FC St. Pauli






























































FC St. Pauli

Vereinsemblem des FC St. Pauli
Basisdaten

Name
Fußball-Club St. Pauli
von 1910 e.V.

Sitz

Hamburg-St. Pauli

Gründung
15. Mai 1910

Farben
Braun-Weiß

Mitglieder
27.000 (Juli 2018)[1]

Präsident

Oke Göttlich

Geschäftsleitung

Andreas Rettig
Uwe Stöver

Website

fcstpauli.com
Erste Mannschaft

Cheftrainer

Markus Kauczinski

Spielstätte

Millerntor-Stadion

Plätze
29.546

Liga

2. Bundesliga

2017/18
12. Platz



















Heim
















Auswärts
















Alternativ






Südlicher Eingangsbereich des Millerntor-Stadions mit steinernem Vereinswappen vor dem Umbau 2007/08




Südlicher Eingangsbereich des Millerntor-Stadions nach dem Neubau der Südkurve 2009


Der Fußball-Club St. Pauli von 1910 e.V., kurz FC St. Pauli, ist ein Sportverein aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli. Als Gründungsdatum gilt der 15. Mai 1910; die Vereinsfarben sind Braun und Weiß.


Der Verein hat 19 Abteilungen in unterschiedlichen Disziplinen des Leistungs- und Breitensports. Die bekannteste und mitgliederstärkste aktive Abteilung ist die Fußballabteilung, deren erste Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga spielt. Ihre Spielstätte ist das Millerntor-Stadion auf dem Heiligengeistfeld in der Nähe der Reeperbahn, weshalb die Spieler auch als „Kiezkicker“ bezeichnet werden.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Abteilungen des Vereins


  • 2 Fußball


    • 2.1 Geschichte


      • 2.1.1 Die Anfänge


      • 2.1.2 Ligabetrieb


      • 2.1.3 Vom Stadtteilklub zur Marke


      • 2.1.4 Entwicklung 2000 bis 2005


      • 2.1.5 2006 bis 2011 – Ära Stanislawski: Von der Regionalliga in die Bundesliga


      • 2.1.6 2011 bis 2014 – Viele Trainer, schwankende Leistungen


      • 2.1.7 2014 bis 2017 – Konstanz mit Ewald Lienen


      • 2.1.8 Seit 2017




    • 2.2 Erfolge und bemerkenswerte Ereignisse


    • 2.3 Ewige Tabellen


    • 2.4 Ligazugehörigkeit


    • 2.5 Besondere ehemalige Spieler


      • 2.5.1 Deutsche A-Nationalspieler


      • 2.5.2 Ausländische Nationalspieler


      • 2.5.3 Weitere bekannte Spieler


      • 2.5.4 Die „Jahrhundert-Elf“




    • 2.6 Vereinsoffizielle über die Jahre


      • 2.6.1 Die Präsidenten


      • 2.6.2 Die Geschäftsleitung


      • 2.6.3 Die Trainer




    • 2.7 Aktueller Kader 2018/19


      • 2.7.1 Die Spieler


      • 2.7.2 Transfers der Saison 2018/19


      • 2.7.3 Aktueller Trainer- und Betreuerstab




    • 2.8 Zweite Mannschaft


      • 2.8.1 Aktueller Kader und Trainerstab 2018/19




    • 2.9 Das Hilfsprojekt Viva con Agua de Sankt Pauli


    • 2.10 Bekanntheit des Vereins


      • 2.10.1 „Weltpokalsiegerbesieger“


      • 2.10.2 Die Retterkampagne




    • 2.11 Strukturen in der Fanszene


    • 2.12 Rivalitäten


    • 2.13 Sponsoren und Ausrüster (seit 2000)




  • 3 Weitere Abteilungen


    • 3.1 Abteilung Fördernde Mitglieder


    • 3.2 American Football


    • 3.3 Blindenfußball


    • 3.4 Boxen


    • 3.5 Frauenfußball


    • 3.6 Futsal


    • 3.7 Marathon


    • 3.8 Pipes & Drums


    • 3.9 Radsport


    • 3.10 Rugby


    • 3.11 Segeln


    • 3.12 Torball


    • 3.13 Triathlon




  • 4 Mediale Auseinandersetzung


    • 4.1 Spielfilme


    • 4.2 Dokumentationen


    • 4.3 Sportfernsehen




  • 5 Rezeption


  • 6 Trivia


  • 7 Literatur


  • 8 Siehe auch


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Abteilungen des Vereins |




  • Abteilung Fördernde Mitglieder[2] (AFM)


  • Blindenfußball[3]


  • Bowling[4]


  • Boxsport [5]


  • Darts – Dart-Piraten[6]


  • Fußball (Frauen[7] und Männer)

  • Futsal


  • Handball[8]

  • Kegeln


  • Marathon – FC St. Pauli Marathon[9]


  • Pipe Band – FC St. Pauli Pipes & Drums[10]


  • Radsport – Fahrrad-Club St. Pauli[11]


  • Roller Derby – Harbor Girls Hamburg[12]


  • Rugby – FC St. Pauli Rugby[13]


  • Schach[14]

  • Schiedsrichter


  • Segeln[15]


  • Tischfußball[16]


  • Tischtennis[17]


  • Torball – FC St. Pauli Tor- und Goalball


  • Triathlon – FC St. Pauli Triathlon[18]


In der Sportart Beachvolleyball wird der FC St. Pauli seit 2009 durch den Beachvolleyballer Mischa Urbatzka und seinen Partner Florian Huth (2009) bzw. Markus Böckermann (seit 2010) repräsentiert; diese Sportart bildet allerdings keine eigene Abteilung, sondern ist direkt dem Präsidium unterstellt.


Insgesamt hat der FC St. Pauli 27.000 Vereinsmitglieder,[1] er gehört damit zu den 20 größten Sportvereinen Deutschlands.
Alle Sportabteilungen[19] mit Ausnahme der Profifußballer und der AFM (nur passive Mitglieder) besitzen als gemeinsames satzungsmäßiges Organ den Amateurvorstand, der insbesondere innerhalb des Vereins den Interessen der aktiven Amateure aller Altersgruppen Gehör verschaffen soll.



Fußball |



Geschichte |


Der FC St. Pauli war bis ins Jahr 1924 die Fußballabteilung (Spiel- und Sportabteilung) des Hamburg-St. Pauli Turnverein 1862 (gegründet am 1. Mai 1862 durch eine Fusion des MTV in Hamburg – Gründungsdatum 7. September 1852 – mit dem TV in St. Pauli und vor dem Dammthore – Gründungsdatum 7. September 1860). Offiziell gegründet wurde der FC St. Pauli am 15. Mai 1910, aber erst 1924 im Zuge der reinlichen Scheidung zwischen Turn- und Sportvereinen als selbständiger Klub in das Vereinsregister eingetragen. Seine Vereinsfarben sind Braun und Weiß. Die Mitgliederzahl liegt heute bei über 27.000.[1]



Die Anfänge |


Lange vor der Gründung der Spiel-Abteilung des Hamburg-St. Pauli TV wurde „auf“ St. Pauli bereits Fußball gespielt. Ab der ersten Saison 1895/96 wurden auf dem Heiligengeistfeld regelmäßig Punktspiele des Hamburg-Altonaer Fußball-Bundes ausgetragen, da der einzige andere zur Verfügung stehende Platz auf der kleinen Exerzierweide in Altona meist nicht ausreichte. 1900 trug der FC Victoria 1895 dort seine Heimspiele aus. Auch der FC Alemannia 1896 spielte auf dem Heiligengeistfeld und nahm für einige Jahre den Zusatz „St. Pauli“ in seinen Vereinsnamen auf. Durch den Bau eigener Plätze wurde das Heiligengeistfeld Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr für Punktspiele benötigt.


Im Jahr 1900 wurde der nur wenige Jahre bestehende FC St. Pauli 1900 gegründet, der einem unabhängigen Verband angehörte.


Im November 1906 wurden die Mitglieder des Hamburg St. Pauli TV 1862 zur Gründung einer Spielabteilung, in der insbesondere das Fußballspiel betrieben werden sollte, aufgerufen. Erst im Frühjahr 1907 meldeten sich genug Mitglieder, um auch eine Mannschaft bilden zu können. Bis zum Sommer des Jahres wurden, soweit bekannt, nur zwei Freundschaftsspiele ausgetragen.


In der Saison 1907/08 fanden elf Freundschaftsspiele statt, überwiegend gegen Nichtverbandsvereine oder Reservemannschaften innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen. Von den elf Treffen konnten sieben gewonnen werden. Die folgende Saison 1908/09 sah die Bildung einer zweiten Mannschaft vor, auch die Reservemannschaft bestritt wie die erste Mannschaft nur Freundschaftsspiele. Insgesamt sollen beide Mannschaften rund ein Dutzend Begegnungen ausgetragen haben, wobei die Bilanz ausgeglichener ausfällt.


Die Saison 1909/10 begann mit Gesellschaftsspielen, bis im Herbst 1909 die Spiel-Abteilung des Hamburg-St. Pauli TV in den Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) aufgenommen wurde. Die erste Mannschaft wurde für die Rückrunde der 3a-Klasse im Bezirk III (Hamburg/Altona) zugeteilt, in der sich fast ausschließlich die dritten Teams der Klubs aus der höchsten Spielklasse befanden. Die Teilnahme erfolgte außer Konkurrenz, so wie es für später gemeldete Mannschaften üblich war. Der Punktspielauftakt am 30. Januar 1910 gegen die dritte Mannschaft des SC Germania 1887 endete mit einem 2:0-Sieg, obwohl der TV nur mit zehn Spielern angetreten war. Weniger glücklich verlief die Punktspielpremiere für die zweite Mannschaft, die der 3b-Klasse zugeteilt war; die erste Partie bei der IV. Mannschaft des Eimsbütteler TV am 6. Februar 1910 endete mit einer 1:12-Niederlage.


Erstmals verließ der TV in dieser Saison auch die Hamburger Stadtgrenzen. Er trug dabei Freundschaftsspiele in Cuxhaven und in Dänemark aus, die allesamt mit Niederlagen endeten. Am 22. April 1910, nach dreijährigem Bestehen der Abteilung und 18 Tage vor dem offiziellen Gründungsdatum, verfügte der Hamburg-St. Pauli TV bereits über vier Mannschaften und die fünfte wurde gebildet. Insgesamt wurden 28 Spiele ausgetragen, wobei sechs Siegen 20 Niederlagen gegenüberstanden.



Ligabetrieb |


Für die Saison 1910/11 wurde die erste Mannschaft der 1c-Klasse – also der 3. Liga – zugeteilt, in der sich keine Reservemannschaften befanden. Neben der zweiten Mannschaft nahmen auch erstmals die dritte und vierte Garnitur an den Meisterschaftsspielen teil. Das angestrebte Ziel, der Aufstieg in die höchste Spielklasse, gelang nicht. Die Leistungen stagnierten und ein Abwärtstrend setzte ein. Gute Spieler verließen den Verein und schlossen sich anderen Klubs an. Extrem groß war der Verlust Ende Dezember 1912, als von den knapp 230 gemeldeten Spielern 57 den Verein am selben Tag verließen. Vor dem Ersten Weltkrieg entstand mit der St. Pauli SpVgg eine lokale Konkurrenz, die ungefähr zum gleichen Zeitpunkt ihren Spielbetrieb wie der Hamburg-St. Pauli TV aufnahm.


Der Beginn des Ersten Weltkrieges verhalf dem TV zum Sprung in die zweite Spielklasse. Da andere Klubs sich wegen Spielermangels von Meisterschaftsspielen zurückziehen mussten, konnten die Turner dank der Vizemeisterschaft in der 1c-Klasse aufrücken. 1915/16 wurde der Hamburg-St. Pauli TV Meister seiner Staffel. Für die Teilnahme an der Relegationsrunde wurde für den 7. Mai 1916 ein Entscheidungsspiel auf dem Victoria-Sportplatz an der Hoheluft gegen den SC Concordia 1907 angesetzt. Die Concorden hatten die Meisterschaft ihrer Staffel gewonnen; alle 20 Punktspiele wurden siegreich beendet mit einem Torsaldo von 155:13. Zur Pause führte der TV überraschend mit 1:0, musste sich am Ende mit 1:4 beugen.


1919 gelang der angestrebte Aufstieg in die höchste Spielklasse, die 1a-Klasse hieß (und in der Presse meist schlicht „A-Klasse“ genannt wurde); sie umfasste nun 13 Vereine, da sich einige Spielgemeinschaften nach dem Kriegsende wieder aufgelöst hatten. In einer einfachen Runde endeten die Turner auf dem letzten Platz. Nur der Vorletzte, die SpVgg 1903 Blankenese, konnte mit 2:1 geschlagen werden; die restlichen elf Begegnungen gingen verloren. Die höchste Niederlage wurde mit 0:9 gegen den SC Victoria registriert, im allerersten Punktduell beider Klubs. Nach Beendigung der Einfachrunde wurde die Tabelle geteilt. Der TV spielte in der vermeintlichen Abstiegsrunde, belegte bei sieben teilnehmenden Mannschaften den sechsten Platz und wäre somit gleich wieder abgestiegen; wegen einer Spielklassenreform wurde das gegenstandslos, denn die A-Klasse wurde nun als 2. Liga – unterhalb der wieder eingeführten regionalen Liga des NFV – fortgesetzt.


