Derby County


















































Derby County

Das Wappen von Derby County
Basisdaten

Name
Derby County Football Club

Sitz

Derby, England

Gründung
1884

Vorstand
Mel Morris

Website

dcfc.co.uk
Erste Mannschaft

Cheftrainer

Frank Lampard

Spielstätte

Pride Park Stadium

Plätze
33.597

Liga

Football League Championship

2017/18
6. Platz



















Heim
















Auswärts
















Alternativ




Derby County (offiziell: Derby County Football Club) – auch bekannt als The Rams (deutsch Die Widder) – ist ein englischer Fußballverein aus Derby. Er spielt seit dem Abstieg aus der Premier League 2008 in der Football League Championship, der zweithöchsten englischen Liga.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Die ersten Jahre und drei Vizemeisterschaften (1884–1945)


    • 1.2 Titelgewinn im FA Cup und Abstieg in die Second Division (1946–1967)


    • 1.3 Die Ära Brian Clough (1967–1973)


    • 1.4 Der zweite Meistertitel und im Landesmeisterpokal gegen Real Madrid (1973–1976)


    • 1.5 Über die zweite Liga in die Third Division (1976–1984)


    • 1.6 Die Ära Arthur Cox und Aufstieg in die Premier League (1984–1996)


    • 1.7 Die Rams in der Premier League und der Umzug ins Pride Park Stadium (1996–2002)


    • 1.8 Ein weiterer Abstieg in die Football League (2002–2006)


    • 1.9 Rückkehr in die Premier League und direkter Wiederabstieg (2006-)




  • 2 Europapokalbilanz


  • 3 Titel und Erfolge


  • 4 Aktueller Kader 2018/19


  • 5 Rekordspieler


  • 6 Manager (Trainer)


  • 7 Ligazugehörigkeit


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geschichte |



Die ersten Jahre und drei Vizemeisterschaften (1884–1945) |


Der Verein wurde 1884 als Ableger des Derbyshire County Cricket Club gegründet. Dabei sollte sich der Name zunächst direkt an dem Cricketverein orientieren und „Derbyshire County FC“ lauten, aber Einwände des heimischen Fußballverbandes – die sich hauptsächlich an der als zu lang empfundenen Bezeichnung störten – sorgten dafür, dass der offizielle Name „Derby County FC“ gewählt wurde.


Die „Rams“, wie Derby County später genannt werden sollte, spielten zunächst wie der Cricketklub im Racecourse Ground, und neben einer Reihe von Freundschaftsspielen sowie inoffiziellen Wettbewerben nahm Derby County ab 1888 am FA Cup teil.


Als 1888 die Football League ins Leben gerufen wurde, gehörte Derby County zu den Gründungsmitgliedern. Drei Jahre später schloss sich mit Derby Midland ein weiterer Klub aus der Stadt, der zuvor in der Midland League gespielt hatte, den Rams an. Es begann zudem die Zeit von Steve Bloomer, der heute noch als bester Spieler der Vereinsgeschichte verehrt wird und 1892 zum Klub stieß. Drei Jahre später bezog der Klub mit dem Baseball Ground, der gemäß seinem Namen früher als Baseballfeld gedient hatte, für die nächsten 102 Jahre seine neue Heimspielstätte und legte zu dieser Zeit die dann traditionellen Farben auf schwarz-weiß fest. In der Football League First Division 1895/96 erreichte Derby hinter Aston Villa die Vizemeisterschaft.


Am 16. April 1898 zog Derby County erstmals in ein FA-Cup-Endspiel ein, verlor dort aber gegen Nottingham Forest mit 1:3. Fast ein Jahr später unterlag der Klub am 15. April 1899 ein weiteres Mal im Finale desselben Wettbewerbs – nun mit 1:4 gegen Sheffield United. Noch chancenloser war der Klub vier weitere Jahre später, als man nach einem halben Dutzend Gegentore gegen den FC Bury mit 0:6 unter die Räder kam. Und auch in der Meisterschaft ließen die Mannschaftsleistungen nach, was 1907 den ersten Abstieg in die zweitklassige Second Division zur Folge hatte. Die Rückkehr in die englische Eliteklasse gelang fünf Jahre später, als Jimmy Methven die Betreuung der Mannschaft übernommen hatte und der zwischendurch zum FC Middlesbrough abgewanderte Bloomer zurückgeholt worden war. Das von Bloomer angeführte Team war bekannt als „die 5 Bs“ („The 5 Bs“) und wurde bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges neben dem Kapitän selbst von den Spielern Frank Buckley, Tommy Barbour, Horace Barnes und Jimmy Bauchop geprägt. Obwohl der Verein im Jahre 1914 erneut absteigen musste, gelang im darauf folgenden Jahr mit der Zweitligameisterschaft die sofortige Rückkehr in die First Division, die jedoch aufgrund des Krieges erst 1919 wieder angetreten werden konnte. Im Jahre 1921 bedeutete der vorletzte Platz in der Meisterschaft den mittlerweile dritten Abstieg aus der englischen Eliteklasse.


