Münsterland
Münsterland | |||
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Koordinaten | 51° 58′ N, 7° 38′ O51.9629444444447.6286944444444 | ||
Basisdaten | |||
Staat | Deutschland | ||
Land | Nordrhein-Westfalen | ||
ISO 3166-2 | DE-NW | ||
Höhe | 100 m | ||
Fläche | 5129 km² |
Das Münsterland ist eine Region im nordwestlichen Westfalen im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Zentrum des Münsterlandes ist die namengebende westfälische Großstadt und ehemalige Provinzialhauptstadt Münster. Je nachdem, ob historischer, naturräumlicher, gesellschaftlicher oder politischer Zusammenhang, lässt es sich unterschiedlich eingrenzen; einen ungefähren Rahmen bilden der Teutoburger Wald im Nordosten, die Lippe im Süden und die niederländische Staatsgrenze im Westen.
Als historische Region steht das Münsterland in der Tradition des Hochstifts Münster, des früheren weltlichen Herrschaftsgebietes der Münsteraner Bischöfe. Daneben werden als politische Region Münsterland die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und das kreisfreie Münster zusammengefasst, deren Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten oft unter diesem Begriff firmieren. Landschaftlich gehört das Münsterland zur Westfälischen Bucht.
Das Regionalbewusstsein der Bevölkerung ist stark ausgeprägt und orientiert sich dabei gesellschaftlich eher an den abweichenden historischen Grenzen. Verbindend wirken neben der langen gemeinsamen Geschichte vor allem das vorherrschende katholische Bekenntnis und die niederdeutsche Sprache in den Formen des Münsterländer Platts und des Westmünsterländer Sandplatts. Dem gegenüber stehen das traditionell eher evangelische Bekenntnis im Tecklenburger Land und sein aus dem Ostwestfälischen hervorgegangenes Tecklenburger Platt, das den osnabrückischen Dialekten ähnelt.[1]
Die meist ländliche Struktur sowie besondere kulturlandschaftliche Merkmale, etwa das vielerorts parkartige Landschaftsbild und die zahlreichen Wasserburgen, stellen weitere regionale Eigenheiten dar. Es besteht eine starke Ausrichtung auf Münster, das in kultureller, geistiger und wirtschaftlicher Hinsicht seit jeher den beherrschenden Mittelpunkt bildet.
Vom um Münster gelegenen Münsterland zu unterscheiden ist das in Niedersachsen gelegene Oldenburger Münsterland, welches vom Hochstift Münster annektiert wurde und heute noch Teil des Bistums Münster ist. Das Oberverwaltungsgericht Münster stellte im November 2017 fest, dass auf dem Wochenmarkt in Münster die Herkunftsbezeichnung „Münsterland“ für Produkte aus dem Oldenburger Münsterland unzulässig sei.[2]
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
1.1 Geologie
1.2 Die Münsterlandkreise
1.3 Historische Grenzen
1.4 Das naturräumliche Münsterland
1.4.1 Höhenzüge
1.4.2 Flüsse
1.4.3 Historisches vs. naturräumliches Münsterland
1.5 Anthropogene Parklandschaft
1.6 Wichtige Städte und Verkehrsadern
1.7 Klima
2 Geschichte
3 Wirtschaft
4 Sehenswürdigkeiten und Kultur
4.1 Schlösser und Burgen
4.2 Kirchen
4.3 Museen
4.4 Skulptur Biennale Münsterland und Skulptur.Projekte
4.5 Theater
4.6 Freilichtbühnen
5 Landschaften, Naturschutzgebiete und Naturdenkmale
6 Persönlichkeiten, die mit dem Münsterland verbunden sind (Auswahl)
7 Münsterland e. V.
8 Siehe auch
9 Literatur
10 Weblinks
11 Einzelnachweise
Geographie |
Die Grenzen des Münsterlands sind nicht eindeutig festzulegen, da dabei wahlweise geschichtlich-kulturelle oder naturräumliche Gesichtspunkte oder aber die aktuelle Verwaltungseinteilung zugrunde gelegt werden können. Neben einem recht großen, unzweifelhaft dazugehörigen Kernraum bestehen im Norden, Osten und Süden Übergangszonen, die je nach Zusammenhang entweder zum Münsterland oder zu den umliegenden Regionen gerechnet werden.
Geologie |
Die Geologie des Münsterlandes ist im Zusammenhang mit der Geologie der gesamten Westfälischen Bucht einschließlich der begrenzenden Randgebirge zu sehen. Sie lässt sich rund 400 Millionen Jahre bis ins Erdaltertum zurückverfolgen. Damals war das Münsterland Sedimentationsgebiet eines urzeitlichen Meeres. Die 1961/62 bei Billerbeck in den Baumbergen durchgeführte Bohrung Münsterland 1, seinerzeit die tiefste in Europa, stieß in einer Tiefe von mehr als 5500 Metern auf die ersten devonischen Schichten (ca. 420–359 mya). Darüber befinden sich die Schichten der Karbonzeit (359–299 mya), aus denen im Ibbenbürener Revier noch bis 2018 Steinkohle gefördert wird, die aber ansonsten so tief im Untergrund des Münsterlandes verborgen liegen, dass ein Abbau nie in Frage kam. Aus den anschließenden Zeitaltern von Perm, Trias und des Jura gibt es im Münsterland keine Ablagerungen, denn für rund 200 Millionen Jahre war es festländisch und damit Abtragungsgebiet. Während der Kreidezeit senkte sich das Gebiet des heutigen Münsterlandes, das Meer brach in die entstehende Senke bis an den Rand des Sauerlandes ein, und die Struktur der Westfälischen Bucht bildete sich heraus. Während dieser Epoche sedimentierten im Kreidemeer mächtige Schichten. Baumberger, Osning- und Bentheimer Sandstein sind ebenso kreidezeitliche Relikte wie die Halterner Sande, die im Südwesten des Münsterlandes zurückblieben und für die Trinkwasserversorgung des Ruhrgebietes von großer Bedeutung sind. Überall in der Westfälischen Bucht sind kreidezeitliche Sedimente zu finden. Man spricht daher auch vom Münsterländer Kreidebecken bzw. von der Westfälischen Oberkreidemulde. Am Ende der Kreidezeit (139–66 mya) wurde das Münsterland wieder Teil des Festlandes und ist es seitdem ununterbrochen geblieben. Im anschließenden Tertiär (65–2,6 mya) wurden die Baumberge und Beckumer Berge infolge Reliefumkehr herausmodelliert. Ablagerungen aus dieser Zeit gibt es im Münsterland nur im Übergangsbereich zum niederrheinischen Tiefland.