An (nominell) lokaler Konkurrenz erstarkte der St. Pauli SV 1901, im Volksmund St. Pauli Sport genannt.[20] Gegründet wurde dieser Verein als FC Britannia, nach Kriegsbeginn erst in FC Blücher, später nach einer Fusion in St. Pauli SV umbenannt und für Jahre erfolgreicher als der FC. Heute heißt er, nach weiteren Zusammenschlüssen, Grün-Weiß Eimsbüttel. In den Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich der FC St. Pauli zu einer so genannten „Fahrstuhlmannschaft“, die ständig zwischen der ersten und zweiten Spielklasse hin- und her pendelte. Da kein Trainer eingestellt wurde, konnte auch das oft vorhandene spielerische Potential nicht weiterentwickelt werden.



Vom Stadtteilklub zur Marke |


Nach 1945 gelang es einem „Wunderteam“, wie es rückblickend oft genannt wird, sich für Jahre unter den norddeutschen Spitzenmannschaften zu etablieren. Zentrale Figur war Karl Miller, der seit seiner Zeit beim Dresdner SC mit Spielern wie Walter Dzur, Heinz Hempel und Heiner Schaffer bekannt war. Sie und weitere Dresdner kamen nach Kriegsende zum FC und wurden zu Leitfiguren, Hempel später auch zum langjährigen Trainer. Gelegentlich gastierte Helmut Schön im Team, aus Berlin kamen Hans Appel und der Torwart Willi Thiele, 1946 als Trainer Hans Sauerwein dazu. In jenen Jahren verstärkte sich die – nun auch sportliche – Rivalität mit dem HSV aus dem „feinen“ Stadtteil Rothenbaum, dem man 1946/47 erstmals den Meistertitel in Hamburg abnahm. In der Oberliga Nord waren beide Klubs in den Anfangsjahren auf Augenhöhe. 1947 allerdings hatte den FC die Nichtteilnahme an der Zonenmeisterschaft Sympathien und einen möglichen großen Erfolg gekostet. Berühmt sind heute Fotos vom Sommer 1948, als sich die Mannschaft während der Berlin-Blockade zu Fuß mit Handwagen den Weg zum Meisterschaftsspiel gegen Union Oberschöneweide bahnen musste. Im folgenden Jahr wurde der FC Vertragsspielerverein.



Entwicklung 2000 bis 2005 |


Nach der Saison 2002/03 stieg St. Pauli aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Nord ab. Ein drohender Zwangsabstieg in die Oberliga Nord aufgrund einer Liquiditätslücke konnte durch eine „Retter-Kampagne“ vermieden werden. Am 28. März 2004 wurde Trainer Franz Gerber wegen anhaltender Erfolglosigkeit beurlaubt und der bisherige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Trainer der Zweiten Fußballmannschaft, Andreas Bergmann, zu seinem Nachfolger bestimmt. Ihm stand ab Sommer 2004 André Trulsen als Co-Trainer zur Seite. Im Juni 2004 wurde ein drohender Zwangsabstieg durch den Verkauf von lebenslangen Dauerkarten verhindert. Der Unternehmer Frank Otto gab eine Bürgschaft für die Einnahmen aus dem Dauerkartenverkauf ab und sicherte dem Verein damit die Lizenz.[21]



2006 bis 2011 – Ära Stanislawski: Von der Regionalliga in die Bundesliga |




















































Saison Liga Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
2006/07 Regionalliga Nord 1 52:32 63 16.776
2007/08 2. Bundesliga 9 47:53 42 18.543
2008/09 2. Bundesliga 8 52:59 48 22.366
2009/10 2. Bundesliga 2 72:37 64 20.870
2010/11 1. Bundesliga 18 35:68 29 24.314

Grün unterlegt: Aufstieg in höhere Liga

Nach der Beurlaubung des Cheftrainers Andreas Bergmann übernahm Holger Stanislawski zusammen mit Co-Trainer André Trulsen zum 20. November 2006 kommissarisch die Trainingsleitung. Trulsen war schon seit 2004 unter Bergmann Co-Trainer gewesen, Stanislawski hatte parallel noch die Position des sportlichen Leiters inne. Nachdem sich gleich in der ersten Saison der Aufstieg in die 2. Bundesliga andeutete, verlängerte man den Vertrag der beiden vorläufig bis zum 30. Juni 2009. Da Stanislawski zu dem Zeitpunkt nicht über die erforderliche Trainerlizenz verfügte, musste zur Saison 2007/08 zunächst Trulsen den Posten übernehmen – Stanislawski übernahm die Rolle des Teamchefs. Im DFB Pokal schied man bereits in der 1. Runde gegen den FC Bayern München mit 1-2 nach Verlängerung aus.[22]


Am 13. Juli 2006 verkündeten der damalige Hamburger Bürgermeister Ole von Beust und Vereinspräsident Corny Littmann den Plan eines „neuen“ Millerntors. Schrittweise sollte das Stadion modernisiert und ausgebaut werden, um 27.000 Zuschauern Platz zu bieten. Im Dezember 2006 starteten die ersten Arbeiten, die letztendlich zum Juli 2015 abgeschlossen waren. Seitdem fasst das Millerntorstadion 29.546 Zuschauer.[23]


Vor der Saison 2007/08 waren unter anderem Alexander Ludwig aus Dresden und Filip Trojan aus Bochum nach Hamburg gewechselt. Außerdem kehrte Ralph Gunesch nach einem Jahr aus Mainz zurück, nachdem er vorher bereits 3 Jahre für St. Pauli gespielt hatte. Die erste Saison nach dem Aufstieg (2007/08) begann mit einer Überraschung, als der Erstligist Bayer 04 Leverkusen in der 1. Runde des DFB Pokals mit 1-0 geschlagen wurde. In der 2. Runde verlor die Mannschaft gegen die Amateure vom SV Werder Bremen mit 2:4 nach Elfmeterschießen. Nach der Hinrunde der Saison stand die Mannschaft in der Liga auf einem 9. Platz, den man auch zum Ende der Saison belegte. Im Laufe der Saison 2007/08 belegte Trainer Stanislawski die Kurse für die B- und A-Lizenz der DFB-Trainer und wurde zur Saison 2008/09 wieder offiziell Cheftrainer des Clubs. Das Amt des sportlichen Leiters übernahm Helmut Schulte am 1. März 2008.[24]


Zur Saison 2008/09 wechselten unter anderem Marius Ebbers, Mathias Hain und Rouwen Hennings zum Verein. Außerdem kam der damals 18-jährige Junior Hoilett auf Leihbasis von den Blackburn Rovers, sowie Dennis Daube aus der eigenen Jugend. Die Hinrunde wurde auf Platz 7 abgeschlossen, im DFB Pokal schied man in der ersten Runde gegen Erzgebirge Aue mit 4:5 nach Elfmeterschießen aus. Nach einer durchwachsenden Rückrunde schloss man die 2. Bundesliga mit Platz Acht ab.[25]


Die Saison 2009/10 sollte eine sehr erfolgreiche werden. Mit Filip Trojan, Benjamin Weigelt und Alexander Ludwig verließen einige Leistungsträger den Club. Mit Max Kruse, Matthias Lehmann, Deniz Naki und Markus Thorandt wechselten einige vielversprechende talentierte Spieler zum FC St. Pauli, die maßgeblichen Anteil am Aufstieg haben sollten. Mit Bastian Oczipka wechselte im Winter zudem ein damaliger U-20-Nationalspieler auf Leihbasis für 1 1/2 Jahre von Bayer 04 Leverkusen nach Hamburg. Mit diesem Team war St. Pauli sowohl in der Hinrunde als auch in der Rückrunde das jeweils zweitbeste Team der Liga. Es stieg damit nach 2001 wieder in die 1. Bundesliga auf. Nachdem man am vorletzten Spieltag gegen Greuther Fürth noch zur Pause mit 0-1 im Rückstand lag, drehte man das Spiel in der 2. Halbzeit und sicherte sich mit einem 4:1 Sieg Platz 2. Marius Ebbers belegte zudem mit 20 Toren den zweiten Platz der Torjägerliste. Im DFB Pokal schlug man in der ersten Runde den FC 08 Villingen, scheiterte dann mit 1:2 auswärts am Erstligisten Werder Bremen.[26]


Die Bundesligasaison 2010/11 verlief weniger erfreulich. Vor der Saison verstärkte man sich mit dem Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah, Fin Bartels, Carlos Zambrano und Thomas Kessler. Die Saison begann mit einem 3:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg. Am 19. September 2010 kam es zum ersten Mal seit acht Jahren wieder zum Hamburger Stadtderby. Während man sich im Hinspiel am Millerntor mit 1:1 getrennt hatte, gelang St. Pauli im Rückspiel im Volksparkstadion die Überraschung: Nach einem Eckball köpfte Gerald Asamoah in der 59. Minute den Ball zum 0:1-Endstand in die Tormaschen. Dies war damit der erste Derbysieg für St. Pauli seit 1977. Zwar stand der Klub nach Ende der Hinrunde noch auf Platz 15, doch stieg die Mannschaft zum Saisonende als Tabellenletzter ab.


Im DFB Pokal schied man in der ersten Runde knapp mit 0:1 beim Chemnitzer FC aus. Außerdem deutete sich ein Umbruch an, da Holger Stanislawski bereits am 13. April 2011 bekannt gab, den Verein am Ende der Saison Richtung Hoffenheim zu verlassen.[27]



2011 bis 2014 – Viele Trainer, schwankende Leistungen |



































Saison Liga Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
2011/12 2. Bundesliga 4 59:34 62 23.220
2012/13 2. Bundesliga 10 44:47 43 24.142
2013/14 2. Bundesliga 8 44:49 48 28.731

Nachdem Holger Stanislawski seinen Rücktritt schon vor Saisonende bekannt gegeben hatte, suchte man nach einem geeigneten Nachfolger. Letztendlich entschied man sich für André Schubert, der vorher zwei Jahre lang für den SC Paderborn 07 als Trainer tätig war. Neben Stanislawski verließen zur neuen Saison 2011/12 auch Co-Trainer André Trulsen, Florian Lechner und Matthias Lehmann den Verein. Die ausgeliehenen Spieler Bastian Oczipka und Thomas Kessler kehrten zu Ihren Teams zurück, Mathias Hain beendete seine Karriere und übernahm den Posten des Torwarttrainers. Als Neuzugänge wurden unter anderem Philipp Tschauner, Sebastian Schachten, Mahir Saglik und Kevin Schindler verpflichtet, Patrick Funk und Lasse Sobiech wurden ausgeliehen. Nach der Hin- und Rückrunde stand man am Ende jeweils auf Platz 4 und verpasste damit knapp den sofortigen Wiederaufstieg. Punktgleich mit Fortuna Düsseldorf war am Ende die Tordifferenz ausschlaggebend. Im DFB Pokal schied man erneut in der 1. Runde aus, dieses Mal gegen den damaligen Viertligisten Eintracht Trier. Ralph Gunesch, der insgesamt fast acht Jahre für St Pauli gespielt hatte, verließ die Braun-Weißen in der Winterpause Richtung Ingolstadt.[28]


Vor der Saison 2012/13 musste man diverse Abgänge hinnehmen. Die Spieler Max Kruse, Deniz Naki, Fabio Morena und Moritz Volz verließen den Verein und auch die ausgeliehenen Lasse Sobiech und Philipp Heerwagen kehrten zu ihren Klubs zurück. Die Kiezkicker reagierten unter anderem mit den Verpflichtungen von Sören Gonther, Christopher Buchtmann, Florian Kringe und Lennart Thy. Außerdem wurde der Stürmer und U-Nationalspieler Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart ausgeliehen. Ebenso gab es in Rachid Azzouzi einen neuen Sportdirektor.[29] Nachdem der Klub nur sechs Punkte aus den ersten sieben Spielen holen konnte, wurde André Schubert am 26. September 2012 freigestellt. Seine Nachfolge trat Michael Frontzeck an, der kurze Zeit später am 3. Oktober offiziell vorgestellt wurde. Mit ihm schaffte die Mannschaft den Klassenerhalt und landete am Ende auf Platz 10. Daniel Ginczek traf in der Saison 18-mal und landete mit einem Treffer weniger als der Braunschweiger Domi Kumbela auf Platz Zwei der Torschützenliste. Im DFB Pokal überstand der Verein die erste Runde gegen den Offenburger FV, in Runde 2 verlor man beim Erstligisten VfB Stuttgart mit 0:3.[30]


Zur Saison 2013/14 wurde der Kader erneut grundlegend verändert. Zur Verstärkung kamen Christopher Nöthe, John Verhoek, Bernd Nehrig, Marc Rzatkowski, Phillipp Ziereis, Sebastian Maier und Marcel Halstenberg, während Florian Bruns, Benedikt Pliquett und Daniel Ginczek den Verein verließen. Nach einer starken Hinrunde stand man auf Platz 4, Trainer Michael Frontzeck wurde trotzdem am 6. November 2013 beurlaubt, da er und die Vereinsführung unterschiedliche Vorstellungen über den Zeitpunkt seiner Vertragsverlängerung hatten.[31] Der zur Saison neu verpflichtete Co-Trainer Roland Vrabec sollte zunächst nur vorläufig die Teamleitung übernehmen, bekam aber nach vier Siegen aus den ersten sechs Spielen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Zwischenzeitlich befand man sich in Reichweite zum 3. Platz und träumte von einem möglichen Relegationsspiel gegen den Stadtrivalen Hamburger SV. Nach einem schwachen Saisonendspurt erreichte die Mannschaft am Ende nur Platz 8. Insbesondere die Heimschwäche mit nur fünf Siegen am Millerntor hatte dazu beigetragen; in der Auswärtstabelle belegte die Mannschaft dagegen Platz 3. Im DFB Pokal schied man, wie in den meisten Jahren zuvor, erneut in der 1. Runde aus. Gegner war der damalige Drittligist Preußen Münster.[32]


Nachdem man mit nur 4 Punkten aus den ersten 4 Spielen in die Saison 2014/15 gestartet war, wurde Cheftrainer Roland Vrabec am 3. September 2014 beurlaubt, auch Sportchef Rachid Azzouzi wurde freigestellt. Der vorher bereits zum Trainerteam gehörende Thomas Meggle übernahm zunächst als Interimstrainer, bis Ewald Lienen am 16. Dezember 2014 als neuer Trainer des FC St. Pauli vorgestellt wurde. Meggle wurde zum Sportdirektor ernannt.



