FC Luzern
FC Luzern | ||||
Basisdaten | ||||
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Name | Fussball-Club Luzern (Verein) FC Luzern-Innerschweiz AG (Profispielbetrieb und Nachwuchs) | |||
Sitz | Luzern, Kanton Luzern | |||
Gründung | 12. August 1901 | |||
Farben | Blau-Weiss | |||
Präsident | Philipp Studhalter | |||
Website | fcl.ch | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Thomas Häberli | |||
Spielstätte | Swissporarena | |||
Plätze | 16'490 | |||
Liga | Super League | |||
2017/18 | 3. Rang | |||
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Der FC Luzern, kurz FCL, ist ein Fussballverein aus Luzern. Die Vereinsfarben sind entsprechend dem Stadt- und Kantonswappen Blau und Weiss. Die Heimspiele werden seit 2011 in der Swissporarena ausgetragen, die auf der Luzerner Allmend am Standort des alten Stadions neu errichtet wurde.
Die erste Mannschaft spielt in der Super League, der höchsten Spielklasse der Schweiz. Sie gewann bisher einmal die Meisterschaft und zweimal den Schweizer Cup. Die zweite Mannschaft (U-21) spielt in der 1. Liga (4. Spielklasse, Gruppe 2) und die Frauenmannschaft in der Nationalliga A (1. Spielklasse). Zudem besitzt der Verein eine Volleyball- und eine Bocciasektion.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Von der Gründung bis zum hundertjährigen Bestehen
1.2 2006 bis 2011 – Wiederaufstieg und Stadionprojekt
1.3 2011 bis 2016 – Neues Stadion und Professionalisierung
1.4 2017 bis – Neue Vereinsführung
2 Stadien
2.1 Stadion Allmend (1934–2009)
2.2 Swissporarena (Seit 2011)
2.2.1 Projekt «Sportarena Allmend Luzern»
2.2.2 FCL.RADIO
3 Organisation
3.1 Präsidenten[26]
3.2 Sportchefs
3.3 Trainer[27]
4 Erfolge
4.1 National
4.1.1 Ewige Tabelle
4.2 International
5 Teilnahmen an internationalen Wettbewerben
5.1 Gesamtbilanz
6 Die 1. Mannschaft
6.1 Kader der Saison 2018/19
6.2 Ausgeliehene Spieler
6.3 Transfers der Saison 2018/19
6.4 Betreuerstab
7 Bekannte Spieler
8 Bekannte Trainer
9 Nachwuchsabteilung / Juniorenförderung
10 Weitere Vereinssektionen
10.1 Frauenfussball
10.2 Volleyball
10.3 Boccia
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
Geschichte |
Von der Gründung bis zum hundertjährigen Bestehen |
Erstmals Erwähnung fand der FC Luzern am 6. Mai 1897 in einem Inserat im Luzerner Tagblatt, in welchem zu einer Sitzung im Café Alpenclub aufgerufen wurde.[1] Bis zur offiziellen Gründung am 12. August 1901 im Restaurant Seidenhof vergingen allerdings mehr als vier Jahre. Dem Schweizerischen Fussballverband trat man zwei Jahre später bei und spielte die erste Meisterschaftssaison in der dritthöchsten Spielklasse, der damaligen Serie C.[2] Im Jahr 1936 gelang schliesslich der erstmalige Aufstieg in die Nationalliga als höchste Spielklasse. 1960 holte sich die Mannschaft mit dem Cup den ersten bedeutenden Titel.[3]1989 feierte man zum ersten und bisher einzigen Mal den Meistertitel.[4]1992 wurde der Club zum zweiten Mal Cupsieger.[5] Das hundertjährige Bestehens des Vereins wurde im Jahr 2001 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Barcelona gefeiert.[5] Allerdings ging die FC Luzern AG noch im selben Jahr Konkurs und zwei Jahre später konnte der Abstieg in die neu geschaffene Challenge League nicht mehr verhindert werden.[6]
2006 bis 2011 – Wiederaufstieg und Stadionprojekt |
Saison | Liga | Platz | Punkte | Tore | Ø Zuschauer | Cup |
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2006/07 | SL | 8. | 33 | 31:58 | 7'732 | Final |
2007/08 | SL | 6. | 44 | 40:49 | 9'180 | Achtelfinal |
2008/09 | SL | 9. | 35 | 45:62 | 8'074 | Halbfinal |
2009/10 | SL | 4. | 58 | 66:55 | 7'550 | Viertelfinal |
2010/11 | SL | 6. | 48 | 62:57 | 7'993 | Achtelfinal |
Heimspiele 2009/10 und 2010/11 im Stadion Gersag |
Zur Saison 2006/07 stieg der FC Luzern wieder auf und somit spielte er erstmals in der Super League. Neuer Hauptsponsor war fortan die Steg Computer GmbH. Da mit Aufstiegstrainer René van Eck keine Einigung auf eine Vertragsverlängerung erzielt werden konnte, wurde er durch den Trainerneuling Ciriaco Sforza ersetzt.
