Douglas DC-9
Douglas DC-9 | |
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McDonnell Douglas DC-9-51 der Finnair, 1976 | |
Typ: | Zweistrahliges Passagier-Schmalrumpfflugzeug |
Entwurfsland: | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten |
Hersteller: | Bis 1967 Douglas Aircraft Company, |
Erstflug: | 25. Februar 1965 |
Indienststellung: | 8. Dezember 1965 |
Produktionszeit: | 1965 bis 1982 |
Stückzahl: | 976 |
Die Douglas DC-9 bzw. McDonnell Douglas DC-9 ist ein zweistrahliges Schmalrumpfflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Douglas Aircraft Company (ab 1967: McDonnell Douglas) für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr. Es handelt sich um einen zweistrahligen Tiefdecker mit seitlich am Heck angebrachten Strahltriebwerken, einer Druckkabine, einem Einziehfahrwerk und einem T-Leitwerk. Die DC-9 wurde von Douglas nach den Erfahrungen mit der vierstrahligen Langstreckenmaschine DC-8 völlig neu entwickelt, um diese zu ergänzen.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Versionen
2.1 Zivile Varianten
2.1.1 DC-9 Series 10
2.1.2 DC-9 Series 20
2.1.3 DC-9 Series 30
2.1.4 DC-9 Series 40
2.1.5 DC-9 Series 50
2.2 Militärische Varianten
3 Sonstiges
4 Betreiber
4.1 Zivile Betreiber
4.1.1 Passagiermaschinen
4.1.1.1 Weitere Passagiermaschinen
4.1.2 Frachtmaschinen
4.2 Militärische und staatliche Betreiber
4.2.1 Ehemalige militärische und staatliche Betreiber
5 Zwischenfälle
6 Technische Daten
7 Siehe auch
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Geschichte |
Die ersten Entwürfe zur zukünftigen DC-9 wurden 1961 als Douglas Model 2086[1] erstellt, die der endgültigen Auslegung bereits sehr nahe kamen und eine Flügelpfeilung von 24° vorsahen. Der Rumpfquerschnitt entsprach von der Konzeption her dem Doppelkreisquerschnitt der Douglas DC-8, war aber kleiner als dieser, was sich auf die Dauer noch als Wettbewerbsnachteil gegenüber den Boeing-Modellen 727, 737 und 757 erweisen sollte, die den Rumpf der 707 direkt übernahmen. Von Anfang an war die Verwendung von Turbofan-Triebwerken vorgesehen. Im Gespräch waren zunächst das Pratt & Whitney JTF10A-2 oder das Rolls-Royce Spey. Abhängig von der Bestuhlung sollten 56 bis 77 Passagiere Platz finden. Bereits im April 1962 wurden Entwurfsdetails lanciert und in der Fachpresse veröffentlicht, bei denen man von einem Markt von 400 bis 1000 Flugzeugen in diesem Segment für die nächsten zehn Jahre ausging.
Die Entscheidung, das Flugzeug, nun bereits mit dem Namen DC-9, zu entwickeln, wurde am 9. April 1963[2] bekanntgegeben, und die detaillierten Konstruktionsarbeiten begannen im Juli 1963. Der ursprüngliche Entwurf wurde um etwa 3 m verlängert und bot so bis zu 83 Passagieren Platz. Erstbesteller des neuen Musters waren im Sommer 1963 die Bonanza Airlines und Delta Air Lines.
Der erste von insgesamt fünf Prototypen startete am 25. Februar 1965 zu seinem Erstflug. Damit das Flugzeug, gemäß den damaligen Vorschriften, mit einer Cockpitbesatzung von nur zwei Piloten betrieben werden konnte, wurde die Abflugmasse auf 37.400 kg begrenzt. Als Triebwerke wurden in ihrer Schubkraft auf 55,6 kN begrenzte Pratt & Whitney JT8D5-Turbofans verwendet. Die Zulassung durch die Federal Aviation Administration erfolgte am 23. November 1965. Am 8. Dezember 1965 nahm die Delta Air Lines den Liniendienstbetrieb mit der DC-9-10 auf.
Von der DC-9 abgeleitet wurden die Nachfolgemodelle der Baureihen McDonnell Douglas MD-80, die MD-90 und schließlich die Boeing 717.
Die offiziellen Typenbezeichnungen in der jeweiligen Musterzulassung blieben jedoch bestehen, also DC-9-81, -82, -83 und -87. Erst die MD-88 und die spätere MD-90 wurden auch amtlich unter diesen Bezeichnungen zugelassen.
Die spätere Typenbezeichnung MD rührt daher, dass Douglas 1967 mit McDonnell zu McDonnell Douglas fusionierte. McDonnell Douglas wiederum wurde 1997 von Boeing übernommen, die die letzte Version der DC-9 erneut modernisierten und als Boeing 717 vertrieben.
Die DC-9-Familie erreichte bis zur letzten Auslieferung einer Boeing 717 am 23. Juni 2006 eine Gesamtproduktion von 2.438 Exemplaren. Davon entfielen 976 Exemplare auf die DC-9, 1.191 auf die MD-80, 116 auf die MD-90, sowie 155 auf die 717. Es ist damit eines der erfolgreichsten Passagierflugzeuge.