2014 bis 2017 – Konstanz mit Ewald Lienen |











































Saison Liga Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt
2014/15 2. Bundesliga 15 40:51 37 24.718
2015/16 2. Bundesliga 4 45:39 51 29.534
2016/17 2. Bundesliga 7 39:35 45 29.401
2017/18 2. Bundesliga 12 35:48 43 29.394

Mit Ewald Lienen, der die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz übernahm, erreichte der Club Platz 15 und sicherte sich damit den Klassenerhalt. Im DFB Pokal setzte man sich gegen den FSV Optik Rathenow durch, scheiterte dann zuhause in der zweiten Runde mit 0:3 an Borussia Dortmund.[33]


Die Saison 2015/16 sollte wieder erfolgreicher werden. Anders als in den Vorjahren blieb der Kern der Mannschaft zusammen, sie wurde nur punktuell verstärkt. Unter anderem wurden Ryo Miyaichi von Arsenal London sowie Jeremy Dudziak und Marc Hornschuh von Borussia Dortmund verpflichtet. Miyaichi verletzte sich in der Vorbereitung schwer und verpasste fast die gesamte Saison. Mit Philipp Tschauner und Marcel Halstenberg verließen zwei Leistungsträger den Verein. Halstenberg wurde für ca. 3 Millionen Euro an RB Leipzig verkauft, was eine Rekordablöse für den St. Pauli darstellt. Der Klub startete stark in die neue Spielzeit und befand sich nach der Hinrunde auf Platz 4. Diese Position wurde bis zum Ende verteidigt, mit 12 Punkten Abstand auf den Relegationsplatz. Im DFB Pokal schied man in der 1. Runde mit 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach aus.[34]


In der bereits dritten Saison unter Lienen tat sich St. Pauli zunächst wieder schwerer. Vor der Saison verließen unter anderem Enis Alushi, Marc Rzatkowski, Lennart Thy und John Verhoek das Team, sie wurden durch Christopher Avevor, Aziz Bouhaddouz, Cenk Şahin, Mats Møller Dæhli und Johannes Flum ersetzt. Nach der Hinrunde stand man mit nur 11 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Trotz vermehrter Kritik hielt die Vereinsführung an Ewald Lienen fest, und der Mannschaft gelang eine enorme Leistungssteigerung; mit der besten Rückrunde der Vereinsgeschichte − 34 Punkte und 28:11 Tore − schloss man die Saison am Ende auf dem 7. Platz ab. Im DFB Pokal traf man in der ersten Runde auf den VfB Lübeck, den man auswärts mit 3:0 schlagen konnte. In der zweiten Runde verlor man dann gegen den Bundesligisten Hertha BSC zu Hause mit 0:2.[35]



Seit 2017 |


Kurz nach Saisonende gab der Verein bekannt, dass Ewald Lienen den neu geschaffenen Posten des Technischen Direktors übernimmt. Sein Vertrag wurde zudem bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Zum neuen Übungsleiter für die Spielzeit 2017/18 wurde der bisheriger Co-Trainer Olaf Janßen befördert.[36] In der Sommertransferperiode verließen mit Sören Gonther und Lennart Thy lediglich zwei Stammspieler das Team. Als Neuzugänge wurden Clemens Schoppenhauer, Luca Zander und der Erstliga erfahrene Sami Allagui vorgestellt. Im Winter stießen zudem noch Dimitris Diamantakos und Thibaud Verlinden zum Team.[37] Am 7. Dezember musste Olaf Janßen nach sieben sieglosen Spielen in Folge – zuletzt zwei Auswärtsniederlagen mit 0:4 bei der SpVgg Greuther Fürth und das 0:5 bei Arminia Bielefeld – den Trainerposten räumen. Der zweitligaerfahrene Markus Kauczinski übernahm die auf Rang 14 befindliche Mannschaft zum 17. Spieltag.[38] Am 33. Spieltag konnte man sich vorläufig den Klassenerhalt sichern und beendete die Saison auf Platz 12. Im DFB-Pokal verlor man in der ersten Runde mit 1:2 gegen den SC Paderborn.[39]


Auch im DFB-Pokal 2018/19 war in der ersten Runde Schluss, die Mannschaft scheiterte nach Verlängerung am Drittligisten SV Wehen Wiesbaden mit 2:3.


Bereits im Juli 2017 ging der FC St. Pauli als erster deutscher Profiverein eine langfristige Kooperation mit einem englischen Premier-League-Klub ein. Die Zusammenarbeit mit Stoke City erstreckt sich auf die Bereiche Sport (Trainercoaching, Nachwuchsförderung, Scouting), Vermarktung, Merchandising und Medien.[40]



Erfolge und bemerkenswerte Ereignisse |



  • 1947: Hamburger Meister

  • 1948: Norddeutscher Vizemeister, Vizemeister der Britischen Besatzungszone und Teilnahme am Halbfinale um die deutsche Meisterschaft

  • 1949: Norddeutscher Vizemeister und Endrundenteilnehmer um die deutsche Meisterschaft (Viertelfinale)

  • 1950: Norddeutscher Vizemeister und Endrundenteilnehmer um die deutsche Meisterschaft (Viertelfinale)

  • 1951: Norddeutscher Vizemeister und Endrundenteilnehmer um die deutsche Meisterschaft (Gruppenspiele)

  • 1952: Niederlage im ersten Fußballspiel, das im Fernsehen übertragen wurde, dem DFB-Pokal-(Heim)Spiel gegen Hamborn 07 (3:4)

  • 1954: Norddeutscher Vizemeister

  • 1964: 1. Platz in der Regionalliga Nord

  • 1966: 1. Platz in der Regionalliga Nord

  • 1972: 1. Platz in der Regionalliga Nord

  • 1973: 1. Platz in der Regionalliga Nord

  • 1977: 1. Platz in der 2. Bundesliga Nord und erster Aufstieg in die Bundesliga

  • 1981: 1. Platz in der Amateur-Oberliga Nord, deutscher Amateurvizemeister nach 0:2-Finalniederlage bei den Amateuren des 1. FC Köln

  • 1983: 1. Platz in der Amateur-Oberliga Nord

  • 1984: 2. Platz in der Amateur-Oberliga Nord und Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga

  • 1986: 1. Platz in der Amateur-Oberliga Nord und Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga

  • 1988: 2. Platz in der 2. Bundesliga und zweiter Aufstieg in die Bundesliga

  • 1989: 10. Platz in der Abschlusstabelle der Fußball-Bundesliga 1988/89, bisher höchste Platzierung am Saisonende seit Gründung der Fußball-Bundesliga

  • 1995: 2. Platz in der 2. Bundesliga und dritter Aufstieg in die Bundesliga

  • 1995: 1. Platz in der Gruppe Nord der DFB-Nachwuchsrunde

  • 1995: Tabellenführer der Bundesliga nach dem 1. Spieltag der neuen Saison durch 4:2-Heimsieg gegen TSV 1860 München

  • 2001: 3. Platz in der 2. Bundesliga und vierter Aufstieg in die Bundesliga

  • 2002: 2:1-Heimsieg des Tabellenletzten FC St. Pauli gegen den FC Bayern München, der Begriff des Weltpokalsiegerbesiegers wird geprägt

  • 2006: Einzug als Regionalligist ins Halbfinale des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München, das mit 0:3 verloren wurde

  • 2007: Meister der Regionalliga Nord und Aufstieg in die 2. Bundesliga

  • 2010: 2. Platz in der 2. Bundesliga und fünfter Aufstieg in die Bundesliga

  • 2011: 1:0-Auswärtssieg des Aufsteigers FC St. Pauli beim Hamburger SV, erster Sieg im Hamburger Stadtderby seit 1977

  • 2011: 1:8-Heimniederlage des Aufsteigers FC St. Pauli gegen den FC Bayern München, die höchste Bundesliga-Heimniederlage der Vereinsgeschichte



Ewige Tabellen |



  • Platz drei in der Ewigen Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga

  • Platz 32 in der Ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga



Ligazugehörigkeit |


Ab Ende Januar 1910 wurden die ersten Punktspiele ausgetragen, und der Verein pendelte zunächst innerhalb der Hamburger Ligen, da es bis 1933 (mit Ausnahme der Saison 1913/14, in der die NFV-Verbandsliga eingeführt wurde) keine überregionalen Ligen gab. 1919 gelang der Aufstieg in die Hamburger A-Klasse, die höchste Hamburger Liga – somit war der Verein damals zum ersten Mal „erstklassig“.


1934/35, 1936–1940 sowie 1942–1945 spielte der FC St. Pauli in der neu gegründeten erstklassigen Gauliga Nordmark und von 1942 bis Kriegsende in der Gauliga Hamburg. Nach dem Krieg trat der FC zunächst in der (erstklassigen) Stadtliga Hamburg an und gehörte von ihrer Gründung 1947 bis zu ihrer Auflösung 1963 zur Oberliga Nord, die ebenfalls die höchste Spielklasse war.


Als 1963 die Bundesliga ihren Spielbetrieb aufnahm, spielte St. Pauli in der zweitklassigen Regionalliga Nord, und zwar bis zu deren Auflösung 1974. Seitdem spielte der Verein überwiegend in der 2. Bundesliga, acht Jahre in der Bundesliga und auch einige Jahre drittklassig.




Abschlussplatzierungen von 1965 bis 2016


Seit 1922 spielte der FC St. Pauli in folgenden Ligen (I = höchste Spielklasse, II = zweithöchste Spielklasse, III = dritthöchste Spielklasse):



  • 1922/23–1925/26 Norddeutsche Liga (I)

  • 1926/27 A-Klasse Hamburg (II)

  • 1927/28 Norddeutsche Liga (I)

  • 1928/29 Runde der Zehn (I)

  • 1929/30 Bezirksliga Hamburg (II)

  • 1930/31–1932/33 Norddeutsche Oberliga (I)

  • 1933/34 Bezirksklasse Hamburg (II)

  • 1934/35 Gauliga Nordmark (I)

  • 1935/36 Bezirksklasse Hamburg (II)

  • 1936/37–1939/40 Gauliga Nordmark (I)

  • 1940/41–1941/42 1. Klasse Hamburg (II)

  • 1942/43–1944/45 Gauliga Hamburg (I)

  • 1945/46–1946/47 Stadtliga Hamburg (I)

  • 1947/48–1962/63 Oberliga Nord (I)

  • 1963/64–1973/74 Regionalliga Nord (II)

  • 1974/75–1976/77 2. Bundesliga Nord (II)

  • 1977/78 Bundesliga (I)

  • 1978/79 2. Bundesliga Nord (II)

  • 1979/80–1983/84 Amateuroberliga Nord (III)

  • 1984/85 2. Bundesliga (II)

  • 1985/86 Amateuroberliga Nord (III)

  • 1986/87–1987/88 2. Bundesliga (II)

  • 1988/89–1990/91 Bundesliga (I)

  • 1991/92 2. Bundesliga Nord (II)

  • 1992/93–1994/95 2. Bundesliga (II)

  • 1995/96–1996/97 Bundesliga (I)

  • 1997/98–2000/01 2. Bundesliga (II)

  • 2001/02 Bundesliga (I)

  • 2002/03 2. Bundesliga (II)

  • 2003/04–2006/07 Regionalliga Nord (III)

  • 2007/08–2009/10 2. Bundesliga (II)

  • 2010/11 Bundesliga (I)

  • seit 2011/12 2. Bundesliga (II)



Besondere ehemalige Spieler |



Deutsche A-Nationalspieler |




Ehemalige Spieler als Teil der Traditionself des FC St. Pauli anlässlich des hundertsten Jubiläums im Mai 2010 (3:3 gegen den FC United of Manchester)
Stehend v. l. n. r.: Demuth, Box, Thomforde, Adrion, Dammann, Driller, Sturz, Gronau, Dahms?, Springer, Rahn, Kocian, Trulsen, Schulte
Hockend v. l. n. r.: Ippig, Golke, Bargfrede, Ottens, Zander, Hollerbach, Knäbel, Stanislawski, Klasnić, Mazingu-Dinzey, Sievers, Gunesch




  • Alfred „Coppi“ Beck (1925–1994), schoss in seinem einzigen A-Länderspiel, dem 1:3 gegen England am 1. Dezember 1954, den Ehrentreffer für Deutschland


  • Karl Miller, 12 A-Länderspiele 1941/42, diese allerdings kriegsbedingt als „Gastspieler“ für zwei andere Klubs


  • Ingo Porges, 1 A-Länderspiel gegen Irland 1960


  • Christian Rahn, 2 A-Länderspiele 2002



Ausländische Nationalspieler |




  • Rudolf Krčil, Vizeweltmeister mit der CSR 1934, Jahre später (vermutlich als Kriegsgastspieler) beim FC St. Pauli, in den 1960er Jahren Trainer bei Bergedorf 85.


