Faun (Band)







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Faun

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Faun beim Burgfolk Festival 2013 auf Schloss Broich
Faun beim Burgfolk Festival 2013 auf Schloss Broich

Allgemeine Informationen

Genre(s)

Mittelaltermusik, Pagan-Folk
Gründung
1999
Website

http://faune.de/
Gründungsmitglieder

Gesang, Nyckelharpa, Harfe, Lauteninstrumente, Maultrommel
Oliver „SaTyr“ Pade

Sackpfeifen, Flöten

Birgit Muggenthaler (bis 2001)
Werner Schwab (bis 2001)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Nyckelharpa, Harfe, Lauteninstrumente, E-Gitarre, Maultrommel, Didgeridoo
Oliver „SaTyr“ Pade

Sampler, Synthesizer
Niel Mitra
Gesang, Flöten, Sackpfeifen, Dombra, Rebab, Pommer, Oud, Harmonium, Gitarre, Piano
Fiona Frewert, geb. Rüggeberg

Perkussionsinstrumente, Schlagzeug
Rüdiger Maul
Gesang, Drehleier, Flöten, Cister
Stephan Groth (seit 2012)
Gesang, Perkussionsinstrumente
Laura Fella
Ehemalige Mitglieder

Sackpfeifen, Flöten

Birgit Muggenthaler (bis 2001)
Werner Schwab (bis 2001)
Gesang, Drehleier
Elisabeth Pawelke (2001–2008)
Gesang, Geige, Drehleier, Gitarre, Piano
Sandra Elflein (2008–2010)
Gesang, Harfe, Flöten, Perkussionsinstrumente, Drehleier
Margarete „Rairda“ Eibl (2010–2012)
Gesang, Hackbrett, Perkussionsinstrumente
Sonja Drakulich (2012–2013)
Gesang, Perkussionsinstrumente
Katja Moslehner (2013–2017)







Chartplatzierungen
Erklärung der Daten

Alben[1]







































































































Totem
 

DE
78
16.03.2007
(1 Wo.)

Von den Elben
 

DE
7 Platin
08.02.2013
(37 Wo.)

 

AT
9
08.02.2013
(12 Wo.)

 

CH
5
10.02.2013
(13 Wo.)

Luna
 

DE
4 Gold
19.09.2014
(15 Wo.)

 

AT
20
19.09.2014
(3 Wo.)

 

CH
12
14.09.2014
(6 Wo.)

Midgard
 

DE
3
26.08.2016
(13 Wo.)

 

AT
14
02.09.2016
(3 Wo.)

 

CH
9
28.08.2016
(5 Wo.)

XV - Best Of
 

DE
12
23.02.2018
(8 Wo.)

 

CH
45
25.02.2018
(2 Wo.)




Faun ist eine deutsche Pagan-Folk-Gruppe aus Gräfelfing bei München.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Stil


    • 2.1 Musik


    • 2.2 Texte


    • 2.3 Bedeutung des Namens




  • 3 Diskografie


    • 3.1 Studioalben


    • 3.2 Livealben


    • 3.3 Videoalben




  • 4 Quellen


  • 5 Weblinks





Geschichte |


Die Band wurde 1999 von Oliver Pade, Birgit Muggenthaler und Werner Schwab gegründet. 2000 verließ Muggenthaler die Band wieder, war aber noch auf dem Debütalbum Zaubersprüche vertreten. Ein weiterer Gastmusiker war Niel Mitra, der später Mitglied der Band wurde. Die zweite CD Licht erschien 2004, mit dieser Veröffentlichung kamen zudem Rüdiger Maul und Niel Mitra als reguläre Bandmitglieder hinzu. Im Februar 2008 gaben Faun auf ihrer Homepage bekannt, dass Elisabeth Pawelke die Band zum März des Jahres verlassen werde, um sich ganz ihrem Gesangsstudium in Basel zu widmen. Gleichzeitig wurde Sandra Elflein als zukünftiges Mitglied angekündigt. Nach dem Besetzungswechsel tourte die Band im Frühjahr 2009 verstärkt mit ihrem in Kirchen und Sälen, erstmals mit reinem Unplugged-Programm. Der ausgiebigen Tournee folgte im November das Akustik-Album Buch der Balladen. Im April 2010 verließ Sandra Elflein aus persönlichen Gründen die Gruppe. Nachdem die im Mai 2010 anstehenden Festival- und Markt-Konzerte mit vier Musikern gespielt wurden, stieß im Juni Margarete Eibl als neues Bandmitglied hinzu.