Gravierenden Einfluss auf das Aussehen der heutigen münsterländischen Landschaft hatten die Kaltzeiten des Quartärs. Mehrfach stießen skandinavische Eismassen nach Mitteleuropa vor. Im Drenthe-Stadium der Saale-Kaltzeit überfuhren die Gletscher auch das Münsterland und deckten es mit einer bis zu 300 Meter mächtigen Eisschicht zu. Nach ihrem Abschmelzen hinterließen sie eine Grundmoräne, die in weiten Teilen die darunter verborgenen kreidezeitlichen Sedimente überdeckt. Mit dem Eis verfrachtete erratische Blöcke blieben als Teil des Geschiebes in der Landschaft zurück. In den Zwischeneiszeiten boten die vegetationsarmen Gebiete dem Wind Angriffsflächen, es kam zu großen Verfrachtungen von Sand und Löss. Die Fließgewässer im Münsterland bildeten ihre Niederterrassen aus, in die sie sich in der nachfolgenden Warmzeit einschnitten.
Die Münsterlandkreise |
Die Stadt Münster und die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf werden bisweilen unter dem Begriff Münsterlandkreise zusammengefasst. Zusammen kommen sie auf eine Fläche von 5940 km², was den Großteil des Regierungsbezirks Münster ausmacht. Ihre Einwohnerzahl beträgt knapp 1,6 Mio. (2005). Im Westen grenzen die Niederlande, im Südwesten die Region Niederrhein, im Süden das Ruhrgebiet, im Südosten die Hellwegbörden, im Osten die Region Ostwestfalen-Lippe, im Nordosten und Norden Niedersachsen mit Osnabrücker Land, Grafschaft Bentheim und Emsland an.
Der Begriff Münsterlandkreise bestand bereits vor der nordrhein-westfälischen Gebietsreform von 1975. Unter diesem Begriff wurden neben der kreisfreien Stadt und dem Landkreis Münster auch die Altkreise Ahaus, Beckum, Borken, Coesfeld, Lüdinghausen, Steinfurt, Tecklenburg, Warendorf und die kreisfreie Stadt Bocholt subsumiert. Mit der Gebietsreform entstand die gegenwärtige Verwaltungsstruktur mit der Stadt Münster und den eingangs genannten vier Kreisen.
Münsterland und Münsterlandkreise sind somit keine synonymen Begriffe. Im Zuge regionaler Zusammenarbeit und des um 1980 aufgekommenen Regionalmarketings wird der Begriff Münsterland mittlerweile jedoch teilweise auf dieses von den neuen Kreisen gebildete Gebiet angewandt.
Historische Grenzen |
Das historische Münsterland ist gleichzusetzen mit dem Oberstift Münster, dem Kerngebiet des vom ausgehenden Hochmittelalter bis 1803 bestehenden Hochstifts Münster. Seine Grenze zum Vest Recklinghausen, zur Grafschaft Mark und zum Herzogtum Westfalen wurde im Süden durch die Lippe gebildet; im Nordosten verlief die Grenze etwa mittig zwischen Teutoburger Wald und oberer Ems. Nach 1816 bestand sie so außer im Südwesten überall als Kreisgrenze weiter. Erst 1929 und besonders ab 1969 kam es zu größeren Änderungen. Die Gebiete entlang der Lippe wurden den südlich angrenzenden Kreisen zugeteilt, kleinere Abtretungen gab es auch im Osten und Südwesten.
Im Nordosten dagegen wurde im Zuge der Gebietsreform durch das Münster/Hamm-Gesetz das Tecklenburger Land in den neugebildeten Kreis Steinfurt eingegliedert. Bereits der damalige Kreis Tecklenburg gehörte zu den sog. Münsterlandkreisen, dennoch war die Bindung an Münster eher gering. Bis heute lehnt sich das Tecklenburger Land landschaftlich an das Osnabrücker Land an, ist konfessionell überwiegend evangelisch geprägt und orientiert sich raumpolitisch an Osnabrück. Gegenüber früher hat es aber eine deutliche Annäherung an das Münsterland gegeben, da die Regionen in vielen Bereichen zusammenarbeiten.
Die folgenden Gebiete sind historische Bestandteile des Münsterlands, gehören aber nicht zu den genannten Kreisen der heutigen Verwaltungsgliederung:
- im Kreis Wesel: der Hamminkelner Stadtteil Dingden und der Schermbecker Ortsteil Altschermbeck
- im Kreis Recklinghausen: Haltern am See größtenteils (bis auf Hamm-Bossendorf und Flaesheim) und Dorsten größerenteils, jedoch ohne Innenstadt (im Kernstadtgebiet Holsterhausen und Hervest, ferner Wulfen, Rhade und Lembeck)
- im Kreis Unna: Selm, Werne und der jetzige Lüner Stadtteil Altlünen
- in der kreisfreien Stadt Hamm: die ursprünglichen Gemeinden Bockum-Hövel und Heessen
- im Kreis Soest: die Lippetaler Ortsteile Herzfeld und Lippborg sowie der Lippstädter Stadtteil Bad Waldliesborn
- im Kreis Gütersloh: die Städte Harsewinkel und Versmold und der Langenberger Ortsteil Benteler
- im niedersächsischen Landkreis Emsland: die Gemeinden Salzbergen und Emsbüren sowie der Lingener Stadtteil Schepsdorf
Die Bevölkerung dieser Orte empfindet sich zu einem bedeutenden Teil noch dem Münsterland zugehörig. Dagegen nimmt das Tecklenburger Land aufgrund seiner Geschichte aus den genannten Gründen nach wie vor eine gewisse Sonderstellung in der Region ein.
Die folgenden Gebiete sind hingegen keine historischen Bestandteile des Münsterlands, gehören aber zu den genannten Kreisen der heutigen Verwaltungsgliederung:
- im Tecklenburger Land: die Städte Ibbenbüren, Lengerich, Hörstel, Tecklenburg und die Gemeinden Lotte, Mettingen, Recke, Westerkappeln, Ladbergen, Hopsten, Lienen.
- im Kreis Borken: der Ortsteil Isselburg der heutigen Stadt Isselburg und ein Teil der ehemaligen Gemeinde Overbeck, heute zu Raesfeld zählend, gehören historisch zum Niederrhein.
Das naturräumliche Münsterland |
Das Münsterland im naturräumlichen Sinne gliedert sich wie folgt in Haupteinheiten (dreistellig; klein geschriebene Einheiten fassen die südlich angrenzenden Landschaften zusammen):[3]
zu 54 (=D34) Westfälische Bucht
- 540 Ostmünsterland (auch Emssandebene genannt)
- 541 Kernmünsterland
- (542 Hellwegbörden)
- (543 Emscherland)
- 544 Westmünsterland
- (545 Westenhellweg)
Das naturräumliche Münsterland umfasst den tief gelegenen, nördlichen und mittleren Teil der Westfälischen Bucht und reicht bei Bad Bentheim bis auf niedersächsisches Gebiet. Das Kernmünsterland bildet den Zentralteil der Bucht; hier stehen die Gesteine der Oberkreide oberflächennah kaum überlagert an. Die auch als „Kleimünsterland“ bezeichnete Landschaft ist durch mergelige Lehmböden gekennzeichnet.