Dennoch sollte sich die nun folgende Ära erfolgreich gestalten. Obwohl der Klub nach seinem Wiederaufstieg im Jahre 1926 keine Titel gewinnen konnte, wurde der Verein zu einer festen Größe im englischen Erstligafußball, belegte ab den späten 1920er-Jahren bis zu Beginn der Saison 1939/40 zumeist einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und gewann in den Jahren 1930 und 1936 jeweils die Vizemeisterschaft hinter Sheffield Wednesday bzw. dem FC Sunderland.



Titelgewinn im FA Cup und Abstieg in die Second Division (1946–1967) |


Als der FA Cup nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Saison 1945/46 wieder ausgespielt wurde, erreichte Derby County erneut das Finale und konnte nun erstmals nach einem 4:1-Sieg gegen Charlton Athletic nach Verlängerung einen Titel erringen.[1] Dieser Triumph beendete zudem die lange Phase glückloser Halbfinalbegegnungen in diesem Wettbewerb (nicht weniger als zehn Semifinalniederlagen hatten den Verein in der Zeit zwischen 1895 und 1909 ereilt), die im Umfeld des Vereins sogar Anlass für Aberglaube gegeben hatten. Dieser lag darin begründet, dass der Baseball Ground auf einem alten Zigeunercamp errichtet worden war und sich die alten Bewohner der Legende nach für die Vertreibung angeblich mit einem Fluch revanchiert hatten. Der Glaube daran ging sogar so weit, dass Spieler des Vereins bei Zigeunern um die Aufhebung des Fluchs baten.[2]


Auch der Meisterschaftsbetrieb in der Football League fand im darauf folgenden Jahr seine Fortsetzung, aber trotz des Pokalsiegs konnte Derby die gute Vorkriegsform nicht konservieren und stieg 1953 in die Zweitklassigkeit ab. Zwei weitere Jahre später verschlechterten sich die Dinge weiter und der Klub spielte anschließend in der Third Division North erstmals in seiner Geschichte sogar nur noch drittklassig. Nachdem dann im ersten Jahr dort die Rückkehr in die zweite Liga durch die Vizemeisterschaft hinter Grimsby Town noch misslungen war, konnte 1957 die Drittligameisterschaft und die Rückkehr in die zweite Liga gefeiert werden.



Die Ära Brian Clough (1967–1973) |


Bis 1967 agierte der Klub ohne nennenswerte Erfolge in der Zweitklassigkeit, bis dann im Jahre 1967 die Verpflichtung des legendären Brian Clough für einen Schub zurück in den englischen Spitzenfußball sorgte. Clough, dem der ehemalige Torhüter Peter Taylor assistierte, fand zum Zeitpunkt seiner Übernahme einen Klub vor, der sportlich stets um den Verbleib in der Second Division kämpfen musste und dessen letzter großer Pokalerfolg aus dem Jahre 1946 schon deutlich verblasst war. So waren auch die Erwartungen an den noch jungen Trainer Clough gering, dass dieser mit der Mannschaft an vergangene Erfolgen anknüpfen könnte.


Clough gelang aber vor allem durch die Verpflichtung des zentralen Spielers Dave Mackay 1969 der Aufstieg in die First Division, wo er sich mit seinem Team nur ein Jahr später auf Anhieb auf dem vierten Platz positionieren konnte. Aufgrund „finanzieller Unregelmäßigkeiten“ durfte der Klub zwar 1971 nicht an europäischen Vereinswettbewerben teilnehmen, aber dieser Rückschlag konnte nicht verhindern dass Derby County in der Football League First Division 1971/72 die erste englische Meisterschaft in der Vereinsgeschichte gewinnen konnte. Kurz vor Saisonschluss war Clough dabei mit seiner Familie zu den Scilly-Inseln gereist, während die Mannschaft nach Mallorca geflogen war. Zurück in der Heimat patzten die Konkurrenten Leeds United und der FC Liverpool in ihrem jeweils letzten Saisonspiel, so dass die Rams am 8. Mai 1972 die Meistertrophäe holten. Bester Torschütze der Meistermannschaft wurde Alan Hinton (38 Spiele/15 Tore) vor John O’Hare (40/13) und Kevin Hector (42/12).


