Lamborghini








44.65925211.125073Koordinaten: 44° 39′ 33,3″ N, 11° 7′ 30,3″ O





































Automobili Lamborghini S.p.A.




Logo


Rechtsform

Società Per Azioni

Gründung
11. März 1948

Sitz

Sant’Agata Bolognese, ItalienItalien Italien

Leitung


  • Stefano Domenicali, Vorstandsvorsitzender CEO[1]


Mitarbeiterzahl
364 (2017)[2]

Umsatz
933 Mio. EUR (2017)[2]

Branche

Automobilindustrie

Website

www.lamborghini.com



Die Automobili Lamborghini S.p.A. [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˌlamborˈɡiːni] (Audio-Datei / HörbeispielAussprache?/i) ist ein italienischer Automobilhersteller von Sportwagen mit Sitz in Sant’Agata Bolognese.


Seit 1998 gehört das Unternehmen als Teil der Audi AG zum Volkswagen-Konzern. Die ursprüngliche Traktorenmarke Lamborghini Trattori gehört seit 1973 zu Same Trattori.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Traktorhersteller


    • 1.2 Ferruccio Lamborghini und Enzo Ferrari


    • 1.3 Zwölfzylindersportwagen


    • 1.4 Wirtschaftliche Krise und Eigentümerwechsel


    • 1.5 Lamborghini und Audi




  • 2 Fahrzeuge


    • 2.1 Serienmodelle


    • 2.2 Prototypen und Einzelstücke


      • 2.2.1 Sportwagen und Coupés


      • 2.2.2 Offroader und SUVs






  • 3 Lamborghini in der Formel 1


  • 4 Zusammenarbeit mit anderen Herstellern


    • 4.1 Vector M12/M12 GT2


    • 4.2 Automóviles Lamborghini Latinoamérica S. A.


    • 4.3 ASUSTeK Computer Inc.


    • 4.4 BMW




  • 5 Sonstiges


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Geschichte |



Traktorhersteller |





Lamborghini-Traktor (1951)


Das Unternehmen wurde 1948 in Cento, Ferrara in Italien von Ferruccio Lamborghini zur Herstellung von damals dringend benötigten Traktoren gegründet, die aus obsoleten Militärfahrzeugen umgebaut wurden.[3] 1959 wurde die Produktion um Brenner und Klimaanlagen erweitert.



Ferruccio Lamborghini und Enzo Ferrari |




Erster Lamborghini-Sportwagen: 350 GTV


1963 gründete Ferruccio Lamborghini die Firma Automobili Lamborghini, als Markensymbol wählte er Murciélago, den legendären Stier, der am 5. Oktober 1879 einen Stierkampf mit 24 Lanzenstößen überlebte und daraufhin begnadigt wurde, als Symbol für Stärke; außerdem war der Stier sein Sternzeichen. Ab diesem Jahr wird mit der Entwicklung von Sportwagen begonnen.


Die Entscheidung dazu fiel einer weit verbreiteten Legende zufolge nach einer Auseinandersetzung zwischen dem Sportwagen-Liebhaber Ferruccio Lamborghini und Enzo Ferrari. Lamborghini hatte häufig Probleme mit seinem Ferrari und beschwerte sich bei Firmenchef Enzo Ferrari. Dieser wies ihn zurück mit dem Hinweis, Lamborghini könne nur Traktoren richtig bauen und keine Sportwagen. Deshalb beschloss Lamborghini, seinem Widersacher das Gegenteil zu beweisen, indem er einen schnelleren Sportwagen baute.[4] Nach anderen Quellen soll sich Enzo Ferrari geweigert haben, einen Sportwagen nach Lamborghinis Vorstellungen zu bauen[5] oder Ferruccio Lamborghini zu einem Gespräch zu empfangen.[6] Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten wird allerdings vielfach bezweifelt. Andere Darstellungen gehen davon aus, dass Ferruccio Lamborghini Enzo Ferrari nie persönlich kennengelernt hat und die Sportwagenproduktion in erster Linie aufnahm, um Werbung für seinen Traktorbetrieb zu machen.[7]



