Elijah Wood






Elijah Wood im Dezember 2011


Elijah Jordan Wood [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ɪˈlaɪdʒə] (* 28. Januar 1981 in Cedar Rapids, Iowa) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Jugend und Anfänge


  • 2 Karriere


  • 3 Sonstiges und Privates


  • 4 Filmografie (Auswahl)


  • 5 Auszeichnungen (Auswahl)


  • 6 Deutsche Synchronstimme


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Jugend und Anfänge |


Elijah Woods Eltern Warren und Deborah Wood (geb. Krause) sind seit 1996 geschieden. Er hat einen älteren Bruder namens Zachariah (* 1974) und eine jüngere Schwester namens Hannah (* 7. Oktober 1983).[1] Bereits mit sieben Jahren begann Wood in seiner Heimatstadt Cedar Rapids als Kindermodel tätig zu werden und nahm zusätzlich auch Klavierstunden.[2] In der Grundschule wirkte er in diversen Schulaufführungen wie The Sound of Music und Der Zauberer von Oz mit.


Nachdem Wood in mehreren Werbespots mitgewirkt hatte, zog seine Familie nach Los Angeles, um die Karriere des Sohnes voranzutreiben. Einen ersten Auftritt hatte er 1988 in dem Musikvideo Forever Your Girl der Sängerin Paula Abdul. Ein Jahr später, im Alter von acht Jahren, folgte ein Kurzauftritt in Zurück in die Zukunft II und damit sein Kinodebüt. 1990 spielte er in dem Drama Avalon den Filmsohn von Aidan Quinn.



Karriere |


In den darauffolgenden Jahren wurde Wood zu einem bekannten Kinderdarsteller. 1990 hatte er eine kleine Rolle in Internal Affairs – Trau’ ihm, er ist ein Cop mit Richard Gere, bevor er 1991 in Sommerparadies an der Seite von Don Johnson und Melanie Griffith eine größere Rolle spielte. 1992 folgten die Filme Forever Young mit Mel Gibson sowie Flug ins Abenteuer mit Joseph Mazzello und 1993 Das zweite Gesicht (orig. The Good Son) mit Macaulay Culkin. Im selben Jahr verkörperte er in dem Kinderfilm Die Abenteuer von Huck Finn die Titelfigur. Für Flug ins Abenteuer erhielt er seine erste Auszeichnung.


1994 spielte Wood den Filmsohn von Kevin Costner in dem Drama Das Baumhaus (orig. The War) und erhielt für seine Darstellung gute Kritiken. Ebenfalls 1994 übernahm er die Hauptrolle in der Abenteuerkomödie North. 1996 folgte dann erneut eine Hauptrolle in dem Tierfilm Flipper und 1997 die Rolle des Jack Dawkins in einer Fernsehversion von Charles Dickens Oliver Twist. In den folgenden Jahren spielte Wood in den Produktionen Der Eissturm (1997) von Ang Lee, Deep Impact (1998) sowie The Faculty (1998) mit Josh Hartnett verschiedene Rollen.


Der internationale Durchbruch gelang Wood 2001, als er von dem Neuseeländer Peter Jackson für die Hauptrolle des Hobbits Frodo Beutlin in der Tolkien-Verfilmung Der Herr der Ringe (2001–2003) besetzt wurde. Die Trilogie wurde in Neuseeland in einem Stück abgedreht und die Filme kamen im Abstand je eines Jahres mit großem kommerziellen Erfolg in die Kinos. Wood erhielt für seine Hauptrolle ein Honorar von drei Millionen US-Dollar und durfte nach Abschluss der Dreharbeiten den im Film verwendeten Einen Ring für sich behalten.


Nach Herr der Ringe übernahm Wood 2004 eine Rolle in der Filmkomödie Vergiss mein nicht! neben Jim Carrey. 2005 war er in der Comicverfilmung Sin City mit Bruce Willis in der Rolle eines kaltblütigen Mörders zu sehen. Im selben Jahr übernahm Wood auch in den Filmen Alles ist erleuchtet und Hooligans jeweils die Hauptrolle. 2006 lieh er in dem Animationsfilm Happy Feet dem Pinguin Mumble seine Stimme. Im selben Jahr übernahm Wood zudem eine Nebenrolle in dem Drama Bobby.