  • Jiři Hanke, Nationalspieler der CSSR, im Sommer 1950 in einigen Freundschaftsspielen eingesetzt, jedoch für Spiele der Oberliga Nord nicht freigegeben, wanderte nach Südamerika weiter und war später beim FC Barcelona.


  • Zlatan Bajramović stammt aus der Jugend des FC St. Pauli; spielte zuletzt bis 2011 für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und war Kapitän der bosnischen Nationalmannschaft.


  • Deniz Barış, machte den Aufstieg 2000/01 durch einen Kopfball beim 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag klar, bis 2007 türkischer Nationalspieler mit 21 Einsätzen.


  • Cory Gibbs, Abwehrspieler, von 2001 bis 2003 am Millerntor. Nach dem Abstieg in die Regionalliga sah der US-Amerikaner seine Karriere in der US-Nationalmannschaft gefährdet und wechselte zum Dallas Burn.


  • Ari Hjelm, finnischer Nationalspieler. Der „Finjet“ blieb beim FC 1993/94 etwas hinter seinen Möglichkeiten. Nach seiner Zeit in Hamburg als Spieler und Trainer in Finnland bei Tampere United aktiv.


  • Ivan Klasnić, kroatischer Nationalspieler (WM-Teilnehmer 2006, EM-Teilnehmer 2008), Torjäger für St. Pauli vom Jugend- bis in den Profibereich. Spielte anschließend bei Werder Bremen, FC Nantes, Bolton Wanderers und bis 2013 beim 1. FSV Mainz 05.


  • Ivo Knoflíček, Stürmer, 1989–1991 beim FC St. Pauli, WM-Teilnehmer 1990 für die Tschechoslowakei.


  • Ján Kocian 1988–1993 St. Paulis Libero, WM-Teilnehmer 1990 als Kapitän der Tschechoslowakei und im gleichen Jahr in seinem Heimatland Fußballer des Jahres.


  • Tore Pedersen 1995–1997 beim FC St. Pauli, bestritt in den 1990ern 45 Länderspiele für Norwegen.



Weitere bekannte Spieler |


Weitere bekannte Spieler, die entweder lange für den FC St. Pauli spielten oder aufgrund persönlicher Leistung erwähnenswert sind:




  • Guy Acolatse kam vor der Saison 1963/64 aus Togo ans Millerntor. Acolatse war einer der ersten Spieler schwarzer Hautfarbe aus Afrika im bezahlten deutschen Fußball.


  • Dirk Dammann – die Zuverlässigkeit in Person. Wirkte aufgrund seiner Größe immer etwas staksig, machte dies jedoch durch unbändige Einsatzkraft wett.


  • Martin Driller, erfolgreicher Stürmer und Ex-Freund von Regina Halmich. Hatte seinen wohl besten Auftritt im St. Pauli-Dress beim 4:4 gegen Schalke 04.


  • Walter Frosch, ein raubeiniger Abwehrspieler, spielte von 1976 bis 1982 bei St. Pauli. Bis heute gilt er weltweit als der Profifußballer mit den meisten gelben Karten in einer Saison.


  • Franz Gerber, „Schlangen-Franz“, bester St. Pauli-Torschütze seit Gründung der Bundesliga, Vater von Fabian Gerber. Mit 115 Treffern an achter Position in der Liste der Zweitliga-Rekordtorjäger.


  • André Golke, bis heute Bundesliga-Rekordtorschütze des FC St. Pauli.


  • Jürgen Gronau spielte nie für einen anderen Verein als den FC St. Pauli und ist heute in der Jugendabteilung tätig, in der auch sein Sohn aktiv ist.


  • Horst Haecks gehörte Ende der 1950er und Anfang der 1960er zu den ganz großen Torjägern des FC St. Pauli. In der Saison 1963/64 traf er in 34 Spielen gleich 36 Mal ins gegnerische Tor. 1966 musste Haecks seine Karriere verletzungsbedingt beenden.


  • Bernd Hollerbach, ehemaliger Metzger aus Franken, war ein Publikumsliebling, bis er durch den Wechsel zum Hamburger SV seinen Kredit bei den Fans der Millerntor-Elf gänzlich verspielte: aus deren Schlachtruf „Ho-ho-Hollerbach“ wurde „Ho-ho-Hochverrat“.


  • Volker Ippig, Torhüter, Stammtorhüter von 1986 bis September 1991 beim FC St.Pauli; lebte einige Zeit in den besetzten Häusern in der Hafenstraße; beendete nach 100 Pflichtspielen für den FC St. Pauli wegen einer Rückenverletzung im September 1991 seine aktive Karriere.


  • Thomas Meggle, Mittelfeldspieler, wechselte zur Saison 2005/06 zum dritten Mal ans Millerntor. Torschütze beim legendären 2:1 gegen Bayern München. Er war zwischen dem 3. September 2014 und dem 16. Dezember 2014 als Trainer der Zweitligamannschaft beim FC St. Pauli tätig.


  • Dieter Schlindwein, genannt „Eisen-Dieter“, Vorstopper, der seine Karriere beim SV Waldhof Mannheim 07 begann und Anfang der 1990er Jahre Abwehrspieler bei St. Pauli war – allerdings ob einer verbalen Entgleisung gegenüber Leo Manzi bei den Fans umstritten.


  • Helmut Schön, 16 A-Länderspiele (1937–1941), 17 Treffer. Absolvierte seine Länderspiele zu einer Zeit, als er Vereinsspieler des Dresdner SC war. In der Spielzeit 1947/48 bestritt der spätere Bundestrainer, der 1972 Europa- und 1974 Weltmeister wurde, einige Pflichtspiele im Dress des FC St. Pauli.


  • Otmar Sommerfeld, Rekordspieler der alten Oberliga Nord mit 362 Spielen, davon 227 zwischen 1951 und 1959 für St. Pauli, meist als Mittelläufer.


  • Holger Stanislawski, bis 30. Mai 2004 einziger noch aktiver St. Pauli-Stammspieler aus Bundesliga-Aufstiegszeiten. Ende Mai 2004 beendete er seine aktive Karriere, wurde danach Vizepräsident des Vereins und später Manager für den sportlichen Bereich. Nach der Beurlaubung Andreas Bergmanns war er als Manager und Trainer in Personalunion tätig, bis er die Position des Managers an Helmut Schulte abgab (der wiederum im Mai 2012 seinen Hut als Sportchef nehmen musste). Bis zum Saisonende 2010/11 übte Holger Stanislawski das Traineramt aus.


  • Harald Stender – einmal St. Paulianer, immer St. Paulianer; der Außenläufer war von 1945 bis 1960 aktiv und ist der Spieler mit den meisten Einsätzen für den FC in der erstklassigen Oberliga. Als besondere Ehrung wurde 2013 die südliche Stadionvorfläche in Harald-Stender-Platz umbenannt.


  • Klaus Thomforde, das „Tier im Tor“. Letzter Einsatz am 6. Oktober 2001 (Abschiedsspiel „Klaus' letzte Parade“ als Sportinvalide). Anschließend wirkte der gelernte Steuerfachangestellte noch als Torwarttrainer sowie in der Vermarktung des Vereins mit (in der Saison 2006/07 für kurze Zeit Interimstrainer bei Holstein Kiel).


  • André Trulsen, Abwehr, spielte in den Jahren 1986–1991 sowie zwischen 1994 und 2002 für den Verein. Dazwischen Stationen beim 1. FC Köln und vor der Zeit bei St. Pauli in der Oberliga beim SV Lurup (Hamburg). Wurde in der Regionalliga-Saison 2004/05 als Spieler für einige Einsätze in Liga- und Pokalspielen reaktiviert. Mit 177 Einsätzen Rekordspieler des FC St. Pauli in der Bundesliga.



Die „Jahrhundert-Elf“ |


Anlässlich des hundertjährigen Vereinsjubiläums wählten die Fans 2010 per Onlineabstimmung folgende Spieler:[41]



  • Tor: Klaus Thomforde

  • Abwehr: André Trulsen, Walter Frosch, Karl Miller, Dirk Dammann

  • Mittelfeld: Michél Mazingu-Dinzey, Thomas Meggle, Jürgen Gronau, Harald Stender

  • Angriff: Peter Osterhoff, Franz Gerber



Vereinsoffizielle über die Jahre |




Kartencenter und Fanshop am Millerntor vor dem Umbau 2007/08



Die Präsidenten |


Das Präsidium des FC St. Pauli setzt sich satzungsgemäß aus dem Präsidenten und seinen bis zu vier Stellvertretern zusammen. Gewählt werden der Präsident auf Vorschlag des Aufsichtsrats und die Vizepräsidenten auf Vorschlag des Präsidentschaftskandidaten durch die Jahreshauptversammlung des Vereins. Ob Präsidiumsmitglieder haupt- oder ehrenamtlich tätig sind, entscheidet der Aufsichtsrat fallweise (derzeit ehrenamtlich[42]).


Zum Präsidenten wurde der Musik-Unternehmer Oke Göttlich vorgeschlagen[43] und am 16. November 2014 gewählt.[44] Dem Präsidium gehören weiterhin an: Christiane Hollander, Carsten Höltkemeyer, Joachim Pawlik und Jochen Winand.







  • 1924–1931 Henry Rehder

  • 1931–1945 Wilhelm Koch

  • 1945–1947 Hans Friedrichsen

  • 1947–1948 Max Pestorf

  • 1948–1969 Wilhelm Koch

  • 1970–1979 Ernst Schacht

  • 1979–1982 Wolfgang Kreikenbohm




  • 1982–1990 Otto Paulick

  • 1990–2000 Heinz Weisener

  • 2000–2002 Reenald Koch

  • 2002–2010 Corny Littmann

  • 2010–2014 Stefan Orth

  • 2014–0000 Oke Göttlich




Die Geschäftsleitung |


Die hauptamtliche Geschäftsleitung wird vom Präsidium bestellt und entlassen. Die Geschäftsleitung besteht aktuell aus:


  • Kaufmännischer Geschäftsleiter: Andreas Rettig (Organisation und Koordination des operativen Geschäftsbetriebs des Vereins, Vermarktung, Stadion, Strategieentwicklung, Etat/Lizenz, Vertretung des Vereins intern und extern)[45]

  • Geschäftsleiter Sport: Uwe Stöver


Die Trainer |








  • 1945–1947 Hans Sauerwein

  • 1948 00000Woldemar Gerschler

  • 1948–1950 Fred Harthaus

  • 1950–1952 Walter Risse

  • 1952 00000„Hänschen“ Appel

  • 1952–1963 Heinz Hempel

  • 1963–1964 Otto Westphal

  • 1964–1965 Otto Coors

  • 1965–1967 Kurt Krause

  • 1967–1968 Heinz Hempel

  • 1968–1971 Erwin Türk

  • 1971–1972 „Edu“ Preuß

  • 1972–1974 Karl-Heinz Mülhausen

  • 1974–1976 Kurt Krause

  • 1976–1978 Diethelm Ferner




  • 1978–1979 Josef Piontek

  • 1979 00000Werner Pokropp

  • 1979–1982 Kuno Böge

  • 1982–1986 Michael Lorkowski

  • 1986–1987 Willi Reimann

  • 1987–1991 Helmut Schulte

  • 1991–1992 Horst Wohlers

  • 1992–1993 Michael Lorkowski

  • 1993–1994 Seppo Eichkorn

  • 1994–1997 Uli Maslo

  • 1997 00000Klaus-Peter Nemet

  • 1997 00000Eckhard Krautzun

  • 1997–1998 Gerhard Kleppinger

  • 1999 00000Dietmar Demuth

  • 1999–2000 Willi Reimann




  • 2000–2002 Dietmar Demuth

  • 2002 00000Joachim Philipkowski

  • 2002–2004 Franz Gerber

  • 2004–2006 Andreas Bergmann

  • 2006–2007 Holger Stanislawski

  • 2007–2008 André Trulsen

  • 2008–2011 Holger Stanislawski

  • 2011–2012 André Schubert

  • 2012–2013 Michael Frontzeck

  • 2013–2014 Roland Vrabec

  • 2014 00000Thomas Meggle

  • 2014–2017 Ewald Lienen

  • 2017 0000 Olaf Janßen

  • 2017–0000Markus Kauczinski




Aktueller Kader 2018/19 |


Stand: 30. Januar 2019[46][47]



