Johannes Gutenberg-Universität Mainz















































Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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Motto

Ut omnes unum sint
„Dass alle eins seien“
Gründung
1477 (Germersheim 1947)
Ort

Mainz,
Germersheim (Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft)
Bundesland

Rheinland-PfalzRheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Land

DeutschlandDeutschland Deutschland
Präsident

Georg Krausch
Studierende
32.630 (WS 2016/17)[1]
Mitarbeiter
6015 (2014)[2]
davon Professoren
412 (2014)'[3]
Website

www.uni-mainz.de


Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist eine Universität in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Mit rund 33.000 Studenten an etwa 150 Instituten und Kliniken gehört sie zu den zwanzig größten Universitäten in Deutschland.


Seit einer Strukturreform zum 1. September 2010 ist die Universität in zehn Fachbereiche gegliedert. Die JGU wurde nach dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, Johannes Gutenberg, benannt. Die JGU ist nach eigenen Angaben die einzige Volluniversität im Bundesland Rheinland-Pfalz.[4]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 1477–1823


    • 1.2 (Wieder-)Gründung 1946


      • 1.2.1 Kontinuitätsfrage




    • 1.3 Nach 1946




  • 2 Gegenwart


    • 2.1 Allgemeines


    • 2.2 Fachbereiche


    • 2.3 Studierendenparlament


    • 2.4 Allgemeiner Studierendenausschuss


    • 2.5 Exzellenzinitiative


    • 2.6 Rankings und akademische Reputation


    • 2.7 Finanzierung & Unabhängigkeit




  • 3 Besonderheiten


    • 3.1 Campusuniversität


    • 3.2 Bibliotheken


    • 3.3 Supercomputer Mogon


    • 3.4 Debattierclub


    • 3.5 Elektronische Klausuren


    • 3.6 Internationale Studiengänge


    • 3.7 Schreibweise




  • 4 Rektoren und Präsidenten


  • 5 Persönlichkeiten (nach Geburtsjahr)


    • 5.1 Bis 1900


    • 5.2 Zwischen 1901 und 1945


    • 5.3 Seit 1946


    • 5.4 Geehrte Persönlichkeiten der Universität




  • 6 Siehe auch


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geschichte |




Siegel der Universität und Wappen des Kurfürsten Diether von Isenburg, Briefmarke von 1977



1477–1823 |





Domus Universitatis (ca. 2006)


Die erste Mainzer Universität geht auf den Mainzer Erzbischof, Kurfürst und Reichserzkanzler Adolf II. von Nassau zurück. Die Gründung einer Universität musste damals vom Papst approbiert werden und Adolf II. hatte einen entsprechenden Genehmigungsprozess während seiner Amtszeit in die Wege geleitet. Papst Sixtus IV. genehmigte am 23. November 1476 die Errichtung der Hochschule.[5] Eröffnet wurde die Universität aber erst 1477 von Adolfs Nachfolger auf dem Bischofsthron Diether von Isenburg. Erste Rektor war Jakob Welder. Da die Matrikel der Universität verloren sind, ist von den eingeschriebenen Studenten des Anfangsjahres nur Johannes Ugelheimer namentlich bekannt, der 1481 eine Studienbescheinigung erhielt.


In der Anfangszeit war ab 1477 der Hof Zum Algesheimer das zentrale Gebäude, da hier auch die Senatssitzungen und Promotionen stattfanden, sowie die universitätsinternen Feste. Etwas später wurde für die Juristen eine Burse im Hof zum Gutenberg eingerichtet. Die Anhänger der Via Antiqua richteten ab 1482 eigene Burse im Hof zum Schenkenberg ein. Neben den Philosophen waren auch die medizinische Fakultät in dem Haus untergebracht und die ersten Bestände der Universitätsbibliothek. Nach Ankunft der Jesuiten 1562 war der Hof zum Schenkenberg das einzige Gebäude für den Unterricht bis zum Neubau der Domus Universitatis. Dieser erfolgte 1615 bis 1618 unter der Leitung der Jesuiten.[6]