Zwölfzylindersportwagen |




Zwei Jahrzehnte lang produziert: Lamborghini Countach mit Scherentüren


1963 wurde mit dem Lamborghini 350 GTV der erste Prototyp eines Lamborghini-Sportwagens vorgestellt. Das Fahrzeug ging in dieser Version nicht in Serie. Sowohl der Motor als auch die Karosserie wurden vor Beginn der Serienproduktion modifiziert. 1964 entstanden schließlich die ersten Exemplare des Modells 350 GT. Die Leistung des Zwölfzylinders übertraf die der zeitgenössischen Ferrari-Modelle deutlich. Großes Aufsehen erregte Lamborghini aber erst mit dem 1966 vorgestellten Miura, der sich – je nach Quelle – mit seinen 385 PS in der stärksten Version der 300-km/h-Marke näherte. Seit dem Miura tragen alle Modelle die Namen von berühmten spanischen Kampfstier-Zuchten oder einzelnen Kampfstieren, somit auch der neuere allradgetriebene Murciélago sowie der Gallardo. Es gab bei den Sportwagen nur drei Ausnahmen – den Countach, den Silhouette und den Espada. Nachdem der Countach fertiggestellt worden war, fand sich kein passender Stiername, um ihn zu benennen. Der Legende nach stellte man den Wagen nun auf den Fabrikhof und rief die Belegschaft zusammen. Einer der Mitarbeiter rief beim Anblick des Wagens „Countach“ (auf Deutsch: „Donnerwetter“), und somit hatte der Wagen seinen Namen. Der Silhouette verwies mit seinem von der Kampfstier-Tradition abweichenden Modellnamen auf die Formel Silhouette, eine zwischen 1976 und 1980 ausgetragene Gruppe 5-Meisterschaft der FIA für Seriensportwagen; der Espada wurde nach dem Stoßdegen des Matadors benannt. Die Zusatzbezeichnung „LP“, die bei vielen Modellen im Namen enthalten ist, steht für longitudinale posteriore (= „hinten in Längsrichtung“) und bezeichnet die Einbaulage des längs eingebauten Motors.


Der Countach war der erste Lamborghini mit Scherentüren, einer Bauart, die charakteristisch für weitere Modelle wurde.



Wirtschaftliche Krise und Eigentümerwechsel |




Wirtschaftlich enttäuschend: Lamborghini Urraco


Zu Beginn der 1970er-Jahre verbreiterte Lamborghini die Modellpalette. Der viersitzige Espada und der 2+2-sitzige Jarama gehörten zu den teuersten italienischen Sportwagen. Zugleich versuchte das Unternehmen, mit kleineren und günstigeren Achtzylindermodellen wie dem Urraco, der mit dem Porsche 911 konkurrieren sollte, neue Kundenkreise zu erschließen. Dieses Vorhaben scheiterte. Der Urraco, in dessen Entwicklung Lamborghini viel Geld investiert hatte, ließ sich nicht in den geplanten Stückzahlen absetzen. Deshalb und infolge der Ölkrise geriet das Unternehmen 1972 in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Den Traktorenteil verkauft Ferruccio Lamborghini an die Same Group (heute Same Deutz-Fahr). Der Sportwagenteil wechselte seit den 1970er-Jahren mehrmals den Besitzer: Von 1972 bis 1977 waren die Schweizer Unternehmer Georges-Henri Rossetti und René Leimer (1972–1977) Betriebsinhaber. Nach einer Phase der Insolvenz übernahm Patrick Mimran das Unternehmen (1980 bis 1987). Er nahm den Urraco (nunmehr: Jalpa) wieder in die Produktion auf und stellte den Aufsehen erregenden Geländewagen LM002 vor, der auf einem Entwicklungsauftrag für die amerikanische Armee beruhte. 1987 kaufte der amerikanische Großserienhersteller Chrysler den Sportwagenhersteller. In diese Ära, die bis 1994 andauerte, fällt auch ein Formel-1-Engagement Lamborghinis. Von 1994 bis 1998 gehörte Lamborghini zum indonesischen MegaTech-Konzern.