Die Spieler |















































































































































































































































































Nr. Nat. Name Geburtstag Im Verein seit Vertrag bis

Tor
01
DeutschlandDeutschland
Korbinian Müller 6. Februar 1991 22.08.2018 30.06.2019
30
DeutschlandDeutschland
Robin Himmelmann 5. Februar 1989 11.07.2012 30.06.2019
33
DeutschlandDeutschland
Svend Brodersen 22. März 1997 01.07.2015 30.06.2021

Abwehr
02
PolenPolen

Jakub BednarczykII
2. Januar 1999 22.01.2019 30.06.2021
04
DeutschlandDeutschland
Philipp Ziereis 14. März 1993 01.07.2013 30.06.2019
05
DeutschlandDeutschland
Marvin Knoll 5. Dezember 1990 01.07.2018 30.06.2022
06
DeutschlandDeutschland
Christopher Avevor 11. Februar 1992 01.07.2016 30.06.2019
08
DeutschlandDeutschland
Jeremy Dudziak 28. August 1995 28.08.2015 30.06.2019
15
DeutschlandDeutschland
Daniel Buballa 11. Mai 1990 01.07.2014 30.06.2019
16
DeutschlandDeutschland
Marc Hornschuh 2. März 1991 31.08.2015 30.06.2020
19
DeutschlandDeutschland
Luca Zander 9. August 1995 01.07.2017 30.06.2019
22
NiederlandeNiederlande
Justin Hoogma 11. Juni 1998 30.01.2019 30.06.2019
27
DeutschlandDeutschland
Jan-Philipp Kalla 6. August 1986 01.07.2007 30.06.2020
35
DeutschlandDeutschland
Brian Koglin 7. Januar 1997 01.07.2017 30.06.2019
38
DeutschlandDeutschland 

Florian CarstensII
 8. November 1998 19.10.2018 30.06.2022
39
Korea SudSüdkorea
Yi-Young Park 29. Juni 1994 01.07.2017 30.06.2022

Mittelfeld
07
DeutschlandDeutschland
Kevin Lankford 16. November 1998 29.01.2019 30.06.2022
10
DeutschlandDeutschland
Christopher Buchtmann 25. April 1992 30.08.2012 30.06.2022
14
NorwegenNorwegen
Mats Møller Dæhli 2. März 1995 01.07.2018 30.06.2021
20
DeutschlandDeutschland
Richard Neudecker 29. Oktober 1996 01.07.2016 30.06.2019
23
DeutschlandDeutschland
Johannes Flum 14. Dezember 1987 06.01.2017 30.06.2020
31
DeutschlandDeutschland
Ersin Zehir 15. Januar 1998 01.07.2018 30.06.2020
34
DeutschlandDeutschland
Jakob Münzner 14. März 2000 01.07.2018 30.06.2020
36
DeutschlandDeutschland
Luis Coordes 2. Januar 1999 01.07.2018 30.06.2021
37
DeutschlandDeutschland
Finn Ole BeckerU19
8. Juni 2000 01.07.2011 30.06.2022

Sturm
09
DeutschlandDeutschland
Alex Meier 17. Januar 1983 06.01.2019 30.06.2019
11
TunesienTunesien
Sami Allagui 28. Mai 1986 01.07.2017 30.06.2019
12
JapanJapan
Ryō Miyaichi 14. Dezember 1992 01.07.2015 30.06.2019
18
GriechenlandGriechenland
Dimitris Diamantakos 5. März 1993 25.01.2018 30.06.2020
25
NiederlandeNiederlande
Henk Veerman 26. Februar 1991 09.08.2018 30.06.2021
28
PolenPolen
Waldemar Sobota 19. Mai 1987 01.07.2016 30.06.2020
29
DeutschlandDeutschland
Jan-Marc Schneider 25. März 1994 01.07.2017 30.06.2019

II auch im Kader der zweiten Mannschaft
U19 auch im Kader der A-Junioren



Transfers der Saison 2018/19 |

















Zugänge
Abgänge
Sommer 2018



  • Marvin Knoll (SSV Jahn Regensburg)


  • Korbinian Müller (SpVgg Unterhaching)


  • Henk Veerman (SC Heerenveen)





  • Aziz Bouhaddouz (Al-Batin FC)


  • Kyoung-Rok Choi (Karlsruher SC)


  • Marvin Ducksch (Fortuna Düsseldorf)


  • Philipp Heerwagen (FC Ingolstadt 04)


  • Maurice Litka (KFC Uerdingen 05)a.


  • Lasse Sobiech (1. FC Köln)


Winter 2018



  • Jakub Bednarczyk (Bayer 04 Leverkusen)


  • Justin Hoogma (TSG 1899 Hoffenheim)a.


  • Kevin Lankford (1. FC Heidenheim)


  • Alex Meier (vereinslos)





  • Bernd Nehrig (Eintracht Braunschweig)


  • Cenk Şahin (FC Ingolstadt 04)a.


  • Clemens Schoppenhauer (VfR Aalen)






a. ausgeliehen


w.a. war ausgeliehen



Aktueller Trainer- und Betreuerstab |












































































Name Funktion seit
Trainerstab
Markus Kauczinski Cheftrainer 2017
Markus Gellhaus Co-Trainer 2017
André Trulsen Co-Trainer 2018
Mathias Hain Torwart-Trainer 2011
Janosch Emonts Athletiktrainer 2015
Medizinische Abteilung
Volker Carrero Mannschaftsarzt 2017
Sebastian Schneider Mannschaftsarzt 2017
Lisa Gehrke Physiotherapeutin 2016
Petros Katsares Physiotherapeut 2015
Johannes Reich Physiotherapeut 2007
Ronald Wollmann Physiotherapeut 1986
Betreuer
Siegmar Krahl Zeugwart 2009
Andreas Kreft Zeugwart 2004


Zweite Mannschaft |



Aktueller Kader und Trainerstab 2018/19 |


Stand: 8. Februar 2019[48]

















Tor
Abwehr
Mittelfeld
Sturm
Trainer






















12 Jesper Heim
DeutschlandDeutschland
21 Leon Schmidt
DeutschlandDeutschland
33 David Jendrzej
DeutschlandDeutschland
Julian Barkmann
DeutschlandDeutschland






















































02
Niklas Golke
DeutschlandDeutschland

03
Clifford Aniteye
DeutschlandDeutschland

04
Nick Otto
DeutschlandDeutschland

05
Finn Schütt
DeutschlandDeutschland

06
Alessandro Otte
DeutschlandDeutschland
13 Lennart Kessner
DeutschlandDeutschland
25 Leon Deichmann
DeutschlandDeutschland
26 Niklas Hoffmann
DeutschlandDeutschland
28 Soleiman Kazizada
DeutschlandDeutschland
38 Florian Carstens
DeutschlandDeutschland


































07
Christian Conteh
DeutschlandDeutschland

08
Dario Kovačić
KroatienKroatien
11 Sirlord Conteh
DeutschlandDeutschland
19 Damir Bektić
DeutschlandDeutschland
20 Theodor Bräuning
DeutschlandDeutschland
23 Christian Veit
DeutschlandDeutschland
























09
Robin Meißner
DeutschlandDeutschland
10 Seung-Won Lee
Korea SudSüdkorea
17 Miguel Fernandes
DeutschlandDeutschland
27 Veli Sulejmani
AlbanienAlbanien


















Chef-Trainer Joachim Philipkowski
DeutschlandDeutschland
Co-Trainer Ferydoon Zandi
DeutschlandDeutschland
Leiter NLZ Roger Stilz
DeutschlandDeutschland



Das Hilfsprojekt Viva con Agua de Sankt Pauli |


Politisches und soziales Engagement ist nicht nur innerhalb der Fan-Szene zu beobachten: seit dem Frühjahr 2005 engagiert sich der Spieler Benjamin Adrion in einem gemeinsam vom Verein und der deutschen Welthungerhilfe getragenen Hilfsprojekt namens Viva con Agua de Sankt Pauli zur Sicherung der Trinkwasserversorgung an etwa 100 Kindergärten in Havanna (Kuba). Nach Kuba engagierte sich die Initiative in zahlreichen weiteren Ländern, vor allem in Ostafrika.



Bekanntheit des Vereins |


Eine Studie des Sportvermarkters UFA Sports, der auch den FC St. Pauli betreut, hat deutschlandweit elf Millionen St. Pauli-Sympathisanten ermittelt.[49] Auch im Ausland besitzt der FC St. Pauli einen ausgezeichneten Ruf, etwa in Frankreich.[50]


Dieses Interesse äußert sich auch im Zuschauerzuspruch bei den Heim- und Auswärtsspielen: St. Pauli hatte in der Saison 2003/04 als Regionalligist mit 17.374 Zuschauern[51] einen höheren Schnitt als jeder Zweitligaverein[52] und übertraf bei der Zahl der verkauften Dauerkarten mehrere Erstligisten (St. Pauli: 11.700;[53] Bundesliga: VfL Wolfsburg 7.500, VfL Bochum 6.000, Hansa Rostock 4.550.[54])


Zur Saison 2010/11 brachte die Firma Panini erstmals ein Sammelalbum im Namen des FC St. Pauli als dritter Bundesligist (neben dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart) heraus. Neben den Porträtbildern aller Spieler und Trainer enthielt das Album u. a. die Historie des Klubs, die verschiedenen Facetten der Fanszene und des Stadtteils.[55]



„Weltpokalsiegerbesieger“ |


Am 6. Februar 2002 gewann der FC St. Pauli überraschend als Tabellenletzter der 1. Bundesliga mit 2:1 gegen den FC Bayern München im Millerntor-Stadion, woraufhin vom FC St. Pauli T-Shirts mit dem Aufdruck „Weltpokalsiegerbesieger“ auf der Vorderseite und den Namen der Spieler auf der Rückseite angefertigt wurden. Hintergrund war, dass der FC Bayern wenige Wochen zuvor den Weltpokal gewonnen hatte. Die Torschützen für St. Pauli waren Nico Patschinski und Thomas Meggle. Erst in der 87. Minute konnte Willy Sagnol für Bayern auf 1:2 verkürzen.[56]



Die Retterkampagne |


Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga am Ende der Saison 2002/03 drohte der Verein noch eine weitere Liga tiefer in die Oberliga Nord abzusteigen, weil sich zum Saisonende eine Liquiditätslücke in Höhe von 1,95 Millionen Euro abzeichnete, deren Deckung gleichzeitig die entscheidende Lizenzierungsauflage des DFB im Zulassungsverfahren zur Regionalliga darstellte.
Durch mehrere bundesweit Aufsehen erregende Spendenaktionen gelang es dem Verein zwischen Anfang Juni und Ende August 2,367 Millionen Euro aufzutreiben.[57] Die HSH Nordbank gab zuvor am 11. Juni 2003 eine Bürgschaft für die geforderten 1,95 Millionen Euro ab und sicherte dem Verein damit die Lizenz für die Regionalliga Nord.[58]


Einige Beispiele der durchgeführten Aktionen, welche allesamt unter dem Motto „Rettet den FC St. Pauli“ standen:



  • Verkauf von 102.948 „Retter“-T-Shirts (Nettoerlös: 896.830 Euro)

  • Verkauf des Jugendleistungszentrums am Brummerskamp an die Stadt Hamburg für 720.000 Euro

  • ein Benefizspiel unter dem Motto „Weltpokalsiegerbesieger gegen Weltpokalsieger“ gegen den FC Bayern München, der auf Gage und Kostenerstattung verzichtete, im Millerntor-Stadion (271.112 Euro)

  • Bargeldspenden von rund 200.000 Euro

  • Bieraktionen „Astra trinken – St. Pauli retten“ (1 Euro pro Astrakasten, rund 120.000 Euro) und „Saufen für St. Pauli“ (50 Cent Soliaufschlag pro Bier bei teilnehmenden Kneipen, rund 50.000 Euro)

  • Im Millerntor-Stadion durchgeführte Kulturveranstaltungen: Jazzfestival, DJ-Soundclash, drei Freiluftkinoabende, „Finales Retterkonzert“

  • Verkauf von 11.700 Dauerkarten für die kommende Saison



Strukturen in der Fanszene |




Totenkopffahne


Ein nennenswerter Teil der Fanszene am Millerntor versteht sich im Vergleich zu den Fanstrukturen anderer Fußballvereine ausdrücklich als politisch. Schon in den 1990ern setzten Fangruppen sich für eigene und die Interessen der direkten Anwohner ein, als ein Stadionneubauprojekt mit angeschlossener Randbebauung (Sport-Dome) des Präsidenten Heinz Weisener – bzw. von dessen Architekturbüros – in Angriff genommen werden sollte. Durch mehrere Demonstrationen sowie einen mehrminütigen Schweigeprotest bei einem Heimspiel wurde dieses Projekt schließlich gekippt. Fortan wurden immer wieder Neubaupläne vorgelegt, seit Juli 2006 stand fest, dass bis 2014 ein neues Stadion fertiggestellt sein sollte.