2008 spielte Wood in dem Thriller Oxford Murders die Hauptrolle eines jungen Mathematik-Studenten. Der Film erhielt ordentliche Kritiken. 2009 lieh er der Titelfigur des Animationsfilms 9 seine Stimme. Von 2011 bis 2014 spielte Wood in der US-amerikanischen Fernsehserie Wilfred neben Jason Gann die Hauptrolle des Ryan Newman. In der dreiteiligen Verfilmung des Herr-der-Ringe-Prequels Der Hobbit bekam Wood wieder eine Gastrolle als Frodo Beutlin. Der erste Film kam im Dezember 2012 unter dem Titel Der Hobbit: Eine unerwartete Reise in die Kinos.



Sonstiges und Privates |




Wood im Februar 2006


2005 wurde Wood neben seiner Karriere als Schauspieler auch im musikalischen Bereich aktiv und gründete das Label Simian Records. Dieses hat die Bands The Apples In Stereo und Heloise and the Savoir Faire unter Vertrag. 2010 gründete Wood zudem mit zwei Freunden eine eigene Produktionsfirma namens The Woodshed, welche sich auf Horrorfilme spezialisiert hat. 2013 wurde das Unternehmen in SpectreVision umbenannt. Insgesamt wurden von 2013 bis 2014 vier verschiedene Filme produziert. Wood selbst übernahm in zwei der Filme (Open Windows und Cooties) jeweils die Hauptrolle.[3][4]


Woods Vorfahren stammen aus England, Deutschland, Österreich und Dänemark.[5] Seine jüngere Schwester Hannah Blessing Wood ist ebenfalls als Schauspielerin tätig und übernahm in mehreren Filmen ihres Bruders Cameorollen. So war sie zum Beispiel 2002 in Der Herr der Ringe: Die zwei Türme kurz als Mädchen aus Rohan zu sehen. Im Andenken an den Herrn der Ringe hat Wood sich wie der Rest seiner Schauspielkollegen eine Tätowierung auf die rechte Hüfte stechen lassen, welche das Wort Neun in Elbischer Sprache darstellt.



Filmografie (Auswahl) |




  • 1989: Zurück in die Zukunft II (Back to the Future Part II)

  • 1990: Avalon

  • 1990: Luke, der einzige Zeuge (Child in the Night)

  • 1990: Internal Affairs – Trau’ ihm, er ist ein Cop (Internal Affairs)

  • 1991: Sommerparadies (Paradise)

  • 1992: Forever Young

  • 1992: Mein unsichtbarer Freund (Day-O)

  • 1992: Flug ins Abenteuer (Radio Flyer)

  • 1992: The Witness

  • 1993: Das zweite Gesicht (The Good Son)

  • 1993: Die Abenteuer von Huck Finn (The Adventures of Huck Finn)

  • 1994: Das Baumhaus (The War)

  • 1994: North

  • 1996: Flipper

  • 1997: Oliver Twist

  • 1997: Der Eissturm (The Ice Storm)

  • 1998: The Faculty

  • 1998: Deep Impact

  • 1999: Freunde bis zum Tod (The Bumblebee Flies Anyway)

  • 1999: Black and White

  • 2000: Chain of Fools

  • 2001: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring)

  • 2002: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (The Lord of the Rings: The Two Towers)

  • 2002: All I Want (Try Seventeen)

  • 2002: The Adventures of Tom Thumb and Thumbelina (Stimme im englischen Original)

  • 2002: Ash Wednesday

  • 2003: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (The Lord of the Rings: The Return of the King)

  • 2003: Mission 3D (Spy Kids 3-D: Game Over)

  • 2004: Vergiss mein nicht! (Eternal Sunshine of the Spotless Mind)

  • 2005: Alles ist erleuchtet (Everything Is Illuminated)

  • 2005: Hooligans

  • 2005: Sin City

  • 2006: Happy Feet (Stimme von Mumble)

  • 2006: Day Zero

  • 2006: Bobby

  • 2006: Paris, je t’aime

  • 2008: Oxford Murders (The Oxford Murders)

  • 2009: #9 (9, Stimme von #9)

  • 2009: Beyond All Boundaries

  • 2010: The Romantics

  • 2011: Fight for Your Right (Revisited, Kurzfilm)

  • 2011: Happy Feet 2

  • 2011–2014: Wilfred (Fernsehserie, 49 Episoden)

  • 2012: Alexandre Ajas Maniac (Maniac)

  • 2012: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (The Hobbit: An Unexpected Journey)

  • 2012: Revenge for Jolly

  • 2012–2013: TRON: Der Aufstand (TRON: Uprising, Fernsehserie, 19 Episoden, Stimme von Beck)

  • 2012: Celeste & Jesse (Celeste & Jesse Forever)

  • 2012: Die Schatzinsel (Treasure Island, Miniserie)

  • 2012: Maniac

  • 2013: Gangster Chronicles (Pawn Shop Chronicles)