Den Titel konnte Derby zwar in der folgenden Saison nicht verteidigen, aber im Europapokal der Landesmeister 1972/73 zog die Mannschaft bis ins Halbfinale vor und stand dort Juventus Turin gegenüber.[3] In einer kontroversen Begegnung schied der englische Meister aus und es richteten sich massive Bestechungsvorwürfe an den italienischen Gegner, die darin gipfelten, dass Clough die Italiener als „betrügende Bastarde“ („cheating bastards“) beschimpfte.


Cloughs oft freimütige Art gegen die Institutionen des Fußballs, die sogar zeitweilig zu einer Ausschlussdrohung des Vereins aus der Football League führte, sorgte schließlich für das Ende seiner Trainerzeit bei Derby County. Nachdem er sich mit dem Vorstand erneut überworfen hatte, verließ er gemeinsam mit Taylor 1973 den Klub. Dadurch entstand ein weitreichender Protest der eigenen Anhänger, die den Vorstand zum Rücktritt bewegen wollten und eine Rückkehr des Erfolgstrainers Cloughs beabsichtigten – ohne Erfolg. Clough sollte sich später auf seine Weise „revanchieren“ und mit einer Reihe ehemaliger Derby-Spieler – darunter John McGovern und Archie Gemmill – mit Nottingham Forest große Erfolge feiern.



Der zweite Meistertitel und im Landesmeisterpokal gegen Real Madrid (1973–1976) |




Spieler und Erfolgstrainer bei Derby County: Dave Mackay.


Trotz des Weggangs von Clough konnte Derby County jedoch in der Saison 1974/75 die zweite Meisterschaft gewinnen. Dave Mackay hatte mittlerweile die Trainergeschäfte übernommen und als mitentscheidend für diesen erneuten Erfolg sollten sich die Neuverpflichtungen Francis Lee und Bruce Rioch herausstellen. Vor der anschließenden Spielzeit 1975/76 stieß mit Charlie George ein weiterer „großer Name“ zu der Mannschaft und als der Klub bereits im Achtelfinale des europäischen Landesmeisterwettbewerbs 1975/76 dem großen spanischen Verein Real Madrid gegenüberstand, war es jener Charlie George, der drei Tore zum 4:1-Hinspielsieg beisteuerte.[4] Dieses mutmaßlich spektakulärste Spiel im Baseball Ground sollte jedoch nicht für das Weiterkommen in dem Wettbewerb genügen, da die Rams im Rückspiel nach Verlängerung im Santiago-Bernabéu-Stadion mit 1:5 unterlagen.



Über die zweite Liga in die Third Division (1976–1984) |


Diese „goldene Ära“ des Vereins war damit beendet, die sportlichen Leistungen ließen im weiteren Verlauf der 1970er-Jahre merklich nach, und in der Football League First Division 1979/80 stieg Derby County als Tabellenvorletzter erneut in die zweite Liga ab. Dort war man zwar zunächst ein Anwärter auf die sofortige Rückkehr in die First Division, aber auch dort verschlechterten sich die Dinge kontinuierlich, so dass 1984 – zum Zeitpunkt des 100-jährigen Jubiläums und nur neun Jahre nach der letzten englischen Meisterschaft – sogar der Fall in die Third Division hingenommen werden musste.



Die Ära Arthur Cox und Aufstieg in die Premier League (1984–1996) |


Um den weiteren sportlichen Verfall zu stoppen, verpflichtete der Verein am 28. Mai 1984 den ehemals bei Newcastle United beschäftigten Trainer Arthur Cox, der Derby County innerhalb kurzer Zeit in die erste Liga zurückführte. Nach zwei Jahren gelang der Aufstieg in die Second Division und von dort der sofortige Durchmarsch in die englische Eliteklasse im Jahre 1987.


Mit Spielern wie Peter Shilton, Mark Wright, Dean Saunders und Ted McMinn gelang dort 1988/89 der Sprung in die obere Tabellenhälfte und auf den fünften Platz am Ende der Saison. Da zu diesem Zeitpunkt die englischen Fußballvereine aufgrund der Katastrophe von Heysel von europäischen Vereinswettbewerben ausgeschlossen waren, blieb Derby County jedoch der sportliche Lohn für diesen Ligaerfolg versagt. Die Cox-Mannschaft befand sich zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt, doch der Verein sollte schon bald wieder schwierigeren Zeiten entgegensehen, zumal die finanziellen Zuwendungen des kontroversen Präsidenten und Geschäftsmanns Robert Maxwell spürbar nachließen. Derby County stieg 1991 erneut aus der First Division ab und Nachfolger des vermutlich durch Suizid zu Tode gekommenen Maxwell wurde der einheimische Zeitungsmogul Lionel Pickering, nachdem er sich zuvor die Aktienmehrheit über Derby County gesichert hatte.