Lamborghini und Audi |




Lamborghini Gallardo


1998 übernahm die Volkswagen-Tochter Audi AG das Unternehmen und ist bis heute Eigentümerin. Seitdem bietet Lamborghini wieder eine breitere Modellpalette an und zeigt wieder eine große Anzahl an Studien und Kleinstserienfahrzeugen. Mit dem etwa drei Millionen Euro kostenden Kleinseriensportwagen Veneno präsentierte Lamborghini auf dem Genfer Auto-Salon 2013 das damals teuerste straßentaugliche Serienauto der Welt.[8][9]


Im September 2000 wurde zusätzlich die Volkswagen Group Italia S.p.A. zu 100 % in die Holding integriert.[10]



Fahrzeuge |



Serienmodelle |


Die derzeitige Modellpalette umfasst drei Grundmodelle: den Huracán als Einstiegs- und den Aventador als Topmodell sowie das 2018 in Serie gegangene SUV Urus.





































































































































































Zeitleiste der Lamborghini-Modelle von 1960 bis heute

Typ
… Ferruccio Lamborghini
Rossetti/Leimer
(Insolvenz)
Mimram

Chrysler
Megatech

Audi AG

60er

70er

80er

90er

2000er

2010er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Coupé


350GT








400GT

Islero

Jarama







Espada








Urraco





Sportwagen



Silhouette


Jalpa




Gallardo

Huracán


Miura

Countach

Diablo

Murciélago

Aventador

SUV







Urus

Geländewagen




LM002

























































































































































































Bauzeit
Modell
produzierte Fahrzeuge
Leistung
(kW (PS))
vmax
(km/h)
Zeit (s)
0–100 km/h
Foto
1964–
1967
Lamborghini
350 GT
135 206
(280)
250–280 6,8
Lamborghini 350 GT 1964.jpg
1966–
1968
Lamborghini
400 GT
23
250 als 2 + 2
235
(320)
270 6,4
400GT.JPG
1966–
1973
Lamborghini
Miura
275
338 als S
150 als SV
235–309
(320–420)
274–295 5,5–6,8
Musée Lamborghini 0010.JPG
1968–
1970
Lamborghini
Islero
155 als 400 GT
75 als 400 GTS
235–257
(320–350)
260–265 6,2
Lamborghini Islero S.jpg
1968–
1978
Lamborghini
Espada
176 als S1
578 als S2
472 als S3
257
(350)
245 6,5
Lamborghini Espada S3.jpg
1970–
1976
Lamborghini
Jarama
177 als 400 GT
150 als 400 GTS
257–268
(350–365)
245–270 5,9–6,8
Lambo Jarama.jpg
1974–
1990
Lamborghini
Countach
1 als LP 500
157 als LP400
237 als LP 400S
321 als 5000S
610 als 5000SQV
657 als 25°Anniversario
260–335
(353–455)
275–330 4,2–5,9
Lamborghini Countach LP500S.jpg
1975–
1979
Lamborghini
Urraco
21 als P111
66 als P200
520 als P250
205 als P300
134–195
(182–265)
215–260 5,5–7,1
Lamborghini Urraco S - Flickr - exfordy (1).jpg
1976–
1981
Lamborghini
Silhouette
55 als P118 189
(260)
250 7,0
Lamborghini Silhouette.JPG
1981–
1988
Lamborghini
Jalpa
420 als P350 187
(255)
248 6,5
Lamborghini Jalpa front.jpg
1982–
1993
Lamborghini
LM002
301 335
(455)
223 8,2
Lamborghini LM002 at Meilenwerk-2.JPG
1990–
2001
Lamborghini
Diablo
873 als 2wd
140 als GT
30 als GTR
466 als VT Roadster
150 als SE30 und 17 als Jota
346 als SV
31 als SVR
529 als VT
260 als 6.0
42 als 6.0 SE
362–434
(492–590)
325–338 3,5–4,1
Diablobase.jpg
2001–
2010
Lamborghini
Murciélago
Murciélago
Murciélago Roadster
Murciélago LP 640
Murciélago LP 640 Roadster
Reventón
Murciélago LP 670-4 SV