Kurfürst und Erzbischof Friedrich von Erthal (1719–1802) versuchte, die Universität zu reformieren. Um die finanzielle Situation der Universität zu verbessern, löste er 1781 die Mainzer Klöster Altmünster, Reichklara und Kartause auf und übergab das Klostervermögen der Universität. 1790 kam es zum Mainzer Knotenaufstand, als von den Studenten provozierte Handwerker die Studenten und Organe der Universität angriffen. In den Wirren nach der Gründung der Mainzer Republik 1792 und deren Niederschlagung durch die Preußen kam es zu einem allmählichen Erliegen des Lehrbetriebs. 1798 wurde die Universität unter französischer Herrschaft offiziell aufgehoben. Lediglich eine Grande école in Form einer École spéciale de médecine sollte beibehalten werden. So fanden bis 1823 in der medizinischen Fakultät noch Vorlesungen statt.[7]



(Wieder-)Gründung 1946 |


Die heute existierende Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurde 1946 von der französischen Besatzungsmacht gegründet. Raymond Schmittlein, Leiter der Kultur- und Erziehungsabteilung der französischen Militärregierung, war einer der maßgeblichen Betreiber dieser Wiederbegründung. Durch das Dekret der französischen Militärregierung am 1. März wurde die Kontinuität der Mainzer Universität impliziert: Die Universität wurde „ermächtigt, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen“. Als erste Universitätsgebäude dienten die auch heute noch in Gebrauch befindlichen Reste einer Luftwaffenkaserne, die 1938 nach der Remilitarisierung des Rheinlandes während der Zeit des Nationalsozialismus errichtet worden war. Am 15. Mai 1946 nahm die nun „Johannes Gutenberg-Universität Mainz“ genannte Hochschule unter dem Leitspruch „Ut omnes unum sint – Dass alle eins seien“ (Joh 17,21 EU) den Lehrbetrieb auf.


In der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ging die 1877 gegründete Philosophisch-Theologische Hochschule Mainz auf, sie wurde zu deren Katholisch-Theologischer Fakultät.[8]



Kontinuitätsfrage |


Die Kontinuität zwischen Alter Universität und Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist wegen der Unterbrechung des Lehrbetriebes von über 100 Jahren strittig. Mit der Gründungsurkunde, in der ausdrücklich die Wiederaufnahme der Tätigkeit gestattet wird, begründete der Generalverwalter der französischen Militärregierung in Baden-Baden die umstrittene Kontinuität der Mainzer Universität. Begründet wird die Kontinuität besonders damit, dass die alte Universität nie förmlich aufgelöst wurde und weil der 1781 gegründete Mainzer Universitätsfonds von staatlicher Seite stets als Universitätsvermögen anerkannt wurde.[9] Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds, deren Erträge in vollem Umfang an die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz fließen, umfasst bis heute Wohnungen, Häuser und Erbbaurechte sowie 850 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in Form von Ackerland und Weinbergen. Damit gehört die Stiftung zu den bedeutendsten Großgrundbesitzern in Rheinland-Pfalz.[10] Lediglich das Priesterseminar und eine Hebammenlehranstalt bestanden in der Zeit bis zur Wiedereröffnung fort.



Nach 1946 |




Altes Logo


Im Jahr 1950 wurde das Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik gegründet. Seit der Wiedereröffnung der Universität widmete sich Fritz Straßmann dem Aufbau des Instituts für Chemie und des MPI für Chemie, das aus dem Umzug des vormaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie in Berlin nach Mainz entstand. 1956 wurde das MPI für Chemie von Otto Hahn eingeweiht. 1967 nahm Otto Hahn den Forschungsreaktor Mainz in Betrieb, der als Forschungsneutronenquelle dient. 1972 schlug sich die Wirkung der 68er Studentenproteste auch in der Struktur der Universität Mainz nieder. Die Fakultäten wurden aufgehoben und die Universität in Fachbereiche gegliedert. 1973 wurde im Zuge der Hochschulreform und der Neugliederung der Universität in Fachbereiche das Auslands- und Dolmetscherinstitut in Germersheim sowie die Hochschulinstitute für Kunst, Musik und Leibesübungen in die Universität eingegliedert.