Neben dem Hauptziel Ligaerhalt erreichte die Mannschaft durch einen 3:2-Auswärtssieg beim damals amtierenden und späteren Meister FC Zürich den Cupfinal. Diesen verlor sie gegen den FC Basel nach einem umstrittenen Elfmeter in der 93. Spielminute mit 0:1.
Die Saison 2007/08 beendete der Verein auf dem sechsten Platz.
Der Start in die Saison 2008/09 misslang der Mannschaft deutlich. Nach zwölf Runden lag sie mit nur zwei Punkten abgeschlagen am Tabellenende, woraufhin Ciriaco Sforza gehen musste. Aber auch sein Nachfolger Roberto Morinini war mit einem Punkt aus sechs Spielen wenig erfolgreich. Rolf Fringer wurde im November neuer Trainer und führte die Mannschaft auf den Barrageplatz. Nachdem das Hinspiel gegen den FC Lugano auswärts 0:1 verloren gegangen war, konnte das letzte Spiel in der Geschichte des Allmendstadions am 13. Juni mit 5:0 gewonnen werden.
Vor der Saison 2009/10 wurde der Zuzug von Nationalspieler Hakan Yakin bekanntgeben. Die Mannschaft erreichte unter seiner Regie den vierten Platz und damit die Berechtigung für die Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League 2010/11 der folgenden Spielzeit.
Nach einer starken Vorrunde wurde der Verein in der Saison 2010/11 Wintermeister. Aufgrund eines sportlich schwachen Frühjahrs trennte man sich jedoch von Rolf Fringer. Für den Rest der Saison übernahm U-18-Trainer Christian Brand interimistisch. Die Mannschaft belegte am Schluss den sechsten Platz.
2011 bis 2016 – Neues Stadion und Professionalisierung |
Saison | Liga | Platz | Punkte | Tore | Ø Zuschauer | Cup |
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2011/12 | SL | 2. | 54 | 46:32 | 14'180 | Final |
2012/13 | SL | 8. | 42 | 41:52 | 12'384 | 1. Runde |
2013/14 | SL | 4. | 51 | 48:54 | 11'291 | Halbfinal |
2014/15 | SL | 5. | 47 | 54:46 | 10'923 | Achtelfinal |
2015/16 | SL | 3. | 54 | 59:50 | 11'292 | Halbfinal |
Saison 2011/12 mit 34 statt 36 Spielen |
Auf die Saison 2011/12 hin konnte der FC Luzern in die Swissporarena einziehen. Das erste Pflichtspiel im neuen Stadion fand am 31. Juli gegen den FC Thun statt und endete torlos. Das offizielle Eröffnungsspiel am 3. September gegen den Hamburger SV endete 2:2. Neuer Hauptsponsor seit dem Einzug ist die aus der Region stammende Otto’s AG, mit der ein Zweijahresvertrag abgeschlossen wurde. Mit der Verpflichtung von Murat Yakin, dem älteren Bruder von Captain Hakan Yakin, als Cheftrainer erhoffte man sich neben einem «Stadioneffekt» zusätzlich sportlichen Erfolg, der sich zunächst auch einstellte. Die Saison 2011/12 war nach der Meistersaison 1988/89 die zweiterfolgreichste der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft wurde Vizemeister und erreichte dank einem 1:0-Auswärtssieg im Halbfinal gegen den FC Sion den Cupfinal. Im Endspiel musste sie sich aber wie in der Meisterschaft dem FC Basel geschlagen geben. Zudem erhielten die FCL-Spieler Alain Wiss und Adrian Winter ihr erstes Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft. Im April 2012 konnte schliesslich die neu geschaffene Stelle des Sportchefs mit Heinz Herrmann besetzt und somit die letzte Lücke in der sportlichen Leitung geschlossen werden. Damit sah Präsident Walter Stierli seine Arbeit endgültig als getan an und übergab sein Amt an den Luzerner Hotelier Mike Hauser.
Nach einem schwachen Start in die 2012/13 trennte sich der Verein nach sechs Spielen mit nur drei gewonnenen Punkten von Murat Yakin. Seine Funktionen übernahm Ryszard Komornicki, der 2001 schon einmal Trainer der Mannschaft gewesen war. Doch nach dem Ausscheiden aus dem Cup in der ersten Runde und einer noch sieglosen Rückrunde musste er im April 2013 bereits wieder gehen. Schon zwei Monate eher wurde auch das Arbeitsverhältnis mit Heinz Hermann beendet; er soll das erweiterte Anforderungsprofil eines Sportchefs nicht erfüllt haben. Dessen Stelle wurde zeitgleich mit der neuerlichen Trainerentlassung mit Alex Frei besetzt, der unmittelbar davor beim FC Basel seine Spielerkarriere beendet hatte, während der er auch für den FCL spielte.[7] Als erste Amtshandlung setzte er den argentinisch-schweizerischen Doppelbürger Carlos Bernegger als neuen Cheftrainer ein, der familiäre Wurzeln im Luzerner Entlebuch hat.[8] Unter Bernegger holte die Mannschaft in den restlichen zehn Spielen 20 von 30 möglichen Punkten. Im Verlauf der Saison wurde zudem der Vertrag mit Hauptsponsor Otto’s vorzeitig bis 2015 verlängert.[9]
In der Vorbereitungsphase zur Saison 2013/14 wurde Frei auf der Suche nach einem zu Bernegger passenden Assistenztrainer im Luzerner Urgestein Thomas Wyss fündig.[10] Als Ersatz für Nachwuchschef Laurent Prince, der Ende Juni in gleicher Funktion zum Schweizerischen Fussballverband wechselte, verpflichtete er den ehemaligen FCL-Trainer Andy Egli.[11] Im Dezember wurde Mike Hauser von Rudolf Stäger als Präsident abgelöst. Der langjährig in der Innerschweiz wohnhafte Bankkaufmann führt das Amt als erster in Vollanstellung mit geschäftsführender Funktion.[12] Aus sportlicher Sicht verlief die Saison mit Platz 2 zur Winterpause zunächst positiv. Trotz wechselhaften Leistungen in der Rückrunde wurde der 4. Tabellenrang und somit die Europa-League-Qualifikation erreicht. Ausserdem stiess man im Schweizer Cup 2013/14 bis in den Halbfinal vor, der gegen den FC Basel knapp verloren ging (0:1).