  • 2013: Grand Piano – Symphonie der Angst (Grand Piano)

  • 2014: Cooties

  • 2014: Open Windows

  • 2015: The Last Witch Hunter

  • 2016: The Trust

  • 2016–2017: Dirk Gentlys holistische Detektei (Dirk Gently’s Holistic Detective Agency, Fernsehserie)

  • 2017: Fremd in der Welt (I Don’t Feel at Home in This World Anymore)



Musikvideos



  • 1989: Paula Abdul: Forever Your Girl

  • 1995: Cranberries: Ridiculous Thoughts

  • 2008: Greg Laswell: How the Day Sounds

  • 2010: Danko Jones: Full of Regret

  • 2011: Danko Jones: I Think Bad Thoughts

  • 2011: Beastie Boys: Fight For Your Right

  • 2011: Beastie Boys: Make Some Noise

  • 2011: The Lonely Island: Threw It on the Ground

  • 2012: Flying Lotus: Tiny Tortures


Videospiele



  • 2002: The Lord of the Rings: The Two Towers; spricht Frodo Beutlin

  • 2006: The Legend of Spyro: A New Beginning; spricht Spyro

  • 2007: The Legend of Spyro: The Eternal Night; spricht Spyro

  • 2008: The Legend of Spyro: Dawn of the Dragon; spricht Spyro

  • 2010: God of War: Ghost of Sparta; spricht Deimos

  • 2014: Broken Age; spricht Shay



Auszeichnungen (Auswahl) |



  • 1993 Young Artist Awards – Bester Nachwuchsdarsteller in „Radio Flyer“

  • 1994 Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films, USA (Saturn Award) – Bester Nachwuchsdarsteller „The Good Son“

  • 1998 YoungStar Awards – Bester Nachwuchsdarsteller in „Deep Impact“

  • 1998 YoungStar Awards – Bester Nachwuchsdarsteller in „Oliver Twist“ (Fernsehserie)

  • 2002 Young Hollywood Awards

  • 2002 Phoenix Film Critics Society Awards (PFCS Award) – Bestes Ensemble „The Lord of the Rings: The Return of the King“ et al.

  • 2002 Empire Awards, UK – Bester Darsteller „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“

  • 2003 Phoenix Film Critics Society Awards (PFCS Award) – Bestes Ensemble „The Lord of the Rings: The Two Towers“ et al.

  • 2003 Visual Effects Society Awards (VES Award) – Bester Darsteller „The Lord of the Rings: The Two Towers“

  • 2003 Online Film Critics Society Awards (OFCS Award) – Bestes Ensemble „The Lord of the Rings: The Two Towers“ et al.

  • 2003 National Board of Review, USA (NBR Award) – Bester Schauspieler „The Lord of the Rings: The Return of the King“ et al.

  • 2003 MTV Movie Awards – Bester Schauspieler „The Lord of the Rings: The Two Towers“, zusammen mit Sean Astin und Andy Serkis

  • 2004 Screen Actors Guild Awards – Bester Darsteller „The Lord of the Rings: The Return of the King“ et al.

  • 2004 Broadcast Film Critics Association Awards (BFCA Award)- Bestes Ensemble „The Lord of the Rings: The Return of the King“

  • 2004 Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films, USA (Saturn Award) – Bester Darsteller „The Lord of the Rings: The Return of the King“

  • 2004 Academy of Interactive Arts & Sciences, USA (Interactive Achievement Award) – Bester männlicher Charakterdarsteller „The Lord of the Rings: The Return of the King“



Deutsche Synchronstimme |


Die deutsche Stimme von Elijah Wood ist überwiegend Timmo Niesner.



Literatur |


  • Lisa Degnen: Elijah Wood. Hollywood’s Hottest Rising Star. Warner Books Inc., New York, Mai 1999.


Weblinks |



 Commons: Elijah Wood – Sammlung von Bildern



  • Elijah Wood in der Internet Movie Database (englisch)


  • Elijah Wood in der Deutschen Synchronkartei



Einzelnachweise |




  1. Imdb: Biography for Elijah Wood


  2. Chris Harnick: Elijah Wood Reveals Vintage Modeling Pictures On ‘Conan’ (VIDEO). In: The Huffington Post, 27. Juni 2013. Abgerufen im 29. August 2014. 


  3. Elijah Wood’s Label to Release New Apples in Stereo Album. In: Spin, 26. September 2006. Abgerufen im 29. August 2014. 


  4. http://www.deadline.com/2013/09/elijah-wood-woodshed-production-company-spectrevision/


  5. http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~battle/celeb/wood.htm




























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