Weißrussische Fußballnationalmannschaft





























































Republik Weißrussland
Respublika Belarus

Logo der Nationalmannschaft

Verband

Belaruskaja Federazyja Futbola
(Беларуская Федэрацыя Футбола)

Konföderation

UEFA

Technischer Sponsor

adidas

Trainer

WeissrusslandWeißrussland Igor Kriushenko (seit 2017)

Kapitän

Aljaksandr Martynowitsch

Rekordtorschütze

Maksim Ramaschtschanka (20)

Rekordspieler

Aljaksandr Kultschy (101)

Heimstadion

Baryssau-Arena

FIFA-Code

BLR

FIFA-Rang
76. (1317 Punkte)
(Stand: 20. Dezember 2018)[1]

















Erstes Trikot















Zweites Trikot



Bilanz

208 Spiele
62 Siege
56 Unentschieden
90 Niederlagen
Statistik

Erstes Länderspiel
LitauenLitauen Litauen 1:1 Weißrussland Weissrussland 1991Weißrussland
(Vilnius, Litauen; 20. Juli 1992)

Höchste Siege
WeissrusslandWeißrussland Weißrussland 5:0 Litauen LitauenLitauen
(Minsk, Weißrussland; 8. Juni 1998)
WeissrusslandWeißrussland Weißrussland 6:1 Tadschikistan TadschikistanTadschikistan
(Baryssau, Weißrussland; 4. September 2014)

Höchste Niederlage
OsterreichÖsterreich Österreich 5:0 Weißrussland WeissrusslandWeißrussland
(Innsbruck, Österreich; 11. Juni 2003)

(Stand: 13. November 2016)

Die weißrussische Fußballnationalmannschaft ist die Vertretung Weißrusslands im Fußball und wird vom weißrussischen Fußballverband Belaruskaja Federazyja Futbola organisiert. Sie trägt alle ihre Spiele im Stadion des FK Dinamo Minsk aus.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften


  • 3 Teilnahmen an Fußball-Europameisterschaften


  • 4 Teilnahmen an den Olympischen Spielen


  • 5 Kader der weißrussischen Fußballnationalmannschaft 2016


  • 6 Rekordspieler


  • 7 Spieler


  • 8 Trainerchronik


  • 9 Spiele gegen deutschsprachige Nationalmannschaften


    • 9.1 Spiele gegen Deutschland


    • 9.2 Spiele gegen Liechtenstein


    • 9.3 Spiele gegen Österreich


    • 9.4 Spiele gegen die Schweiz




  • 10 Siehe auch


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geschichte |


Der Verband wurde am 22. Dezember 1989 gegründet, aber erst 1992 als selbständig anerkannt und nimmt seitdem auch an den Qualifikationen zu Welt- und Europameisterschaften teil.


Erstmals Beachtung fand die weißrussische Nationalmannschaft als sie im Juni 1995 gleich bei ihrer ersten Teilnahme an einer EM-Qualifikationsrunde die Niederlande mit 1:0 bezwingen konnte.


Am nächsten kamen die Weißrussen der Teilnahme an einem großen Turnier während der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002. Damals gewannen sie vier ihrer fünf Heimspiele, unter anderem gegen die hoch eingeschätzten Norweger und Polen. Am letzten Spieltag hatten sie es somit selbst in der Hand die Relegation zu erreichen. Allerdings ging das letzte Gruppenspiel in Wales verloren, dadurch wurde Weißrussland nur Dritter.


Die erste Partie gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft fand am 27. Mai 2008 in Kaiserslautern statt und endete mit 2:2 nach einem 0:2-Pausenrückstand.


Dank eines 1:0-Sieges gegen Tschechien der U-21 Nationalmannschaft bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2011 war Weißrussland erstmals beim Olympischen Fußballturnier 2012 vertreten.



Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften |



  • bis 1990: siehe Sowjetische Fußballnationalmannschaft


  • 1994: nicht teilgenommen


  • 1998–2018 nicht qualifiziert


In der Qualifikation für die WM 2014 trifft Weißrussland auf Titelverteidiger Spanien sowie Finland, Frankreich und Georgien. Nach einem Sieg, einem Remis und vier Niederlagen hat Weißrussland bei zwei noch ausstehenden Spielen bereits am 6. September 2013 keine Chance mehr sich zu qualifizieren.