Dem gegenüber sind das Ostmünsterland am Oberlauf und nordöstlich der Ems sowie das bis zur deutsch-niederländischen Grenze reichende Westmünsterland, die das Kernland westlich, nördlich und östlich einrahmen, sehr sandig und mager. Sie werden auch als Sandmünsterland bezeichnet.
Die drei südlich angrenzenden, nicht mehr als Teile des Münsterlandes anzusehenden Landschaften wiederum, allen voran die Hellwegbörden im östlichen Süden, sind stark lösshaltig und deutlich fruchtbarer. Emscherland und Westenhellweg im östlichen Süden der Westfälischen Bucht nehmen den größten Teil des Ballungsraumes Ruhrgebiet ein.
Höhenzüge |
Das Münsterland wird von mehreren Hügellandschaften durchzogen, die ihr Umland je um bis zu 100 m überragen. Die Baumberge-Wasserscheide trennt die Flusssysteme von IJssel/Rhein-Lippe und Ems. Sie durchzieht das Kernmünsterland von Nordwesten nach Südosten. An ihr liegen die Baumberge bei Billerbeck (bis 187 m) und die Beckumer Berge bei Beckum (bis 173 m). Im Südosten des Westmünsterlandes reichen die Halterner Berge bei Haltern am See in der Haard (bis 154 m) bis über die Lippe hinaus.
Eine geologische Besonderheit stellt der Münsterländer Kiessandzug dar, dessen saaleeiszeitlichen Sedimente das Gebiet in Nordsüdrichtung durchziehen. Im Norden verlaufen sie z. T. an der IJsselmeer-Ems-Wasserscheide.
Flüsse |
Die Ems selbst durchfließt mit ihrem Oberlauf den Nordosten und Norden des Münsterlandes. Ein Großteil der Osthälfte des Münsterlands fällt ebenfalls in ihr Einzugsgebiet, woran die Werse als bedeutendster Nebenfluss großen Anteil hat. Über die Lippe wird der Südwesten und äußerste Süden zum Rhein hin entwässert, ihre Zuflüsse sind, mit der bedeutenden Ausnahme der Stever, eher kurz. Im Westen und Nordwesten schließlich finden sich die Oberläufe von Issel, Bocholter Aa, Schlinge, Berkel und Vechte (mit Dinkel und Steinfurter Aa), die der IJssel, dem ins niederländische IJsselmeer mündenden Arm des Rheindeltas, zufließen.
Historisches vs. naturräumliches Münsterland |
Der ursprünglich an die historische Landschaft gebundene Begriff Münsterland wurde für drei naturräumliche Haupteinheiten übernommen, da diese im Wesentlichen das Gebiet der kulturellen Regionalbezeichnung abdecken, so etwa mit der Lippe als Südgrenze. Die naturräumliche Abgrenzung steht indes dort, wo sie von den historischen Grenzen abweicht, teilweise im Widerspruch zum Regionalbewusstsein, das in nicht geringen Anteilen an die historische Zugehörigkeit angelehnt ist.
Der Naturraum Westmünsterland umfasst große Teile des Westens, jedoch nicht den äußersten Westen des historischen Münsterlands, der im Westen des Kreises Borken bei Bocholt bis in die Niederrheinische Bucht reicht. Demgegenüber ragt der Naturraum Ostmünsterland im Osten, zwischen Paderborn und Bielefeld, deutlich über das historische Münsterland hinaus bis nach Ostwestfalen-Lippe. Nach Norden schließen West- und Ostmünsterland große Teile des Tecklenburger Landes nicht mit ein.
Das naturräumliche und historische Münsterland erreicht seinen höchsten Punkt auf dem Westerberg mit fast 188 m ü. NHN in den Baumbergen. Die heutigen Münsterlandkreise haben jedoch im Bereich des Tecklenburger Landes Anteile am Teutoburger Wald. Hier gipfelt der Westerbecker Berg in der Gemeinde Lienen bei 223 m ü. NHN.
Anthropogene Parklandschaft |
Die Landschaft ist von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung geprägt, die dabei relativ kleinteilig ist. Äcker, Wiesen, Weiden, kleine Wäldchen und Wallhecken ergeben ein abwechslungsreiches Bild, man spricht daher von der Münsterländer Parklandschaft.
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Wichtige Städte und Verkehrsadern |
Das zentral gelegene Münster mit seinen rd. 310.000 Einwohnern ist die einzige Großstadt und Oberzentrum des Münsterlands. Danach folgen Rheine, Bocholt, Ibbenbüren und Ahlen mit Einwohnerzahlen zwischen 50.000 und 100.000. Sie verdanken ihr früheres Wachstum und ihre heutige Größe der Industrialisierung, insbesondere der Textilindustrie. Bedeutend sind außerdem die heutigen Kreisstädte Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, die Städte Dülmen und Gronau sowie die ehemaligen Kreisstädte Ahaus, Beckum und Lüdinghausen.
Durch die Region verlaufen die Autobahnen A 1, die A 31 und die A 43 in Nord-Süd-Richtung sowie die A 30 und A 2 in Ost-West-Richtung. An Wasserstraßen finden sich der Dortmund-Ems-Kanal und der Mittellandkanal, die Ems ist dagegen hier noch nicht schiffbar. Der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) in Greven hat als Reise- und Geschäftsflughafen große regionale Bedeutung.
Das Münsterland besitzt ein dichtes Netz von Eisenbahnstrecken, von denen die so genannte „Rollbahn“ der ehemaligen Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft von Wanne-Eickel Hauptbahnhof über Münster nach Osnabrück die bedeutendste ist. Randlich im Südosten verläuft die Hauptstrecke Köln – Minden (– Hannover – Berlin). Weitere wichtige Strecken sind die Baumbergebahn und die Bahnstrecke Dortmund–Enschede. Über die Bahnstrecke Münster – Lünen besteht eine Verbindung von Münster über Lünen nach Dortmund. Die Bocholter Bahn verbindet den heutigen Endbahnhof in Bocholt mit der Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem. Von Essen sind Borken und Coesfeld über Dorsten erreichbar. Von Münster führen die „Euregio-Bahn“ über Steinfurt nach Enschede, die Warendorfer Bahn nach Rheda-Wiedenbrück und eine weitere Verbindung nach Hamm. Die ehemals bestehenden Bahnverbindungen von Bocholt nach Coesfeld (siehe Baumbergebahn) und von Coesfeld nach Rheine (siehe Bahnstrecke Duisburg–Quakenbrück) wurden stillgelegt. Über die letztere Trasse verläuft heute die Radbahn Münsterland.
