Jaco Pastorius










Jaco Pastorius
Konzert in Neapel, 1986


John Francis Anthony „Jaco“ Pastorius III. (* 1. Dezember 1951 in Norristown, Pennsylvania; † 21. September 1987 in Fort Lauderdale, Florida) war ein US-amerikanischer Bassist. Er spielte meistens bundlosen E-Bass und war einer der einflussreichsten E-Bassisten der jüngeren Musikgeschichte.[1] Von 1976 bis 1981 war er Mitglied der Band Weather Report.


Ab 1979 gab er mit dem E-Bass Solokonzerte. Sein Credo lautete: „Ich spiele Bass, als ob ich mit einer menschlichen Stimme spielte.“[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Biographie


    • 1.1 Kindheit und Jugend


    • 1.2 Musikalische Karriere


      • 1.2.1 Anfänge


      • 1.2.2 Weather Report 1976–1981


      • 1.2.3 Solo 1982–1986, Drogen und psychische Erkrankung




    • 1.3 Obdachlosigkeit 1986–1987, Tod


    • 1.4 Privatleben




  • 2 Musikalische Bedeutung


  • 3 Auszeichnungen und Ehrungen


  • 4 Instrumente, Equipment


    • 4.1 Bässe


    • 4.2 Verstärker


    • 4.3 Sonstiges




  • 5 Spielweise


  • 6 Ausgewählte Diskografie


    • 6.1 Soloalben


    • 6.2 Studioarbeit und Gastauftritte


    • 6.3 Mit Weather Report




  • 7 Literatur


    • 7.1 Lexigraphische Einträge




  • 8 Film


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Biographie |



Kindheit und Jugend |


Pastorius wurde am 1. Dezember 1951 geboren als Sohn des Schlagzeugers John Francis Pastorius II., der deutsche und finnische Vorfahren hatte, und dessen Frau Verna Katarina Haapala (später Stephanie Katherine Pastorius), deren Vorfahren aus Schweden und Irland kamen.[3] Er war ein Nachfahre von Franz Daniel Pastorius.[4]


Kurz nach seiner Geburt zog seine Familie nach Oakland Park im US-Bundesstaat Florida. Dort besuchte er später die Northeast High School, auf der er seine Leidenschaft für Sportarten wie Baseball, Basketball und Football entdeckte. Auch seine musikalische Karriere begann hier.[5] Pastorius spielte in mehreren Schulbands. Mit 15 Jahren begann er als Schlagzeuger in der Band The Las Olas Brass. Als er nach einiger Zeit durch einen anderen Schlagzeuger ersetzt wurde und gleichzeitig der Bassist Kenny Neubauer die Band verließ, wechselte Pastorius zum E-Bass.[Mil 1] Im Lehrvideo „Modern Electric Bass“ sagte Jaco dazu: „Ich habe mir beim Football das Handgelenk verletzt, was mich dazu bewog, auf den Bass umzusatteln.“



Musikalische Karriere |



Anfänge |


Pastorius begleitete Anfang der 1970er in den lokalen Clubs die Supremes und Nancy Wilson und spielte mit Ira Sullivan und Wayne Cochran. Dadurch wurde er in der Clubszene in Florida schnell bekannt.


Als Mitglied der Hausband im Bachelors III Club in Fort Lauderdale kam es zur musikalischen Begegnung mit Paul Bley und Pat Metheny.1974 veröffentlichte er das Album Pastorius/Metheny/Ditmas/Bley mit Bley, Metheny und Bruce Ditmas, das später auch unter dem Titel Jaco veröffentlicht wurde.[6] Mit der Jazzrock-Band Blood, Sweat & Tears spielte er von Ende 1975 bis Anfang 1976.


1976 bis 1977 spielte er auf Joni Mitchells Alben Hejira und Don Juan´s Reckless Daughter, wirkte bei Pat Methenys Debütalbum Bright Size Life mit und veröffentlichte sein erstes Soloalbum Jaco Pastorius, an dem unter anderem Herbie Hancock mitspielte und das für zwei Grammys nominiert wurde.