Auch in der Arbeit gegen Stadionverbote zeigt sich die Fangruppierung Pro Fans recht aktiv im St.-Pauli-Umfeld. Einen weiteren politischen Schwerpunkt bildet das aktive Einschreiten gegen sexistische oder rassistische Äußerungen im Stadion: St. Pauli war der erste Verein, welcher entsprechende Verbote in seine Stadionordnung einfügte – heute ist es eher die Regel, dass sich entsprechende Passagen in den Stadionordnungen der Bundesligavereine finden. So musste beispielsweise ein Sponsor, der Herausgeber der Männerzeitschrift Maxim, nach heftigen Protesten seine Stadionreklame überarbeiten, da diese von Fanseite als zu sexistisch eingestuft wurde.




Offizielle Fanflagge des FC St. Pauli


Ausdruck einer Fankultur der anderen Art ist auch der Totenkopf, der in der Tradition Jahrhunderte alter Piraterie als Symbol „Arm gegen Reich“ von den Fans verwendet wird, da der FC St. Pauli obgleich geringer finanzieller Budgets achtbare Erfolge in den verschiedenen Ligen und Wettbewerben zu verzeichnen hat. So drückt die Fanszene sinnbildlich die Rolle des Underdogs aus, der gegen übermächtige, reiche Klubs kämpft.[59]
Der Bezug des Vereins zu dem Motiv hat sich 2015 durch den Rückkauf der Markenrechte verfestigt, wodurch das Motiv offizieller Teil des Marketings geworden ist.[60]
Das Flaggenmotiv wird auch außerhalb des Bezirks St. Pauli in ganz Deutschland neben der Unterstützung des Vereins als Ausdruck politischer Unangepasstheit verwendet.[61][62][63][64]


Im Jahr 2009 schrieb die italienische Ska Combat-Folk Punk Band Talco aus Marghera den Song „St Pauli“. Seitdem wurde der Song häufig als Hymne benutzt und die Band hat bereits einige Konzerte im Millerntorstadion gespielt.


Der Verein hat 514 offiziell registrierte Fanklubs (Stand: Dezember 2017)[65], die sich mit dem Fanclub-Sprecherrat ein eigenes Vertretungsgremium geschaffen haben, das inzwischen bei grundsätzlichen Fragen auch vom Vereinspräsidium angehört wird. Zentrale Einrichtung für organisierte wie einzelne Fans ist der aus einer Faninitiative hervorgegangene Fanladen St. Pauli. Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht mit Fanclubs des schottischen Premier-League-Vereins Celtic Glasgow.


Von den St. Pauli-Fans wird zudem das Antira-Turnier organisiert, ein Einladungsturnier für antirassistische Fangruppierungen, das früher jährlich, nun alle zwei Jahre (alternierend mit anderen Austragungsorten), auf dem St. Pauli-Trainingsgelände stattfindet.[66] Fans und Verein engagierten sich ebenfalls im politischen Kampf für die Gruppe Lampedusa in Hamburg und halfen mit, den Fußballclub FC Lampedusa aufzubauen.[67]


Der Verein rief auch die Initiative Kiezhelden ins Leben. Die Plattform unterstützt soziale und kulturelle Projekte auf dem „Kiez“ als auch den sportlichen Nachwuchs.[68]



Rivalitäten |


Traditioneller Hauptrivale der Paulianer ist der Hamburger SV (HSV). Im Duell mit den „Rothosen“ wird ermittelt, wer aktuell „die Nr. 1“ der Stadt ist. Unterschiedliche Ligazugehörigkeiten in der Vergangenheit hatten das Hamburger Stadtderby jedoch seltener werden lassen. 2018 stieg der HSV zum ersten Mal aus der Bundesliga ab, so dass es in der Saison 2018/19 erstmals zu zwei Stadtderbys in der 2. Bundesliga kommt. Seit dem 13. März 1993, als es rund um die Begegnung bei Hansa Rostock angesichts der politisch motivierten Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen ein Jahr zuvor zu schweren Krawallen zwischen rechtsgerichteten Rostockern sowie politisch links stehenden St. Pauli-Anhängern kam, gilt zudem das Verhältnis zu den Mecklenburgern als verfeindet; Begegnungen beider Teams werden daher stets als Risikospiel eingestuft. Insbesondere diverse Vorfälle in jüngerer Zeit begründen außerdem eine ausgeprägte Antipathie gegenüber dem VfB Lübeck, der wiederum dem HSV nahesteht.



Sponsoren und Ausrüster (seit 2000) |





















































Zeitraum Sponsor Branche
2000–2001
World of Internet/Astra
Internet/Brauerei
2001–2002 Securvita Gesundheit
2002–2003 Securvita/Astra Gesundheit/Brauerei
2003–2006 Mobilcom Telekommunikation
2006–2009 Congster/Congstar Telekommunikation
2009–2010 Dacia Automobilhersteller
2010–2013 Deutsche Fernsehlotterie Lotterie
2013–2014 Relentless Energy-Drink
2014– Congstar[69]
Telekommunikation


























Zeitraum Ausrüster
2000–2003
Kappa
2003–2005
Stanno
2005–2014
Do You Football
2014–2016
Hummel
2016–

Under Armour


Weitere Abteilungen |



Abteilung Fördernde Mitglieder |


Die Abteilung Fördernde Mitglieder (AFM) ist eine nicht sporttreibende Abteilung, deren Mitglieder sich der Förderung der Jugendabteilungen (mit Schwerpunkt auf dem Fußball-Jugendleistungsbereich) des Vereins verpflichtet sehen. Mit ihren zurzeit über 13.500[70] Mitgliedern ist sie zudem die quantitativ stärkste Abteilung des Vereins.


Gemeinsam mit dem Präsidium und der sportlichen Leitung werden Konzepte entwickelt, die für den FC St. Pauli eine Chance darstellen können, auf Dauer mit den finanzstarken Spitzenclubs zu konkurrieren. Die Finanzierung dieser Konzepte erfolgt anteilig durch die AFM und die Profiabteilung.


Aktuelle Projekte der AFM sind neben dem „AFM-Radio“, welches ursprünglich aus einer Spielbeschreibung für Sehgeschädigte am Millerntor entstanden ist und mittlerweile kostenlos Live-Reportagen aller Spiele der ersten Mannschaft per Internet-Stream bietet, die AFM-Ausbildungsbörse „You'll never work alone“, welche in Zusammenarbeit mit Unternehmen und der Agentur für Arbeit Ausbildungsplätze an Nachwuchsspieler vermittelt, um diese an den Verein zu binden. Des Weiteren unterhält die AFM das Jugendtalenthaus, in welchem bis zu sechs Nachwuchsspieler betreut in einer Wohngemeinschaft leben.


Darüber hinaus haben AFM-Mitglieder noch einige ganz konkrete Vorteile. So gibt es neben den Ermäßigungen und Rabatten auf Fanartikel, die auch für die Mitglieder der anderen Abteilungen gelten, für vom St. Pauli Fanladen organisierte Auswärtsfahrten einen speziellen AFM-Rabatt. Auch bei Heimspielen der U23-Mannschaft und bei der Teilnahme an Stadionführungen ist der Eintritt für AFM-Mitglieder ermäßigt.



American Football |


Seit dem Jahr 2002 verfügte der FC St. Pauli mit den St. Pauli Buccaneers über ein American-Football-Team im Jugendbereich. Unter der Leitung von Coach Campino Milligan, der zu seiner aktiven Zeit als Spieler sowohl den German Bowl als auch den Eurobowl gewinnen konnte, traten die Buccaneers in der German Football League Juniors (GFLJ) an.[71] Seit der Saison 2011 existierte auch eine Herrenmannschaft, welche nach dem sofortigen Aufstieg in der ersten Saison in der Oberliga HH/SH spielte.[72][73] Ebenfalls seit 2011 wurde bei den Buccaneers zudem noch Herren Flag Football gespielt, die Semikontakt Variante des Originals.[74] Im Jahre 2009 erhielt das Team den Hamburger Bürgerpreis der CDU Hamburg.[75]


Im November 2013 wurde diese Sparte aufgelöst, nachdem zunächst kein für den Herrenbetrieb erforderliches Jugendteam mehr gestellt werden konnte und sich nach einem Rücktritt auch kein neuer Abteilungsvorstand gefunden hatte.[76] Dies wurde den Vereinsmitgliedern auf der Jahreshauptversammlung Ende 2013 mitgeteilt.[77]



Blindenfußball |


Der FC St. Pauli verfügt über eine Blindenfußballabteilung. Der Verein spielt seit der ersten Saison in der Blindenfußball-Bundesliga. Während der Saison 2012 bildete man mit dem ISC Dortmund eine Spielgemeinschaft.



Boxen |


Die Boxabteilung des FC St. Pauli wurde 2007 unter dem Namen „BC Barracuda“ gegründet, legte diesen Beinamen aber 2014 ab. Sie wuchs zum größten Boxverein Hamburgs heran (Stand 2017: über 300 Mitglieder) und ist über dem Hamburger Amateurboxverband dem Deutschen Boxsportverband angeschlossen, der das Boxen in der olympischen Spielart organisiert.



Frauenfußball |


Die Frauenmannschaft des FC St. Pauli wurde im Jahre 2016 Meister der Verbandsliga Hamburg. In der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord setzte sich die Mannschaft gegen TuRa Meldorf und den TuS Schwachhausen durch und stieg auf. Gleich in der Aufstiegssaison 2016/17 erreichte die Mannschaft Platz drei.



Futsal |


Seit 2011 verfügt der FC St. Pauli über eine Futsalabteilung.[78] Im Jahre 2016 wurde die Mannschaft nach einem 3:1-Finalsieg über die Hamburg Panthers Norddeutscher Meister und qualifizierte sich für die deutsche Futsal-Meisterschaft 2016. Dort scheiterte die Mannschaft im Viertelfinale am TSV Weilimdorf.



Marathon |


Seit November 2011 gibt es eine Marathonabteilung mit breitensportlicher Ausrichtung. Die erste öffentliche Aktion der Abteilung war ein Volkslauf „St. Pauli läuft gegen rechts“ um die Außenalster mit 1.400 Teilnehmern am 2. Juni 2012.[79]



Pipes & Drums |


Seit Dezember 2017 ist die FC St. Pauli Pipes & Drums eine Amateursportabteilung des FC St. Pauli von 1910 e.V. In der Abteilung werden sowohl Pipes (Great Highland Bagpipe) als auch Scottish Drums (Snare, Tenor- und Bass-Drum) unterrichtet. Ziel der Abteilung ist der Aufbau einer Pipe Band nach schottischem Vorbild bzw. den Regeln der Royal Scottish Pipe Band Association (RSPBA) und die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen wie den World Pipe Band Championchips in Glasgow Green, Schottland (Stand 2018)



Radsport |


Die Radsportler gibt es seit Sommer 2004 unter dem Namen „Fahrrad-Club St. Pauli“ im Verein; vier Jahre später umfasste die Abteilung bereits rund 130 Mitglieder, von denen gut 20 BDR-Lizenzinhaber (Elite A bis C) waren. Im Frühjahr 2007 gewann ein Rennfahrer des Fahrrad-Clubs die Hamburger Straßenmeisterschaft, belegte beim Einzelzeitfahren Rang Drei und war für die Deutsche Straßenmeisterschaft der Amateure qualifiziert. Daneben betreibt eine größere Anzahl Mitglieder „ambitionierten Freizeitsport“ (Teilnahme an BDR-Super Cup und Radmarathons, Radtourenfahrten (RTF) u. ä.). Im September 2011 veranstaltete der Fahrrad-Club zum ersten Mal eine eigene RTF.



Rugby |




Das Rugby-Team vom FC St. Pauli im Jahr 2011 gegen den TSV Victoria Linden


Die 1933 gegründete Rugby-Abteilung ist heute untergliedert in drei Herrenmannschaften (1. Bundesliga, 2. Bundesliga und Regionalliga), Frauen sowie Jugend/Schüler. Ihre größte Aufmerksamkeit erzielte diese Abteilung durch die mehrfach erlangte deutsche Meisterschaft im Frauenrugby: Zum achten Mal nach 1995, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006 und 2007 holten die Frauen 2008, im Endspiel gegen den SC Neuenheim, die deutsche Rugby-Meisterschaft. In diesen Jahren stellten sie auch etliche Nationalspielerinnen. Damit haben sie die Rugbyabteilung zur erfolgreichsten innerhalb des FC St. Pauli gemacht.


Die Rugby-Männer standen 1964 im Finale um die deutsche Meisterschaft und waren 1971 Gründungsmitglied der Bundesliga. 1991 und 2002 gewannen sie den deutschen Liga-Pokal, 1993 und 1994 nahmen sie am Finale dieses Wettbewerbs teil. Derzeit treten sie in der ersten Bundesliga an.