Der Regionalverkehr im Münsterland wird durch die Verkehrsgemeinschaft Münsterland organisiert. Dieser Verkehrsverbund orientiert sich aber nicht an den Grenzen des Münsterlands, sondern an den Grenzen des Regierungsbezirks Münster. Dieses erklärt die Überschneidungen mit benachbarten Regionen. Gleiches gilt für den Zweckverband SPNV Münsterland, der für den Schienenverkehr zuständig ist.
Klima |
Münster | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Münster
Quelle: wetterkontor.de |
Im Münsterland herrscht ein warm-gemäßigtes Regenklima. Das Klima ist maritim geprägt und weist relativ ausgeglichene Temperaturgänge und Niederschlagsmengen auf. Die Sommer sind vergleichsweise kühl, die Winter relativ mild.[4] Während des ganzen Jahres herrschen vorwiegend Westwindlagen. Die Niederschlagsmenge beträgt überwiegend zwischen 700 und 800 mm pro Jahr.[5] Für das zentral gelegene Münster liegt sie mit rund 764 mm im Mittel der Jahre 1981–2010 etwa im bundesdeutschen Durchschnitt.[6]
Geschichte |
Im Gebiet des heutigen Münsterlands gibt es Spuren von herumstreifenden Jägern aus der Zeit um 8000 v. Chr. Ab 2000 v. Chr., das beweisen archäologische Funde, war das Münsterland regelmäßig besiedelt, erkennbar u. a. an den Steinkistengräbern in Beckum. Im Wesentlichen waren es die germanischen Stämme der Brukterer, Chamaven und Cherusker, welche die Region zur Zeitenwende bewohnten. In dieser Zeit hatten auch die Römer an der Lippe, die im Süden des Münsterlands fließt, feste Lager.
Das Münsterland wurde seit etwa 500 n. Chr. vom Stamm der Sachsen, die von Nordosten aus eingewandert waren, besiedelt. Im Zuge der Sachsenkriege Karls des Großen kam der Missionar Liudger 793, verstorben 809 in Billerbeck, ins Münsterland und gründete in dem Dorf Mimigernaford ein Kloster (lateinisch: Monasterium); aus der lateinischen Bezeichnung leitet sich der heutige Stadtname Münster ab. Bereits 805 wurde Münster Bistum, 1170 bekam die Stadt Münster Stadtrechte. Münster gehörte wie andere Städte des Münsterlands zur Hanse. Größere Bedeutung hatte zu dieser Zeit auch das im äußersten Westen des Münsterlands gelegene Stift Vreden.
Nach dem Sturz des Sachsenherzogs Heinrich und der Zerschlagung des Herzogtums Sachsen wurde das Münsterland zu einem eigenen Territorium, dem Fürstbistum Münster. Der Adel (s. Liste westfälischer Adelsgeschlechter) spielte eine große Rolle; noch heute zeugen zahlreiche Wasserburgen im Münsterland von dessen einstiger Bedeutung. Während der Reformationszeit erlebte die Stadt Münster die Herrschaft der Täufer, einer radikal-reformatorischen Glaubensbewegung. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde das Münsterland immer wieder von den marodierenden Heeren der verschiedenen Kriegsgegner heimgesucht. Städte und Gemeinden wurden vielfach geplündert und niedergebrannt. Ein Teil des Westfälischen Friedens, der die Grundlage für die Staatsordnung der Neuzeit schuf, wurde in Münster ausgehandelt. Die Stadt war von den Kriegsheeren weitgehend verschont geblieben.
Das geistliche Territorium des Fürstbistums Münster wurde 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluss säkularisiert. Im westlichen Münsterland kam es 1802/1803 zur Bildung des Fürstentums Salm und der Grafschaft Salm-Horstmar. Andere Teile fielen an das Großherzogtum Berg und an das Herzogtum Arenberg. Der östliche Teil des Münsterlandes einschließlich der Stadt Münster kam als Erbfürstentum Münster zu Preußen. 1810 annektierte Frankreich einen Teil dieser Gebiete. Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel das gesamte Münsterland für 130 Jahre an Preußen. Im so genannten Kulturkampf im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wehrte sich das durch und durch katholische Münsterland gegen die Eingriffe der preußischen Regierung unter anderem in das Schulwesen.
Ab 1850 begann im Münsterland die Industrialisierung. Vor allem die Textilindustrie war in der Region stark. Auf den Dörfern nahm die Armut wegen der steigenden Geburtenzahlen ständig zu. Das Land konnte seine Kinder nicht mehr ernähren, und so setzte eine starke Auswanderung vor allem in die USA ein.
1834 entdeckte ein Bauer in Nienberge bei Münster ein dort bis dahin unbekanntes Mineral: Es handelte sich um „reines krystallisirtes kohlensaures Strontian“. Strontianit war für die industrielle Zuckerherstellung von großer Bedeutung. Dieser Fund markiert den Anfang einer bewegten Regionalgeschichte rund um den Strontianit. Der „Strunz“, wie der Strontianit im Plattdeutschen genannt wird, löste einige Jahre lang eine Art Goldgräberstimmung im Münsterland aus. Etwa ab 1870 wurden im südlichen Münsterland oberflächennahe Strontianitvorkommen abgebaut. Im Raum Beckum, Ahlen, Drensteinfurt, Bockum, Hövel, Ascheberg und Herbern kam es zu einer Art „Goldrausch“.[7][8] Dieser endete allerdings wegen der Entdeckung des in großen Lagerstätten in England und Sizilien vorkommenden Ersatzminerals Coelestin schnell.
Nach dem Ersten Weltkrieg hatte auch das Münsterland mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Da die Bevölkerung vorwiegend katholisch war und deshalb die Zentrumspartei wählte, konnten die Nationalsozialisten erst allmählich Fuß fassen. Während der Reichspogromnacht wurden im Münsterland dennoch fast alle Synagogen zerstört. Die jüdischen Bürger emigrierten oder wurden verschleppt, viele davon nach Riga. Einer der prominentesten Holocaust-Überlebenden war Paul Spiegel, der frühere Präsident des Zentralkomitees der Juden. Er ist in Warendorf aufgewachsen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Münster durch Bomben schwer beschädigt, die Innenstadt war zu 91 % zerstört. Auch andere Städte wurden im März 1945, also kurz vor Kriegsende, durch Luftangriffe der Alliierten getroffen. Stadtlohn beispielsweise wurde ebenfalls nahezu vollständig zerstört.
Durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemals deutschen Ostgebieten wuchs die Bevölkerungszahl erheblich. Heute gilt das Münsterland als eine prosperierende Region, in der die Landwirtschaft noch immer eine große Rolle spielt.