Große Betreiber waren im Jahr 2013 Delta Air Lines (15), die US Navy (12) und USA Jet Airlines (10) sowie im November 2017 American Airlines (46) und Allegiant Air (39).[3] Delta Air Lines setzte DC-9 ein, die von der ehemaligen Northwest Airlines übernommen wurden. Bis Ende 2008 wurde die Flotte (noch durch Northwest) von 103 auf 68 Exemplare reduziert[4] und seitdem immer weiter abgebaut. Die DC-9-30 wurde im Oktober 2010 ausgemustert, die DC-9-40 zum Jahresende 2010. Die 50er-Versionen verblieben weiterhin in der Flotte, wurden jedoch sukzessive ebenfalls ersetzt und im Januar 2014 endgültig ausgemustert.[5]
Versionen |
Von der DC-9 Reihe wurden von 1965 bis 1982 in Long Beach 976 Flugzeuge produziert.
Zivile Varianten |
DC-9 Series 10 |
Die Series 10, häufig auch vereinfacht als DC-9-10 bezeichnet, war die erste Modellserie der DC-9. Sie bot 90 Passagieren Platz und absolvierte ihren Erstflug am 25. Februar 1965, woraufhin die erste Maschine bereits am 18. September 1965 an den Erstkunden Delta Air Lines übergeben wurde. Mit ihr können 90 Passagiere über 2340 km transportiert werden.
Die Series 10 umfasste die Unterversionen DC-9-11, -12, -13, -14, -15 und die Frachtausführung -15F, wobei die DC-9-15F ausschließlich durch nachträgliche Umbauten von Passagier-DC-9 – bzw. kombinierten Passagier- und Fracht-Versionen der DC-9 – entstanden und nicht werksneu produziert wurden. Die DC-9-11 bis -15 unterschieden sich fast ausschließlich durch die eingesetzten Varianten der Pratt & Whitney-Triebwerke (JT8D-5 oder JT8D-7). Im Laufe der Zeit wurden fast alle DC-9 der Series 10 auf den DC-9-15-Standard gebracht. Insgesamt wurden bis zur letzten Auslieferung Ende 1968 137 DC-9-10 produziert.
DC-9 Series 20 |
Nominell ist die Series 20 oder DC-9-20 das zweite Mitglied der DC-9-Reihe, entwickelt und angeboten wurde sie jedoch als viertes, nach den Serien 10, 30 und 40. Die Series 20 wurde als Hochleistungs-Version der Series 10 entwickelt; dies bedeutete eine größere Spannweite und stärkere Triebwerke (Pratt & Whitney JT8D-9 oder JT8D-11), um so auch von kurzen Startbahnen und hochgelegenen Flughäfen aus starten zu können, außerdem vergrößerte sich die Reichweite auf 3.430 km, über die nun 90 Passagiere geflogen werden können.
Die Series 20 hat lediglich ein Modell, die DC-9-21. Der einzige Kunde war die skandinavische SAS, die zwischen Dezember 1968 und Mai 1969 10 Exemplare erhielt.
DC-9 Series 30 |
Die gegenüber dem Grundmuster um etwa 4,50 Meter verlängerte Series 30 oder DC-9-30 war die zweite angebotene Version der DC-9. Mit insgesamt 621 produzierten Exemplaren war sie der erfolgreichste Typ der ursprünglichen DC-9-Familie. Die erste Auslieferung erfolgte im Januar 1967 an Eastern Air Lines. Durch den verlängerten Rumpf bot die DC-9-30 bis zu 115 Passagieren Platz. Auch die Flügel der Series 30 wurden verlängert und, um auch Starts und Landungen auf kurzen Bahnen zu ermöglichen, mit einem neuartigen Vorflügel-Klappensystem ausgestattet. Die Reichweite beträgt 3030 km.
Die Series 30 umfasste die Untervarianten DC-9-31 und -32, sowie die Frachtversionen -32F und -33F. Erstmals wurden im Rahmen der Series 30 auch sechs Exemplare der DC-9 ab Werk als Frachter produziert. Angetrieben wurden die verschiedenen Varianten der Series 30 durch Pratt & Whitney JT8D-7, JT8D-9, JT8D-11 oder JT8D-15 Triebwerke. Im August 2006 waren von 621 gebauten DC-9-30 noch 294 im Dienst.
DC-9 Series 40 |
Um der Nachfrage nach höherer Passagierkapazität nachzukommen, bot McDonnell Douglas als dritte Variante der DC-9 die Series 40 oder DC-9-40 an, die wiederum um einen verlängerten Rumpf mit Platz für maximal 125 Passagiere bei einer gesteigerten Reichweite von 3120 km besaß. Der Flügel war identisch mit dem der Series 30. Die erste Auslieferung erfolgte Ende Februar 1968 an SAS. Obwohl die 40er-Serie aus nur einer Untervariante − der DC-9-41 – bestand, waren verschiedene Triebwerksvarianten (Pratt & Whitney JT8D-9, JT8D-11 oder JT8D-15) verfügbar.
Nur zwei Kunden – die bereits genannte SAS und die japanische TDA Toa Domestic Airlines – bestellten insgesamt 71 Exemplare der DC-9-41, von denen das letzte am 7. März 1979 ausgeliefert wurde.