Der Start in die Saison 2014/15 begann denkbar schlecht. So schied man in der Europa-League-Qualifikation gegen den FC St. Johnstone nach einem 1:1 im Hin- und Rückspiel im Penaltyschiessen aus. Nach elf Ligaspielen ohne Sieg, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen musste Bernegger seinen Platz im Oktober 2014 als Trainer der 1. Mannschaft räumen. Sein Nachfolger wurde Markus Babbel. Trotz zwei Siegen und zwei Unentschieden wurde die Vorrunde als Letzter mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Sion beendet. Als Folge der schlechten Resultate trat Sportchef Alex Frei am letzten Spieltag der Vorrunde per sofort zurück. In der Winterpause konnte Rolf Fringer als neuer Sportchef gewonnen werden. Ebenfalls neu zum FC Luzern als Co-Trainer stiess Roland Vrabec vom FC St. Pauli. Die Rückrunde konnte schliesslich mit 10 Siegen, 4 Unentschieden und 4 Niederlagen auf dem 2. Platz der Rückrundentabelle hinter dem FC Basel bzw. auf dem 5. Rang abgeschlossen werden. Dieser reichte nicht zur Qualifizierung für die Europa League, da der FC Sion den Cup-Final gewann.
In der Saison 2015/16 konnte die Vorrunde auf dem hervorragenden 4. Platz in der Liga und mit dem Halbfinaleinzug im Schweizer Cup abgeschlossen werden. Trotzdem wurde zu Beginn des neuen Jahres Sportchef Rolf Fringer gekündigt. Als Grund wurden die unterschiedlichen Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des FC Luzern angegeben.[13] Der Start in die Rückrunde misslang mit drei Niederlagen in Folge völlig. Assistenztrainer Roland Vrabec, der den Verein auf Ende Saison verlassen sollte und dem die Vereinsführung noch Anfang Februar das Vertrauen aussprach, wurde er Ende Februar per sofort freigestellt. Das Vertrauensverhältnis zwischen Vrabec und Cheftrainer Babbel soll für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit aus Sicht des Vereins nicht mehr gegeben gewesen sein.[14] Nach dem turbulenten Rückrundenstart konnte sich der FCL dank Ruhe innerhalb des Vereins und Festhalten am Cheftrainer wieder erholen. Mit guten Leistungen des Teams und 28 Punkten aus den letzten 13 Spielen stiess der FC Luzern noch auf den 3. Rang vor, das viertbeste Resultat in der Vereinsgeschichte, das zur Europa-League-Qualifikation reichte. Am 24. Mai 2016 wurde bekannt, dass die geschäftliche Führung des FC Luzern reorganisiert wird. Die bisher von Ruedi Stäger in einem 60-Prozent-Pensum wahrgenommenen Aufgaben Geschäftsführung und Vereinspräsidium sollen aufgeteilt werden. Neu übernehme ein zu 100 Prozent angestellter CEO die Geschäftsführung des Clubs, gleichzeitig würden das Präsidium und die FCL Holding AG zusammengelegt. Dadurch würden die regelmässigen Verwechslungen der beiden Präsidien aufgehoben und die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsrat und Clubleitung gestärkt. Der Holding-Präsident Philipp Studhalter werde somit neu auch ClubPräsident. Die neugeschaffene CEO-Position werde ausgeschrieben.[15]
2017 bis – Neue Vereinsführung |
Saison | Liga | Platz | Punkte | Tore | Ø Zuschauer | Cup |
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2016/17 | SL | 5. | 50 | 62:66 | 10'955 | Halbfinal |
2017/18 | SL | 3. | 54 | 51:51 | 10'051 | Viertelfinal |
In die Saison 2016/17 startet der FC Luzern sehr stark mit 4 Siegen aus den ersten fünf Spielen. In der Europa-League-Qualifikation gegen den US Sassuolo Calcio schied man leider nach einem 1:1 im Hinspiel und 0:3 Rückspiel aus. Über 1000 Luzerner begleiteten ihre Mannschaft lautstark und farbenfroh nach Italien.[16] Im Oktober 2016 wurde der ehemalige Spieler Marcel Kälin neuer CEO des Vereins.[17] Die Vorrunde schloss der FCL mit Rang 4 und der Viertelfinalqualifikation im Schweizer Cup ab. Ab der Rückrunde wurde noch mehr auf die eigenen Nachwuchsspieler gesetzt. In der 28. Runde im Heimspiel gegen den FC St. Gallen spielten beim FC Luzern nur Spieler mit einem Schweizer Pass.[18] Nach diversen Unruhen im und um den Verein und sportlichen auf und ab in der Rückrunde wurde die Saison auf Rang 5 beendet, was die erneute Europa-League-Qualifikation bedeutete. Im Schweizer Cup 2016/17 schied man im Halbfinal beim FC Sion nach einem 0:0 nach 120 Minuten im Penaltyschiessen aus.