Weather Report 1976–1981 |




Jaco Pastorius 1977 mit Weather Report




Pastorius 1986


1975 stellte sich Pastorius in Miami nach einem Konzert der Gruppe Weather Report bei deren Leader Joe Zawinul, den er sehr verehrte, mit dem Satz vor: „My name is John Francis Pastorius III, and I'm the greatest electric bass player in the world.“[Mil 2]


Im April 1976 wurde Pastorius während der Aufnahmen zum Album Black Market Mitglied der Gruppe Weather Report, der er bis 1981 angehörte und mit der er seine größten Erfolge feierte.[7] „Die Jaco-Jahre“ (unter dem Titel The Jaco Years erschien 1998 auch eine Weather-Report-Compilation) gelten als die Hochphase der Gruppe.[8] Auf den Alben Black Market (1976) und Heavy Weather (1977) „wurde eine künstlerische Geschlossenheit gefunden, wie sie auf späteren Alben kaum noch zu hören war.“[9]
1978 kam der Schlagzeuger Peter Erskine zu Gruppe, der besser mit Pastorius harmonierte.





„Jede Band braucht eine Antriebskraft, einen Motor. Und in dieser Band war Jaco der Motor.“




Joe Zawinul[Mil 3]


Ab 1979 gab Pastorius auch Solokonzerte mit dem Bass, so auch am 2. November bei den Berliner Jazztagen.[10]


Am 11. Juli 1981 spielte Pastorius sein letztes Konzert mit Weather Report.[11]



Solo 1982–1986, Drogen und psychische Erkrankung |


1981 hatte Pastorius sein zweites Soloalbum Word of Mouth aufgenommen und dann seine gleichnamige Big Band Word of Mouth mit Peter Erskine am Schlagzeug zusammengestellt; weil 1982 Konzerttermine gebucht waren, wollte Pastorius, dass Weather Report 1982 als Live-Band pausiert.[12] Als in dieser Situation Weather Report zu einer Tournee gezwungen wurde, nutzte Zawinul die Gelegenheit, den durch Alkoholprobleme unzuverlässig gewordenen Pastorius zu ersetzen.[12] Während der Zeit bei Weather Report begann und steigerte sich der Drogenkonsum von Pastorius, erst Alkohol, später auch Kokain.[Mil 4]


1982 tourte er mit seiner Big Band Word of Mouth. Bei der Japan-Tour wurden zunehmend bizarre Geschichten über Pastorius berichtet: Er rasierte sich den Kopf, malte sein Gesicht schwarz an und warf seinen Bass am Hiroshima Bay ins Meer.[Mil 5]
Bei einer Party stürzte er von einem Balkon und brach sich den Arm.[Mil 6] 1982 wurde bei ihm eine Bipolare Störung diagnostiziert.





„Jaco ... wollte aber ohne Medikamente auskommen. In seinen hellen Phasen konnte er begeistern, doch die dunklen Phasen wurden häufiger und, verstärkt durch Alkohol und Kokain, auch intensiver.“




Joe Zawinul[13]


Im Mai 1983 erschien er auf der Titelseite der Guitar World,[14] im August 1984 auf der Titelseite des Guitar Player.[Mil 7]


1985 spielte er in New York regelmäßig mit Mike Stern im seinerzeit wichtigen Jazzclub 55 Grand; beide konsumierten ständig Kokain.[15]
Ebenfalls 1985 erschien sein Interview- und Lehrvideo Modern Electric Bass.