426–493
(580–670)
320–342 3,2–3,8
Lamborghini Murciélago Concours.jpg
2003–
2013
Lamborghini
Gallardo
Gallardo
Gallardo Spyder
Gallardo Superleggera
Gallardo Nera
Gallardo LP 560-4
Gallardo LP 560-4 Spyder
Gallardo LP 550-2 Valentino Balboni
Gallardo LP 570-4 Superleggera
Gallardo LP 570-4 Spyder Performante
Gallardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale
368–419
(500–570)
309–325 3,4–4,3
Lamborghini Gallardo 3.jpg
seit
2011
Lamborghini
Aventador
Aventador
Aventador Roadster
Aventador J
Aventador SV
Aventador S
Aventador SVJ
515–566
(700–770)
350 2,8–2,9
2012-03-07 Motorshow Geneva 4608.JPG
2013 Lamborghini
Veneno
3 als Coupé
9 als Roadster
550
(750)
355 2,8
Geneva MotorShow 2013 - Lamborghini Veneno 1.jpg
seit
2014
Lamborghini
Huracán
Huracán LP 610-4
Huracán Spyder
Huracán LP 580-2
Huracán LP 640-4 Performante
427–471
(580–640)
320–325 2,9–3,4
2014-03-04 Geneva Motor Show 1377.JPG
seit
2016
Lamborghini
Centenario
Centenario LP 770-4
Centenario Roadster LP 770-4
566
(770)
350 2,8–2,9

2016-03-01 Geneva Motor Show 1357.JPG
seit 2018
Lamborghini
Urus

478
(650)
305 3,6
Lamborghini Urus 20180306 Genf 2018.jpg


Prototypen und Einzelstücke |


Neben den Serienmodellen gab es auch eine ganze Reihe von Prototypen und Einzelstücken wie den Veneno und Egoista.



Sportwagen und Coupés |




  • Lamborghini 350 GTV (1963, Turin Motor Show, Design von Franco Scaglione)


  • 3500 GTZ Zagato (1965, London Motor Show, von Zagato)


  • 350 GTS (1965, Pariser Salon, von Touring)


  • 400 GTS (1966, von Touring)


  • Monza 400 (1966, von Neri e Bonacini)


  • Flying Star II (1966, von Carrozzeria Touring)


  • P400 Stuardi Sonata (1966, von Enzo Stuardi)


  • Marzal (1967, Turin Motor Show, von Bertone)


  • Miura Roadster (1968, von Bertone)


  • Jota (1970)


  • Miura SVJ (nach 1971, von Lamborghini und externen Karosseriebauern)


  • Jarama Sport (1972)


  • Bravo (1974, Turin Auto Show)


  • Urraco Bob (1974)


  • Miura SVR (1974)




Lamborghini Faena




  • Faena (1978, Turin Auto Show, von Frua)


  • Athon (1980, Turin Motor Show, von Bertone)

  • Marco Polo (1982, Bologna Motor Show, von Italdesign Giugiaro)


  • Countach Turbo S (1984, Franz Albert Tuning)


  • Countach Evoluzione (1986)

  • Portofino (1987, IAA Frankfurt)


  • Genesis (1988, Turin Auto Show, von Bertone)


  • P140 (1987/1993, von Marcello Gandini und Luigi Marmiroli)


  • Cala (1995, Genfer Auto-Salon, von Italdesign Giugiaro)

  • Zagato Raptor (1996, Genfer Auto-Salon, von Zagato)