In der Saison 2017/18 mit nur 2 Siegen nach 13 Runden fand der sich der FC Luzern am Tabellenende wieder. In der Europa-League-Qualifikation gegen NK Osijek schied man mit dem Gesamtergebnis von 2:3 leider aus. Im Schweizer Cup 2017/18 schied der FC Luzern im Viertelfinal beim FC Basel nach einem 1:2 aus. Die Vorrunde und 3 weiteren Siegen beendete der FC Luzern auf Rang 9.
Am 5. Januar 2018 gab der Verein die Entlassung von Cheftrainer Markus Babbel nach über 3 Jahren im Amt wegen interner Differenzen bekannt. Auch sein Assistent Patrick Rahmen verließ den Verein.[19] Am 9. Januar stellte man mit dem ehemaligen Spieler Gerardo Seoane Babbels Nachfolger vor.[20]
Nach einer spektakulären Aufholjagd in der Rückrunde mit 10 Siegen und 34 Punkten beendete der FC Luzern die Saison auf Rang 3, was die Egalisierung des viertbesten Resultats in der Vereinsgeschichte und die erneute Europa-League-Qualifikation bedeutete. Zudem trat der CEO Marcel Kälin am 28. März 2018 von seinem Amt zurück.[21]
Zur Saison 2018/19 übernahm René Weiler das Amt des Cheftrainers, nachdem Gerardo Seoane überraschend nach nur einer halben Saison als Super League-Trainer in der Sommerpause vom BSC Young Boys abgeworben wurde.[22][23]
Stadien |
Stadion Allmend (1934–2009) |
Der FC Luzern bestritt seine Heimspiele im Stadion Allmend. Erstellt wurden die Sportanlage Allmend im Jahre 1934, bestehend aus mehreren Fussballfeldern und einem Hauptfeld mit einer kleinen Holztribüne. In den folgenden Jahren wurden Sportanlagen immer wieder verändert und ergänzt. So wurde beispielsweise 1957 die Tribüne auf 2500 Sitzplätze ausgebaut. Ein grösserer Umbau erfolgte in den Jahren 1981 bis 1983 mit dem Um- und Neubau der Haupttribüne sowie des Neubaus der gedeckten Mitteltribüne (war die Stehrampe der FCL-Fans). Die letzte bauliche Erweiterung erfolgte im Jahr 1995 mit dem Bau der «LUMAG-Tribüne» (Nord-Tribüne, gedeckte Sitzplätze).
Insbesondere in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren galt die Allmend unter gegnerischen Teams als «uneinnehmbare Festung». Das Publikum trieb die Mannschaft zu Siegen und zum Meistertitel 1989. Über die Fans des FC Luzern wurde international berichtet. Der Zuschauer-Stadionrekord liegt bei 26'100 aus dem Jahre 1993 (Spiel in der Auf-/Abstiegsrunde gegen FC Basel (4:1)). Das theoretische Fassungsvermögen auf der Allmend lag bei etwa 25'000 Zuschauern. Vom Verband wurden aber nur noch 13'000 Zuschauer zugelassen.
Swissporarena (Seit 2011) |
Projekt «Sportarena Allmend Luzern» |
Ab 2007 konnte das Stadion Allmend die Mindestanforderungen der Swiss Football League nicht mehr erfüllen. Seit Herbst 2005 führten die Stadt Luzern und private Investoren Gespräche über einen Neubau des Stadions Allmend. Nachdem eine Direktvergabe eines Stadionneubaues mit Mantelnutzung politisch auf grossen Widerstand stiess, entschied sich das Parlament der Stadt Luzern im September 2006 für die Ausschreibung eines Investorenwettbewerbes. Insgesamt wurden darauf fünf Wettbewerbsbeiträge eingereicht, wobei die Jury im Mai 2007 empfahl, mit den drei erstrangierten Projekten Nachverhandlungen aufzunehmen. Im September 2007 entschied der Stadtrat (Exekutive), das ursprünglich bereits erstplatzierte Projekt «KOI» der Luzerner Architekten Daniele Marques und Iwan Bühler weiterzuverfolgen, wobei sich die beiden anderen Projekte formell bereits zurückgezogen haben.