Segeln |


Am 10. Januar 2018 gründete sich im FC St. Pauli eine Segelabteilung mit anfangs über 100 Mitgliedern.[80] Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Fahrten- und Regattasegeln, wobei die Ausbildung von Jugendlichen im Fokus steht. Die St. Paulianer haben sich das Ziel gesetzt, das teilweise noch recht elitäre und konservative Image des Segelsports zu erneuern und die politischen und sozialen Werte des Vereins stärker zu etablieren.[81]



Torball |


Die Torballabteilung des FC St. Pauli trat in der Saison 2012/13 bereits zum zweiten Mal in einer Spielgemeinschaft zusammen mit der BSG Langenhagen an und wurde Deutscher Meister. Damit sind sie für den Eurocup in Belgien qualifiziert.[82]



Triathlon |


Seit Januar 2009 hat der FC St. Pauli eine Triathlonabteilung, die nach einem Jahr bereits mehr als 140 Mitglieder aufwies. Die Ausrichtung ist breitensportlich.
Bereits im Gründungsjahr nahm ein gemischtes Team im Rahmen der Sport Augath Tour an den Wettkämpfen der Landesliga Niedersachsen teil und schloss diese auf dem 26. Platz ab. Ab 2010 startet der FC St. Pauli Triathlon in der neu gegründeten Landesliga Hamburg.



Mediale Auseinandersetzung |



Spielfilme |


1993 produzierte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) unter der Regie von Bernd Schadewald den Spielfilm Schicksalsspiel.[83] Der Fernsehfilm erzählt eine tragische Liebesgeschichte mit Parallelen zu Romeo und Julia[84] vor dem Hintergrund der Fan-Rivalität zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock.[85]Das Erste zeigte den Film, in dem unter anderem Benno Fürmann und Jürgen Vogel mitspielen, erstmals am 31. August 2004.


2011 drehte der Regisseur Tarek Ehlail den Low-Budget-Film[86]Gegengerade – 20359 St. Pauli, dessen Handlung im Umfeld des Vereins und des Stadtteils spielt und der Themen wie Gegenkultur und Gentrifizierung thematisiert.[87]


In der seit 2002 produzierten Tatort-Fernsehserie aus Münster verkörpert die Figur Frank Thiel einen aus Hamburg stammenden Kommissar, der in St. Pauli aufgewachsen und leidenschaftlicher Fan des Stadtteilvereins ist und dessen Fankollektion bevorzugt trägt.[88]



Dokumentationen |


Der Verein und dessen aktive Fanszene war darüber hinaus wiederholt Gegenstand von Dokumentarfilmen. Die Firma „01film“ produzierte mit maßgeblicher Hilfe des Fanladens unter der Regie von Michael Müller[89] zur Aufstiegssaison 2000/01 eine 92-minütige Dokumentation mit dem Namen Wir waren Absteiger Nummer 1.[90] Über die unmittelbar anschließende Abstiegssaison 2001/02 drehten die Regisseure Julia Föhn und Dirk Laabs ebenfalls eine Dokumentation mit dem Titel Irgendwo da unten.[91]


In der am 1. August 2008 veröffentlichten Dokumentation Sankt Pauli! – Rausgehen – Warmmachen – Weghauen thematisiert der Regisseur Joachim Bornemann die Vorbereitungen auf das letzte Heimspiel in der Regionalligasaison 2006/07 gegen Dynamo Dresden, in dem nach vier Jahren der Spielklassenwechsel in die 2. Bundesliga geschafft wurde, sowie den Abriss und Neubau der Südtribüne des Millerntor-Stadions und die Geschehnisse und Entwicklungen in den angrenzenden Stadtquartieren St. Pauli, Karolinen- und Schanzenviertel.[92]
2011 drehte der Hamburger Dokumentarfilmer Felix Grimm den Film Das ganze Stadion, der statt Spielszenen die Fans auf den Tribünen zeigt. Der Spielverlauf erschließt sich ausschließlich aus den Kommentaren und Reaktionen der Fans auf das Spielgeschehen.[93]



Sportfernsehen |


Laut Marco Carini in der taz begründet sich der „bundesweite Hype“ des Vereins in „einem Wandel in der Sportberichterstattung“.[94] Mit Beginn der Bundesliga-Saison 1988/89 ging die „Fußballshow“ Anpfiff des Privatsenders RTL plus auf Sendung und trat in direkte Konkurrenz zur Sportschau mit deren nachrichtlichem Konzept, „kurze, rein auf das sportliche Geschehen bezogener Spielberichte“ zu produzieren. Nach Aussage des früheren RTL-Sportchefs und Moderators Ulli Potofski wurde „die Berichterstattung um das Drumherum einer Partie größer und ausgiebiger“ und der FC St. Pauli und seine unkonventionellen Fans „zum bunten Farbtupfer“ der Berichterstattung: „Während wir bei anderen Vereinen nach Kuriosem und Skurillem mühsam suchen mussten, trat das am Hamburger Kiez geballt auf.“ Das Privatfernsehen transportierte ein Bild des FC St. Pauli mittels griffiger Etiketten und Slogans, die zumeist eine mediale Erfindung waren.[94] Nach Stefan Reinke in dem Online-Magazin DerWesten war der Hamburger Verein ein „Glück für den Tutti-Frutti-Kanal: Der FC St. Pauli spielte zu jener Zeit in der Fußball-Bundesliga und so konnte RTL nach Belieben Schmuddel-Image und Fußball-Show miteinander verknüpfen. Es war eben die Zeit, als Fernseh-Deutschland sich ausprobierte. So fand Sex-Beraterin und Bett-Problemlöserin Erika Berger ebenso den Weg in die Fußball-Show wie St. Paulis Huren-Ikone Domenica. Was das mit Fußball zu tun hatte? Wenig.“[95] Der Autor und Chronist Christoph Nagel bezeichnet im Interview die übertriebene Darstellung „ewig feiernder Fans“ und Slogans wie „Freudenhaus der Liga“ als reines Klischee und stellt fest, dass die weitgehend inhaltslose Vokabel „Kult“ bei vielen Fans „inzwischen auf dem Index gelandet“ sei.[96]



Rezeption |


Nach Meinung von Tim Jürgens kennzeichne den Verein „die Stadtteilverhaftung, das pure Fußballempfinden, die historische und sehr sensibel modernisierte Spielstätte, das Grundgefühl, ein Außenseiter zu sein, der den Etablierten von Zeit zu Zeit ein Schnippchen schlägt“.[97] Der Wertekanon des Vereins beinhalte „Solidarität, Demokratie, Nachhaltigkeit und die Gleichstellung aller Denk- und Lebensformen“. Kilian Trotoir schreibt in der Zeit: „Kein anderer Proficlub erfüllt die Sehnsüchte und Ansprüche unserer Zeit so gut wie der FC St. Pauli. Denn welchen Kriterien müsste ein idealer Fußballverein heute entsprechen? Der Verein müsste demokratisch sein, also seine Mitglieder ernst nehmen und nicht das Wohl einiger weniger Investoren. Er müsste politisch sein, also sich für das interessieren, was in der Welt geschieht. Er müsste lokal verankert sein, also seinem Stadtteil eine Identität verschaffen. Er müsste zusammenhalten, sollte also nicht alles rücksichtslos auf den sportlichen Erfolg der Profimannschaft ausrichten. So ein Verein ist der FC St. Pauli.“[98]





„Die Schnurre enthält alle Ingredienzen, die dem Kiezklub eine Sonderstellung im Profifußball eingebracht haben: Freundschaft und Empathie, Solidarität und Nahbarkeit, Humor und Chaos. Zudem zeugt sie von der schmalen Grenze zwischen Triumph und Leid, die St. Pauli und seine Gefolgschaft über Jahre zu einer Wertegemeinschaft verschmolzen und dafür gesorgt haben, dass der Klub heute einen Lebensstil verkörpert, mit dem sich viele identifizieren. Der Kern der Philosophie ist etwas, das der Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen scheint: Die ständige Frage, ob man mit seinen Mitmenschen richtig umgeht. Das macht den FC St. Pauli für viele zu einer Heimat, in der es um deutlich mehr geht als Fußball. Der FC St. Pauli ist der Gegenentwurf zum Konservatismus, zum Establishment.“




Tim Jürgens, Philipp Köster: 11 Freunde[99]





“From a distance, St Pauli must indeed seem cool to anyone who sees football as more than just a game. The club says the right things, does the right things, and wears the right clothes. It’s a welcome antidote for people who have become disillusioned with the greed, the hype, and the emptiness of modern football, and the perfect alternative for those who find following a big, rich and successful club like Bayern Munich too easy, too slick.”




„Aus der Ferne muss St. Pauli in der Tat für all jene cool erscheinen, für die Fußball mehr als nur ein Spiel ist. Der Klub sagt die richtigen Dinge, tut die richtigen Dinge und trägt die richtigen Klamotten. Er ist ein willkommener Gegenentwurf für Menschen, die von der Gier, dem Hype und der Leere des modernen Fußballs desillusioniert sind, und die perfekte Alternative für jene, denen das „Fansein“ von großen, finanzkräftigen und erfolgreichen Vereinen wie Bayern München zu einfach und glatt ist.“




Uli Hesse: The Guardian[100]



Trivia |


  • Der Grafiker Albert Schindehütte gestaltet zu jedem Erstligaaufstieg einen Holzschnitt. 2010 überreichte er einen Druck an Uli Hoeneß.


Literatur |



  • 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V. (Hrsg.): F*ck You Freudenhaus! Das Millerntor. Werden und Bleiben eines Stadions: Katalog zur Ausstellung. Edition 1910, Hamburg 2014, ISBN 978-3-945576-00-7.

  • FC St. Pauli von 1910 e.V. (Hrsg.): 75 Jahre FC St. Pauli. Hamburg 1985 (Verantwortlich für den Inhalt: Werner Bartels, Hein Wolter).

  • Gregor Backes: „Mit deutschem Sportgruss, Heil Hitler“. Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-31999-6.[101]

  • Fabian Balicki: Więcej niż piłka nożna? St. Pauli jest tą możliwością. Poligraf, 2015, ISBN 978-83-7856-321-1.

  • Bernd Carstensen: Hundert Jahre Fahrstuhlfahrt. Die Chronik des FC St. Pauli … alle Spiele aller Toren. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2006, ISBN 3-86582-382-3.

  • Nick Davidson: Pirates, Punks & Politics. FC St. Pauli: Falling in Love with a Radical Football Club. Sportsbooks Ltd, York 2014, ISBN 978-1-907524-41-7.

  • Uwe Dulias, Michael Schickel: 1 : 0 am Millerntor. Der FC St. Pauli. Die Fans und ihre Mannschaft. 1989, ISBN 3-925387-54-4.

  • Fanclubsprecherrat des FC St. Pauli (Hrsg.): Wir sind Sankt Pauli – Das Fanclubbuch. Selbstverlag, Hamburg 2010.

  • Fanladen St. Pauli (Hrsg.): 15 Jahre Fanladen St. Pauli. 20 Jahre Politik im Stadion. 2. Auflage, Hamburg 2005, ISBN 3-00-016101-5.

  • Ronny Galczynski, Bernd Carstensen: FC St. Pauli Vereinsenzyklopädie. Die Werkstatt, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89533-613-3.

  • Mike Glindmeier, Folke Havekost, Sven Klein: St. Pauli ist die einzige Möglichkeit. Papyrossa, Köln 2009, ISBN 978-3-89438-417-3.


  • Marc Halupczok: 111 Gründe, St.-Pauli-Fan zu sein. Eine Liebeserklärung unterm Totenkopf. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016, ISBN 978-3-86265-617-2.

  • Werner Langmaack: FC St. Pauli – Glaube, Liebe, Hoffnung. Georg Simader, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-927515-29-9.

  • René Martens: Wunder gibt es immer wieder. Die Werkstatt, Göttingen 2002, ISBN 3-89533-375-1.

  • Christoph Nagel, 1910 e.V. (Hrsg.): FC St. Pauli Album. Die Werkstatt, Göttingen 2016, ISBN 978-3-7307-0202-4.

  • Christoph Nagel, Michael Pahl: FC St. Pauli. Das Buch. Der Verein und sein Viertel. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 3-455-50098-6 (Unter Mitarbeit von Jörn Kreuzer und Janine Schemmer. Herausgegeben vom FC St. Pauli von 1910 e. V.).

  • Christoph Nagel, Michael Pahl: FC St. Pauli. Alles drin. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-50179-7.

  • Christoph Ruf: Die Untoten vom Millerntor. Der Selbstmord des FC St. Pauli und dessen lebendige Fans. 3. Auflage, PapyRossa, Köln 2005, ISBN 3-89438-310-0.

  • Brigitta Schmidt-Lauber (Hrsg.): FC St. Pauli. Zur Ethnographie eines Vereins. Lit, Münster 2003, ISBN 3-8258-7006-5.



Siehe auch |



  • Der FC St. Pauli ist schuld daß ich so bin

  • FC St. Pauli-Museum



Weblinks |



 Commons: FC St. Pauli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Seite des FC St. Pauli


  • Marcel Theroux, Shehani Fernando: St Pauli: a socialist football club in Hamburg’s red light district. Präsentation des FC St. Pauli im englischen Guardian. 16. März 2011. (Video, 10 Min.)