1974 wurde schließlich Peter Schneider zum ersten Präsidenten der nun als „verfasste Gruppenuniversität“ organisierten Hochschule gewählt. 1979 wurde die erste Beschleunigerstufe des Elektronen-Beschleuniger MAMI (Mainzer Mikrotron) am Institut für Kernphysik in Betrieb genommen, nachdem vier Jahre zuvor die Entstehung eines solchen Rennbahn-Mikrotrons auf dem Campus der Universität beschlossen wurde. 1990 wurde die Stufe B des Elektronen-Beschleuniger MAMI (Mainzer Mikrotron) nach zehnjähriger Umbau- und Entwicklungszeit in Betrieb genommen. 1990 wurde Jürgen Zöllner Präsident, er blieb jedoch nur ein Jahr im Amt und wurde dann Minister für Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz. Als Koordinator der SPD für Hochschulpolitik spielte der beurlaubte Professor des Institutes für Physiologische Chemie eine entscheidende Rolle in der Hochschulpolitik der SPD und bei der Entwicklung der Studienkonten. 2002 wurde die Johannes Gutenberg-Universität Mainz für ihre besonderen Reformergebnisse als „Best-Practice-Hochschule“ durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ausgezeichnet.


Im Jahr 2004 kam die Universität durch die europäischen und amerikanischen Marsmissionen Mars Express/Beagle 2 und Opportunity/Spirit in die Schlagzeilen, da zwei der wichtigsten Analysegeräte an Bord aus Mainz stammten. Das APXS (Alpha Particle X-Ray Spectrometer) wurde vom MPI für Chemie in Mainz auf dem Campusgelände der Universität und das MIMOS II (Miniaturisiertes Mößbauer-Spektrometer) an der Johannes Gutenberg-Universität entwickelt. Seit einer Strukturreform zum 1. Januar 2005 ist die Universität in elf Fachbereichen organisiert. 2006 wurden im Rahmen der 1960-Jahr-Feier zur Wiedereröffnung der Universität erstmals goldene Promotionsurkunden an die noch lebenden Promovenden der Jahre 1947 bis 1956 verliehen. Die allererste Promovendin war eine Zoologin, die bei Wolfgang von Buddenbrock promovierte. Weiterhin wurde die aktuelle vierte Stufe C des Elektronen-Beschleunigers MAMI (Mainzer Mikrotron) nach mehrjähriger Umbau- und Entwicklungszeit am Institut für Kernphysik für Experimente in Betrieb genommen.


Im Juni 2009 wurde das Helmholtz-Institut Mainz als Gemeinschaftsprojekt zwischen der Universität und der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt gegründet.



Gegenwart |




Forum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Januar 2006)



Allgemeines |


Heute hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz rund 33.000 Studenten und besteht aus mehr als 150 Instituten und Kliniken.


Beim Erasmus-Studentenaustausch stand die Universität 2007 an erster Stelle, belegt seitdem bezüglich der absoluten Zahl der Austauschstudierenden im bundesweiten Vergleich deutscher Hochschulen Spitzenplätze[11] und hat mit 15 % nach eigenen Angaben den höchsten Anteil ausländischer Studenten. Sie erhielt mehrfach das Europäische Qualitätssiegel für besondere Verdienste im Erasmus-Programm.[12]


Das Fächerspektrum ist fast vollständig, es fehlen lediglich die technischen Fächer, die Tiermedizin und Ernährungswissenschaften. Stattdessen kann man Buchwissenschaft, Sportwissenschaft, Anthropologie, Musik, Bildende Kunst sowieTheater- und Filmwissenschaft studieren. Die Fächervielfalt resultiert in einer Vielzahl von Hochschulgruppen, vom Debattierclub über studentische Unternehmensberatungen bis Unterwasserrugby.


Für Seniorstudenten, Gasthörer und Studenten von Aufbaustudiengängen fallen bereits jetzt Studiengebühren an. Vom Ministerium für Wissenschaft und Weiterbildung wurden die von Zöllner mitentwickelten Studienkonten bereits im Wintersemester 2004/2005 eingeführt. Bei Überziehen des Studienkontos fallen in der Übergangszeit pauschal Studiengebühren von 650 Euro pro überzogenem Semester an. Die Studienkonten erlauben ein kostenfreies Erststudium innerhalb des 1,75-Fachen der Regelstudienzeit. In einem zweiten Schritt sollen die Konten zukünftig nach tatsächlich „verbrauchten“ Studienzeiten abgebucht werden. Ob der enorme Verwaltungsaufwand zur tatsächlichen Verbesserung der Studienbedingungen führt, ist nach wie vor umstritten. Messbarer Erfolg ist ähnlich wie bei der Einführung von Langzeitstudiengebühren in anderen Bundesländern der Rückgang der nominell eingeschriebenen Studenten. Ob durch die Maßnahme tatsächlich weniger Lehrleistung an der Universität abgefragt wird, oder letztlich nur Karteileichen aus den Akten des Studierendensekretariates entfernt werden, ist durch die dezentrale Organisation der universitären Lehre nicht nachweisbar.


