62. Armee (Rote Armee)
































































62. Armee (62. A)
– XXXX –

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Gedenkmünze «50. Jahrestag Sieg an der Wolga»
Aktiv
10. Juli 1942 bis 16. April 1943
Land

Flag of the Soviet Union.svg UdSSR
Streitkräfte

RA 1942–1943
Landstreitkräfte
Heer
Typ

Großverband
Grobgliederung
Siehe Gliederung
Unterstellte
Truppenteile

6 Divisionen


Stärke
81.000 Mann
Raum um Stalingrad

HQ
Historische Stationierungsorte
Stalingrader Fron; Don-Front; Süd-Ost-Front
Motto
«Keinen Schritt zurück!
Standhaft bis in den Tod»
Traditionsfolge

7. Reservearmee (Vorgänger)
8. Gardearmee (Nachfolger)
Zweiter Weltkrieg

Schlacht um Stalingrad
Kommandeur
Wichtige
Kommandeure

siehe Liste



Die 62. Armee (russisch 62-я армия / 62-ja armija) war ein Großverband der Roten Armee in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die Erstaufstellung erfolgte gemäß Direktive des Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers № 170465 Roten Armee vom 9. Juli 1942, auf Basis der 7. Reservearmee. Zum Anfangsbestand der 62. A gehörten sechs Schützendivisionen, mehrere Artillerie- und sonstige Truppenteile und Einheiten. Sie war maßgeblich an der Verteidigung Stalingrads gegen die deutsche 6. Armee beteiligt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Befehlshaber der Armee


  • 3 Gliederung 1942–1943


    • 3.1 7. Reservearmee


    • 3.2 62. Armee







Geschichte |


Der Großverband trug seit seiner Aufstellung folgende Bezeichnungen:




  • 7. Reservearmee vor 10. Juli 1942


  • 62. Armee 1942 bis 1943 (10. Juli 1942, Umbenennung)


  • 8. Gardearmee 1943 bis 1991 (16. April 1943, Umbenennung)


  • 8. Garde-Armeekorps 1992 (Umgliederung und Neuformierung)


  • 8. Gardearmee 2017 (Renaissance unter Verwendung der Traditionsbezeichnung)


Die 62. Armee wurde im Juli 1942 aus der 7. Reservearmee zwischen Tschir und Don zusammen mit der 64. Armee im Rahmen der Stalingrader Front gebildet. Im Rahmen des Unternehmens Blau näherte sich die deutsche 6. Armee Ende Juli 1942 dem Scheitelpunkt der Donschleife bei Kalatsch am Don. Die Stawka entschied sich dafür, die Donübergänge in diesem Gebiet zu verteidigen und konzentrierte die neu aufgestellte 1. Panzerarmee (unter General Moskalenko) und die 62. Armee (unter General Kolpaktschi) im hügeligen Gelände westlich von Kalatsch. Die während der Kesselschlacht bei Kalatsch durch das XIV. Panzerkorps angesetzte Umfassung war erfolgreich. Bis zum 11. August kapitulierten nach deutschen Angaben 57.000 Rotarmisten. Die 6. Armee bildete einen Brückenkopf über den Don, das letzte Hindernis vor Stalingrad war mit zwei Wochen Verspätung überwunden. Stalingrad konnte infolge dieses Widerstandes von der Wehrmacht erst am 22. August erreicht werden.
Die 62. Armee trug in der Schlacht von Stalingrad die Hauptlast bei der Abwehr der Angriffe des deutschen LI. Armeekorps auf das Stadtzentrum. Die Truppen General Tschuikows hielten die folgenden Monate im Häuserkampf auf einem schmalen Streifen am westlichen Wolgaufer allen deutschen Angriffen stand. Auf Grund der bewiesenen Standhaftigkeit erhielt der Großverband den Gardetitel und ab 16. April 1943 wurde sie in 8. Gardearmee umbenannt.



Siehe





Befehlshaber der Armee |



Befehlshaber 62. Armee




  • Kobapaktschik, Wladimir Jakowlewitsch (Juli — August 1942) – Generalmajor (GenMaj)

  • Lopatin, Anton Iwanowitsch (August — September 1942) – Generalleutnant (GenLtn)


  • Krylow, Nikolai Iwanowitsch (September 1942) – GenLtn


  • Tschuikow, Wassili Iwanowitsch (September 1942 — April 1943) – GenLtn



Gliederung 1942–1943 |



7. Reservearmee |


Stand: 1. Juli 1942; Stawka-Reserve



  • 33. Gardeschützendivision

  • 147., 181., 184., 192., 196. Schützendivision



62. Armee |


Stand: 1. Februar 1943; Donfront



  • 39. Gardeschützendivision

  • 13., 45., 95., 138., 284. Schützendivision

  • 92. Schützenbrigade

  • 156. Befestigtes Gebiet


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