Neben dem eigentlichen Fussballstadion mit ca. 17'000 Sitzplätzen ist auch der Bau eines Sportgebäudes mit Turnhalle, Hallenbad und Fitnesscenter vorgesehen. Die Projektentwicklung wird durch die Halter Unternehmungen geführt.[24] Zwecks Querfinanzierung des Stadions (im Sinne eines Baurechtzinses) sieht das Projekt aber auch die Erstellung von zwei Wohn-Hochhäuser (ca. 88 und 77 Meter) vor. Da für dieses Projekt eine Zonenplanänderung erforderlich wurde, mussten die Stimmberechtigten über die Zonenplanänderung zusammen mit dem Projektierungskredit an der Urne abstimmen. Insbesondere die Erstellung der beiden Wohnhäuser stiess dabei bei Politik und Bevölkerung auf grossen Widerstand. Mit einer Mehrheit von ca. 54 % entschied sich die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern am 24. Februar 2008 für die Zonenplanänderung und somit für die Weiterbearbeitung des Projekts «KOI» aus.
Am 30. November 2008 konnte die Stimmbevölkerung an einer weiteren Volksabstimmung über die Zustimmung zu den Baurechtsverträgen (für Stadion, Sportgebäude und Wohnhäuser) sowie über die von der öffentlichen Hand zu bezahlenden Beiträge (für Stadion, Hallenbad, Zufahrten/Vorzone) abstimmen. Nach einem hart geführten Abstimmungskampf zwischen Befürworter und Gegner entschied eine Mehrheit von 55,1 % Ja-Stimmen, das Projekt zu realisieren. Wegen inzwischen erledigten Einsprachen zum Gestaltungsplan und zur Baubewilligung verzögerte sich der Baubeginn mindestens um ein halbes Jahr bis im Sommer 2009.
Im August 2009 begannen die Abrissarbeiten und im März 2010 der Bau der neuen Swissporarena sowie der beiden (lange umstrittenen) Hochhäuser und der Sporthalle.
Bis Mitte 2011 spielte der FCL im Stadion Gersag in Emmenbrücke, wo das bestehende Kleinstadion provisorisch auf ein Fassungsvermögen von 8000 Zuschauer erweitert wurde.
Die im Dezember 2009 durch den Präsidenten Walter Stierli verkündete Entscheidung, im neuen Stadion aus betriebswirtschaftlichen Gründen einen Kunstrasen der neusten Generation zu verlegen, wurde etwa ein Jahr später aufgrund der Einsicht, dass Naturrasen wegen der primären Nutzung als Fussballstadion geeigneter ist, revidiert.
FCL.RADIO |
Das Blindenradio FC Luzern war ein Projekt des FC Luzern in Zusammenarbeit mit der Blindenorganisation Luzern, um blinden und schwer sehbehinderten Menschen das jeweilige Sportereignis zu vermitteln. Das Blindenradio sendete immer live bei Heimspielen und war rund ums Stadion auf 92,4 MHz empfangbar.
Ab dem 21. Februar 2016 mit dem Heimspiel gegen den FC St. Gallen startete neu das FCL.Radio. Es werden alle Wettbewerbsspiele des FC Luzern live über die volle Spieldauer über diesen Kanal ausgestrahlt. Das FCL.Radio sendet ausschliesslich digital.[25]
Organisation |
Präsidenten[26] |
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Sportchefs |
Name | Amtszeit |
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Heinz Hermann | 2012–2013 |
Alexander Frei | 2013–2015 |
Rolf Fringer | 2015–2016 |
Rémo Meyer | 2017– |
Trainer[27] |
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Erfolge |
National |
Schweizer Meister (1): 1989
- Schweizer Vizemeister (2): 1922, 2012
- Aufstieg in die höchste Spielklasse (9): 1936, 1953, 1958, 1967, 1970, 1974, 1979, 1993, 2006
- Schweizer Vizemeister (2): 1922, 2012
Schweizer Cupsieger (2): 1960, 1992
- Teilnahme am Cupfinal (6): 1960, 1992, 1997, 2005, 2007, 2012
- Teilnahme am Cupfinal (6): 1960, 1992, 1997, 2005, 2007, 2012
Ewige Tabelle |
Der FC Luzern liegt derzeit auf dem 9. Rang der ewigen Tabelle der Super League.