  • Canto P147 (1997, von Zagato)


  • Acosta P147 (1998, von Marcello Gandini)


  • Heuliez Pregunta (1998, Auto Salon Paris)


  • Concept S (2005, Genfer Auto-Salon)


  • Miura Concept (2006, Los Angeles Auto Show)


  • Estoque Concept (2008, Auto Salon Paris)


  • Sesto Elemento (2010, Auto Salon Paris)


  • Aventador J (2012, Genfer Autosalon)


  • Veneno (2013, Genfer Autosalon)


  • Egoista (2013, Grande Giro Lamborghini)


  • Asterion (2014, Auto Salon Paris)


  • Centenario (2016, Genfer Autosalon)


  • Terzo Millennio (2018, Genfer Autosalon)


  • SC18 Alston (2018)



Offroader und SUVs |



  • Cheetah (1977, Geneva Auto Show)

  • LM001 (1981, Geneva Auto Show, SUV)


  • LM002 (1982, Geneva Auto Show)

  • LM003 (SUV 1983)

  • LM004 (SUV 1984 Studie mit Schiffsmotor)

  • LM005 Lagartijo (SUV)


  • Urus (SUV)[11]



Lamborghini in der Formel 1 |




Formel-1-Motor Lamborghini 3512




Zwischen 1987 und 1993 war Lamborghini als Konkurrent von Ferrari in der Formel 1 vertreten. Der Einsatz wurde durchgeführt von Lamborghini Engineering, einer Tochterfirma in Modena, die maßgeblich von dem ehemaligen Ferrari-Mitarbeiter Mauro Forghieri geleitet wurde. Lamborghini Engineering war im Wesentlichen als Motorenlieferant für andere Teams tätig; daneben setzte man in der Saison 1991 auch ein eigenes Chassis ein, das unter dem Namen Modena Team zur Formel-1-Weltmeisterschaft gemeldet wurde. Weitere Kundenteams waren BMS Scuderia Italia, Larrousse, Ligier, Lotus und Minardi.



Zusammenarbeit mit anderen Herstellern |




Der Vector M12 GT2 verwendet einen Lamborghini-Motor



Vector M12/M12 GT2 |


Zu dem indonesischen Unternehmen MegaTech Ltd., dem Lamborghini zwischen 1994 und 1998 gehörte, zählte auch die Vector Aeromotive Corporation, wo man 1995 den Vector M12 entwickelte, für den man aber nicht mehr den Chevrolet-Motor des Vorgängers W8 verwenden wollte. Da beide Unternehmen nun unter einem Dach vereint waren, wurden der Motor und die Brembo-Bremsanlage des Diablo serienmäßig in den neuen, 1996 vorgestellten Vector eingebaut. Der M12 wurde 1998 auch als Rennversion M12 GT2 vom Team ASR (American Spirit of Racing) umgebaut und mit dem Diablo-Motor erfolgreich in drei Rennen eingesetzt, bevor er als Entwicklungsträger für einen weiteren Vector-Prototyp verwendet wurde.



Automóviles Lamborghini Latinoamérica S. A. |


Die Automóviles Lamborghini Latinoamérica S. A. ist eine Fremdfirma, die diverse Nutzungs- und Produktionsrechte im Bereich des Markennamen „Lamborghini“ und der Fahrzeugproduktion von Fahrzeugen der Automobili Lamborghini Holding S. p. A. besitzt. Von dieser Firma angebotene Fahrzeuge sind:



  • Lamborghini Coatl (seit 1994, auf dem Diablo basierend)

  • Lamborghini Eros GT-1 (seit 1996, auf dem Diablo basierend)


  • Lamborghini Alar 777 (Studie, 2007 vorgestellt; basiert auf dem Diablo und gliedert sich stilistisch an seine Vorgänger)