Nach Einführung der Premier League im Jahre 1992 und der Abtrennung von der Football League spielte der Verein in der nun „First Division“ genannten zweiten englischen Liga. Die Hoffnungen auf eine sofortige Premier-League-Teilnahme hatten ein Ende gefunden, als man im Halbfinale der Play-offs gegen den späteren Sieger Blackburn Rovers unterlag. Mit der Verpflichtung von Craig Short, der für 2,5 Millionen britische Pfund von Notts County gekauft wurde und noch für die folgenden fünf Jahre der teuerste Transfer unterhalb der ersten englischen Liga war, unterstrich Derby County jedoch die Ambitionen, möglichst schnell Teil dieser neu gestalteten Profiliga werden zu wollen.


Durch die hohen Fernsehgelder, die nun über die Premier League verdient werden konnten, und den daraus gewachsenen Konkurrenzdruck gestaltete sich das Aufstiegsvorhaben in diesen Jahren jedoch schwierig. Nachdem Cox gegen Ende des Jahres 1993 aufgrund gesundheitlicher Probleme vom Traineramt zurückgetreten war, kehrte Roy McFarland als sportlicher Leiter zum Verein zurück. Dieser konnte trotz hoher finanzieller Investitionen den Aufstieg nicht realisieren, und nach der Niederlage im Play-off-Finale gegen Leicester City im Jahre 1994 schloss der Klub die anschließende Saison nur auf einem Mittelfeldplatz ab, was wiederum die Entlassung McFarlands zur Folge hatte. Neuer Trainer wurde Jim Smith, der den Verein nach einem langsamen Beginn in erfolgreichere Zeiten führte. Mit Spielern wie Igor Štimac übererfüllte Smith das Saisonziel (in der „oberen Tabellenhälfte“): die Mannschaft gewann die Vizemeisterschaft in der zweiten Liga und konnte somit ihre erstmalige Premier-League-Teilnahme sicherstellen.



Die Rams in der Premier League und der Umzug ins Pride Park Stadium (1996–2002) |


In der ersten Premier-League-Saison des Vereins 1996/97 konnte sich Derby County mit dem zwölften Abschlusstabellenplatz gut etablieren und verfügte über eine Reihe von internationalen Leistungsträgern in der Mannschaft – darunter seien neben Štimac noch Paulo Wanchope, Aljoša Asanović und Jacob Laursen genannt. Zu Beginn der Spielzeit 1997/98 bezog der Klub das neue Pride Park Stadium, das als reines Sitzplatzstadion über 30.000 Plätze verfügte und später auf ein Fassungsvermögen von 33.597 Plätzen ausgebaut wurde. Es folgten weitere qualitativ hochwertige Neuverpflichtungen, darunter die von Stefano Eranio und Francesco Baiano. Dies schlug sich dann auch in erfolgreichen Erstligaplatzierungen nieder und Derby County belegte in dieser und in der anschließenden Spielzeit mit dem neunten und achten Platz jeweils einen einstelligen Tabellenplatz.


Der Höhenflug wurde in der Saison 1999/2000 gestoppt und Derby County fand sich plötzlich im Abstiegskampf wieder. Mit dem 16. Abschlusstabellenplatz und Position 17 in der Spielzeit 2000/01 konnte der Fall in die Zweitklassigkeit schließlich nur knapp abgewendet werden. Trainer Smith trat im Oktober 2001 von seinem Amt zurück, nachdem er zuvor das Angebot des Vereins abgelehnt hatte, Sportdirektor zu werden. Sein Nachfolger wurde Colin Todd, der selbst aber nach nur drei Monaten – die FA-Cup-Drittrundenheimniederlage gegen den Viertligaabstiegskandidaten Bristol Rovers hatte den Ausschlag gegeben – wieder entlassen wurde.


Gegen Ende Januar im Jahre 2002 ernannte die Vereinsführung John Gregory zum neuen sportlichen Leiter, nachdem dieser nicht einmal eine Woche zuvor sein Aus als Trainer von Aston Villa verkündet hatte. Ein Remis gegen den Titelmitfavoriten Manchester United nährte zwar einen Optimismus, dass Derby sich in der Folgezeit aus den Abstiegsregionen entfernen könnte, aber schließlich sorgten sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen dafür, dass der Klub nach sechs aufeinander folgenden Jahren in der Premier League 2001/02 wieder in die Football League zurückkehren musste.