DC-9 Series 50 |
Die fünfte und größte Variante der DC-9, die Series 50 oder DC-9-50, verfügte über einen auf 40,70 m gestreckten Rumpf, in dem bis zu 130 Passagiere untergebracht werden konnten. Die Reichweite beträgt 3030 km. Der Flügel ist, wie bereits bei der DC-9-40, von der DC-9-30 übernommen worden. Auch die Series 50 bestand aus nur einem Modell, der DC-9-51, angetrieben durch Pratt & Whitney JT8D-15 oder JT8D-17. Das erste Exemplar ging am 14. August 1975 an Swissair. Insgesamt verließen 96 DC-9-50 die McDonnell Douglas-Werkshallen in Long Beach.
Militärische Varianten |
- C-9A Nightingale
Die DC-9-C9A ist eine speziell als Sanitätsflugzeug ausgerüstete DC-9 Series 30, die von der United States Air Force betrieben wurde. Benannt wurde der Typ nach Florence Nightingale. Hiervon wurden 23 Exemplare gebaut und ab 1968 für den Kranken- und Personaltransport eingesetzt. Die letzte dieser Maschinen (Werknummer 876) wurde im September 2005 außer Dienst gestellt.[6]
- C-9B Skytrain II
17 Flugzeuge der Series 30 und Series 40 wurden mit der Bezeichnung C-9B (offiziell: DC-9-C9B) als Transportflugzeug für die US Navy und das US Marine Corps geliefert.
- VC-9C
Insgesamt wurden auch drei Exemplare der DC-9-30 mit der Bezeichnung VC-9C (offiziell: DC-9-VC-9C) als VIP-Flugzeug für die United States Air Force produziert.
Sonstiges |
Eine DC-9 wird vom kalifornischen Fallschirmsprunganbieter Perris Valley Skydiving für das Absetzen von Fallschirmspringern eingesetzt. Hierzu wurde die Passagiertür in der Verlängerung des Mittelgangs im Flugzeugheck modifiziert, so dass sie sich während des Fluges öffnen lässt.
Betreiber |
Mit Stand Juli 2018 sind noch 44 Exemplare der DC-9 zugelassen, die meisten davon Frachtmaschinen.
Zivile Betreiber |
Passagiermaschinen |
Mit Stand Juli 2018 gibt es weltweit noch vier Fluggesellschaften aus zwei Ländern, die insgesamt sieben Exemplare der DC-9 auf kommerziellen Passagierflügen einsetzen:[7]
Betreiber | Land | Baureihe | Baujahr | Kennzeichen | Anmerkung |
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Fly-SAX | Kenia | DC-9-14 | 1966 | 5Y-SAZ | |
5Y-XXA | inaktiv | ||||
African Express Airways | DC-9-32 | 1968 | 5Y-AXF | ||
Global Aviation | Südafrika | 1967 | ZS-GAG | ||
1979 | ZS-GAU | ||||
Pheobus Apollo | 1968 | TN-AJG | inaktiv | ||
1969 | ZS-PAK |
Weitere Passagiermaschinen |
Eine Passagiermaschine des Typs DC-9-15, Baujahr 1966, mit dem Luftfahrtkennzeichen N8860 ist seit 2015 als Dienstflugzeug des US-amerikanischen Nachrichtensenders Mercury Radio Arts im Einsatz. Es handelt sich um eine ehemalige Passagiermaschine in nachgerüsteter VIP-Ausführung.
Ein weiteres ehemaliges Passagierflugzeug vom Typ DC-9-31, Baujahr 1971, N932ML ist seit 2014 als Testflugzeug bei Hawker Beechcraft in Betrieb.
Das texanische Unternehmen Waterworld Jet Aviation besitze eine DC-9-32, Baujahr 1972, N10876 mit VIP-Ausstattung, die ehemals bei der US Air Force im Einsatz war. Das Unternehmen hat die Maschine, die derzeit eingelagert ist, in den Farben der Air Force One lackieren lassen.