Nach den Sommerkonzerten folgte eine weitere Akustik-Tournee, auf der viele Lieder in neuen Versionen vorgestellt wurden. Ebenfalls gab die Band bekannt, dass die nunmehr seit 2007 andauernden Arbeiten zum neuen „Plugged“-Album im Frühjahr 2011 im Studio abgeschlossen werden sollten. Dabei wurden die Lieder für die neue CD bereits auf den Festival-Konzerten 2010 sowie auf den darauffolgenden Akustik-Konzerten vorgestellt. Das neue Album erschien am 24. Juni des Jahres 2011 unter dem Namen Eden. Im Januar 2012 wurden Sonja Drakulich von der Band Stellamara und Stephan Groth als neue Mitglieder verkündet.


2013 trat die Sängerin Katja Moslehner Faun bei. Das 2013 bei dem Major-Label Universal Music veröffentlichte Album Von den Elben wurde anders als die bisherigen von umfangreichen Werbemaßnahmen während der Veröffentlichung begleitet. Dazu gehörte auch ein Auftritt in der Fernsehsendung Willkommen bei Carmen Nebel.[2] Auf dem Album befindet sich auch eine Zusammenarbeit mit der Band Santiano, die mit einer Mischung aus Folk, Schlager und Seemannsliedern kommerziell sehr erfolgreich ist. Ansonsten wurde das Album als zugänglich und poppig beschrieben. Verglichen mit den Vorgängeralben finden sich weniger lange Instrumentalteile. Die meisten Stücke sind kürzer als vier Minuten.[3]


Auf Wunsch von Valicon, den Produzenten des Albums, die zuvor schon mit Lena Meyer-Landrut und Silbermond zusammengearbeitet hatten, gestalteten sich die Arbeiten am Album anders als von der Band bisher gewohnt. Insgesamt sollten für Von den Elben mehr als 30 Lieder komponiert werden, unter denen die Produzenten dann auswählen wollten. Anders als bei den bisherigen Werken wurden nicht alle Lieder von der Band selbst geschrieben. Stattdessen kamen auch externe Songwriter zum Einsatz.[4] Diese Entwicklung der Band wurde von den Fans scharf kritisiert. Die Band reagierte darauf mit einem Statement, in dem sie betonte, sich selbst treu geblieben zu sein, auch wenn das erste Album bei einem Major-Label musikalische Kompromisse erfordere.[2]


Faun nahm an Unser Song für Österreich, dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2015, mit dem Lied Hörst du die Trommeln teil, konnte sich aber nicht für die nächste Runde qualifizieren.


Am 15. Februar 2017 gab die Band auf ihrer Facebookseite den Ausstieg von Katja Moslehner bekannt. Ihren Platz übernahm Laura Fella.[5]



Stil |



Musik |


Das Repertoire von Faun reicht von melancholischen Balladen bis hin zu überschwänglichen Tanzliedern wie dem bretonischen Andro. Dabei werden einerseits historische Lieder aus den verschiedensten Epochen und Regionen vertont und zum anderen aber auch viele Eigenkompositionen verfasst. So treffen beispielsweise alte perso-arabische Melodien auf die schwedische Nyckelharpa und mittelhochdeutschen Gesang. Ebenfalls bezeichnend für Faun sind der zumeist zweistimmige Gesang. Den Alben liegt oftmals ein übergreifendes Thema zu Grunde (Midgard - Musik des alten Nordens, Luna - Weiblichkeit in der Spiritualität, Mondgöttin und der Mond, Buch der Balladen - deutschsprachige Volkslieder und Balladen, Renaissance - Tod und Wiedergeburt aus paganer Sicht, Licht - eine Reise in die keltische Anderswelt usw.).