Teilnahmen an Fußball-Europameisterschaften |


Weißrussland nahm als Teil der UdSSR bzw. der GUS an den Europameisterschaften 1960 bis 1992 teil. In der sowjetischen Nationalmannschaft spielten weißrussische Spieler aber keine große Rolle. 1988 standen mit Sergei Aleinikow und Sergei Gozmanow aber zwei weißrussische Spieler von FK Dinamo Minsk im Kader des Vizeeuropameisters. Nach der Auflösung der Sowjetunion in mehrere selbständige Staaten nahm Weißrussland erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil, konnte sich aber bisher nie qualifizieren und kam nie über den vierten Platz der Qualifikationsgruppe hinaus.



























































Jahr
Gastgeberland
Teilnahme bis …
Letzte(r) Gegner
Ergebnis
Bemerkungen und Besonderheiten
1996 England nicht qualifiziert In der Qualifikation am späteren Vizeeuropameister Tschechien und den Niederlanden gescheitert.
2000 Niederlande und Belgien nicht qualifiziert In der Qualifikation am späteren Vizeeuropameister Italien und Dänemark gescheitert.
2004 Portugal nicht qualifiziert In der Qualifikation erneut an Tschechien und den Niederlanden gescheitert.
2008 Österreich und Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an Rumänien und wieder an den Niederlanden gescheitert.
2012 Polen und Ukraine nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich und Bosnien und Herzegowina gescheitert.
2016 Frankreich nicht qualifiziert In der Qualifikation traf Weißrussland auf Spanien, die Slowakei, die Ukraine, Mazedonien und Luxemburg. Bereits nach 7 Spielen bestand keine Chance mehr auf eine erfolgreiche Qualifikation.


Teilnahmen an den Olympischen Spielen |















1924–1992 siehe UdSSR/GUS
1996–2008
nicht qualifiziert

2012 in London 

In der Vorrunde ausgeschieden


Kader der weißrussischen Fußballnationalmannschaft 2016 |


Folgende Spieler wurden für die Spiele im Rahmen der WM-Qualifikation 2018 im Oktober berufen:


Stand: 7. Oktober 2016















































































































































































Name Geburtsdatum Spiele Tore Verein
Tor
Sjarhej Tschernik
20. Juli 1988

08

00

FrankreichFrankreich AS Nancy
Andrej Harbunou
25. Mai 1983
10
00

GriechenlandGriechenland Atromitos Athen
Aljaksandr Hutar
19. April 1989

07

00

RusslandRussland FK Orenburg
Abwehr

Aljaksandr Martynowitsch (C)

26. August 1987
51
02

RusslandRussland FK Krasnodar
Jahor Filipenka
10. April 1988
44
01

IsraelIsrael Maccabi Tel Aviv
Maksim Bardatschou
18. Juni 1986
43
02

RusslandRussland Tom Tomsk
Dsjanis Paljakou
17. April 1991
21
00

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Maksim Waladsko
10. November 1992
14
01

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Michail Siwakou
16. Januar 1988
13
00

UkraineUkraine Sorja Luhansk
Sjarhej Palizewitsch
9. April 1990
13
00

TurkeiTürkei Gençlerbirliği Ankara
Jauhen Klapozki
12. August 1993

00

00

WeissrusslandWeißrussland Torpedo Schodsina
Mittelfeld
Zimafej Kalatschou
1. Mai 1981
75 10
RusslandRussland FK Rostow
Aljaksandr Hleb
1. Mai 1981
74
06

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Sjarhej Kisljak
6. August 1987
62
09

TurkeiTürkei Gaziantepspor
Stanislau Drahun
4. Juni 1988
38
05

RusslandRussland FK Dynamo Moskau
Sjarhej Krywez
8. Juni 1986
38
05

PolenPolen Wisła Płock
Ihar Stassewitsch
21. Oktober 1985
30
02

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Michail Hardsjajtschuk
23. Oktober 1989
16
04

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Iwan Majeuski
5. Mai 1988

08

00

RusslandRussland Anschi Machatschkala
Mikita Korsun
6. März 1995

04

00

UkraineUkraine Dynamo Kiew
Aljaksej Ryas
14. Mai 1987

02

01

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
Sturm
Sjarhej Karnilenka
14. Juni 1983
75 17
RusslandRussland Krylja Sowetow Samara
Mikalaj Sihnewitsch
20. Februar 1992

07

01

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau


Rekordspieler |


Aljaksandr Kultschy ist seit dem 14. November 2009 weißrussischer Rekordnationalspieler, als er beim 1:1 gegen Saudi-Arabien mit seinem 81. Länderspiel Sjarhej Hurenka ablöste.





























































































































Rekordspieler
Spiele Spieler Zeitraum Position Tore
101[2]
Aljaksandr Kultschy 1996–2012 Defensives Mittelfeld 5
80 Sjarhej Hurenka 1994–2006 Abwehr 3
78 Sjarhej Karnilenka 2003–2016 Angriff 17
77 Aljaksandr Hleb 2001– Offensives Mittelfeld 6
76 Zimafej Kalatschou 2004– Mittelfeld 10
74 Sjarhej Ameljantschuk 2002–2011 Abwehr 1
71 Sjarhej Schtanjuk 1995–2007 Abwehr 3
64 Maksim Ramaschtschanka 1998–2008 Offensives Mittelfeld 20
63 Sjarhej Kisljak 2009– Mittelfeld 9
58 Juryj Schaunou 2003–2012 Tor 0
56
Waljanzin Bjalkewitsch †
1992–2005 Mittelfeld 10
56 Aljaksandr Martynowitsch 2009– Abwehr 2
54 Ihar Schytau 2008– Abwehr 1
52 Andrej Astrouski 1994–2005 Abwehr 1
52 Jahor Filipenka 2007– Abwehr 1
52 Wital Kutusau 2002–2011 Angriff 13


























































