Am 25. November 2005 kam es im Münsterland aufgrund eines Wintereinbruchs von bis dahin nicht verzeichneter Stärke zu einem massiven Verkehrschaos und zum größten Stromausfall in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Teilweise fielen über 50 cm Schnee, der aufgrund der Nässe binnen kürzester Zeit gefror. Über 50 Hochspannungsmasten knickten ein, weil das Gewicht der eisumkrusteten Leitungen bis zum achtfachen des rechnerisch zulässigen Gewichtes betrug. In der Folge kam es in weiten Teilen der Kreise Borken und Steinfurt zu Stromausfällen, die zum Teil mehrere Tage andauerten und wovon etwa 280.000 Menschen betroffen waren. Die Stadt Ochtrup konnte über sechs Tage lang nicht vollständig mit Strom versorgt werden. Weit über 1000 Helfer waren im Einsatz, um die chaotischen Zustände in den Griff zu bekommen und den Menschen zu helfen. Der wirtschaftliche Schaden des „Münsterländer Schneechaos“ wurde auf über 100 Millionen Euro geschätzt.
Das Münsterland litt im Sommer 2018 unter der Dürre und Hitze in Europa.[9]
Wirtschaft |
Das Münsterland ist nach wie vor ländlich geprägt. Es ist aber kein typischer ländlicher Raum, weil inzwischen nur noch 1,5 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt in der Bullen- und Schweinemast sowie Milchviehhaltung und Ferkelaufzucht tätig sind. Die weit überwiegende Zahl der Arbeitnehmer ist mit 64,1 % im Dienstleistungsgewerbe und mit 34,3 % im Produzierenden Gewerbe beschäftigt.
Die Industrie- und Gewerbestruktur des Münsterlands ist von mittelständischen Unternehmen bestimmt. Von den rund 66.000 Betrieben im Münsterland sind 88,5 % Kleinbetriebe (unter zehn Beschäftigte), 11,2 % mittlere Betriebe (zehn bis unter 250 Beschäftigte) und lediglich 0,3 % Großbetriebe (250 Beschäftigte und mehr).
Die wichtigsten Branchen sind inzwischen der Maschinenbau (24.300 Beschäftigte), das Baugewerbe (31.400), die Ernährungswirtschaft (17.800) und der Dienstleistungsbereich Gesundheit und Soziales (64.400). Die traditionell im Münsterland stark vertretene Textilindustrie hat von der Anzahl der Arbeitnehmer (9.500) nach der Strukturkrise seit Mitte der 1970er Jahre nur noch untergeordnete Bedeutung. Im Vergleich zur Bundesebene ist die Textilindustrie mit einem Anteil von 7 % der Beschäftigten nach wie vor von herausragender Bedeutung.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Münsterlands stellt sich seit den 1980er-Jahren sehr positiv dar. Trotz der Strukturkrisen in der Textilindustrie und im Kohlebergbau, von der das Münsterland auch teilweise betroffen war – die Zeche Westfalen in Ahlen wurde im Jahr 2000 geschlossen, das Bergwerk Ibbenbüren ist noch in Betrieb – hat sich das Münsterland überdurchschnittlich dynamisch gezeigt.
- Die Wettbewerbsstärke der mittelständischen Industrie (einschließlich Bau) lässt sich an der Beschäftigungsentwicklung ablesen: von 1980 bis 2006 verlor das Produzierende Gewerbe in NRW 41 % seiner Beschäftigten, im Münsterland konnten die Verluste auf 17 % begrenzt werden.
- Das Auslandsgeschäft ist seit 1980 um rund 450 % gestiegen, auf jetzt fast 10 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr 2007 boomte der Export weiter, mit einem Anstieg von 20 %.
- Insgesamt sind allein in den Jahren 2006 und 2007 jeweils circa 12.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen worden. Die Zuwachsrate ist doppelt so hoch wie in NRW. Die höchsten Zuwächse sind im längerfristigen 20-Jahres-Vergleich in den Kreisen Coesfeld (+ 43 %) und Borken (+ 30 %) zu verzeichnen.
- Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Wirtschaftskraft des Münsterlands um 45 % erhöht (in NRW insgesamt um + 32 %).
Im Münsterland stellt sich die Beschäftigungssituation seit Jahren deutlich besser dar als im Landes- oder Bundesdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote liegt seit 2007 im 5-Prozent-Bereich, mit aktuell weiter sinkender Tendenz. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die mittelständisch geprägte Industrie- und Gewerbestruktur, die von einem soliden Branchenmix getragen wird und daher relativ krisensicher ist.
Der Tourismus wird öffentlich gefördert, etwa durch die Ausweisung und Unterhaltung eines umfassenden Radwegenetzes. Auch für Wanderer und für Kanuten ist das Münsterland attraktiv. Die Regionale 2004, eine regionale Strukturfördermaßnahme der Landes Nordrhein-Westfalen, hat den Tourismus in den Emsstädten mit zahlreichen Projekten städtebaulicher und künstlerischer Art die Fortentwicklung des Fremdenverkehrs kräftig angekurbelt. Die Regionale 2016 konzentrierte sich in zahlreichen Projekten auf das westliche Münsterland mit besonderem Fokus auf Flusslandschaften und Wasserburgen. Für Reiter wurde eine ca. 1.000 km lange Münsterland-Reitroute entwickelt.
Sehenswürdigkeiten und Kultur |
Das Münsterland ist architektonisch geprägt von einer Vielzahl von Kirchen, Klöstern und Schlössern, die zum Teil noch sehr gut erhalten sind. Aufgrund des relativ ebenen Geländes, vor allem im nördlichen und westlichen Teil ist das Fahrrad als Verkehrsmittel hier häufig anzutreffen. Es gibt zahlreiche gut ausgeschilderte Radwanderrouten, darunter die 100-Schlösser-Route und der Europaradweg R1. Die Garten- und Parkanlagen des Münsterlands sind in das Europäische Gartennetzwerk („European Garden Heritage Network“) eingebunden.
Eine kulturelle Besonderheit vor allem in und um Münster herum ist Masematte, eine Sprache, die ursprünglich im Handel und Gewerbe genutzt wurde, um Dritte auszugrenzen, und von der sich noch vielfach Ausdrücke im heutigen lokalen Sprachgebrauch erhalten haben.
Schlösser und Burgen |
Im Münsterland finden sich viele Schlösser und Burgen, wobei gerade die Wasserburgen typisch für die vergleichsweise flache Landschaft sind. Alle bedeutenden Burgen, Schlösser und ehemaligen Adelssitze können mit dem Fahrrad auf der so genannten 100-Schlösser-Route erkundet werden.