1986 gab er mehrere Konzerte in Europa, mit Hiram Bullock und Kenwood Dennard sowie mit dem zwanzigjährigen Biréli Lagrène in Europa, wovon drei Live-Aufnahmen existieren.[16] Aus dieser Zeit ein Jahr vor seinem Tod erschien posthum 1995 eine Kompilation seiner Soloparts aus verschiedenen Konzerten Honestly: Solo Live, über das Kritiker Thom Jurek schrieb:





„Es ist schön zu wissen, dass es eine historische Aufnahme seines Werts als Solo-Instrumentalist und Improvisator gibt. Er war eindeutig die Messlatte - musikalisch, technisch und emotional - und ist es wahrscheinlich immer noch.“




Thom Jurek[17]



Obdachlosigkeit 1986–1987, Tod |


1986 verschlechterte sich sein psychischer Status so drastisch, dass er wieder in die Klinik gebracht werden musste. Da er eine weitere Verabreichung von Lithium wegen der Nebenwirkungen verweigerte, wurde er auf Tegretal umgestellt.[18]


Seit Mitte 1986 war er in New York überwiegend obdachlos. Im Dezember 1986 zog er zurück ins wärmere Fort Lauderdale, wo er ebenfalls obdachlos war.


Am 12. September 1987 frühmorgens um 4:20 Uhr wurde Jaco Pastorius vom Türsteher Luc Havan brutal zusammengeschlagen.[19] Zu der Schlägerei kam es, als Pastorius der Einlass in den Midnight Bottle Club in Wilton Manors verwehrt wurde. In seiner Wut hämmerte er gegen die Tür des Clubs. Daraufhin begann Havan auf Pastorius einzuschlagen. Der Türsteher sagte später aus, dass er den Bassisten für einen aggressiven Drogenabhängigen gehalten habe. Nach neun Tagen im Koma starb Jaco Pastorius im Alter von 35 Jahren am 21. September 1987 um 22:00 Uhr an den Folgen seiner Verletzungen.[20][7]



Privatleben |


Aus erster Ehe mit Tracy Pastorius entstammten die Kinder Mary und John.


In der zweiten Ehe mit Ingrid wurden 1982 Zwillinge geboren, die auch Musiker wurden: Felix Pastorius spielt Bass und Julius Pastorius Schlagzeug.[21][22]



Musikalische Bedeutung |




Jaco Pastorius spielt Flageoletttöne, sein Bass liegt auf dem Boden, 1980 mit Weather Report


Pastorius hat die Rolle des E-Basses durch seinen prägnanten Klang und sein virtuoses wie melodiöses solistisches Spiel entscheidend verändert.[23] Seine auch an europäischen Komponisten wie Johann Sebastian Bach geschulte, rhythmisch ungewöhnlich präzise groovende individuelle Spielweise mit rasenden Läufen unter Einbeziehung von natürlichen und künstlichen Flageoletttönen in allen Lagen des Griffbretts setzte völlig neue Maßstäbe vor allem beim Spiel auf dem bundlosen Bass (Fretless Bass). Beispiele für seine revolutionären Basstechniken sind seine zum Großteil aus Flageoletttönen bestehende Eigenkomposition „Portrait of Tracy“ von seinem 1976 erschienenen Debüt-Album Jaco Pastorius, „Donna Lee“ – wohl eine der virtuosesten Coverversionen dieses Jazzstandards[24] – ebenfalls vom Debütalbum oder Joe Zawinuls Kompositionen „A Remark You Made“ und „Birdland“ (beide erschienen auf dem 1977 veröffentlichten Album Heavy Weather von Weather Report).





„In "A Remark You Made" lässt der besondere Ton des Basses die Melodie singen. Ich bin ein Komponist, der mit dem Klangbild arbeitet. … Als ich Jacos Klang hörte, fing ich an, ein Lied, basierend auf ihm und dem Saxophon und meinem kleinen Jive zu schreiben. … Niemand hatte einen besseren, saubereren Klang. "“




Joe Zawinul[25]


Viele Bassisten nach ihm, z. B. Marcus Miller oder Victor Bailey, wurden von Pastorius geprägt. Sein Einfluss auf nachfolgende E-Bassisten ist nur mit dem von Charlie Parker auf nachfolgende Saxofonisten oder dem von Jimi Hendrix auf E-Gitarristen vergleichbar.[26]