International |
- Teilnahme am Europacup der Landesmeister (1): 1989
- Teilnahme am Europacup der Cupsieger (3): 1960, 1992, 1997
- Viertelfinalteilnahme am Europapokal der Cupsieger (1): 1960
- Teilnahme am UEFA-Cup (2): 1985, 1990
- Teilnahme an der UEFA Europa League (6): 2010, 2012, 2014, 2016, 2017, 2018
- Teilnahme am UI-Cup (3): 1995, 1996, 2000
- Sieg im Intertoto-Cup (2): 1989, 1990
- Sieg im Intertoto-Cup (2): 1989, 1990
Der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Gewinn der Meisterschaft im Jahr 1989 unter dem deutschen Trainer Friedel Rausch. Des Weiteren stand der Verein sechsmal im Cupfinal, wobei er den Titel zweimal gewinnen konnte: 1960 gegen Grenchen 1:0 und 1992 gegen Lugano 3:1 n. V. Zuletzt verlor er allerdings viermal in Folge das Endspiel: 1997 gegen Sion 3:3 n. V. 4:5 n. E., 2005 als Zweitligist gegen den FC Zürich 1:3 und zweimal gegen Basel 0:1 (2007) und 1:1 n. V. 2:4 n. E. (2012). Die Vizemeisterschaft und das Erreichen des Cupfinals 2012 sowie die die Teilnahmen an der Uefa Europa League 2010, 2012, 2014, 2016, 2017 und 2018 sind die jüngsten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Der höchste Sieg in einem Pflichtspiel gelang dem FC Luzern am 18. August 2013 im Cup mit einem 11:0 gegen den FC Murten. Der zweithöchste gelang am 14. September 1984 im Cup mit einem 10:0 gegen den FC Bellach. Der höchste Heimsieg im neuen Stadion gelang am 30. April 2015 mit einem 6:2 gegen den FC St. Gallen, nachdem der Rekord bereits am 22. Februar mit einem 4:0 gegen den FC Aarau gebrochen wurde.
Teilnahmen an internationalen Wettbewerben |
Saison | Wettbewerb | Runde | Gegner | Gesamt | Hin | Rück |
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1960/61 | Europapokal der Pokalsieger | Viertelfinal | Italien AC Florenz | 2:9 | 0:3 (H) | 2:6 (A) |
1986/87 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Sowjetunion Spartak Moskau | 0:1 | 0:0 (A) | 0:1 (H) |
1989/90 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Niederlande PSV Eindhoven | 0:5 | 0:3 (A) | 0:2 (H) |
1990/91 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Ungarn MTK Budapest FC | 3:2 | 1:1 (A) | 2:1 (H) |
2. Runde | Osterreich FC Admira/Wacker | 1:2 | 0:1 (H) | 1:1 (A) | ||
1992/93 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Bulgarien Lewski Sofia | (a)2:2(a) | 1:2 (A) | 1:0 (H) |
2. Runde | Niederlande Feyenoord Rotterdam | 2:4 | 1:0 (H) | 1:4 (A) | ||
1997/98 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Tschechien Slavia Prag | 2:6 | 2:4 (A) | 0:2 (H) |
2010/11 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | Niederlande FC Utrecht | 1:4 | 0:1 (A) | 1:3 (H)1 |
2012/13 | UEFA Europa League | Play-offs | Belgien KRC Genk | 2:3 | 2:1 (H) | 0:2 (A) |
2014/15 | UEFA Europa League | 2. Qualifikationsrunde | Schottland FC St. Johnstone | 2:2 (4:5 i. E.) | 1:1 (H) | 1:1 (A) |
2016/17 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | Italien US Sassuolo Calcio | 1:4 | 1:1 (H) | 0:3 (A) |
2017/18 | UEFA Europa League | 2. Qualifikationsrunde | Kroatien NK Osijek | 2:3 | 0:2 (A) | 2:1 (H) |
2018/19 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | Griechenland Olympiakos Piräus | 1:7 | 0:4 (A) | 1:3 (H) |
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung
1 Heimspiel im Stadion Letzigrund in Zürich
Gesamtbilanz |
Wettbewerb | Spiele | S | U | N | T+ | T- |
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Europacup der Landesmeister | 2 | 0 | 0 | 2 | 0 | 5 |
Europacup der Cupsieger | 8 | 2 | 0 | 6 | 8 | 21 |
UEFA-Cup / Europa League | 18 | 3 | 6 | 9 | 13 | 28 |
Gesamt | 28 | 5 | 6 | 17 | 21 | 54 |
Stand: 16. August 2018
Die 1. Mannschaft |
Kader der Saison 2018/19 |
Stand: 31. August 2018
Nummer | Spieler | Nationalität | Geburtsdatum | Im Verein seit | Letzter Verein | ||
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Torhüter | |||||||
1 | David Zibung | Schweizer | 10. Januar 1984 | 1999 | Eigener Nachwuchs | ||
21 | Mirko Salvi | Schweizer | 14. Februar 1994 | 2018 | Grasshopper Club Zürich (Leihe) | ||
22 | Loïc Jacot | Schweizer | 7. Oktober 1999 | 2018 | Neuchâtel Xamax FCS (Leihe) | ||
Verteidigung | |||||||
2 | Otar Kakabadze | Georgier | 27. Juni 1995 | 2018 | Gimnàstic de Tarragona | ||