Faun live im heidnischen Dorf des 14. WGTs, 2005 in Leipzig




Faun live bei ihrem Open Air Konzert auf dem MPS in Gelsenkirchen (2011)


Das Debütalbum Zaubersprüche ist komplett akustisch gehalten und kommt ohne neuere Instrumente oder treibende elektronische Beats aus. Auf dem zweiten Album sind wesentlich weniger balladenartige Stücke vertreten. Stark zugenommen hat dafür der Anteil der tanzbaren Musikstücke wie beispielsweise Andro, Unda oder aber das Doppellied Deva/Punagra.


Das Akustik-Album Buch der Balladen dreht sich durchweg um deutschsprachige Balladen und greift unter anderem die Nibelungensage auf.



Texte |


Die Texte stammen aus sehr unterschiedlichen Sprachen, darunter Gegenwarts- und Mittelhochdeutsch, Spanisch beziehungsweise Sephardisch, Altisländisch, Latein, Ungarisch, Englisch, Finnisch und Uigurisch.



Bedeutung des Namens |


Der Name Faun entstammt der graeco-römischen Mythologie und hat dort seine Entsprechung in dem Hirtengott Faunus beziehungsweise Pan. Laut Eigenaussage der Gruppe soll diese, oft auch als Natur- oder Waldgeist dargestellte Figur die Naturverbundenheit der Bandmitglieder und ihrer Musik symbolisieren. Aus demselben Grund ist das Pseudonym von Oliver Pade der dem Faunus nahestehende Satyr.



Diskografie |




Faun live beim 13. WGT, 2004 in Leipzig




Faun beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest Unser Song für Österreich (Generalprobe)



Studioalben |



  • 2002: Zaubersprüche (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2003: Licht (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2005: Renaissance (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2007: Totem (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2009: Faun Acoustic – Buch der Balladen (Banshee Records/AL!VE)

  • 2011: Eden (Banshee Records/AL!VE)

  • 2012: Von den Elben (We Love Music/Universal)

  • 2014: Luna (We Love Music/Universal)

  • 2016: Midgard (We Love Music/Universal)

  • 2018: XV - Best Of (We love Music/Universal)



Livealben |



  • 2008: Faun & The Pagan Folk Festival – Live (feat. Sieben & In Gowan Ring) (Banshee Records/AL!VE)

  • 2015: Luna + Live & Acoustic in Berlin

  • 2017: Midgard (Tour Edition) (We Love Music)



Videoalben |



  • 2004: Lichtbilder (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2007: Ornament (Curzweyhl/Rough Trade)

  • 2013: Von Den Elben (Deluxe Edition) CD+DVD (We Love Music/Universal Music)



Quellen |




  1. Chartquellen Deutschland: Platzierung / Details (Memento des Originals vom 12. Juli 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chartsurfer.de / Auszeichnungen


  2. ab Oliver S. Tyrs Statement zur neuen Faun-Scheibe. zillo.de, abgerufen am 11. Mai 2013.


  3. Sascha Blach: Rezension zu Von den Elben. In: Zillo Medieval, Ausgabe 02/13, S. 56.


  4. Sascha Blach: Faun. Auf zu neuen Ufern. In: Zillo Medieval, Ausgabe 02/13, S. 38ff.


  5. Offizielle Mitteilung der Band zum Besetzungswechsel. 17. Februar 2017, abgerufen am 17. Februar 2017. 



Weblinks |



 Commons: Faun – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

  • Offizielle Website







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