Fiberfab GmbH






























Fiberfab-Karosserie
Fiberfab GmbH Fiberglas-Formteile

Rechtsform

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gründung
Januar 1966

Sitz

Auenstein, Deutschland

Leitung
Christian Kuhnle

Branche

Automobilhersteller

Website

www.fiberfab.de





Fiberfab Aztec




Fiberfab Bonito




Fiberfab Sherpa


Fiberfab GmbH Fiberglas-Formteile, anfangs Fiberfab-Karosserie, ist ein deutsches Unternehmen und ehemaliger Hersteller von Automobilen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Unternehmensgeschichte


  • 2 Fahrzeuge


  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Unternehmensgeschichte |


Jörgfrieder Kuhnle, der Anfang der 1960er Jahre bei der Fiberfab Inc. in Santa Clara (Kalifornien) tätig war, gründete die Fiberfab-Karosserie im Januar 1966 im Remstal.[1] Er verlegte den Betrieb bald darauf nach Ditzingen in eine Werkshalle der früheren Ditzinger Ziegelwerke.[2] Unter dem Markennamen Fiberfab begann Kuhnle dort mit der Produktion von Automobilen. Zur amerikanischen Fiberfab Inc. als Lizenzgeber bestanden zunächst noch enge Beziehungen, die jedoch bald gelöst wurden. 1972 erfolgte der Umzug der Firma nach Auenstein.


1985 endete die Produktion der Automobile, seither werden nur noch Fiberglas-Formteile für Omnibusse sowie für den Rennsport- und Tuningbetrieb gefertigt. Jörgfrieder Kuhnle zog sich 1998 aus der Leitung des Unternehmens zurück und übergab sie an seinen Sohn Christian Kuhnle.[3] Inzwischen firmiert das Unternehmen als Fiberfab GmbH Fiberglas-Formteile.[4]



Fahrzeuge |


Das Unternehmen stellte Kit Cars mit einer Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff her. Zunächst waren Coupés auf VW-Basis im Angebot. 1966 erschien der Aztec GT, 1967 der Bonanza GT und 1968 der Bonito, von dem insgesamt etwas mehr als 1000 Bausätze ausgeliefert wurden, ehe die Produktion 1979 wegen zunehmender TÜV-Auflagen eingestellt wurde.[5]


1975 bis 1982 lieferte Fiberfab das Modell Sherpa aus, ein offenes Fahrzeug ähnlich dem Citroën Méhari. Das Fahrgestell kam vom Citroën 2 CV. Das Fahrzeug bot Platz für vier Personen. Auf Wunsch war ein Hardtop lieferbar. Vom Sherpa sind nur noch wenige Exemplare erhalten.[6]



Literatur |



  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Fiberfab (II). 

  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 548. (englisch)



Weblinks |



 Commons: Fiberfab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Internetseite des Unternehmens

  • GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung



Einzelnachweise |




  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Fiberfab (II). 


  2. Till Schauen: Kit for Fun. Käfer im Modellkleid: Fiberfab Ft Bonito. In: Oldtimer Markt 10/2003, S. 182.


  3. www.fiberfab.de (abgerufen am 22. März 2018).


  4. Handelsregister (abgerufen am 24. März 2018)


  5. Till Schauen: Kit for Fun. Käfer im Modellkleid: Fiberfab Ft Bonito. In: Oldtimer Markt 10/2003, S. 181.


  6. Méhari auf deutsch. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010.


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