Zu den schönsten und bedeutendsten Gebäuden gehören:
- Wasserschloss zu Ahaus
Burg Anholt in Isselburg-Anholt
Kloster Bentlage in Rheine
Schloss Buldern in Buldern (Stadt Dülmen), Heimat des als „Toller Bomberg“ bekannten Barons Gisbert von Romberg
Schloss Burgsteinfurt in Steinfurt
- Konzertgalerie im Bagno in Steinfurt
Schloss Cappenberg, Höhenburg, ehemals im Besitz des Heinrich Friedrich Karl vom Stein, früher Kloster mit romanischer Klosterkirche (Barbarossa-Büste), in Selm – Cappenberg
Schloss Crassenstein in Wadersloh-Diestedde- Wasserschloss Darfeld
Schloss Diepenbrock in Bocholt-Barlo
- Drostenhof zu Wolbeck
Erbdrostenhof in Münster (Johann Conrad Schlaun)
Schloss Ermelinghof in Bockum-Hövel
- Der Falkenhof, die Keimzelle Rheines
Burg Gemen in Borken
Schloss Harkotten bei Sassenberg
Schloss Heessen in Heessen
Burg Hülshoff in Havixbeck
Haus Itlingen in Ascheberg-Herbern (Johann Conrad Schlaun)
Schloss Lembeck bei Dorsten-Lembeck- Schloss Westerholt in Freckenhorst
Schloss Loburg in Ostbevern
Wasserschloss Haus Marck in Tecklenburg
Schloss Möhler bei Herzebrock
Fürstbischöfliches Schloss in Münster (Johann Conrad Schlaun)
Schloss Nordkirchen (Johann Conrad Schlaun)- Historischer Ortskern Nottuln (Johann Conrad Schlaun)
Schloss Oberwerries in Heessen
Burg Ramsdorf, heutiges Museum in Ramsdorf
Schloss Raesfeld, Erbauer war der so genannte Westfälische Wallenstein
Haus Rüschhaus (Johann Conrad Schlaun)
Schloss Sandfort in Olfen
Haus Steinfurt in Drensteinfurt (Barockschloss)
Burg Stromberg in Oelde-Stromberg, Höhenburg an den Ausläufern der Beckumer Berge
Schloss Varlar bei Coesfeld
Schloss Velen in Velen
Haus Venne in Drensteinfurt-Mersch
Burg Vischering in Lüdinghausen
Schloss Westerwinkel in Ascheberg-Herbern
Haus Welbergen in Ochtrup-Welbergen
Kirchen |
Münster und das Münsterland sind aus historischen Gründen stark katholisch geprägt. Wenngleich infolge des Krieges viele alte Kirchengebäude zerstört und durch Neubauten ersetzt wurden, hat die Region weiterhin eine Vielzahl an architektonisch bedeutsamen Kirchen zu bieten.
Die interessantesten Kirchen in Münster und dem Münsterland sind:
Bild | Kirche | Ort | Beschreibung |
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St.-Paulus-Dom | Münster | Der St.-Paulus-Dom ist der bedeutendste Kirchenbau in Münster (Westfalen) und eines der Wahrzeichen der Stadt. Seit der Gründung des Bistums durch den Hl. Liudger im Jahr 805 ist hier das Zentrum des Bistums Münster. | |
Clemenskirche | Münster | Barocke Kuppelkirche nach Plänen von Johann Conrad Schlaun | |
St. Lamberti | Münster | Spätgotische Hallenkirche von 1375. Am Turm sind Körbe der „Wiedertäufer“ befestigt. | |
St. Mauritz | Münster | Kirche des bedeutendsten Kollegiatstifts in Münster von 1064. Säkularisiert 1811. | |
St. Johannes Baptist | Altenberge | ||
St. Lambertus | Ascheberg | ||
St. Pankratius | Anholt | ||
St. Ludgerus | Billerbeck | Neugotische Wallfahrtskirche am Sterbeort des Hl. Liudger, des 1. Bischofs von Münster, erbaut auf den romanischen Grundmauern des Vorgängerbaus. | |
St.-Johannis-Kirche | Billerbeck | ||
St.-Georg-Kirche | Bocholt | spätgotischer Hallenbau | |
St. Remigius | Borken | Propsteikirche | |
St. Marien | Borken-Burlo | St. Marien ist die Kirche des Oblatenklosters Mariengarden in Burlo. | |
St. Lamberti | Coesfeld | Besondere Bedeutung aufgrund des Coesfelder Kreuzes. | |
St. Jakobi | Coesfeld | Die 1945 total zerstörte alte Kirche war im Mittelalter Anlaufpunkt der Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. | |
St. Georg | Drensteinfurt-Ameke | ||
St. Regina | Drensteinfurt | Klassizistische Kirche mit seltener Kassettendecke | |
Heilig-Kreuz-Kirche | Dülmen | Grabeskirche der seligen Mystikerin Anna Katharina Emmerick | |
St. Agatha | Epe | ||
St. Bonifatius | Freckenhorst | Stiftskirche eines ehemaligen freiweltlichen Damenstifts, erbaut im 11. Jahrhundert und später ergänzt. | |
St. Anna | Haltern am See | Bereits 1378 erwähnte Kirche und Kapelle, heute Wallfahrtsort | |
St. Sixtus | Haltern am See | Bedeutendstes Ausstattungsstück von St. Sixtus ist das Halterner Kreuz, ein Gabelkreuz aus Eichenholz mit ausdrucksvoller Christusfigur, das um 1330/40 entstanden sein dürfte und seit Jahrhunderten Ziel von Wallfahrten ist. Die Legende erzählt, dass es einst in der Lippe, gegen den Strom schwimmend, aufgefunden wurde. | |
St. Felizitas | Lüdinghausen | ||
Unbefleckte Empfängnis Mariens | Marienfeld | Die ehemalige Klosterkirche des 1185 gegründeten Zisterzienserklosters Marienfeld ist die erste Ziegelsteinkirche in Westfalen. Das Kloster gehörte zu den reichsten in Westfalen, was sich auch an den noch erhaltenen Gebäuden am Klosterhof festmachen lässt. | |
Alte Kirche | Mesum | Die um 1350 erbaute Kirche ist das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Rheine. | |
St. Anna | Neuenkirchen | Die kath. St.-Anna-Kirche ist das alles überragende Wahrzeichen der Gemeinde Neuenkirchen. Die Gründung der Pfarrei führte zur Namensgebung für den Ort. | |
St. Martinus | Nottuln | ||
Alte Kirche | Ochtrup-Welbergen | Eine der ältesten erhaltenen Pfarrkirchen des Münsterlandes. Die ältesten Teile der Pfarrkirche St. Dionysius stammen aus dem frühen 12. Jahrhundert und somit aus der Zeit der Romanik. | |
St. Antonius | Rheine | Erbaut 1899 bis 1905 im Stil eines romanischen Kaiserdoms. Mit einer Höhe von 102,5 Metern ist der Turm der höchste Kirchturm im Münsterland. | |
St. Dionysius | Rheine | Die kath. Dionysiuskirche wird auch Stadtkirche genannt. Es ist eine spätgotische Hallenkirche aus der Zeit von etwa 1400 bis 1520. | |
St. Brictius | Schöppingen | ||