Ein weiterer Abstieg in die Football League (2002–2006) |


Der Abstieg in die Zweitklassigkeit bereitete dem Verein eine ernste Finanzkrise, durch die der Klub zum Verkauf einer Reihe von Schlüsselspielern und zum Neuaufbau einer Mannschaft mit jungen Talenten – darunter aus den eigenen Reihen: Tom Huddlestone und Lee Grant – gezwungen wurde. Eine Rückkehr in die Eliteklasse war dadurch nahezu unmöglich und die Mannschaft setzte sich in der unteren Tabellenhälfte fest. In einer kontroversen Entscheidung suspendierte die Derby-Vereinsführung im März 2003 Trainer Gregory und ersetzte ihn durch George Burley, der vormals Ipswich Town trainiert hatte und nun als Interimslösung dienen sollte. Am Ende konnte mit dem 18. Platz die Klasse erhalten werden, und nachdem der Kontrakt mit Gregory endgültig aufgelöst wurde, übernahm Burley die sportliche Leitung dauerhaft.


Die Muttergesellschaft des Vereins ging im Oktober 2003 kurzfristig in die Insolvenz und in der Folge bereitete der Hauptaktionär Lionel Pickering den Weg zum Verkauf des Vereins für drei Millionen Pfund an den neuen Vorstand, bestehend aus John Sleightholme, Jeremy Keith und Steve Harding. Sportlich gesehen stellte der 20. Platz in der Saison 2003/04 erneut eine Enttäuschung dar. Dies änderte sich aber in der Spielzeit 2004/05 signifikant und der Klub belegte den vierten Platz in der nun „Football League Championship“ genannten zweiten englischen Liga. Im Halbfinale der Ausscheidungsspiele zum Aufstieg in die Premier League verlor Derby County danach gegen Preston North End.


Kurze Zeit später trat Burley zurück und begründete seine Entscheidung mit Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorstand. Sein Nachfolger wurde Phil Brown, der jedoch glücklos agierte. Eine Serie schlechter Ergebnisse – darunter eine 1:6-Niederlage gegen Coventry City und eine 1:3 FA-Cup-Niederlage gegen den Drittligisten Colchester United – wurde ihm dann zum Verhängnis, und die Vereinsführung entließ Brown im Januar 2006. Mit Terry Westley übernahm der Jugendtrainer des Vereins die sportliche Leitung und rettete die Mannschaft vor dem Abstieg in die Football League One.



Rückkehr in die Premier League und direkter Wiederabstieg (2006-) |




Ehemaliger Trainer von Derby County: Billy Davies.


Im April 2006 trat der Vorstandsvorsitzende John Sleightholme von seinem Amt zurück, nachdem er sich darüber beklagt hatte, dass wichtige Entscheidung ohne sein Wissen getroffen worden seien. Nur einen Monat später folgten ihm die verbliebenen Vorstandskollegen, und das Konsortium „RamsTrust“ – angeführt vom ehemaligen Vizevorsitzenden Peter Gadsby – kaufte den Verein auf, reduzierte den Schuldenstand und sorgte im weiteren Verlauf dafür, dass sich der Klub das Eigentum am Pride Park Stadium zurückholte. Im Juni 2006 verpflichtete die neue Vereinsführung den bei Preston North End sehr erfolgreichen Billy Davies, der sich nun auch in seinem neuen Klub gut einführte und Derby in die Play-off-Spiele der Championship 2006/07 führte. Im Halbfinale besiegte die Mannschaft zunächst im Elfmeterschießen den FC Southampton und war auch im Finale im neuen Wembley-Stadion siegreich. Das einzige Tor des Spiels gegen West Bromwich Albion gelang Stephen Pearson (gleichbedeutend mit dem ersten Treffer Pearsons für Derby überhaupt), wodurch der Aufstieg in die Premier League sichergestellt wurde.


Am 11. Juni 2007 informierte der Verein die Öffentlichkeit über seine Pläne, das Pride Park Stadium von 33.957 auf 44.000 Plätze zu Beginn der Saison 2008/09 ausbauen zu wollen.[5] Damit soll ein Teil der Expansionspläne mit dem Namen „Pride Plaza“ verwirklicht werden, die neben der Renovierung des Stadions noch die Errichtung von Restaurants und den Bau eines Hotels vorsehen.




