Oblast Tscherniwzi





















































































Oblast Tscherniwzi

Чернівецька область
Tscherniwezka oblast
Regiunea Cernăuți


Wappen der Oblast Tscherniwzi

Flagge der Oblast Tscherniwzi

Basisdaten

Oblastzentrum:

Czernowitz

Offizielle Sprachen:

Ukrainisch

Einwohner:
908.500 (2014)

Bevölkerungsdichte:
112,2 Einwohner je km²

in Städten:
40,8 %

Fläche:
8.097 km²

KOATUU:
7300000000

Kfz-Kennzeichen:
CE

Verwaltungsgliederung

Rajone:
11

Städte:
11

durch Oblast verwaltet:

2

durch Rajon verwaltet:

9

Stadtrajone:
3

Siedlungen städtischen Typs:
8
Dörfer:
398

Kontakt
Adresse:
вул. Грушевського 1
58010 м. Чернівці
Website:

Offizielle Website

Karte


Republik Moldau
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Serbien
Rumänien
Russland
Polen
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Oblast Schytomyr
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Sewastopol
Karte
Über dieses Bild



Statistische Informationen

Die Oblast Tscherniwzi (ukrainisch Чернівецька область/Tscherniwezka oblast; russisch Черновицкая область/Tschernowizkaja oblast, rumänisch Regiunea Cernăuți, deutsch auch Oblast Czernowitz) ist eine Verwaltungseinheit der Ukraine im Südwesten des Landes. Sie hat rund 909.000 Einwohner (2014), darunter 20 % Rumänen. Die Oblast umfasst drei historische Landschaften: den nördlichen Teil der Bukowina, das Herza-Gebiet und den Norden Bessarabiens (die Stadt Chotyn und dessen Umgebung).
Hauptstadt ist Czernowitz, weitere Städte sind Chotyn und Storoschynez. Im Süden grenzt die Oblast an Rumänien und die Republik Moldau. Wichtige Flüsse sind Dnister und Pruth. In manchen Rajonen ist der Anteil der rumänischstämmigen Bevölkerung noch sehr hoch: Herza (Herța) 93,8 %, Nowoselyzja (Noua Suliță) 64,3 %, Hlyboka (Adâncata) 51,4 % und Storoschynez (Storojineț) 37,1 %.(Quelle: Volkszählung 2002)


Im Nordwesten grenzt die Oblast an die Oblast Iwano-Frankiwsk, im Norden an die Oblaste Ternopil und Chmelnyzkyj sowie auf einem kurzen Stück im Osten an die Oblast Winnyzja. Im Süden bildet die Oblastgrenze auf langen Strecken die Staatsgrenze zu Rumänien, auf einem kürzeren Teilstück im Südosten die zur Republik Moldau.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Administrative Unterteilung


    • 2.1 Rajone der Oblast Tscherniwzi mit deren Verwaltungszentren




  • 3 Größte Städte und Siedlungen


  • 4 Demographie


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geschichte |


Im Laufe des Mittelalters gehörte das gesamte Gebiet dem Fürstentum Moldau. 1775 wurde die Bukowina von Österreich annektiert. Bessarabien wurde 1812 dem Russischen Reich einverleibt. Das Herza-Gebiet blieb im Fürstentum Moldau. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das gesamte Gebiet zu Rumänien, das sich als Nachfolgestaat des moldauischen Fürstentums betrachtete. 1940 besetzen sowjetische Truppen die Region. Im Jahr darauf beteiligte sich Rumänien am Überfall auf die Sowjetunion und kam, allerdings nur bis 1944, wieder in den Besitz des Territoriums.




Karte mit der Oblast Tscherniwzi und deren Rajonsunterteilung von 1958


Die Oblast selbst wurde nach der sowjetischen Annexion der Nordbukowina am 7. August 1940 gegründet und umfasste die nördliche Bukowina sowie den ehemaligen rumänischen Kreis Hotin (Chotyn),[1] die endgültigen Grenzen wurden dann am 4. November 1940 durch einen Ukas festgelegt, dabei wurde der südöstliche Teil des Kreises Hotin an die Moldauische SSR abgetreten.[2]




Die drei historischen Regionen in der Oblast Tscherniwzi sind in Farbe umrandet (rot: nördliche Bukowina, blau: das Herza-Gebiet, grün: der Norden von Bessarabien)




Ethnische Karte der Oblast Tscherniwzi



Administrative Unterteilung |


Die Oblast Tscherniwzi ist verwaltungstechnisch in 11 Rajone sowie 2 direkt der Oblastverwaltung unterstehenden Städte unterteilt. Dies sind die Städte Nowodnistrowsk sowie das namensgebende Verwaltungszentrum der Oblast, die Stadt Czernowitz (ukrainisch Tscherniwzi).