Friedenskirche | Selm | Ehemalige Dorfkirche mit Westturm aus dem 11. Jahrhundert. Zwischenzeitlich als Jugendheim und Lagerhalle baufällig geworden, wurde die Kirche restauriert und 1965 Grabstätte eines unbekannten Soldaten. So wurde auch der Name Friedenskirche gefestigt. | |
Hilgenbergkapelle | Stadtlohn | ||
St. Otger | Stadtlohn | ||
Große Kirche | Steinfurt | Romanische, ursprünglich katholische, Kirche mit hölzernem Tonnengewölbe sowie einem Lettner. Heute Hauptkirche der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde. | |
St. Nikomedes | Steinfurt | ||
Hl. Kreuz | Oelde-Stromberg | ||
Marienkapelle in Telgte | Telgte | ||
St. Felizitas | Vreden | Der älteste Teil der ehemaligen Stiftskirche stammt aus dem 11. Jahrhundert, der eigentliche Kirchenbau aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche ist der Hl. Felizitas geweiht, deren Reliquien im Jahre 839 nach Vreden übertragen wurden. | |
St. Franziskus | Vreden-Zwillbrock | ||
St. Christophorus | Werne | St. Christophorus, früher St. Johannes Baptist, ist eine katholische Pfarrkirche in Werne an der Lippe, deren Chor und Schiff das Bild der Werner Altstadt prägen. |
Museen |
Interessante Museen gibt es in:
Ahlen: Kunstmuseum Ahlen, Museum im Goldschmiedehaus
Altenberge: historischer Eiskeller (unterirdisches Gewölbesystem, ehemaliger Eiskeller einer Brauerei), Schlepper und Treckermuseum
Beckum: Zementmuseum zur Geschichte des Beckumer Zementreviers
Bevergern: Heimathaus Ackerbürgerhaus mit eng aneinander liegenden Fachwerkhäusern des 18. Jahrhunderts
Billerbeck: Kolvenburg
Bocholt: Textilmuseum, Stadtmuseum Bocholt, Handwerksmuseum, Turmuhrenmuseum, Schulmuseum St. Georg
Coesfeld-Lette: Eisenbahnmuseum, Glasmuseum und Glasdepot
Emsdetten: Galerie Münsterland, Wannenmacher-Museum
Gescher: Westfälisches Glockenmuseum, Westfälisch-Niederländisches Imkereimuseum
Greven: Sachsenhof
Gronau: Rock- und Popmuseum
Haltern am See: Westfälisches Römermuseum
Havixbeck: Baumberger Sandstein Museum, Droste-Museum, Burg Hülshoff, Rundfunkmuseum Holtstiege
Hörstel: DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst
Ibbenbüren: Motorradmuseum Ibbenbüren, Bergbaumuseum Ibbenbüren, Stadtmuseum „Haus Herold“
Lüdinghausen: Münsterlandmuseum in der Burg Vischering
Marienfeld: Heimatmuseum Marienfeld
Metelen: Eisenbahnmuseum Metelen Land
Mettingen: Schulmuseum, Postmuseum
Münster: diverse, siehe: Münster-Museen
Ochtrup: Töpfermuseum
Oelde: Museum für Westfälische Literatur Haus Nottbeck, Klipp-Klapp-Kindermuseum, Deutsches Zentrifugenmuseum, Georg-Lechner-Biermuseum
Ostbevern-Brock: Museum für historische Waschtechnik
Rheine: Kloster/Schloss Bentlage; Falkenhof; Märchenmuseeum
Riesenbeck: Landmaschinenmuseum
Selm: Schloss Cappenberg (s. a. Schlösser und Burgen): Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Sendenhorst: Kutschenmuseum
Steinfurt: Heimathaus im ehemaligen Borghorster Rathaus
Tecklenburg: Puppenmuseum (mit Ausstellung einer Modelleisenbahnanlage Spur N)
Telgte: Kornbrennereimuseum, RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur
Vreden: kult Westmünsterland, ehemals Hamaland-Museum (Kreismuseum des Kreises Borken mit Bauernhaus-Museum), Scherenschnitt-Museum
Wadersloh: Abtei Liesborn
Werne: Karl-Pollender-Stadtmuseum mit Ausstellung einer Kasel aus dem 13./14. Jahrhundert
Skulptur Biennale Münsterland und Skulptur.Projekte |
Der Reihe dieser Skulpturbiennale geht auf eine gemeinsame Initiative der vier münsterländer Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und dem Kulturbüro Münsterland zurück. Gestartet wurde die Reihe 1999, im Jahre 2005 war der Kreis Borken Standort und Ausrichter der Skulptur Biennale Münsterland. Eine Sammlung der noch bestehenden Werke findet man im „Skulpturenführer Münsterland“.
Die im Rahmen der Biennale ausgestellten Kunstwerke verteilten sich über den gesamten Kreis und verblieben dort teilweise dauerhaft. Besonders eindrucksvoll ist die Installation eines Holz-Hubschraubers im Vredener Stadtpark, dessen Rotorblätter von der nahegelegenen Wassermühle des Hamaland-Museums angetrieben werden.
In der Stadt Münster findet seit 1977 alle zehn Jahre die internationale Skulpturenausstellung Skulptur.Projekte statt.
Theater |
In Münster gibt es:
- die Städtischen Bühnen mit Großem (Oper, Schauspiel) und Kleinem Haus (Kammerspiel, Kinder- und Jugendtheater)
- das Wolfgang Borchert Theater (landesweit die älteste Privatbühne. Auf dem Programm stehen Uraufführungen, modernes Theater, ausgefallene Inszenierungen)
- das Theater im Pumpenhaus (wechselnde Inszenierungen, hochkarätiges Tanztheater)
- Freuynde & Gaesdte (freies Theaterensemble mit sehr guten Inszenierungen, zum Teil Neuübersetzungen. Die Aufführungen finden immer an ungewöhnlichen Orten statt, etwa in einer Kneipe, einem Park, auf einem Baum etc.)
- den Kleinen Bühnenboden
- Boulevard Münster (privat geführtes Boulevard-Theater)
In Coesfeld betreibt seit April 2007 die Ernsting Stiftung des Unternehmerpaares Ernsting das von ihr erbaute Konzert Theater Coesfeld.
In Bocholt gibt es im Rathaus das Stadttheater mit unterschiedlichen Veranstaltungen. Zudem bietet die Kleinkunstbühne „Pepperoni“ Kabarett, Comedy und verleiht den Kleinkunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, die „Bocholter Pepperoni“.
In Ibbenbüren stehen das Bürgerhaus, die Schauburg, die Alte Sparkasse, das Gemeindehaus Blickpunkt sowie der Kulturspeicher Dörenthe für verschiedene Aufführungen zur Verfügung. Angeboten werden neben Programmreihen aus den Bereichen Theater, Kabarett, Kleinkunst, Kammerkonzerte und Kinderkultur auch Konzerte aus den Bereichen Jazz, Blues und Weltmusik (Kulturspeicher Dörenthe).
