Dieser Artikel behandelt die Reisegesellschaft. Zum Gedicht von Hugo Ball siehe Dadaismus#Das Lautgedicht; zu anderen Bedeutungen siehe Die Karawane.
Karawane mit Bauholz in der Syrischen Wüste auf dem Weg nach Kerbela (1860)
Karawane in der marokkanischen Sahara
Karawanen (persisch کاروان; kārvān) sind große Reisegesellschaften, die bis ins 20. Jahrhundert insbesondere auf den seit Jahrhunderten betriebenen Karawanenwegen Vorder- und Mittelasiens sowie Nordafrikas unterwegs waren. Solche Gesellschaften konnten teilweise aus 1000 und mehr Kamelen, Maultieren oder Eseln bestehen. Die Karawansereien oder ksour (Tunesien) dienten den Karawanen als geschützter Lagerplatz und/oder als Herberge.
Inhaltsverzeichnis
1Handelskarawanen
2Pilgerkarawanen
3Amerika
4Siehe auch
5Weblinks
Handelskarawanen |
In Handelskarawanen schlossen sich Kaufleute zusammen, die oft Tauschhandel betrieben. Ihr Anführer hieß Karwan-Baschi. Einige der wichtigsten Routen für Handelskarawanen waren die Seidenstraße von Ostasien zum Mittelmeer oder die Weihrauchstraße vom Süden Arabiens zum Mittelmeer. Auch die von der Afar-Senke ausgehenden Salzkarawanen Äthiopiens sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Bis heute haben sich im Niger Salzkarawanen von den Oasen Bilma und Fachi erhalten sowie in Mali von der Salzmine Taoudenni nach Timbuktu.
Pilgerkarawanen |
Pilgerkarawanen dienten Gläubigen zum Schutz auf der Wallfahrt (Haddsch) zu den heiligen Stätten (z. B. Mekka, Medina, Kerbela), sie wurden von einem Amir al-Haddsch angeführt. Die bekanntesten Pilgerkarawanen des Mittelalters und der frühen Neuzeit zogen von Kairo und Damaskus nach Mekka.
Amerika |
Die Silbertransporte der Spanier des 16. bis 19. Jahrhunderts in Mexiko oder Bolivien wurden mittels Maultier- und Eselskarawanen bewerkstelligt; auch hierfür wurden an manchen Orten befestigte Karawansereien errichtet (siehe Camino Real de Tierra Adentro bzw. Ojuelos de Jalisco).
Commons: Karawanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Thomas Staubli: Karawane. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
Wappen Deutschlandkarte 50.0825 8.24 117 Koordinaten: 50° 5′ N , 8° 14′ O Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Höhe: 117 m ü. NHN Fläche: 203,93 km 2 Einwohner: 278.654 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 65183–65207, 55246, 55252 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0611, 06122, 06127, 06134 Kfz-Kennzeichen: WI Gemeindeschlüssel: 06 4 14 000 LOCODE: DE WIB NUTS: DE714 Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Schlossplatz 6 65183 Wiesbaden Webpräsenz: www.wiesbaden.de Oberbürgermeister: Sven Gerich (SPD) Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt Offizielles Logo der Landeshauptstadt Wiesbaden Flagge der Landeshauptstadt Wiesbaden Wiesbaden is...
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Edelstahl-Sommerrodelbahn im Erlebnispark Teichland Eine Sommerrodelbahn ist eine Anlage, ähnlich einer sehr langen Rutschbahn, auf der man mit einem Schlitten zu Tal rodelt oder rollt und die dazu nicht von einer winterlichen Eis- oder Schnee-Unterlage abhängig ist. Neben den Bahnen, in denen der Schlitten nicht schienengeführt in Rinnen fährt, werden auch schienengeführte Bahnen, die so genannten Alpine Coaster , zu den Sommerrodelbahnen gezählt. Bei beiden Anlagenarten kann der Benutzer dabei seine Geschwindigkeit durch ein Bremssystem selbst bestimmen. Inhaltsverzeichnis 1 Rechtliche Grundlagen 2 Geschichte 3 Bauformen 3.1 Wannen aus Faserzement oder Kunststoff 3.2 Wannen aus Edelstahl 3.3 Bobkartbahn 3.4 Einschienen-Rodelbahnen 3.5 Alpine-Coaster 3.6 Waldachterbahn 4 Liftsysteme 4.1 Sessellifte und Gondelbahnen 4.2 Schlepplifte 4.3 Lifter 4.4 Sonstiger Bergauftransport 5 Anzahl der Sommerrodelbahnen ...