Auszeichnungen und Ehrungen |


Für sein Solo-Album Jaco Pastorius erhielt er 1977 zwei Grammy-Nominierungen. Eine für das ganze Album in der Kategorie Beste Jazz-Darbietung einer Gruppe (Best Jazz Instrumental Performance (Group)), die andere in der Kategorie Beste Jazz-Darbietung eines Solisten (instrumental) (Best Jazz Instrumental Performance (Soloist)) für seine Interpretation des Jazzklassikers Donna Lee.[27] 1978 wurde er erneut als Bester Jazz-Solist für seine Leistung auf dem Weather Report-Album „Heavy Weather“ nominiert.[28]


1980 gewann er gemeinsam mit Weather Report einen Grammy für das Live-Album 8:30 in der Kategorie Beste Jazz-Fusion-Darbietung, Gesang oder instrumental.


1988 wurde Pastorius von den Lesern des Down Beat unter die sieben Bassisten - und als einziger E-Bassist - in die Jazz Hall of Fame gewählt.[29][30]


Am 1. Dezember 2008, an dem Pastorius seinen 57. Geburtstag gefeiert hätte, wurde ein Park in seiner Heimatstadt Oakland Park in „Jaco Pastorius Park“ umbenannt.[31]



Instrumente, Equipment |




Jaco mit dem „Bass of Doom“ bei einem Konzert mit Weather Report, 1977



Bässe |


Seinen bekanntesten Bass, einen Fender Jazz Bass von 1962, der mit einem engen Hals versehen war, nannte Pastorius bass of doom. Er hatte alle Bundstäbchen mit einem Messer entfernt und die Schlitze mit Spachtelmasse gefüllt; so konnte er bundlos (fretless) spielen. Mit seinem Instrument schuf Pastorius einen „unvergleichlich musikalischen Ton, der sich blitzschnell ändern konnte von einem tiefen, langen Grollen in ein helles Jubilieren.“[32]


Als sich Pastorius 1986 im New Yorker Central Park aufhielt, weil er obdachlos war, wurde ihm sein Instrument gestohlen. Im Mai 2008 tauchte es wieder auf; es wurde dem Musiker Will Lee übergeben, der die Echtheit des Instruments von Victor Wooten und Victor Bailey bestätigen ließ.


Fender gab eine bundlose Jaco-Pastorius-Version des Jazz Basses heraus.[33]


Während eines Deutschland-Aufenthalts im Jahr 1986 und den Aufnahmen zum Album "Broadway Blues" spielte Pastorius ein Instrument des deutschen Herstellers Framus, das mittlerweile im firmeneigenen Museum des Unternehmens im sächsischen Markneukirchen zu sehen ist.[34][35]


Pastorius spielte gelegentlich auch bundierte Bässe, beispielsweise einen Jazz Bass aus dem Jahre 1960, den er für 90 Dollar in Florida gekauft hatte.[3]



Verstärker |


Pastorius benutzte für seine Auftritte zwei Acoustic-360-Verstärker aus dem Jahr 1968 mit je 200 Watt und 18-Zoll-Lautsprechern.[36] Zu den Einstellungen am Verstärker sagte er dem Guitar Player Magazin:





“I usually put the bass setting all the way up and the treble about midway up, depending on the condition of strings. The older your strings are, the more treble you have to have, because the fidelity of the string really starts losing it after a while.”




„Normalerweise drehe ich den Bass-Regler voll und die Höhen ungefähr zur Hälfte auf, je nachdem, in welcher Verfassung die Saiten sind. Je älter die Saiten sind, desto mehr Höhen muss man haben, weil sich die Klangtreue der Saiten nach einiger Zeit wirklich verliert.“





Für Studioaufnahmen benutzte er keine Verstärker, sondern schloss seinen E-Bass direkt an das Mischpult des Toningenieurs an.[3]



Sonstiges |


Er benutzte Rotosound-Swing-Bass-Saiten.[37] Außerdem verwendete er eine markenlose Fuzzbox, ein Effektpedal, mit dem ein verzerrter, krachender Klang erzeugt werden kann. Auf Konzerten benutzte er häufig die Delay-Funktion des Pedals, mit der er bestimmte Teile der Bassline in Endlosschleife abspielen ließ, um darüber zu improvisieren.
Er schloss ein MXR-Digital-Delay-Effektgerät an einen der beiden Verstärker an, um ein Vibrato zu erzeugen. Er selbst sagte, es klinge beinahe wie ein Flanger.[3]



Spielweise |


Pastorius verwendete meistens den Steg-Pickup seines Basses, der Klang wirkt dadurch präziser und knackiger.