Rekordschützen
Tore Spieler Zeitraum Spiele Quote
20 Maksim Ramaschtschanka 1998–2008 63 0,32
17 Sjarhej Karnilenka 2003– 78 0,22
13 Wital Kutusau 2002–2011 52 0,25
12 Wjatschaslau Hleb 2004–2011 45 0,27
10
Waljanzin Bjalkewitsch †
1992–2005 56 0,18
10 Zimafej Kalatschou 2004– 76 0,13
10 Wital Radsiwonau 2007– 37 0,27
10 Raman Wassiljuk 2000–2008 24 0,42
9 Sjarhej Kisljak 2009– 62 0,16
8 Wital Bulyha 2003–2008 37 0,22
7 Sjarhej Herassimez 1992–1999 25 0,28


Quellen:[3][4]



Spieler |



  • WeissrusslandWeißrussland Sjarhej Alejnikau (1992–1998). Im November 2003 wurde er zum UEFA-Jubiläum zum Golden Player Weißrusslands gewählt.



  • WeissrusslandWeißrussland Wassil Chamutouski (2000–2008)


  • WeissrusslandWeißrussland Anton Puzila (2008–)






Trainerchronik |



























































































































Name Amtszeit Spiele Siege Remis Niederl. Tore Erfolge

Weissrussland 1991Weißrussland Michail Werhejenka
28. Oktober 1992
bis 25. Mai 1994


WeissrusslandWeißrussland Sjarhej Barouski
17. August 1994
bis 9. Oktober 1996


WeissrusslandWeißrussland Michail Werhejenka
5. Januar 1997
bis 8. September 1999


WeissrusslandWeißrussland Sjarhej Barouski
9. Oktober 1999
bis 4. Juni 2000


RusslandRussland Eduard Malofejew
16. August 2000
bis 12. Juni 2003
22 10 5 7 31:31

WeissrusslandWeißrussland Waleryj Stralzou (Interim)
7. September 2002 1 0 0 3 0:3

RusslandRussland Anatoli Baidatschny
8. August 2003
bis 10. Dezember 2005
22 10 4 8 34:29

WeissrusslandWeißrussland Juryj Puntus
24. Februar 2006
bis 21. Juni 2007
14 3 4 7 19:26

DeutschlandDeutschland Bernd Stange
31. Juli 2007
bis 2011
49 17 14 18 65:54

WeissrusslandWeißrussland Heorhij Kandrazjeu
8. Dezember 2011
bis 13. Oktober 2014
7 2 2 3 6:10

WeissrusslandWeißrussland Andrej Syhmantowitsch
seit 27. Oktober 2014 10 4 2 4 11:14


Spiele gegen deutschsprachige Nationalmannschaften |




Spiele gegen Deutschland |

















Datum

Ort

Ergebnis

Anlass
27. Mai 2008 Kaiserslautern 2:2 Freundschaftsspiel


Spiele gegen Liechtenstein |

















Datum

Ort

Ergebnis

Anlass
21. Mai 2014 Vaduz 1:5[5]
Freundschaftsspiel


Spiele gegen Österreich |



































Datum

Ort

Ergebnis

Anlass
10. September 1997 Minsk 0:1 WM-Qualifikation
11. Oktober 1997 Wien 0:4 WM-Qualifikation
12. Oktober 2002 Minsk 0:2 EM-Qualifikation
11. Juni 2003 Innsbruck 0:5 EM-Qualifikation


Spiele gegen die Schweiz |























Datum

Ort

Ergebnis

Anlass
27. März 1999 Minsk 0:1 EM-Qualifikation
8. September 1999 Lausanne 0:2 EM-Qualifikation


Siehe auch |


  • Weißrussische Fußballnationalmannschaft (U-17-Junioren)


Weblinks |



 Commons: Weißrussische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Website des Verbandes (russisch/englisch)


Einzelnachweise |




  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 20. Dezember 2018, abgerufen am 21. Dezember 2018. 


  2. In einigen Statistiken wird ein Spiel gegen die rumänische Ligaauswahl am 19. Februar 2004 mitgezählt.


  3. eu-football.info: „Players for Belarus“´ (Stand: 13. November 2017)


  4. rsssf.com: „Belarus – Record International Players“ (Stand: 13. November 2017)


  5. http://football.by/stat/natteam/friendly/23/3/


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Hinweis: Die deutschsprachige Wikipedia bezieht sich bei der Umschreibung der kyrillischen Schrift auf die vom Duden vorgegebene deutsche Transkription (siehe Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch). Beim Verfassen von Artikeln zu den einzelnen Spielern ist es allerdings erwünscht, dass eine Weiterleitung mit der englischen Transkription angelegt wird.







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