Szarvas











































































Szarvas





Wappen von Szarvas

Szarvas (Ungarn)


Szarvas

Szarvas



Basisdaten

Staat:

Ungarn

Region:

Südliche Große Tiefebene

Komitat:

Békés

Kleingebiet bis 31.12.2012:

Szarvas

Koordinaten:

46° 52′ N, 20° 33′ O46.86666666666720.55Koordinaten: 46° 52′ 0″ N, 20° 33′ 0″ O

Fläche:
161,75 km²

Einwohner:
17.181 (1. Jan. 2011)

Bevölkerungsdichte:
106 Einwohner je km²

Telefonvorwahl:

(+36) 66

Postleitzahl:
5540
KSH kódja:
23870
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012)

Gemeindeart:

Stadt

Bürgermeister:
Mihály Babák

Postanschrift:
Szabadság u. 25–27
5540 Szarvas

Website:

www.szarvas.hu


(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)



Szarvas-Palast


Szarvas [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈsɒrvɒʃ] (slowakisch Sarvaš; deutsch Hirschfeld) ist eine Stadt mit 17.731 Einwohnern (2008) in Ungarn im Komitat Békés.


Die Stadt liegt in der Ungarischen Tiefebene an einem Altarm des Flusses Körös und an der Nationalstraße 44 von Kecskemét über die Komitatshauptstadt Békéscsaba nach Gyula an der rumänischen Grenze.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Bevölkerung


  • 2 Geschichte


  • 3 Sehenswürdigkeiten


  • 4 Söhne und Töchter der Stadt


  • 5 Galerie


  • 6 Weblinks





Bevölkerung |


Im Jahr 2001 waren 89 % der Stadtbevölkerung ungarisch, 8 % Slowaken, 2 % Roma und 1 % anderer Volkszugehörigkeit (vor allem Deutsche, Rumänen und Slowenen).



Geschichte |


Die alte Siedlung auf dem gleichnamigen Hügel (ungarisch szarvas = Hirsch) erlosch in der Zeit der türkischen Herrschaft. 1722 wurde die Stadt durch Ansiedlung evangelischer Slowaken neu gegründet. Noch heute hat Szarvas einen slowakisch sprechenden Bevölkerungsteil mit einer eigenen Grundschule.


Sámuel Tessedik (1742–1820), ein Pfarrer und Wissenschaftler, plante das streng schachbrettartige Siedlungsbild mit breiten Straßen, das die Stadt noch heute von anderen ungarischen Orten unterscheidet, und begründete eine der ersten Landwirtschaftsschulen Europas.


Im 19. Jahrhundert wurde von der Familie Bolza ein Arboretum angelegt (85 Hektar), eine Hauptattraktion der Stadt.


Seine heutige Bedeutung hat Szarvas als Zentrum der landwirtschaftlich geprägten Umgebung und als Standort zweier Forschungszentren (für Fischzucht und für Bewässerung), einer agrarwissenschaftlichen Hochschule, einer pädagogischen Hochschule und weiterer Schulen. Auch wird der Tourismus immer wichtiger (unter anderem Wassersport auf dem Körös-Altarm, Reitsport). Szarvas ist Mittelpunkt des Körös-Maros-Nationalparks.


Seit 1990 findet am östlichen Rand der Stadt jeden Sommer das Internationale Jüdische Jugendlager statt, das von der Lauder Foundation gesponsert wird.


Im September 2011 wurde durch die BayWa r.e Bioenergie GmbH Ungarns größte und modernste Biogasanlage offiziell in Betrieb genommen. In einer einjährigen Bauzeit wurde die Abfallverwertungsanlage mit einer Leistung von rund 4 Megawatt (MW) errichtet.



Sehenswürdigkeiten |



  • Alte evangelische Kirche (evangélikus ótemplom) von 1788

  • Katholische Kirche von 1812

  • Arboretum und "Mini-Magyarország" (Anlage mit Modellen bekannter Gebäude des historischen Ungarn)

  • Sámuel-Tessedik-Museum (Tessedik Sámuel Múzeum)

  • Mühle (1836)

  • Theater am Wasser (Víziszínház) von 2011 - Open-Air-Bühne am Altarm der Kreisch



Söhne und Töchter der Stadt |




  • Endre Bajcsy-Zsilinszky, Politiker


  • György Ruzicskay, Maler


  • Árpád Szendy, Komponist


  • Itamar Yaoz-Keszt, israelischer Dichter und Übersetzer



Galerie |




Weblinks |



 Commons: Szarvas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Website der Stadt Szarvas

  • Luftaufnahmen


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