Frachtmaschinen |
Mit Stand Juli 2018 betreiben sieben Fluggesellschaften aus drei Ländern 30 Frachtmaschinen des Typs DC-9:[7]
Betreiber | Land | Baureihe | Baujahr | Kennzeichen | Anmerkung |
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Aeronaves TSM | Mexiko | DC-9-15 | 1967 | XA-UXP | |
XA-TIG | inaktiv | ||||
XA-UXR | |||||
DC-9-32 | XA-UQT | ||||
XA-URM | |||||
1969 | XA-UUT | ||||
DC-9-33 | 1968 | XA-DHL | |||
XA-UOG | |||||
1969 | XA- | inaktiv | |||
XA-UPS | |||||
Ameristar | USA | DC-9-15 | 1966 | N782TW | |
1967 | N783TW | ||||
N784TW | |||||
N785TW | |||||
Astral Aviation | Kenia | DC-9-34 | 1976 | 5Y-SAN | |
5Y-UAE | |||||
Everts Air | USA | DC-9-32 | 1967 | N904CE | inaktiv |
DC-9-33 | 1968 | N930CE | |||
1969 | N935CE | inaktiv | |||
1970 | N932CE | ||||
Kalitta Charters II | DC-9-15 | 1967 | N915CK | ||
N917CK | |||||
DC-9-33 | 1968 | N916CK | |||
Skyway Enterprises | DC-9-15 | 1967 | N112PS | ||
USA Jet Airlines | DC-9-15 | N195US | |||
N196US | |||||
N192US | |||||
DC-9-32 | 1968 | N208US | |||
1976 | N205US | ||||
DC-9-33 | 1969 | N327US |
Militärische und staatliche Betreiber |
Mit Stand Juli 2018 sind noch vier Maschinen in einem Land auf militärische Nutzer und Behörden zugelassen:[7]
Betreiber | Land | Baureihe | Baujahr | Kennzeichen | Anmerkung |
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United States Marine Corps | USA | DC-9-32 | 1982 | 161529 | militärische Variante C-9B Skytrain II |
161530 | |||||
NASA | DC-9-33 | 1969 | N932NA | ehem. Passagiermaschine, später für die US Navy umgebaut zur militärischen Variante C-9B Skytrain II, nach erneutem Umbau bei der NASA als Flugzeug für Parabelflüge im Einsatz; inaktiv | |
National Nuclear Security Administration | DC-9-32 | 1969 | N45NA | ehem. Passagiermaschine, später für die US Navy umgebaut zur militärischen Variante C-9B Skytrain II |
Ehemalige militärische und staatliche Betreiber |
Italien Italien
- Italienische Luftstreitkräfte
Kuwait Kuwait
- Kuwaitische Luftstreitkräfte
Mexiko Mexiko
- Mexikanische Luftstreitkräfte
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
- United States Navy
- United States Air Force
- Außenministerium der Vereinigten Staaten
- Justice Prisoner and Alien Transportation System
Vereinte Nationen UNO
Zwischenfälle |
- Am 1. Oktober 1966 flog eine Douglas DC-9-14 der West Coast Airlines (Luftfahrzeugkennzeichen N9101) mit der Flugnummer 956 beim Anflug auf den Flughafen Portland in einen Bergrücken. Alle 18 Insassen an Bord kamen ums Leben. Dies war der erste Totalverlust einer DC-9.[8]
- Am 9. März 1967 kollidierte eine Douglas DC-9-15 der Trans World Airlines auf dem TWA-Flug 553 (N1063T) bei Urbana, Ohio mit einem Privatflugzeug des Typs Beechcraft Baron und stürzte ab. Alle 25 Insassen der DC-9 sowie der alleinfliegende Pilot der Beechcraft starben.[9]
- Am 16. März 1969 stürzte eine Douglas DC-9-32 auf dem VIASA-Flug 742 kurz nach dem Start am Flughafen Maracaibo, Venezuela ab. Alle 84 Insassen sowie 71 Menschen am Boden, insgesamt 155, starben beim schwersten Unfall einer DC-9.
- Am 27. Juni 1969 wurde eine Douglas DC-9-31 (N906H) von Hawaiian Airlines am Boden von einer Vickers Viscount N7410 der Aloha Airlines am Honolulu International Airport getroffen. Der Viscount wurde irreparabel beschädigt. Die DC-9 wurde repariert und flog bis 2002 weiter.
- Am 9. September 1969 kollidierte eine Douglas DC-9-30 der Allegheny Airlines in der Luft mit einer Piper PA-28 in Cherokee bei Fairland, Indiana. Die DC-9 beförderte 78 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder, die Piper einen Piloten. Die Insassen beider Flugzeuge wurden bei dem Unfall getötet und die Flugzeuge zerstört.
- Am 15. Februar 1970 stürzte eine Douglas DC-9-32 der Dominicana de Aviacion in Santo Domingo, Dominikanische Republik kurz nach dem Start ins Meer. Alle 102 Menschen an Bord kamen ums leben.[10]
- Am 2. Mai 1970 musste eine Douglas DC-9-33CF der Overseas National Airways (N935F) vor der Küste von Saint Croix wegen Treibstoffmangel notwassern. Die Maschine befand sich auf einem Linienflug für ALM Antillean Airlines von New York nach St. Martin. Nach drei Fehlanflügen auf den dortigen Princess Juliana International Airport entschloss sich die Besatzung zu spät, nach Saint Thomas auszuweichen. Bei der Notwasserung kamen 23 der 63 Insassen ums Leben.[11]
- Am 14. November 1970 wurde eine gecharterte Douglas DC-9-31 der Southern Airways (N97S) in Huntington, West Virginia kurz vor der Landung wegen Unterschreitung der Entscheidungshöhe bei schlechter Sicht in einen Hügel geflogen. Alle 75 Insassen an Bord starben.[12]
- Am 6. Juni 1971 stürzte eine Douglas DC-9-31 der Hughes Airwest (N9345) nach einer Kollision mit einer McDonnell F-4 Phantom II des US Marine Corps (Bu 151458) bei Duarte (Kalifornien) ab. Alle 49 Insassen der DC-9 und der Pilot der F-4 starben (siehe Hughes-Airwest-Flug 706).[13]
- Am 21. Januar 1972 flog eine Douglas DC-9-32 Turkish Airlines nach Druckproblemen nach Adana, Türkei. Das Flugzeug traf bei Rückenwind im 2. Anflug auf den Boden und fing Feuer. Es gab einen Toten.