  • Frank Dahlmann: Es geht auch ohne Erfolg. In: brand eins. Ausgabe 03/2016.



Einzelnachweise |




  1. abc FCSTPauli.com: Mitgliederzahl FC Sankt Pauli


  2. FCSTPauli.com: Abteilung Fördernde Mitglieder, gesichtet 6. Oktober 2012.


  3. Blindenfußball, gesichtet 10. März 2013.


  4. [1], gesichtet 12. Februar 2018.


  5. Boxabteilung des FC St. Pauli, gesichtet 6. Oktober 2012.


  6. Dart-Piraten, gesichtet 10. März 2013.


  7. Frauenfußball, gesichtet 10. März 2013.


  8. Handball, gesichtet 10. März 2013.


  9. FC St. Pauli Marathon, gesichtet 6. Oktober 2012.


  10. Im Blickpunkt (offizielles Vereins-Mitgliedermagazin), Ausgabe 1/2018, S. 6/7


  11. Fahrrad-Club St. Pauli, gesichtet 6. Oktober 2012.


  12. Roller Derby – „Frauenpower trifft Pogo“. fcstpauli.com, abgerufen am 21. März 2014. 


  13. FC St. Pauli Rugby, gesichtet 6. Oktober 2012.


  14. Schachabteilung, gesichtet 10. März 2013.


  15. FC St. Pauli Segeln, gesichtet 22. Januar 2018


  16. Tischfußball, gesichtet 10. März 2013.


  17. Tischtennis, gesichtet 10. März 2013.


  18. FCSTPauli-Triatlon.de: FC St. Pauli Triathlon, gesichtet 6. Oktober 2012.


  19. FCSTPauli.com: Sportabteilungen FC St. Pauli, gesichtet 6. Oktober 2012.


  20. Spielort war „Tiefenstaaken“ im damals zu Altona gehörigen Stellingen, insofern handelte es sich nicht um lokale Konkurrenz. Seinen Namen hatte der Verein durch die Fusion des FC Blücher (vormals Britannia) mit zwei anderen Klubs erhalten, unter denen sich die oben genannte St. Pauli SpVgg. befand


  21. MoPo.de: Die wahre Geschichte der zweiten St. Pauli-Rettung, 4. März 2017


  22. Weltfussball.de: Regionalliga Nord 2006/07


  23. FCSTPauli.com: Offizielle Homepage – Vereinshistorie


  24. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2007/08


  25. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2008/09


  26. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2009/10


  27. Weltfussball.de: 1. Bundesliga 2010/11


  28. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2011/12


  29. Greuther-Fürth.de: Rachid Azzouzi verlässt die SpVgg Greuther Fürth


  30. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2012/13


  31. FCSTPauli.com: FC St. Pauli beurlaubt Michael Frontzeck


  32. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2013/14


  33. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2014/15


  34. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2015/16


  35. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2016/17


  36. FCSTPauli.com: Ewald Lienen wird Technischer Direktor beim FC St. Pauli – Olaf Janßen neuer Cheftrainer


  37. Weltfussball.de: FC St. Pauli » Transfers 2017/2018


  38. Spiegel.de: St. Pauli ersetzt Trainer Janßen durch Kauczinski


  39. Weltfussball.de: 2. Bundesliga 2017/2018 » 34. Spieltag


  40. FCStPauli.com: Langfristige Kooperation mit Stoke City., 12. Juli 2017, abgerufen am 12. Juli 2017.


  41. FC St. Pauli Jahr100Elf steht offiziell fest. (Memento des Originals vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcstpauli.com. In: fcstpauli.com, 23. März 2010.


  42. FC St. Pauli Präsidium, fcstpauli.com, abgerufen am 2. März 2018.


  43. FC St. Pauli – Oke Göttlich als neuer Präsident vorgeschlagen.


  44. Oke Göttlich neuer St.-Pauli-Präsident. In: NDR. 16. November 2014.


  45. Geschäftsleitung, fcstpauli.com, abgerufen am 2. März 2018.


  46. Kader 2018/19, fcstpauli.com


  47. transfermarkt.de: Kader „FC St. Pauli“


  48. Regionalliga-Kader, fcstpauli.com


  49. Thomas Hiller: „Erfolgreiche Markenführung – am Beispiel FC St. Pauli@1@2Vorlage:Toter Link/conceptm.eu (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.“, Webseite der concept m – morphologische marktforschung vom 12. August 2009, gesichtet am 29. April 2011.


  50. Alexis Menuge: Le drapeau noir flotte sur la Bundesliga („Die schwarze Fahne weht über der Bundesliga“), Artikel aus L’Équipe vom 4. Mai 2010, S. 8. (französisch)


  51. Zuschauerzahlen der Regionalliga-Saison. In: Kicker-Sportmagazin, gesichtet am 29. April 2011.


  52. Zuschauerzahlen der 2. Liga. In: Kicker-Sportmagazin. 30. Juli 2004, gesichtet am 29. April 2011.


  53. 2003/2004 – Der Neuanfang in der Regionalliga (Memento des Originals vom 16. Januar 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcstpauli.com, Website des FC St. Pauli, gesichtet am 29. April 2011.


  54. Fans rennen Bundesliga-Clubs die Bude ein. In: Spiegel Online. vom 24. Juli 2003, gesichtet am 29. April 2011.


  55. St. Pauli sammeln! (Memento vom 20. August 2011 im Internet Archive), Beschreibung des Albums auf der Panini-Online-Webseite, gesichtet am 29. April 2011.


  56. Transfermarkt GmbH & Co. KG (Hrsg.): St. Pauli ganz nostalgisch – „Jeden guten Tag mehr genießen“. 2. April 2012, archiviert vom Original am 9. August 2014; abgerufen am 19. April 2012. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.transfermarkt.de 


  57. Littmann zieht Bilanz: Rettungsaktion des FC St. Pauli brachte fast 2,4 Millionen Euro ein welt.de, 19. September 2003.


  58. Christian Bönig: Nordbank gewährt St. Pauli die rettende Bürgschaft. In: Die Welt. 11. Juni 2003, abgerufen am 24. Dezember 2017. 


  59. Website des FC St. Pauli, gesichtet am 8. Juni 2017.


  60. aha/krä/sid: FC St. Pauli kauft Rechte am Totenkopf zurück. SPIEGEL ONLINE, 24. November 2015, abgerufen am 22. November 2017. 


  61. Website des Erfinders der Marke St. Pauli, gesichtet am 22. November 2017.


  62. Website des FC St. Pauli, gesichtet am 22. November 2017.


  63. Totenkopf von St. Pauli: Entstehung und Bedeutung, gesichtet am 22. November 2017.


  64. Ich erfand den Totenkopf-Kult. In: Hamburger Morgenpost. 7. Mai 2010, abgerufen am 24. Dezember 2017. 


  65. Fanclubs. In: fanclubsprecherrat.de. Abgerufen am 8. Dezember 2017. 


  66. Antira-Turnier 2012, St. Pauli Fanladen, gesichtet 6. Oktober 2012.


  67. FC Lampedusa: Selbstverständnis des FC Lampedusa. Abgerufen am 10. August 2016. 


  68. Kiezhelden: Über uns. In: www.kiezhelden.com. Abgerufen am 10. August 2016. 


  69. congstar wird neuer Hauptsponsor des FC St. Pauli – Pressemitteilung. Website des FC St. Pauli Hauptsponsors congstar. Abgerufen am 19. März 2015.


  70. Jahreshauptversammlung im CCH – (Abschnitt) Abteilung Fördernde Mitglieder will Personalstrukturen unterstützen. FC St. Pauli von 1910 e.V., 15. November 2015, abgerufen am 15. November 2015. 


  71. American Football Verband Deutschland e.V. (Hrsg.): Teams. Abgerufen am 4. September 2012. 


  72. ST. PAULI BUCCANEERS Abteilung des FC St. Pauli von 1910 e.V. (Hrsg.): Die Seniors werden gegründet. 18. Juni 2011, archiviert vom Original am 26. Februar 2013; abgerufen am 4. September 2012. 


  73. Fußball-Club St. Pauli v. 1910 e. V. (Hrsg.): Endspiel für Buccaneers. (Nicht mehr online verfügbar.) 7. Oktober 2011, ehemals im Original; abgerufen am 4. September 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.fcstpauli.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 


  74. Dennis Hartig: 2011 Das Team formiert sich. (Nicht mehr online verfügbar.) In: flag-bucs.de. 2011, ehemals im Original; abgerufen am 4. September 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/flag-bucs.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 


  75. St. Pauli Buccaneers: Sehr positives Medien-Echo zur Verleihung des Bürgerpreises. Holger Beck, 1. November 2009, abgerufen am 23. Juli 2013. 


  76. fcstpauli.com: Harmonische JHV (American Football Abteilung aufgelöst). 27. November 2013, abgerufen am 28. November 2013. 


  77. Auflösung der American Football- Abteilung. Bericht von der Jahreshauptversammlung 2013. In: fcstpauli.com. 27. November 2013.


  78. Futsal im FC ST. PAULI. FC St. Pauli Futsal, abgerufen am 27. März 2016. 


  79. Fußball-Club St. Pauli v. 1910 e. V. (Hrsg.): Am 1. Juni. Sankt Pauli läuft gegen Rechts. Archiviert vom Original am 9. März 2012; abgerufen am 3. Juni 2012. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcstpauli.com 


  80. Segelabteilung […] gegründet – Mehr als 100 Mitglieder. Abgerufen am 22. Januar 2018. 


  81. Carsten Kemmling: Unser Herz schlägt Backbord. 8. Januar 2018, abgerufen am 22. Januar 2018. 


  82. Deutsche Meister im Torball. In: fcstpauli.com. 20. März 2013.


  83. Elzbieta Tittelbach: Leben und Liebe pur. In: Berliner Zeitung. 1. September 1994, abgerufen am 14. November 2015. 


  84. Rainer Tittelbach: Fernsehfilm „Schicksalsspiel“. In: Tittelbach.tv. 19. August 2013, abgerufen am 11. Oktober 2015. 


  85. Carsten Heidböhmer: Romeo und Julia im Fußballstadion. In: Stern. 19. August 2013, abgerufen am 14. November 2015. 


  86. »Alles ist erlaubt«. In: 11 Freunde. 16. Februar 2011, abgerufen am 14. November 2015. 


  87. Christian Spiller: St. Pauli verliert im Kino. In: Die Zeit. 29. März 2011, abgerufen am 14. November 2015. 


  88. Christian Görtzen: Die Liebe des TV-Kommissars zum FC St. Pauli. In: Die Welt. 17. September 2008, abgerufen am 14. November 2015. 


  89. Wir waren Absteiger Nr. 1. In: Internet Movie Database.


  90. Wir waren Absteiger Nr. 1. In: 01film.tv.


  91. Julia Föhn, Dirk Raabs: Irgendwo da unten. In: Vimeo. 2002.


  92. Georg Ismar: St.-Pauli-Kicker kommen ins Kino. In: N24. 2. August 2008, archiviert vom Original am 20. Oktober 2008; abgerufen am 14. November 2015. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.n24.de 


  93. Knut Henkel: Das ganze Stadion. In: Die Tageszeitung. 29. September 2011, abgerufen am 14. November 2015. 


  94. ab Marco Carini: Das Freudenhaus der Medien. In: Die Tageszeitung. 15. Mai 2010, abgerufen am 24. Dezember 2017. 


  95. Stefan Reinke: Anpfiff für eine neue Zeit. In: DerWesten. 27. Juli 2008.


  96. Willy Winkler: Fuck you Freudenhaus. In: 11 Freunde. 29. August 2014, abgerufen am 24. Dezember 2017. 


  97. Tim Jürgens: Das richtige Leben im Falschen. In: 11 Freunde. Ausgabe 190. September 2017. S. 26–32.


  98. Kilian Trotoir: Läuft rund. In: Die Zeit. 8. Oktober 2015, abgerufen am 6. November 2015. 


  99. Tim Jürgens, Philip Köster: Das Experiment. In: 11 Freunde, Ausgabe #166. Nr. 09, 2015, ISSN 2196-9094, S. 26–33 (11freunde.de). 


  100. Uli Hesse: St Pauli: the club that stands for all the right things… except winning. In: The Guardian. 6. September 2015, abgerufen am 8. September 2015 (englisch). 


  101. Vgl. Markwart Herzog: Fußball unterm Hakenkreuz (Memento des Originals vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hsozkult.geschichte.hu-berlin.de. In: H-Soz-u-Kult, 15. Juni 2011 (Sammelrezension zu: Gregor Backes: „Mit deutschem Sportgruss, Heil Hitler“. Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus. Hamburg 2010/Dietrich Schulze-Marmeling: Der FC Bayern und seine Juden. Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur. Göttingen 2011/Jakob Rosenberg u. a. (Hrsg.): Grün-Weiß unterm Hakenkreuz. Der Sportklub Rapid im Nationalsozialismus (1938–1945). Wien 2011).


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