcassonne

Kanton

La Piège au Razès

Gemeindeverband

Piège Lauragais Malepère

Koordinaten

43° 12′ N, 1° 45′ O43.1986111111111.7519444444444Koordinaten: 43° 12′ N, 1° 45′ O

Höhe
228–371 m
Fläche
25,49 km2

Einwohner
1.282 (1. Januar 2015)

Bevölkerungsdichte
50 Einw./km2

Postleitzahl
11420

INSEE-Code


Belpech – Kirche Saint-Saturnin

Belpech (okzitanisch: Bèlpuèg) ist eine Gemeinde mit 1282 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Westen des Département Aude in der südfranzösischen Region Okzitanien.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Lage


  • 2 Bevölkerungsentwicklung


  • 3 Wirtschaft


  • 4 Geschichte


  • 5 Sehenswürdigkeiten


    • 5.1 Kirche Saint-Saturnin


    • 5.2 Sonstige




  • 6 Weblinks





Lage |


Belpech liegt auf etwa 240 Metern Höhe im Garnaguès, einem Landstrich am Südrand des Lauragais, etwa 68 Kilometer (Fahrtstrecke) in südöstlicher Richtung von Toulouse entfernt. Etwa 30 Kilometer nordöstlich liegt Castelnaudary. Bis nach Carcassonne sind es etwa 60 Kilometer in östlicher Richtung.


Etwas unterhalb des Dorfkerns, aber immer noch auf Gemeindegebiet, mündet die Vixiège in den Hers-Vif.



Bevölkerungsentwicklung |





















Jahr 1968 1975 1982 1990 1999
2006
Einwohner 1.224 1.089 1.068 1.165 1.152 1.272

Bereits im Mittelalter war Belpech eine wichtige Stadt mit weit über 2000 Einwohnern.



Wirtschaft |


Wie in den meisten Orten des Lauragais (auch Pays de la Cocagne = ‚Schlaraffenland‘ genannt) spielte der Anbau, die Weiterverarbeitung und der Handel von Färberwaid (pastel) im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der wohlhabenden Stadt. Doch bereits im 18. Jahrhundert wurde der Anbau von pastel aufgegeben – es war durch den – aus der vorwiegend in den amerikanischen Kolonien angebauten Indigopflanze gewonnenen – neuen Farbstoff Indigo allmählich vom Markt verdrängt worden. Seitdem mussten sich die Bauern im Lauragais wieder von Getreide (Weizen, Mais, Sonnenblumen) und ein wenig Viehzucht (Schafe) ernähren. Im 19. Jahrhundert wurden in Belpech in großem Maße Stoffe hergestellt.



Geschichte |


Der Name des bereits in gallorömischer Zeit besiedelten Hügels ist wahrscheinlich herzuleiten von der mittellateinischen Bezeichnung bellopodio, dem späteren Beaupuy, was beides so viel bedeutet wie ‚beherrschender Hügel‘. Im Mittelalter hatte die Stadt eine Burg (Le Castelas), ein Kloster (Notre-Dame de Garnac) und mehrere Kirchen. Ob und in welchem Maße die Stadt in die Katharerbewegung und die Albigenserkreuzzüge (1209–1229) verwickelt war, ist unklar; jedenfalls machte König Ludwig VIII. im Rahmen des von ihm initiierten und teilweise auch angeführten Kreuzzugs gegen die Albigenser im Jahre 1226 in Belpech Station.


In der Zeit der Hugenottenkriege (1562–1598) wurde auch Belpech in Mitleidenschaft gezogen; vielleicht wurden bereits in dieser Zeit Kirchenbauten zerstört oder beschädigt. In den Jahren 1630 und 1654 grassierte die Pest und jeder, der konnte, verließ den Ort und flüchtete aufs Land. Im Jahr 1791 wurden große Teile der Stadt durch eine Feuersbrunst vernichtet, doch zählte man im Jahr 1835 immer noch beinahe 2.500 Einwohner.



Sehenswürdigkeiten |



Kirche Saint-Saturnin |




Sonstige |



  • Die Ruinen der mittelalterlichen Burg (Le Castelas) sind nicht sonderlich beeindruckend.

  • Einige mittelalterliche Fachwerkhäuser (maisons à colombages) lockern das Bild der Innenstadt auf.

  • Die gusseiserne Markthalle (halle) in der Art Victor Baltards stammt aus dem 19. Jahrhundert.

  • Mehrere Steinbrücken aus dem 15. und 16. Jahrhundert führen über die Vixiège.



Weblinks |



 Commons: Belpech – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Belpech und Umgebung – Fotos

  • Belpech: Kirche, Markthalle + Fachwerkhaus – Foto

  • Belpech: Kirchenportal – Foto


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