- Am 26. Januar 1972 brach eine Douglas DC-9-32 der jugoslawischen Fluglinie JAT (YU-AHT) über dem tschechoslowakischen Dorf Sbrská Kamenica auseinander. Die Flugbegleiterin Vesna Vulović überlebte den Absturz aus angeblich mehr als 10.000 m Flughöhe, die anderen 23 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Flughöhe und Absturzgrund sind umstritten (siehe Jugoslovenski-Aerotransport-Flug 367).
- Am 19. März 1972 flog eine Douglas DC-9-32 der jugoslawischen Inex Adria Airways, die für Egypt Air betrieben wurde, etwa 7 Kilometer vor der Landebahn des Flughafens Aden in Shamsam, Südjemen in einen Berg. Alle 30 Menschen an Bord starben.[14]
- Am 28. Mai 1972 machte eine Douglas DC-9 der Eastern Air Lines in Fort Lauderdale, Florida, Vereinigte Staaten, eine Bruchlandung infolge eines Feuers an Bord. Über die Anzahl von Personen an Bord ist nichts bekannt.
- Am 30. Mai 1972 stürzte eine Douglas DC-9-10 der Delta Air Lines in Fort Worth, Dallas, während der Landung auf die Start- und Landebahn und explodierte. Der Grund waren die Luftwirbel einer kurz zuvor gestarteten McDonnell Douglas DC-10, in welche die Maschine geriet, wobei die Piloten die Kontrolle verloren. Alle 4 Personen an Bord starben.
- Am 20. Dezember 1972 kollidierte eine Douglas DC-9-31 der North Central Airlines (N954N) während seinem Start mit einer Convair CV-880 der Delta Air Lines, die über dieselbe Startbahn am O'Hare International Airport in Chicago, Illinois, rollte. Die DC-9 wurde zerstört, 10 Menschen wurden getötet und 15 der 45 Personen an Bord verletzt; zwei der 93 Personen an Bord der Convair 880 erlitten leichte Verletzungen.
- Am 5. März 1973 kollidierte eine Douglas DC-9-30 der Iberia mit einer Convair CV-990 der Spantax in Nantes, Frankreich. Alle 68 Insassen der DC-9 starben, die Insassen der Spantax Maschine überlebten jedoch alle. (siehe Iberia-Flug 504).
- Am 31. Juli 1973 stürzte eine Douglas DC-9-31 der Delta Air Lines (N975NE) in Boston, Massachusetts beim Landeanflug kurz vor dem Flughafen Boston-Logan ab. Ein Passagier überlebte vier Monate, alle anderen 88 Personen an Bord wurden beim Unfall getötet.
- Am 11. September 1974 stürzte eine Douglas DC-9-30 der Eastern Air Lines kurz vor der Landebahn in Charlotte, North Carolina, ab. Dabei wurden 72 der 82 Insassen getötet.
- Am 30. Oktober 1975 prallte eine Douglas DC-9 der Inex Adria Airways in Prag, Tschechoslowakei beim Landeanflug 8 Kilometer vor dem Flughafen Prag aufgrund schlechter Sicht gegen einen Hügel. Von den 120 Insassen kamen 75 ums Leben.
- Am 10. September 1976 stieß eine Douglas DC-9 der Inex Adria in Zagreb, Jugoslawien bei der Flugzeugkollision von Zagreb mit einer Hawker Siddeley Trident der British Airways zusammen. Alle 176 Insassen der beiden Maschinen sowie eine Person am Boden kamen ums Leben.
- Am 4. April 1977 fielen bei einer Douglas DC-9-31 (N1335U), die sich auf dem Southern-Airways-Flug 242 befand, in Hope, Georgia, beide Triebwerke aus, nachdem das Flugzeug in eine Schlechtwetterfront geflogen war. Man geht davon aus, dass die Triebwerke durch Hagelschlag ausfielen. Die Piloten versuchten eine Notlandung auf einer zweispurigen Landstraße. Von den 85 Insassen starben 62, ebenso acht Personen, die sich auf der Landstraße befanden.
- Am 26. Juni 1978 brachen die Piloten einer Douglas DC-9 der Air Canada in Toronto nach dem Platzen eines Reifens den Start ab. Von den 107 Passagieren und Besatzungsmitglieder wurden 2 getötet.
- Am 23. Dezember 1978 flog eine Douglas DC-9-32 der Alitalia (I-DIKQ) in Palermo, Sizilien, beim Landeanflug etwa 6 Kilometer vor dem Flughafen ins Mittelmeer. Besatzungen von Fischerbooten retteten 21 Insassen, 108 Menschen starben.
- Am 14. September 1979 stürzte eine Douglas DC-9-32 der Aero Trasporti Italiani in den Bergen bei Cagliari, Italien ab, als sie sich dem Flughafen Cagliari-Elmas näherte. Alle 27 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder starben bei dem Unfall und dem daraus resultierenden Brand.