ASUSTeK Computer Inc. |


Lamborghini gibt in Kooperation mit ASUSTeK Computer Inc. die hochpreisigen VX- und ZX-Handy- und Notebook-Modelle heraus. Die Notebooks heben sich durch die Verwendung hochwertiger Materialien und zahlreicher Lamborghini-Wappen von der restlichen Modellpalette ab.[12]



BMW |




Straßenversion des BMW M1


1976 beschloss der bayerische Fahrzeughersteller BMW, seinen damals von Paul Bracq entworfenen Supersportwagen, den BMW M1, im Werk von Lamborghini in Sant’Agata Bolognese zu entwickeln. Doch Lamborghini kümmerte sich eher schlecht um das Projekt und verwendete die von BMW investierten Gelder lieber für die Verwirklichung des Lamborghini LM002. BMW ließ den M1 daraufhin von der eigenen Tochterfirma BMW Motorsport GmbH zu Ende entwickeln.[13]



Sonstiges |




Lamborghini-Museum in Sant’Agata Bolognese


Von den 1960er Jahren bis 2008 war Lamborghini Orange County der weltweit größte Lamborghini-Händler.


Seit 1971 baut Lamborghini auch die leistungsstarken Motoren für Offshore-Rennboote. Diese Aggregate – pro Boot zwei Stück – leisten ungefähr 735 kW.


1997 erschien ein offiziell lizenziertes Videospiel namens Automobili Lamborghini für das Nintendo 64.


Neben dem Werk gibt es seit 2001 auch das Lamborghini-Museum.[14]


Seit 2005 bringt Lamborghini auch das Lamborghini Magazin auf den Markt.



Literatur |




  • Lamborghini – Alle Modelle bis heute. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-613-01231-6.


  • Lamborghini-Sportwagen nach 1964. Typenkompass, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006. ISBN 3-613-02645-7.


  • Lamborghini – Die Geschichte der Supersportwagen aus Sant’Agata. Anthony Pritchard, Heel, Königswinter 2006, ISBN 3-89880-574-3.


  • Lamborghini – A Tempo Furioso. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006. ISBN 3-613-02554-X.


  • Lamborghini Design Projekt. Kompromisslose Supersportwagen unter dem Motto Raw Material. Othmar Wickenheiser, Shaker Media Verlag, 2011. ISBN 978-3-86858-664-0.



Weblinks |



 Commons: Lamborghini – Sammlung von Bildern


 Wikibooks: Traktorenlexikon: Lamborghini – Lern- und Lehrmaterialien


  • Website der Automobili Lamborghini S.p.A.

  • Bilder und Infos zu allen Lamborghini-Modellen


  • FundingUniverse über die Firmen-Historie (nicht aktuell)



Einzelnachweise |




  1. lamborghini.com - Board Management


  2. ab audi.com - Annual Report 2017


  3. RWD-Cars. Abgerufen am 29. November 2011.


  4. Interview with Ferruccio Lamborghini Thoroughbred. Abgerufen am 17. August 2018. 


  5. Schrader/Lillywhite: Klassische Automobile, S. 260.


  6. Oleski/Lehbrink: Seriensportwagen von 1945 bis 1980, S. 278.


  7. Wolfgang Blaube: Grüner Star. 50 Jahre Lamborghini. In: Oldtimer Markt, Heft 7/2013, S. 246 ff.


  8. Stefan Grundhoff: Kampfstier aus dem Endzeitfilm. In: sueddeutsche.de, 5. März 2013


  9. Thomas Geiger: Lamborghini Veneno – Das teuerste Auto der Welt. In: welt.de, 4. März 2013


  10. Audi AG - Investor Relations. (Memento vom 14. September 2011 im Internet Archive) Abgerufen am 29. November 2011.


  11. Der SUV-Supersportler


  12. Erstes Notebook der Lamborghini Kooperation. In: asus.de, 30. Juli 2009, 15:00 Uhr


  13. Lamborghini in Lederhosen. In: focus.de, 2. Mai 2008


  14. Christian Wüst: Rasender Rettungsdienst. In: Der Spiegel 2010/16: 142


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