Oft spielte er Dead-Notes, bei denen die Saite mit der Greifhand gedämpft wird. Ein Beispiel kann man im Chorus von Come On, Come Over (1976) hören:




Notenbeispiel aus Come On, Come Over: Dead-Notes sind durch ein ‚x‘ als Notenkopf gekennzeichnet.


Pastorius verwendete zudem häufig Flageoletttöne, z. B. in Portrait of Tracy (1976):




Intro zu Portrait of Tracy mit Flageoletttönen (in der Tabulatur durch eckige Klammern gekennzeichnet).



Ausgewählte Diskografie |



Soloalben |
















































Album Jahr Anmerkungen
Jaco Pastorius 1976 Das Debüt-Soloalbum von Pastorius enthält die Coverversion von Charlie Parkers Donna Lee. Es wurde für zwei Grammys nominiert.[27]
Live At Berliner Jazztage 1979 Solokonzert im November 1979 auf den Berliner Jazztagen
Word of Mouth 1981 Word of Mouth ist eine Big Band, die von Pastorius ins Leben gerufen wurde. Mit dieser nahm er die sieben Titel für dieses Album auf.[38]
Birthday Concert (Live) 1981 Aufgenommen bei Mr. Pip's in Fort Lauderdale am 30. Geburtstag von Jaco Pastorius.[39]

Invitation (Live)
1983 Das Album wurde während der Tour mit der Big Band Word of Mouth in Japan aufgenommen.[40]
Live in Italy (Live) 1986 Konzert im März 1986 mit Gitarrist Bireli Lagrene und Schlagzeuger Tomas Böröcz.
Honestly (Live) 1986 1995 erschienene Kompilation von Bass-Soli aus der Tour 1986 mit Bireli Lagrene.
Truth, Liberty & Soul Live in New York: The Complete NPR Jazz Alive! Recording 2017 Edition von Resonance Records


Studioarbeit und Gastauftritte |



































































































Album Künstler Jahr Anmerkungen
Jaco
Paul Bley – Pat Metheny – Jaco Pastorius – Bruce Ditmas
1974 Das erste Studioalbum, bei dem Jaco Pastorius mitwirkte.
Bright Size Life Pat Metheny 1975 Das Debütalbum von Pat Metheny
All American Alien Boy Ian Hunter 1976 Bass bei sieben der acht Titel, Gitarre beim achten Titel God [Take 1][41]
Hejira Joni Mitchell 1976 Pastorius ist auf vier Liedern des Albums zu hören. Er begleitete Joni Mitchell auch bei der nachfolgenden Tour.[42]
Land of the Midnight Sun Al Di Meola 1976 Auf dem Stück „Suite Golden Dawn“
Trilogue – Live!
Albert Mangelsdorff – Jaco Pastorius – Alphonse Mouzon
1977 Konzertmitschnitt vom 6. November 1976 in der Berliner Philharmonie
Sunlight Herbie Hancock 1977 auf dem Stück „Good Question“
Don Juan's Reckless Daughter Joni Mitchell 1977 Bass und Percussion[43]
Trio of Doom
John McLaughlin – Jaco Pastorius – Tony Williams
1979 teils im Studio, teils live in Kuba eingespielt, erst 2007 veröffentlicht
Mingus Joni Mitchell 1979
Shadows and Light (Live) Joni Mitchell 1979 Das Konzert wurde im September 1979 im Santa Barbara County Bowl aufgenommen.[44]
Mr. Hands Herbie Hancock 1980 auf dem Stück „4 AM“
Upside Downside Mike Stern 1986 auf dem Stück „Mood Swings“
Mo' Wasabi Randy Bernsen 1986 auf den Stücken „Swing Thing“ und „California“
Stuttgart Aria Biréli Lagrène & Jaco Pastorius 1986 mit Vladislav Sendecki, Jan Jankeje


