Kabinett Kielsen IV
Kabinett Kielsen IV | |
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17. Naalakkersuisut | |
Premierminister | Kim Kielsen |
Wahl | 2018 |
Legislaturperiode | 13. |
Bildung | 5. Oktober 2018 |
Dauer | 0 Jahre und 171 Tage |
Vorgänger | Kabinett Kielsen III |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | Siumut, Atassut, Nunatta Qitornai |
Repräsentation | |
Inatsisartut | 13/31 |
Das Kabinett Kielsen IV ist die 17. Regierung Grönlands. Sie wurde als Minderheitsregierung gebildet, nachdem die Partii Naleraq die vorherige Koalition verlassen und so den Regierungsparteien die Mehrheit entzogen hatte.
Entstehung |
Nach der Parlamentswahl im April 2018 war eine Koalition aus Siumut, Partii Naleraq, Atassut und Nunatta Qitornai gebildet worden. Aus Protest kündigte die Partii Naleraq bereits im September die Koalition auf, womit das Kabinett Kielsen III regierungsunfähig wurde. Premierminister Kim Kielsen begann am 21. September Verhandlungen mit der Inuit Ataqatigiit und den Demokraatit, um eine neue Mehrheit zu erreichen. Ihm blieb Zeit bis zum 28. September, bevor ohne neue Koalition Neuwahlen ausgerufen würden oder Sara Olsvig mit der Bildung einer Inuit-Ataqatigiit-geführten Regierung beauftragt würde.[1] Am 24. September erklärte Sara Olsvig die Koalitionsgespräche von Seiten der IA für gescheitert, da man zu große Differenzen innerhalb der Siumut sah. Für den 26. September wurden Gespräche zwischen der Siumut und den Demokraatit unter Niels Thomsen anberaumt.[2] Man bewertete die Gespräche anschließend als konstruktiv und ließ von Parlamentspräsident Hans Enoksen die Herbstsitzung des Inatsisartut auf den 3. Oktober verlegen, um die Koalitionsgespräche in Ruhe beenden zu können.[3] Am 28. September erklärten auch die Demokraatit, dass sie keine Koalition eingehen würden, gleichfalls aufgrund der Zerstrittenheit innerhalb der Siumut. Stattdessen sicherten sie zu, eine Minderheitsregierung von Siumut, Atassut und Nunatta Qitornai zu tolerieren.
Während Inuit Ataqatigiit und Partii Naleraq die geplante Regierungsbildung deutlich kritisierten, sprach sich Suleqatigiissitsisut dafür aus.[4] Schließlich unterschrieben Kim Kielsen, Siverth K. Heilmann und Vittus Qujaukitsoq am 2. Oktober den Koalitionsvertrag. Die Kabinettsliste wurde am 5. Oktober bekanntgegeben.[5]
Kabinett |
Minister | Ministerium | Anmerkung |
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Kim Kielsen (Siumut) | Premierminister | |
Siverth K. Heilmann (Atassut) | Natur, Umwelt und Forschung | krankheitsbedingt freigestellt vom 5. November 2018 bis 1. März 2019 |
Vittus Qujaukitsoq (Nunatta Qitornai) | Finanzen und Nordische Zusammenarbeit | |
Simon Simonsen (Siumut) | Wohnungsbau und Infrastruktur | krankheitsbedingt freigestellt seit 5. November 2018; bis 29. November 2018 |
Karl Frederik Danielsen (Siumut) | ab 29. November 2018 | |
Ane Lone Bagger (Siumut) | Bildung, Kultur, Kirche und Äußeres | |
Nikolaj Jeremiassen (Siumut) | Fischerei, Jagd und Landwirtschaft | |
Doris J. Jensen (Siumut) | Gesundheit, Soziales und Justiz | bis 17. Oktober 2018 |
Martha Abelsen (Siumut) | ab 24. Oktober 2018 | |
Aqqalu Jerimiassen (Atassut) | Arbeit und Energie | |
Arbeit, Energie, Wohnungsbau und Infrastruktur | vertretungsweise vom 5. November 2018 bis 29. November 2018 | |
Erik Jensen (Siumut) | Rohstoffe und Arbeitsmarkt | bis 18. Oktober 2018 |
Rohstoffe, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Soziales und Justiz | 18. bis 24. Oktober 2018 | |
Rohstoffe und Arbeitsmarkt | ab 24. Oktober 2018 | |
Rohstoffe, Arbeitsmarkt, Natur, Umwelt und Forschung | vertretungsweise vom 5. November 2018 bis 1. März 2019 |
Einzelnachweise |
↑ Niels eller Sara? Kielsen har en uge til at finde ny koalitionspartner bei knr.gl
↑ IA afviser koalition (dänisch), Sermitsiaq.
↑ Efterårssamlingen bliver udsat (dänisch), Sermitsiaq.
↑ Samarbejdspartiet ser muligheder i mindretalsregering (dänisch), Sermitsiaq.
↑ Disse er i det nye Naalakkersuisut (dänisch), Sermitsiaq.
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