3 | Lazar Cirkovic | Serbe | 22. August 1992 | 2018 | FK Partizan Belgrad | ||
4 | Stefan Knežević | Schweizer | 30. Oktober 1996 | 2015 | Eigener Nachwuchs | ||
5 | Lucas | Brasilianer | 22. Juli 1992 | 2017 | FC Le Mont-sur-Lausanne | ||
7 | Claudio Lustenberger (C) | Schweizer | 6. Januar 1987 | 2006 | SC Kriens | ||
15 | Marvin Schulz | Deutscher | 15. Januar 1995 | 2017 | Borussia Mönchengladbach | ||
17 | Simon Grether | Schweizer | 20. Mai 1992 | 2016 | FC Wohlen | ||
25 | Yannick Schmid | Schweizer | 11. Mai 1995 | 2017 | FC Wohlen | ||
27 | Christian Schwegler | Schweizer | 6. Juni 1984 | 2017 | FC Red Bull Salzburg | ||
34 | Silvan Sidler | Schweizer | 7. Juli 1998 | 2012 | Eigener Nachwuchs | ||
36 | Dren Feka | KosovareDeutscher | 9. Juni 1997 | 2017 | Hamburger SV II | ||
Mittelfeld | |||||||
8 | Olivier Custodio | Schweizer | 10. Februar 1995 | 2017 | FC Lausanne-Sport | ||
11 | Pascal Schürpf | Schweizer | 15. Juli 1989 | 2017 | FC Vaduz | ||
13 | Tsiy William Ndenge | Deutscher | 13. Juni 1997 | 2018 | Borussia Mönchengladbach | ||
19 | Christian Schneuwly | Schweizer | 7. Februar 1988 | 2016 | FC Zürich | ||
23 | Stefan Wolf | Schweizer | 20. Oktober 1998 | 2015 | Eigener Nachwuchs | ||
35 | Filip Ugrinic | SchweizerSerbe | 5. Januar 1999 | 2010 | Eigener Nachwuchs | ||
42 | Idriz Voca | Schweizer | 15. Mai 1997 | 2008 | Eigener Nachwuchs | ||
68 | Francisco Rodríguez | Schweizer | 14. September 1995 | 2016 | VfL Wolfsburg | ||
Stürmer | |||||||
9 | Tomi Juric | AustralierKroate | 22. Juli 1991 | 2016 | Roda JC Kerkrade | ||
10 | Blessing Eleke | Nigerianer | 5. März 1996 | 2018 | MS Aschdod | ||
20 | Shkelqim Demhasaj | Schweizer | 19. April 1996 | 2017 | FC Schaffhausen | ||
24 | Ruben Vargas | Schweizer | 5. August 1998 | 2015 | Eigener Nachwuchs |
Ausgeliehene Spieler |
Name | Nat. | Geboren am | Im Verein seit | Letzter Verein | Aktueller Verein |
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Dario Ulrich | Schweizer | 12. März 1998 | 2010 | Nachwuchs | SC Kriens |
Simon Enzler | Schweizer | 16. Oktober 1997 | 2012 | Nachwuchs | SC Kriens |
Marco Rüedi | Schweizer | 4. November 1997 | - | Nachwuchs | SC Kriens |
Remo Arnold | Schweizer | 17. Januar 1997 | 2009 | Nachwuchs | FC Winterthur |
Daniel Follonier | Schweizer | 18. Januar 1994 | 2017 | FC Sion | Servette FC |
Walerian Gwilia | Georgier | 24. Mai 1994 | 2018 | BATE Baryssau | Górnik Zabrze |
Stand: 15. Februar 2019 |
Transfers der Saison 2018/19 |
Zugänge | Abgänge |
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Sommer 2018 | |
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Stand: 14. September 2018 |
1 nach Leihe definitive Übernahme
2 ausgeliehen
3 war ausgeliehen
Betreuerstab |
Name | Nat. | Funktion | |||
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Thomas Häberli | Schweizer | Cheftrainer | |||
Thomas Binggeli | Schweizer | Assistenztrainer | |||
Manuel Klökler | Deutscher | Assistenztrainer | |||
Lorenzo Bucchi | Italiener | Torhütertrainer | |||
Christian Schmidt | Franzose | Konditionstrainer | |||
Stand: 22. Februar 2019 |
Bekannte Spieler |
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Weitere Spieler sind in der Kategorie:Fußballspieler (FC Luzern) zu finden.
Bekannte Trainer |
Deutschland Rudi Gutendorf (1955–1960)
Deutschland Albert Sing (1971–1974, 1977–1978)
Deutschland Friedel Rausch (1985–1992)
Deutschland Egon Coordes (1998–1999)
Deutschland Markus Babbel (2014–2018)
Schweiz Gerardo Seoane (2018)
Schweiz René Weiler (2018–2019)
Nachwuchsabteilung / Juniorenförderung |
Der FC Luzern hat eine grosse Juniorenabteilung. Die Luzerner besitzen eine U11, U12, 2xU13 (1 Team unter dem Namen FCL Schwyz-Uri), 2xU14 (1 Team unter dem Namen FCL Schwyz-Uri), U15, U16, U17, U18 und U21-Mannschaft. Wobei die U17 und U18 Teams in Partnerschaft mit dem SC Kriens betrieben werden (Stand: Saison 2017/18). Der FC Luzern führt zweimal jährlich das FCL-Camp durch wo sich Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren anmelden können.[28]
Ausserdem führt der FC Luzern jährlich das Internationale Pfingstmasters-Turnier auf Stufe U10, U11, U12 und U13 durch.[29] Das beste Schweizer Team auf Stufe U12 vertritt danach die Schweiz am Weltturnier Danone Nation Cup.