Mit Weather Report |






































Album Jahr Anmerkungen
Black Market 1976 Pastorius ist auf Cannon Ball und auf seiner Komposition Barbary Coast zu hören.[45]
Heavy Weather 1977 Zwei Titel von Pastorius: Havona und Teen Town (hier spielt er auch Schlagzeug). Das Album wurde für einen Grammy nominiert.[28]
Mr. Gone 1978 Zwei Titel von Pastorius: River People und Punk Jazz

8:30 (Live)
1979 Enthält das Bass-Solo Slang. Auf der Studio-Seite spielt Pastorius auf den Titeln 8:30 und Brown Street Schlagzeug.

Night Passage (Live)
1980 Das Album wurde während vier Shows in zwei Nächten im Complex in Los Angeles aufgenommen.[46]Three Views of a Secret von Pastorius.
Weather Report 1982 1981 aufgenommen, war es als finales Album der Band gedacht.[47] Pastorius wird als Komponist nur beim Schlusstitel Dara Factor Two gemeinsam mit den vier anderen Mitgliedern genannt.


Literatur |




  • Bill Milkowski: The Extraordinary and Tragic Life of Jaco Pastorius. Miller Freeman Books, San Francisco 1995/Backbeat Books 2006, ISBN 0-87930-859-1.

  • Gunther Baumann: Zawinul. Ein Leben aus Jazz. Residenz Verlag, Salzburg 2002, ISBN 3-7017-1291-3, Kap. 25: Jaco Pastorius. «Der beste Bassist, den wir je hatten», S. 129–133.


  • Thomas Steinfeld: In diesem Holz wohnt ein ganz eigener Ton.[48] In: Süddeutsche Zeitung. 16. Mai 2008, Nr. 113.



Lexigraphische Einträge |




  • Ian Carr, Digby Fairweather, Brian Priestley: Rough Guide Jazz. Der ultimative Führer zur Jazzmusik. 1700 Künstler und Bands von den Anfängen bis heute. Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, ISBN 3-476-01584-X.


  • Leonard Feather, Ira Gitler: The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford University Press, New York 1999, ISBN 0-19-532000-X.


  • Wolf Kampmann (Hrsg.), unter Mitarbeit von Ekkehard Jost: Reclams Jazzlexikon. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-010528-5.


  • Martin Kunzler: Jazz-Lexikon. Band 2: M–Z (= rororo-Sachbuch. Bd. 16513). 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-16513-9.



Film |



  • Jaco, Dokumentarfilm, USA, 2014, Regie: Stephen Kijak, Paul Marchand[49]


Weblinks |



 Commons: Jaco Pastorius – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien



  • Jaco Pastorius: Biografie (englisch)


  • Website von Ingrid Pastorius (Memento vom 6. Juli 2007 im Internet Archive) (englisch)


  • Jaco Pastorius: Diskographie (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (englisch)



Einzelnachweise |


  • Bill Milkowski: Jaco, The Extraordinary and Tragic Life of Jaco Pastorius.



  1. Seite 27


  2. Seite 71


  3. Seite 80–81


  4. Seite ?


  5. Seite ?


  6. Seite 131


  7. Seite 148


  • Weitere Nachweise:



  1. Josef Engels: Sag mir, wo die Bässe sind (Memento vom 26. Mai 2008 im Internet Archive). In: Die Welt, 23. Mai 2008, S. 32.