- Am 7. Januar 1980 brannte eine Douglas DC-9-32 (I-DIKB) der Alitalia am Flughafen Rom-Fiumicino im Hangar 2 der zona tecnica aus, wo sie einem C-Check unterzogen wurde. Niemand kam ums Leben, das Flugzeug musste jedoch abgeschrieben werden.
- Am 27. Juni 1980 brach eine Douglas DC-9-15 auf dem Itavia-Flug 870 in der Luft auseinander und stürzte 80 km nördlich von Ustica ins Mittelmeer. Die Gründe für den Absturz konnten nicht vollständig geklärt werden. Alle 81 Insassen der DC-9 kamen ums Leben.
- Am 2. Juni 1983 gab es in Cincinnati/Northern Kentucky International Airport, USA eine Notlandung einer Douglas DC-9-32 auf dem Air-Canada-Flug 797 wegen eines Feuers im Bereich der hinteren Toilette. Durch Rauchvergiftung und eine Rauchgasexplosion während der Evakuierung der gelandeten Maschine starben 23 der insgesamt 41 Passagiere, darunter auch der kanadische Folksänger Stan Rogers. Konsequenzen aus der Unfalluntersuchung waren u. a. die Einführung von Brandmeldern und Sicherheitseinweisungen vor dem Start an Bord aller Verkehrsmaschinen.
- Am 7. Dezember 1983 kollidierten auf dem Flughafen Madrid-Barajas eine startende Boeing 727-200 der Iberia (EC-CFJ) und eine rollende DC-9-32 der Aviaco (EC-CGS), deren Piloten im Nebel auf die aktive Startbahn gerollt waren. Bei dem Unfall kamen 93 Menschen ums Leben, 51 von 93 in der Boeing 727 sowie alle 42 an Bord der Aviaco-Maschine. Als Konsequenz dieses Unfalls wurden alle spanischen Verkehrsflughäfen, insbesondere Barcelona und Madrid, so umgestaltet, dass ein Kreuzen einer aktiven Start- oder Landebahn nicht mehr notwendig ist.[15][16]
- Am 6. September 1985 stürzte eine Douglas DC-9 der Midwest Express kurz nach dem Start nach Atlanta in Milwaukee, Wisconsin, USA auf Grund eines Triebwerkversagens und folgenden Pilotenfehlers ab. Alle 31 Menschen an Bord starben. (siehe Midwest-Express-Airlines-Flug 105).
- Am 31. August 1986 stieß eine DC-9-32 der Aeroméxico (XA-JED) nahe Los Angeles, Kalifornien, USA auf dem Flug von Mexiko-Stadt nach Los Angeles in der Luft mit einem Kleinflugzeug des Typs Piper PA-28 Cherokee (N4891F) über der Stadt zusammen. Bei dem resultierenden Absturz wurden alle 67 Personen in beiden Flugzeugen getötet. Zudem starben 15 Menschen am Boden. Unfallursache waren Fehler des Piloten des Kleinflugzeuges und der Flugsicherung (siehe Aeroméxico-Flug 498).[17]
- Am 4. April 1987 kollidierte traf eine Douglas DC-9-32 der Garuda Indonesia eine Brücke und stürzte beim Anflug auf den Polonia International Airport bei schlechtem Wetter ab. Es gab 24 Todesopfer.
- Am 15. November 1987 sank eine DC-9-14 der Continental Airlines (N626TX) nach dem Abheben wieder auf die Startbahn des Flughafens Denver-Stapleton, Colorado, USA zurück und zerbrach. Beide Piloten waren auf diesem Typ sehr unerfahren und hatten das Flugzeug nicht ausreichend enteisen lassen. Von 82 Insassen starben 28. Der Untersuchungsbericht kritisierte fehlende Regelungen bei Continental bezüglich der nötigen Flugerfahrung.[18]
- Am 14. November 1990 flog eine Douglas DC-9-32 der Alitalia (I-ATJA) in Weiach, Kanton Zürich, Schweiz während des Landeanflugs auf RWY-14 des Flughafens Zürich-Kloten in den Stadlerberg. Alle 46 Menschen an Bord wurden getötet (siehe Alitalia-Flug 404).
- Am 3. Dezember 1990 kollidierten zwei Verkehrsmaschinen der Northwest Airlines, eine Douglas DC-9-14 auf dem Weg nach Pittsburgh (N3313L) und eine Boeing 727-251 auf dem Weg nach Memphis (N278US), in Detroit, Michigan, USA im Nebel am Boden. Die Piloten der DC-9 waren versehentlich auf die Startbahn gerollt. Bei dem Zusammenprall mit über 150 km/h wurde bei jeder Maschine eine Tragfläche abgerissen und bei der DC-9 brach Feuer aus. An Bord der DC-9 starben 8 Menschen, insgesamt 190 Menschen überlebten.
- Am 5. März 1991 prallte nahe La Valesa, Venezuela auf dem Flug von Maracaibo nach Santa Barbara eine Douglas DC-9 der Linea Aeropostal Venezolana (LAV) gegen einen Berg. Alle 43 Insassen starben.
- Am 18. April 1993 verunglückte eine Douglas DC-9-41 der Japan Air System (JA8448) bei der Landung auf dem Hanamaki Airport in Japan. Es gab 19 Verletzte, doch alle 77 Insassen an Bord überlebten. Das Flugzeug wurde abgeschrieben.
