Tripoli (Griechenland)
Gemeinde Tripoli Δήμος Τρίπολης | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Griechenland | ||
Region: | Peloponnes | ||
Regionalbezirk: | Arkadien | ||
Geographische Koordinaten: | 37° 30′ N, 22° 23′ O37.50833333333322.375 | ||
Fläche: | 1.481 km² | ||
Einwohner: | 47.254 (2011[1]) | ||
Bevölkerungsdichte: | 31,9 Ew./km² | ||
Gemeindelogo: | |||
Sitz: | Tripoli | ||
LAU-1-Code-Nr.: | 4001 | ||
Gemeindebezirke: | 8 Gemeindebezirke | ||
Lokale Selbstverwaltung: | f121 Stadtbezirk 78 Ortsgemeinschaften | ||
Website: | www.tripolis.gr | ||
Lage in der Region Peloponnes | |||
f9f8
Tripoli (griechisch Τρίπολη (f. sg.), veraltet Tripolis, selten auch Tripolitsa, Tripoliza oder Tripolizza, im Mittelalter Drobolitza), ist die Hauptstadt der Region Peloponnes in Griechenland und die Metropole Arkadiens. Die Gemeinde beherbergt rund 47.000 Einwohner, in der Kernstadt Tripoli selbst leben etwa 31.000 Menschen. Tripoli wurde zuletzt 2011 durch Eingemeindungen erheblich vergrößert und umfasst das Gebiet der ehemaligen Provinz Mandinia, die bis 1997 bestand.
Die größten Ausbildungseinheiten sowohl der griechischen Armee als auch der Luftwaffe sind in Tripoli stationiert. Des Weiteren ist die Stadt seit 2002 Sitz der Universität des Peloponnes.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Bauwerke
3 Sport
4 Städtepartnerschaft
5 Söhne und Töchter der Stadt
6 Einzelnachweise
7 Weblinks
Geschichte |
Tripoli ist eine mittelalterliche Gründung. Die erste Siedlung entstand zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert durch slawische Siedler. Der erste Name des Ortes Droboliza wird von dabr, altslawisch für Eiche, abgeleitet. Während der venezianischen Herrschaft (1685–1715) war Tripoli ein bedeutendes wirtschaftliches und politisches Zentrum mit rund 10.000 Einwohnern. Auch während der Osmanischen Herrschaft war die Stadt das Verwaltungszentrum des Peloponnes.
Tripoli war die erste große Stadt, die in der Griechischen Revolution von den Aufständischen gegen das Osmanische Reich erobert wurde. Sie fiel am 5. Oktober 1821 den Einheiten von Theodoros Kolokotronis in die Hände. Diese verübten ein Massaker an der etwa 8.000 Mann starken Festungsbesatzung. Ibrahim Pascha eroberte am 22. Juni 1825 den Ort zurück; bevor dieser die Stadt 1828 aufgab, ließ er sie niederbrennen.
Bauwerke |
- Flugplatz Tripoli
Sport |
Der Fußballverein Asteras Tripolis spielt seit 2007 in der Super League, der obersten griechischen Liga. In der Saison 2014/15 qualifizierte der Verein sich für die UEFA Europa League. Der 1927 gegründete Verein Panarkadikos F.C. schaffte es 2013 in die Football League 2.
Das Basketballverein Arkadikos B.C. stieg 2015 in die A1 Ethniki auf. Seine Spielstätte ist mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Zuschauern die kleinste der Profiliga.
Städtepartnerschaft |
Deutschland Peine in Niedersachsen, seit 2000.
Söhne und Töchter der Stadt |
Damat Hasan Pascha (1658–1713), Großwesir des Osmanischen Reiches
Ioannis Kossos (1822–1875), Bildhauer
Alexandros Papanastasiou (1876–1936), Politiker und Ministerpräsident
Ioannis Georgidas (1876–1960), Fechter
Konstantinos Manetas (1879–1960), Generalleutnant
Theodoros Manetas (1881–1947), Generalleutnant
Konstantinos Georgakopoulos (1890–1978), Politiker und Ministerpräsident
Georgios Roumbanis (* 1929), Stabhochspringer
George Peponis (* 1953), Rugbyspieler
Yiannis Kouros (* 1956), Extremläufer
Charalampos Kastrantas (* 1991), Radrennfahrer
Einzelnachweise |
↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
Weblinks |
Commons: Tripoli (Griechenland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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