Vereinswappen bis 2008


Auch sportlich setzte der Klub im Sommer 2007 ambitionierte Zeichen und verpflichtete für die neue vereinsinterne Rekordablösesumme in Höhe von 3,5 Millionen Pfund den walisischen Nationalspieler Robert Earnshaw von Norwich City.[6] Dazu kam für eine Million Pfund Tyrone Mears, der bereits in der Rückserie der Saison 2006/07 von West Ham United ausgeliehen worden war, und für noch einmal drei Millionen Abwehrspieler Claude Davis von Sheffield United.
Trotz dieser personellen Aufrüstung startete der Aufsteiger nach einem Auftakt-Remis gegen den FC Portsmouth mit einer Reihe von Niederlagen, wobei vor allem die 0:6-Niederlage beim FC Liverpool Zweifel an der Erstligatauglichkeit aufkommen ließen. Die Stimmen in der Anhängerschaft wurden lauter, dass Gadsby die üppigen Transferbudgets nicht in adäquate Spieler investiert hätte. Daraufhin trat Gadsby am 29. Oktober 2007 als Vorsitzender zurück. Sein Nachfolger wurde mit Adam Pearson der ehemalige Besitzer von Hull City. Die sportlichen Resultate besserten sich nicht, und nach nur sechs Punkten aus den ersten 14 Spielen verließ Trainer Davies am 26. November 2007 den Verein. Zum neuen sportlichen Leiter wurde zwei Tage später Paul Jewell ernannt, der zuvor erfolgreich bei Wigan Athletic gearbeitet hatte. Während der Wintertransferperiode agierte dieser umfangreich auf dem Spielermarkt, und neben dem Verkauf zahlreicher Akteure fanden sieben Neuverpflichtungen den Weg zu den Rams. Obwohl sich die Leistungen etwas konsolidierten ließen die Resultate auch nach dieser „Frischzellenkur“ weiter zu wünschen übrig, so dass die Rams bereits sieben Spieltage vor Saisonende der Premier League 2007/08 wieder in die Championship League abstiegen. Mit diesem Abstieg stellte Derby County gleich mehrere Negativrekorde auf. Zuvor hatte bei noch keiner anderen englischen Erstligamannschaft der Abstieg bereits vor April festgestanden. Der erste direkte Wiederabstieg in der Geschichte von Derby County wurde begleitet von der höchsten Heimniederlage im heimischen Pride Park (0:6 gegen Aston Villa); kein anderer englischer Profiklub hatte seit Einführung der 3-Punkte-Regelung weniger Punkte gesammelt und zuletzt hatte nur Loughborough Town 108 Jahre zuvor in einer gesamten Spielzeit ebenfalls nur einen einzigen Sieg vorzuweisen. Am 28. Januar 2008 war dem sportlichen Niedergang zum Trotz verkündet worden, dass der Verein von der US-amerikanischen Unternehmensgruppe General Sports and Entertainment aufgekauft worden war. Als neuer Präsident hatte Tom Glick gleichzeitig die Geschäftsführung und Andy Appleby den Vorstandsvorsitz im Verein übernommen.[7]


In der zweiten Liga setzte sich die sportliche Talfahrt in der Saison 2008/09 fort und das Medieninteresse begann vielmehr deswegen anzusteigen, weil der Verein mit der Serie von nicht gewonnenen Ligaspielen einen Negativrekord im englischen Profifußball zu brechen drohte (mit dem 2:1-Sieg gegen Sheffield United gelang Paul Jewell letztlich am 13. September 2008 beim 27. Anlauf der erste Ligaerfolg für Derby County). Am 29. Dezember 2008 trat Jewell von seinem Cheftraineramt zurück und wurde von Chris Hutchings auf Interimsbasis beerbt.[8]


Am 5. Januar 2009 übernahm mit Nigel Clough der Sohn des früheren Derby-Managers Brian Clough den vakanten Trainerposten[9] und sicherte den Klassenerhalt in der Football League Championship 2008/09. Nach vier Spielzeiten mit Platzierungen zwischen dem 10. und dem 19. Tabellenrang trennte sich der Verein am 28. September 2013 nach einer 0:1-Auswärtsniederlage beim Lokalrivalen Nottingham Forest von Clough.[10] Bereits zwei Tage später präsentierte der Vorstand mit dem ehemaligen englischen Nationaltrainer Steve McClaren den Nachfolger.[11]


Am Ende der Saison 2013/14 verpasste Derby County den Aufstieg in die Premier League durch eine 0:1-Niederlage im Play-Off-Finale gegen die Queens Park Rangers.[12]



Europapokalbilanz |

































































































Saison
Wettbewerb
Runde
Gegner

Gesamt

Hin

Rück
1972/73
Europapokal der Landesmeister
1. Runde

Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Željezničar Sarajevo
4:1 2:0 (H) 2:1 (A)
2. Runde

PortugalPortugal Benfica Lissabon
3:0 3:0 (H) 0:0 (A)
Viertelfinale

TschechoslowakeiTschechoslowakei Spartak TAZ Trnava
2:1 0:1 (A) 2:0 (H)
Halbfinale