Rajone der Oblast Tscherniwzi mit deren Verwaltungszentren |




Karte mit den Rajonen der Oblast
































































Rajone der Oblast Tscherniwzi
Deutsche Bezeichnung
Ukrainische Bezeichnung
Verwaltungszentrum

Rajon Chotyn
Хотинський район
Chotynskyj rajon

Chotyn
(Stadt)

Rajon Herza
Герцаївський район
Herzajiwskyj rajon

Herza
(Stadt)

Rajon Hlyboka
Глибоцький район
Hlybozkyj rajon

Hlyboka
(Siedlung städtischen Typs)

Rajon Kelmenzi
Кельменецький район
Kelmenezkyj rajon

Kelmenzi
(Siedlung städtischen Typs)

Rajon Kizman
Кіцманський район
Kizmanskyj rajon

Kizman
(Stadt)

Rajon Nowoselyzja
Новоселицький район
Nowoselyzkyj rajon

Nowoselyzja
(Stadt)

Rajon Putyla
Путильський район
Putylskyj rajon

Putyla
(Siedlung städtischen Typs)

Rajon Sastawna
Заставнівський район
Sastawniwskyj rajon

Sastawna
(Stadt)

Rajon Sokyrjany
Сокирянський район
Sokyrjanskyj rajon

Sokyrjany
(Stadt)

Rajon Storoschynez
Сторожинецький район
Storoschynezkyj rajon

Storoschynez
(Stadt)

Rajon Wyschnyzja
Вижницький район
Wyschnyzkyj rajon

Wyschnyzja
(Stadt)


Größte Städte und Siedlungen |






































































































Stadt
Ukrainischer Name
Russischer Name
Rumänischer Name
Einwohner
1. Januar 2006

Czernowitz
Чернівці
Черновцы
Cernăuți
243.474

Storoschynez
Сторожинець
Сторожинец
Storojineț
14.517

Chotyn
Хотин
Хотин
Hotin
10.595

Nowodnistrowsk
Новодністровськ
Новоднестровск
-[3]
10.268

Sokyrjany
Сокиряни
Сокиряны
Secureni Târg
9.780

Krasnojilsk
Красноїльськ
Красноильск
Crasna Ilschii
9.295

Hlyboka
Глибока
Глубокая
Adâncata
9.226

Sastawna
Заставна
Заставна
Zastavna
8.595

Nowoselyzja
Новоселиця
Новоселица
Noua Suliță
8.270

Berehomet
Берегомет
Берегомет
Berhomete pe Siret
8.120

Kelmenzi
Кельменці
Кельменцы
Chelmenți
7.800

Kizman
Кіцмань
Кицмань
Cozmeni
7.345

Waschkiwzi
Вашківці
Вашковцы
Vășcăuți
5.737




Grenzübergang zwischen Siret/Rumänien und Terebletsche/Ukraine an der E 85



Demographie |




























Bevölkerungsentwicklung
1989 1990 1995 1998 2001 2005 2008 2012 2014
938.000 938.500 945.400 939.800 927.900 911.491 904.527 905.264[4]
908.500[5]




















































































Weblinks |



 Commons: Oblast Tscherniwzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise |




  1. Закон СССР от 7. August 1940 Об изменении и дополнении статей 13, 23 и 48 Конституции (Основного Закона) СССР


  2. Указ Президиума ВС СССР от 4. November 1940 об установлении границы между УССР и Молдавской Советской Социалистической Республикой


  3. Die Stadt wurde erst 1973 gegründet und hat somit keine rumänische Bezeichnung.


  4. http://www.ukrcensus.gov.ua/eng/


  5. http://www.ukrstat.gov.ua/


  6. http://2001.ukrcensus.gov.ua/eng/results/general/nationality/


  7. http://www.ukrcensus.gov.ua/eng/


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