- Am 21. Juni 1993 landete ein Douglas DC-9-32 der Garuda Indonesia (PK-GNT) auf der Startbahn 09 und rollte sicher zum Vorfeld des Ngurah Rai International Airport in Denpasar, Bali, Indonesien. Dort wurden große Flugzeugschäden entdeckt. Das Flugzeug war hoch im Anflug, was zu stark korrigiert wurde, was dazu führte, dass das Flugzeug zu niedrig kam. Der Schub wurde erhöht und die DC-9 traf dann in einer nach oben gerichteten Position auf die Landebahn. Alle Passagiere und Besatzungen an Bord überlebten.
- Am 2. Juli 1994 stürzte eine Douglas DC-9-31 der USAir (N954VJ) am Charlotte Douglas International Airport, North Carolina bei einem missglückten Durchstartversuch bei Windscherungen in heftigen Regenschauern ab. Von den 57 Insassen kamen 37 ums Leben.[19]
- Am 11. Januar 1995 kam es zum Absturz einer aus Bogotá kommenden Douglas DC-9-14 der Intercontinental de Aviacion (HK-3839X) in Cartagena, Kolumbien kurz vor der Landung. Nur eine Person überlebte, die anderen 51 Menschen an Bord starben.
- Am 8. Juni 1995 brachen die Piloten einer DC-9-32 der ValuJet (N908VJ) auf dem Flughafen Atlanta (USA) den Start ab. Auslöser war ein Triebwerksausfall, der durch eine korrodierte Triebwerkskomponente verursacht worden war. Die Maschine begann zu brennen. Alle 62 Insassen überlebten. Das betroffene Triebwerksteil war bei der Wartung 1991 durch Turkish Airlines kontrolliert worden.[20]
- Am 11. Mai 1996 stürzte eine DC-9-32 der ValuJet Airlines (N904VJ) neun Minuten nach dem Start vom Flughafen Miami in die Everglades-Sümpfe, weil kurz nach dem Start ein Feuer im Frachtraum ausgebrochen war. Ursache dafür waren mehrere Fehler durch ValuJet und die Firma SabreTech bei der Verladung von fünf Kartons mit Sauerstoffgeneratoren einer McDonnell Douglas MD-80, die für die Sauerstoffmasken von Passagierflugzeugen verwendet werden. Alle 110 Menschen an Bord starben. Der Unfall führte dazu, dass die FAA am 17. Juni ValuJet die Fluglizenz entzog (siehe ValuJet-Flug 592).[21]
- Am 10. Oktober 1997 kam es nahe Nuevo Berlin, Uruguay zum Absturz einer Douglas DC-9 der Austral Líneas Aéreas auf dem Weg von Posadas, Argentinien nach Buenos Aires bei ungünstigen Wetterbedingungen (Gewitter). Alle 74 Menschen an Bord starben.
- Am 2. Februar 1998 prallte bei den Philippinen beim Anflug auf Cagayan de Oro eine Douglas DC-9 der Cebu Pacific Air mit 104 Menschen an Bord gegen einen Berg. Kein Passagier an Bord überlebte.
- Am 9. November 1999 stieg in Uruapan, Mexiko. Eine Douglas DC-9 der TAESA nach dem Start zunächst zu steil auf, geriet daraufhin außer Kontrolle und stürzte rund 6 Kilometer südlich des Flughafens Uruapan ab. Alle 18 Personen an Bord starben.
- Am 8. August 2000 führten die Piloten einer Douglas DC-9-32 der AirTran Airways Richtung Atlanta, Georgia eine Notlandung in Greensboro durch. Kurz nach dem Start erklärte die Flugbesatzung einen Notfall durch ein Feuer und Rauch im Cockpit während des Fluges. Es wurde eine Notfall Evakuierung durchgeführt. Von den 58 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern an Bord erhielten 3 Besatzungsmitglieder und 5 Passagiere leichte Verletzungen durch Rauchvergiftung. Fünf Passagiere un dein Bodenpersonalmitglied wurden beider Evakuierung leicht verletzt. Das Flugzeug erlitt erhebliche Brand-, Hitze- und Rauchschäden und wurde abgeschrieben.
- Am 6. Oktober 2000 konnte eine Douglas DC-9-31 der Aeroméxico auf dem Weg von Mexiko-Stadt nach Reynosa, Mexiko, nicht vor dem Ende der Landebahn angehalten werden, kollidierte mit Häusern und fiel in einen kleinen Kanal. Vier Menschen auf dem Boden wurden getötet. Niemand der 83 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern kam ums Leben. Die DC-9 wurde stark beschädigt und als Verlust eingestuft.[22]
- Am 29. November 2000 führte die Flugbesatzung einer Douglas DC-9-32 der AirTran Airways eine Notlandung in Atlanta durch. Kurz nach dem Start stellte die Flugbesatzung fest, dass mehrere Leistungsschalter ausgelöst und mehrere Meldeleuchten beleuchtet worden waren. Nach der Landung meldete eine der Flugbegleiterinnen, dass von der linken Seitenwand in der vorderen Kabine Rauch austrat; das Flugsicherungspersonal informierte die Flugbesatzung auch, dass Rauch aus dem Flugzeug kam. Die Flugbesatzung leitete dann eine Notfallevakuierung auf einem der Rollwege ein. Von den 2 Besatzungsmitgliedern, 3 Flugbegleitern und 92 Passagieren an Bord wurden 13 Passagiere leicht verletzt. Das Flugzeug erlitt erhebliche Schäden und wurde abgeschrieben. Der Flug wurde nach Akron, Ohio, durchgeführt.