ItalienItalien Juventus Turin
1:3 1:3 (A) 0:0 (H)
1974/75
UEFA-Pokal
1. Runde

SchweizSchweiz Servette Genf
6:2 4:1 (H) 2:1 (A)
2. Runde

Spanien 1945Spanien Atlético Madrid

4:4
(7:6 i. E.)
2:2 (H) 2:2 n. V. (A)
3. Runde

Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Velež Mostar
4:5 3:1 (H) 1:4 (A)
1975/76
Europapokal der Landesmeister
1. Runde

TschechoslowakeiTschechoslowakei Slovan Bratislava
3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
2. Runde

Spanien 1945Spanien Real Madrid
5:6 4:1 (H) 1:5 n. V. (A)
1976/77
UEFA-Pokal
1. Runde

IrlandIrland Finn Harps
16:10 12:0 (H)0
4:1 (A)
2. Runde

Griechenland 1975Griechenland AEK Athen
2:5 0:2 (A) 2:3 (H)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung


Gesamtbilanz: 22 Spiele, 11 Siege, 4 Unentschieden, 7 Niederlagen, 50:29 Tore (Tordifferenz +21)



Titel und Erfolge |


Englische Meisterschaft: 2



  • 1972, 1975

Englischer Vizemeister: 3



  • 1896, 1930, 1936

Englischer Pokal (FA Cup): 1


  • 1946 (4:1 gegen Charlton Athletic)

FA Cup-Finalist: 3


  • 1898 (1:3 gegen Nottingham Forest), 1899 (1:4 gegen Sheffield United) und 1903 (0:6 gegen den FC Bury)

Englischer „Supercup“ (Charity Shield): 1


  • 1975 (2:0 gegen West Ham United)


Aktueller Kader 2018/19 |


(Stand: 2. Februar 2019)[13]








































































































Nr.

Position
Name
1

EnglandEngland

TW

Scott Carson
2

EnglandEngland

AB

Andre Wisdom
3

SchottlandSchottland

AB

Craig Forsyth
4

SchottlandSchottland

MF

Craig Bryson
5

EnglandEngland

AB

Fikayo Tomori
6

IrlandIrland

AB

Richard Keogh
7

WalesFlag of Wales (1959–present).svg

MF

Harry Wilson
8

EnglandEngland

MF

Mason Mount
9

EnglandEngland

ST

Martyn Waghorn
10

WalesFlag of Wales (1959–present).svg

MF

Tom Lawrence
11

NiederlandeNiederlande

MF

Florian Jozefzoon
14

EnglandEngland

ST

Jack Marriott
15

EnglandEngland

MF

Bradley Johnson
17

EnglandEngland

MF

George Evans
20

EnglandEngland

ST

Mason Bennett






























































































Nr.

Position
Name
21

NiederlandeNiederlande

TW

Kelle Roos
23

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten

MF

Duane Holmes
24

WalesFlag of Wales (1959–present).svg

MF

Andy King
26

EnglandEngland

AB

Ashley Cole
28

EnglandEngland

ST

David Nugent
29

SchwedenSchweden

AB

Marcus Olsson
30

SchottlandSchottland

MF

Ikechi Anya
33

EnglandEngland

AB

Curtis Davies
37

EnglandEngland

AB

Jayden Bogle
39

SchottlandSchottland

AB

Calum MacDonald
40

EnglandEngland

MF

Louie Sibley
41

EnglandEngland

MF

Max Bird
44

EnglandEngland

MF

Tom Huddlestone
46

EnglandEngland

AB

Scott Malone



Rekordspieler |





Roy McFarland absolvierte 442 Ligaspiele für Derby County


Die folgende Aufstellung nennt jeweils die zehn Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen und -toren in der Geschichte von Derby County.[14]




































