Freilichtbühnen |
Das Münsterland hat gleich mehrere Freilichtbühnen:
Freilichtspiele Tecklenburg (Deutschlands größtes Freilicht-Musiktheater)
Greven-Reckenfeld
- Freilichtbühne Billerbeck
Oelde-Stromberg (Burgbühne)- Werne
- Freilichtbühne Coesfeld
Waldbühne Heessen in Heessen
Landschaften, Naturschutzgebiete und Naturdenkmale |
In den ländlich geprägten Räumen des Münsterlands finden sich verschiedene Natur- und Vogelschutzgebiete, in denen der ursprüngliche Charakter der Landschaft noch bewahrt ist.
Emsaue – Sandfluss zwischen Beelen und Rheine
Baumberge – Kuppen- und Plateau-Landschaft zwischen Coesfeld und Havixbeck
Münsterländer Kiessandzug – glaziale Geländeform zwischen Ennigerloh, Münster und Salzbergen
Rieselfelder Münster – am nördlichen Stadtrand von Münster zwischen Ems und Münsterscher Aa
Zwillbrocker Venn – im Übergang zu den Niederlanden
Amtsvenn – an der Grenze zu den Niederlanden
Burlo-Vardingholter Venn und Entenschlatt – Moorgebiet an der Grenze zu den Niederlanden, zwischen den Städten Borken, Rhede und Winterswijk gelegen
Fürstenkuhle und Kuhlenvenn, Moor- und Feuchtwiesengebiet bei Gescher-Hochmoor
Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland – im südwestlichen Münsterland im Übergang zu Ruhrgebiet und Niederrhein
Davert – ausgedehntes Waldgebiet südlich von Münster
Femeiche – Über 1000 Jahre alte Stieleiche in Erle
Naturdenkmal Dörenther Klippen mit dem sagenumwobenen Felsen „Hockendes Weib“ in Ibbenbüren
Olfen – Die Steveraue. Eine renaturierte Flusslandschaft mit Koniks und Heckrindern
Persönlichkeiten, die mit dem Münsterland verbunden sind (Auswahl) |
- Götz Alsmann
- Ludger Beerbaum
- Heinrich Brüning
- Annette von Droste-Hülshoff
- Marcus Ehning
- Christoph Bernhard von Galen
- Clemens August Graf von Galen
- Linus Gerdemann
- Karl-Josef Laumann
- Udo Lindenberg
- Baumeisterfamilie Lipper: Clemens Lipper, Wilhelm Ferdinand Lipper
- Bernhard von Mallinckrodt
- Ambrosius von Oelde
- Baumeisterfamilie Pictorius
- Franka Potente
- Johann Christoph Rincklake
- Johann Conrad Schlaun
- Schürmann Architekten (Münster)
- Bernhard Sökeland
- Paul Spiegel
- Anton Matthias Sprickmann
- Karl Wagenfeld
- Fabian Wegmann
- Augustin Wibbelt
- Josef Winckler
Münsterland e. V. |
Der Verein Münsterland e. V. mit Sitz in Greven (Kreis Steinfurt) wurde zwecks Imageförderung des Münsterlands nebst Umland gegründet. Mitglieder sind grundsätzlich die vier Münsterlandkreise und die Stadt Münster. In dem Verein können aber auch alle anderen Städte und Gemeinden Mitglied werden, die an das Münsterland angrenzen. So ist z. B. das niedersächsische Bad Bentheim, außerhalb des Münsterlandes gelegen, als angrenzende Stadt Mitglied.[10] Das offizielle Logo von Münsterland e. V. kommt somit auch über das Münsterland hinaus als Werbeträger zum Einsatz und lässt nicht unmittelbar einen Rückschluss auf die Region zu. Zuletzt ist Münsterland e. V. aufgrund seiner als hoch empfundenen Verwaltungskosten im Rat der Stadt Münster in die Kritik geraten.[11]
Siehe auch |
- Portal Münsterland und Tecklenburger Land
- Liste der Landschaften in Nordrhein-Westfalen
Oldenburger Münsterland/Niederstift Münster
Oberstift Münster war mit dem Niederstift durch den Ems-Korridor verbunden und bildeten zusammen das Hochstift Münster.
Literatur |
- Hans-Peter Boer, Andreas Lechthape: Burgen und Schlösser im Münsterland. 1. Auflage, Aschendorff Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12766-7.
- Bezirksregierung Münster: Regionalplan Münsterland, aufgestellt durch den Regionalrat Münster (Stand: 20. Juli 2017)
- Christoph Ellermann, Norbert Hensel, Thorsten Scheer (Hrsg.): Architekturführer Münster, Münsterland seit 1980. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2005, ISBN 3-88375-916-3 (280 Seiten).
- Ulrich Elsbroek: Querschädel, Regenlöcher, Schlodderkappes – wie das Münsterland wirklich ist. Oktober Verlag, Münster 2010, ISBN 978-3-941895-05-8.
- Franz Mühlen: Münsterland (Westfälische Kunst). 2. Auflage. München/Berlin 1972.
- Burkhard Spinnen: Das Münsterland (ein Essay). In: Thomas Steinfeld (Hrsg.): Deutsche Landschaften. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-10-070404-5.
Weblinks |
Commons: Münsterland – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Münsterland – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikivoyage: Münsterland – Reiseführer
- Offizieller Tourismusverband Münsterland
Einzelnachweise |
↑ Münsterländer Platt-Mönsterlänner Platt, abgerufen am 5. April 2014.
↑ Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen: Markthändler kann nicht auf den Münsteraner Wochenmarkt zurückkehren. 3. November 2017, archiviert vom Original am 7. November 2017; abgerufen am 7. November 2017.
↑ E. Meynen, J. Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, 6. Lieferung, Remagen 1959 (9 Lieferungen in 8 Büchern 1953–1962, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
↑ Klima und Klimawandel in NRW. LANUV, S. 9, abgerufen am 27. Februar 2014 (PDF).
↑ Klimawandel in den Regionen Nordrhein-Westfalens. LANUV, S. 143, abgerufen am 27. Februar 2014 (PDF).
↑ http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW/Content/Oeffentlichkeit/KU/KU2/KU21/klimadaten/german/nieder__8110__fest__html,templateId=raw,property=publicationFile.html/nieder_8110_fest_html.html (Memento vom 1. Juni 2013 im Webarchiv archive.is) Deutscher Wetterdienst (DWD), Station Münster (Schleuse), Referenzzeitraum 1981–2010.
↑ Westfälischer Anzeiger vom 16. August 2012 Exkursion zu Strontianit-Stätten in Bockum-Hövel, [1]
↑ Westfälischer Anzeiger vom 4. Juni 2012 Den Heimatverein Herbern hat das Goldfieber gepackt [2]
↑ Andre Hergemöller: Der Münsterländer Jahrhundertsommer
↑ Satzung Münsterland e.V., abgerufen am 25. April 2014.
↑ Westfälische Nachrichten vom 3. April 2014: Münsterland e.V. – Münster setzt Beitragskürzung für ein Jahr aus, abgerufen am 25. April 2014