  2. Joachim-Ernst Berendt: das jazz buch. S. Fischer, Frankfurt a. M. 1953. (Neuauflage: 2005; überarbeitet und erweitert von Günther Huesmann, S. 590)


  3. abcd jpastorius.net: FAQ (Memento vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive)


  4. Seite 270: Nachfahre von Francis Daniel Pastorius (PDF; 925 kB)


  5. Biografie auf einer Fanseite (Memento des Originals vom 7. Juni 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ilovejaco.org


  6. allmusic.com: Jaco: Review by Scott Yanow


  7. ab Reinhard Bock: In Memoriam: Jaco Pastorius 1951–1987.



  8. Gunther Baumann: Zawinul. Ein Leben aus Jazz. Residenz Verlag, Salzburg 2002, S. 129



  9. W. Kampmann Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2005, S. 545


  10. berlinerfestspiele.de: Jaco Pastorius solo


  11. threeviews.com: 1981 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/threeviews.com


  12. ab Zawinul, "Ein Leben in Jazz", S. 130–132


  13. Zawinul, "Ein Leben in Jazz", S. 132


  14. guitarworld.com: Guitar World Magazine Covers Through the Years: 1983


  15. tedpanken.wordpress.com: For Mike Stern’s 61st Birthday, a 2003 Downbeat Feature


  16. allmusic.com: Discography


  17. allmusic.com: Honestly: Solo Live: Review by Thom Jurek


  18. Manic Depression, Lithium, Tegretol (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive)


  19. browardpalmbeach.com: Jaco Incorporated


  20. Biografie auf der Website von Warner Music (Memento des Originals vom 12. Juni 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.warnermusic.de


  21. youtube.com: Jaco Pastorius Tribute with Felix and Julius Pastorius at the Iridium


  22. Besetzung 'Herrnkind' (Memento des Originals vom 2. Juni 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herrnkind.com


  23. Würdigung bei NRP


  24. awardsandshows.com: Grammy Awards 1977


  25. Woodard, Josef, Joe Zawinul: The Dialects of Jazz, Down Beat April 1988, S. 16–19


  26. Vgl. Robert Fischer: Anything goes. In: All that Jazz. Die Geschichte einer Musik. Reclam Verlag, Stuttgart. 3., erweiterte und aktualisierte Ausgabe 2007, S. 415.


  27. ab Grammy Nominierung 1977 (Memento des Originals vom 13. Dezember 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  28. ab „Heavy Weather“ auf der offiziellen Jaco Pasotius Homepage (Memento vom 5. März 2007 im Internet Archive)


  29. downbeat.com: DownBeat Hall of Fame


  30. DownBeat Hall of Fame. (Memento vom 6. März 2012 im Internet Archive)


  31. Homepage über den Jaco Pastorius Park. Archiviert vom Original am 7. Juni 2009; abgerufen am 4. November 2010 (englisch). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ilovejaco.org 


  32. Thomas Steinfeld: Nach 20 Jahren wieder aufgetaucht Der Bass des Schicksals. In: Süddeutsche Zeitung. 16. Mai 2008.


  33. Jaco Pastorius Signature Model (Memento des Originals vom 22. Februar 2008 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fender.com


  34. framus-vintage.de Jaco Pastorius. Framus Vintage-Archiv, abgerufen am 29. April 2015


  35. framus-vintage.de 12700 S-380. Framus Vintage-Archiv, abgerufen am 29. April 2015


  36. Jacos Equipment (Memento vom 10. März 2016 im Internet Archive)


  37. questions by Cork Green (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)


  38. „Word of Mouth“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 23. März 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  39. „Birthday Concert“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 4. April 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  40. „Invitation“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 17. Juli 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  41. „All American Alien Boy“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 11. Mai 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  42. „Hejira“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 12. März 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  43. „Don Juan's Reckless Daughter“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 26. April 2010 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  44. „Shadows and Light“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 5. April 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  45. „Black Market“ auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento des Originals vom 12. Juni 2009 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jacopastorius.com


  46. Night Passage auf der offiziellen Jaco Pastorius Homepage (Memento vom 1. Januar 2008 im Internet Archive)


  47. Zawinul, "Ein Leben in Jazz", S. 144


  48. In diesem Holz wohnt ein ganz eigener Ton


  49. imdb.com: Jaco




































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