- Am 10. Mai 2005 kollidierte eine Northwest Airlines Douglas DC-9-50 am Boden mit einem Northwest Airlines Airbus A319, der gerade vom Gate am Minneapolis-Saint Paul International Airport zurückgerollt worden war. Die DC-9 erlitt im Flug eine Fehlfunktion in einem ihrer Hydrauliksysteme. Nach der Landung schaltete der Kapitän eines der Triebwerke des Flugzeugs ab und deaktivierte versehentlich die verbleibende Hydraulik. Sechs Personen wurden verletzt. Der Airbus wurde erheblich beschädigt, die DC-9 irreparabel.
- Am 10. Dezember 2005 wurde eine Douglas DC-9-32 der Sosoliso Airlines (5N-BFD) im Anflug auf den Flughafen Port Harcourt in Nigeria ohne Sicht unter die Entscheidungshöhe geflogen und schlug neben der Landebahn auf. Von den 110 Personen an Bord kamen 108 ums Leben.[23]
- Am 15. April 2008 hob eine Douglas DC-9-51 der Hewa Bora Airways bei einem missglückten Start in Goma´(Demokratische Republik Kongo) nicht ab und raste in ein Wohngebiet. An Bord wurden 3 Menschen getötet, am Boden 44 Menschen.
- Am 6. Juli 2008 stürzte eine DC-9-15F der USA Jet Airlines beim Anflug auf Saltillo, Mexiko, nach einem Flug von Shreveport, Louisiana, ab. Der Kapitän starb und der Erste Offizier wurde schwer verletzt.
Technische Daten |
Kenngröße | DC-9-10 | DC-9-21 | DC-9-30 | DC-9-40 | DC-9-50 |
---|---|---|---|---|---|
Länge | 31,80 m | 36,60 m | 38,30 m | 40,70 m | |
Spannweite | 27,20 m | 28,40 m | |||
Höhe | 8,38 m | ||||
Flügelfläche | 86,80 m² | 93,00 m² | |||
max. Startmasse | 41.177 kg | 44.492 kg | 49.940 kg | 51.756 kg | 54.934 kg |
Reisegeschwindigkeit | ca. 900 km/h | ||||
max. Passagiere | 90 | 115 | 125 | 139 | |
Reichweite | 2.340 km | 3.430 km | 3.030 km | 3.120 km | 3.030 km |
Antrieb | zwei P&W JT8D-7 | ||||
Schub | 2 × 62,3 kN | 2 × 66,7 kN | 2 × 68,9 kN | 2 × 71,2 kN |
Siehe auch |
- Liste von Flugzeugtypen
Literatur |
- Günter Endres: McDonnell Douglas DC-9 / MD-80 / MD-90. In: Modern Civil Aircraft. Nr. 10. Ian Allan Ltd., 1991, ISBN 0-7110-1958-4 (englisch).
- W. Borgmann: Die Flugzeugstars: Douglas DC-9, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-613-04039-7
Weblinks |
Commons: Douglas DC-9 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Die DC-9 auf der Boeing-Website
- Informationsseiten über die DC-9
Einzelnachweise |
↑ Flight 1. Februar 1962.
↑ Flight 18. April 1963.
↑ planespotters (englisch), abgerufen am 11. November 2017.
↑ Pacific Business News: Northwest Airlines to ditch DC-9s (21. Januar 2008)
↑ aero.de: Delta schickt letzte DC-9 in den Ruhestand, 25. Dezember 2013.
↑ Historic C-9 heads to Andrews for retirement. United States Air Force, 24. September 2005, abgerufen am 10. Oktober 2012 (englisch).
↑ abc [1]
↑ Unfallbericht DC-9-14 N9101, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. Januar 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-15 N1063T, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-32 HI-177, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. September 2016.
↑ Unfallbericht DC-9-33 N935F, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. September 2016.
↑ Unfallbericht DC-9-31 N97S, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. August 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-31 N9345, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. November 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-32 YU-AHR, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. September 2016.
↑ Unfallbericht B-727-200 EC-CFJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-32 EC-CGS, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. November 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-32 XA-JED, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. November 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-14 N626TX, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. November 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-31 N954VJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. Oktober 2017.
↑ Unfallbericht DC-9-32 N908VJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 20. Dezember 2018.
↑ Unfallbericht DC-9-32 N904VJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 20. Dezember 2018.
↑ Harro Ranter: ASN Aircraft accident McDonnell Douglas DC-9-31 N936ML Reynosa-Gen Lucio Blanco Airport (REX). Abgerufen am 6. Januar 2019.
↑ Unfallbericht DC-9-32 5N-BFD, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. Januar 2019.
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