Einsätze
1

EnglandEngland Kevin Hector
1966–1978, 1980–1982
589
2

EnglandEngland Ron Webster
1960–1978
535
3

EnglandEngland Roy McFarland
1967–1981, 1983–1984
530
4

EnglandEngland Steve Bloomer
1892–1906, 1910–1914
525
5

EnglandEngland Jack Parry
1948–1967
517
6

SchottlandSchottland Jimmy Methven
1891–1906
511
7

EnglandEngland Geoff Barrowcliffe
1950–1966
503
8

EnglandEngland Sammy Crooks
1927–1946
445
9

EnglandEngland Archie Goodall
1889–1903
423
10

EnglandEngland Steve Powell
1971–1985
420
































































Tore
1

EnglandEngland Steve Bloomer
1892–1906, 1910–1914
332
2

EnglandEngland Kevin Hector
1966–1978, 1980–1982
201
3

EnglandEngland Jack Bowers
1928–1936
183
4

EnglandEngland Harry Bedford
1925–1930
142
5

EnglandEngland Jackie Stamps
1939–1953
126
6

EnglandEngland Alf Bentley
1906–1911
112
7

WalesFlag of Wales (1959–present).svg Alan Durban
1963–1973
112
8

EnglandEngland Sammy Crooks
1924–1946
111
9

EnglandEngland Jack Parry
1948–1967
110
10

EnglandEngland Bobby Davison
1982–87, 1991
106



Manager (Trainer) |





Arthur Cox trainierte Derby County von 1984 bis 1993















































































































































Zeitraum
Trainer
1896–1906
EnglandEngland Harry Newbould
1906–1922
SchottlandSchottland Jimmy Methven
1922–1925
EnglandEngland Cecil Potter
1925–1941
EnglandEngland George Jobey
1944–1946
EnglandEngland Ted Magner
1946–1953
EnglandEngland Stuart McMillan
1953–1955
EnglandEngland Jack Barker
1955–1962
EnglandEngland Harry Storer
1962–1967
EnglandEngland Tim Ward
1967–1973
EnglandEngland Brian Clough
1967–1973
EnglandEngland Peter Taylor (Co-Trainer)
1973–1976
SchottlandSchottland Dave Mackay
1976–1977
EnglandEngland Colin Murphy
1977–1979
SchottlandSchottland Tommy Docherty
1979–1982
EnglandEngland Colin Addison
1982
EnglandEngland John Newman
1982–1984
EnglandEngland Peter Taylor
1984–1993
EnglandEngland Arthur Cox
1993–1995
EnglandEngland Roy McFarland
1995–2001
EnglandEngland Jim Smith
2001–2002
EnglandEngland Colin Todd
2002–2003
EnglandEngland John Gregory
2003–2005
SchottlandSchottland George Burley
2005–2006
EnglandEngland Phil Brown
2006–2007
SchottlandSchottland Billy Davies
2007–2008
EnglandEngland Paul Jewell
2009–2013
EnglandEngland Nigel Clough
2013–2015
EnglandEngland Steve McClaren
2015–2016
EnglandEngland Paul Clement
2016
EnglandEngland Darren Wassall
2016
EnglandEngland Nigel Pearson
2016–2017
EnglandEngland Steve McClaren
2017–2018
EnglandEngland Gary Rowett
2018–
EnglandEngland Frank Lampard


Ligazugehörigkeit |



  • 1888-07: Football League First Division

  • 1907-12: Football League Second Division

  • 1912-14: Football League First Division

  • 1914/15: Football League Second Division

  • 1915-21: Football League First Division

  • 1921-26: Football League Second Division

  • 1926-53: Football League First Division

  • 1953-55: Football League Second Division

  • 1955-57: Football League Third Division

  • 1957-69: Football League Second Division

  • 1969-80: Football League First Division

  • 1980-84: Football League Second Division

  • 1984-86: Football League Third Division

  • 1986/87: Football League Second Division

  • 1987-91: Football League First Division

  • 1991/92: Football League Second Division

  • 1992-96: Football League First Division

  • 1996-02: FA Premier League

  • 2002-04: Football League First Division

  • 2004-07: Football League Championship

  • 2007-08: Premier League

  • seit 2008: Football League Championship



Weblinks |


  • Offizielle Webseite von Derby County


Einzelnachweise |




  1. FA Cup Titel 1946 (Memento vom 3. März 2011 im Internet Archive)


  2. „The Gypsy Curse“ (Derby County Football Club) (Memento vom 4. September 2007 im Internet Archive)


  3. Derby County - Juventus Turin (europeancuphistory)


  4. Derby County - Real Madrid (europeancuphistory)


  5. „Pride Park expansion plans“ (The Rams) (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)


  6. „Derby sign Earnshaw“ (BBC Sport Online)


  7. „General Sports and Entertainment Takeover - BBC Sport“ (BBC Sport)


  8. „Jewell resigns as Derby manager“ (BBC Sport)


  9. Nigel Clough takes over as Derby boss (BBC Sport)


  10. Nigel Clough: Derby County sack manager after defeat at Forest (BBC Sport)


  11. Steve McClaren named as Derby County head coach (BBC Sport)


  12. Play-Off-Final 2014 (BBC Sport)


  13. Derby County Player Profiles


  14. Derby County Club Records (Memento vom 21. August 2010 im Internet Archive) (dcfc.co.uk)


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