Im November 2014 wurde die Pilatus-Academie eröffnet wo hauptsächlich Fussballtalente des FC Luzern ausgebildet werden.[30]
Die zweite Mannschaft (U-21) spielt in der 1. Liga (vierthöchste Spielklasse).
Der jüngste und wahrscheinlich grösste Erfolg in der Geschichte der Nachwuchsabteilung des FC Luzern ist der Sieg 2015 am Blue Stars/FIFA Youth Cup.[31]
Bekannte bei der Nachwuchsabteilung des FC Luzern ausgebildete Spieler sind u. a. die Schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner, Pirmin Schwegler, Fabian Lustenberger, Haris Seferovic und Alain Wiss.
Weitere Vereinssektionen |
Frauenfussball |
Ursprünglich bildeten die FC Luzern Frauen die Frauenfussballabteilung des FC Sursee. Sie wurden am 1. Juli 2004 aus dem Verein herausgelöst und unter dem Namen SC LUwin.ch als eigenständiger Verein gegründet, womit sie der erste reine Frauenfussballclub der Schweiz sind. Mit dem Ziel der verbesserten Förderung des Frauenfussballs in der Zentralschweiz wurden sie 2011 dem FCL als Sektion angegliedert. Mit derselben Absicht wurde am 1. Juli 2014 die Frauenfussballabteilung des SC Kriens eingegliedert, wodurch die FCL Frauen unter diesem Namen erstmals in der höchsten Spielklasse vertreten sind. Dank fünf Meistertiteln (2002 bis 2006) und vier Cupsiegen (2002, 2004 bis 2006) zählt die Frauenmannschaft zu den erfolgreichsten des Schweizer Frauenfussballs. Zudem lancierten berühmte Spielerinnen wie Lara Dickenmann oder Ramona Bachmann beim Verein ihre internationalen Karrieren.
Volleyball |
FC Luzern Volleyball wurde 1946 gegründet und ist somit einer der ältesten Volleyballvereine der Schweiz. Er besteht heute aus einem Herren- und mehreren Damenteams. Der grösste Erfolg ist der Gewinn des Meistertitels 1959, dem ersten der im Schweizer Frauenvolleyball überhaupt verliehen wurde. Dennoch ist man nach dem Concordia BTV Luzern und dem VBC Luzern nur der dritterfolgreichste Verein der Stadt.
Stand Juni 2015 stellte der FC Luzern sowohl ein NLA- als auch ein NLB-Team. Diese Teams wurden jedoch aufgrund einer Neuorientierung im Luzerner Volleyball nach der Gründung des neuen Verein Volley Luzern im Sommer 2017 zurückgezogen.
Boccia |
Die Boccia-Sektion FC Luzern wurde 1931 gegründet.
Weblinks |
Commons: FC Luzern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website des FC Luzern
- Offizielles Web-TV des FC Luzern
FC Luzern auf der Website der Swiss Football League- Website des Nachwuchses des FC Luzern
- Website der swissporarena
- Just Cant Beat That – FCL auf Englisch
- Blo Blo Blog Lozärn – Geschichten in blau-weiss
Einzelnachweise |
↑ Archivlink (Memento des Originals vom 11. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtluzern.ch
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89929
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89932
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89934
↑ ab http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89935
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89936
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1617
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1646
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1399
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1735
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1764
↑ http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78931&action=viewdet&ID=1971
↑ Der FC Luzern kündigt Rolf Fringer fcl.ch 7. Januar 2016
↑ Der FC Luzern stellt Roland Vrabec per sofort frei fcl.ch 22. Februar 2016
↑ Reorganisation beim FC Luzern fcl.ch 24. Mai 2016
↑ Die rund 1000 mitgereisten Luzerner Fans in ihrem Sektor (Memento des Originals vom 12. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luzernerzeitung.ch luzernerzeitung.ch 4. August 2016
↑ Marcel Kälin ist neuer CEO beim FC Luzern luzernerzeitung.ch 6. September 2016
↑ Luzern und Thun sind die schweizerischsten Teams blick.ch 19. April 2017
↑ FC Luzern trennt sich von Babbel. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 5. Januar 2018.
↑ Wo der neue FC-Luzern-Coach Seoane den Hebel ansetzen will. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, abgerufen am 9. Januar 2018.
↑ Marcel Kälin per sofort nicht mehr CEO radiopilatus.ch 28. März 2018
↑ René Weiler wird Cheftrainer beim FC Luzern fcl.ch 21. Juni 2018
↑ Seoane wechselt zum BSC Young Boys fcl.ch 1. Juni 2018
↑ Halter Unternehmungen, Entwicklungsprojekt Sportarena Luzern (Memento des Originals vom 2. August 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.halter-unternehmungen.ch
↑ Sendestart FCL.RADIO fcl.ch 19. Februar 2016
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89931
↑ http://fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=89930
↑ FC Luzern Nachwuchsportal
↑ Luzerner Pfingstmasters
↑ Pilatus Academie
↑ Luzerner Premiere – 1:0 gegen den FC Zürich (Memento des Originals vom 1. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youthcup.ch
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