Mit dem Thema „Zeit Reise“ ist die Universität Veranstaltungspartner der Stadt Mainz zum Treffpunkt der Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2009.


Seit 2008 ist die Chefredaktion des Management International Review an der Johannes Gutenberg-Universität beheimatet.



Fachbereiche |


Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist seit dem 1. September 2010 in zehn Fachbereiche gegliedert.




Blick aus dem Institut für Informatik auf den Fachbereich Chemie (2004)




  1. Katholische Theologie und Evangelische Theologie


  2. Sozialwissenschaften, Medien und Sport


  3. Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

  4. Universitätsmedizin


  5. Philosophie und Philologie


  6. Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft


  7. Geschichts- und Kulturwissenschaften mit angegliederter Sammlung[13]


  8. Physik, Mathematik und Informatik


  9. Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften

  10. Biologie


Dazu kommen die Hochschule für Musik und die Kunsthochschule, die als eigenständige künstlerische Hochschulen Teil der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind.[14]




Studierendenparlament |


Das Studierendenparlament der Johannes Gutenberg-Universität setzt sich aus 35 Studierenden zusammen, die einmal im Jahr von und aus der Studierendenschaft heraus gewählt werden. Dem Studierendenparlament liegt das Haushaltsrecht über die Finanzen der Verfassten Studierendenschaft inne. Dieser Haushalt umfasst etwa 21 Millionen Euro und wird vor allem zur Finanzierung des Semestertickets verwendet. Darüber hinaus fasst das Studierendenparlament Beschlüsse politischer und anderweitig inhaltlicher Art, um die Studierendenschaft gegenüber der Öffentlichkeit oder anderen Organen der Universität zu vertreten. Außerdem erfüllt das Studierendenparlament die Aufgabe der parlamentarischen Kontrolle des Allgemeinen Studierendenausschuss in Form von Anfragen durch die Fraktionen. Auch werden die Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschuss sowie der ständigen Ausschüsse der Verfassten Studierendenschaft vom Studierendenparlament gewählt. Diese sind:



  • der Haushaltsausschuss

  • der Revisionsausschuss

  • der Satzungs- und Wahlausschuss

  • der Wahlausschuss


Die letzte Wahl zum Studierendenparlament fand vom 29. Mai bis 1. Juni 2017 statt. Ergebnisse der Hochschulgruppen (n. k. = nicht kandidiert):[15][16][17]























































































Jahr Juso-HSG CampusGrün RCDS LHG
SDS und kritische linke
PIRATEN Uni Mainz Rosa Liste Die LISTE Fachschaftenliste Ma.u.L.
Freie Liste Uni Mainz
Gesamtsitze
2013/14 13 9 9 1 2 1 n. k. n. k. n. k. n. k. 35
2014/15 11 10 8 3 1 1 1 n. k. n. k. n. k. 35
2015/16 7 11 6 4 2 n. k. 1 2 2 n. k. 35
2016/17 8 9 5 5 4 n. k. n. k. 2 2 n.k. 35
2017/18 7 8 7 4 4 n. k. n. k. 1 1 3 35


Allgemeiner Studierendenausschuss |


Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Johannes Gutenberg-Universität wird, von späteren Nachwahlen einzelner Personen abgesehen, auf der Konstituierenden Sitzung des Studierendenparlaments gewählt. Eine Ausnahme bilden die Mitglieder der Autonomen Referate, die ihrerseits von Personen aus den betroffenen Gruppen innerhalb der Studierendenschaft gewählt werden. Der AStA setzt sich aus dem Vorsitzenden, dessen Stellvertretung sowie Referenten und Referentinnen in diesen Arbeitsbereichen zusammen:



  • Finanzen

  • Hochschulpolitik

  • Kultur

  • Ökologie

  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

  • politische Bildung

  • Studierendenwerk

  • Soziales

  • Verkehr



Exzellenzinitiative |


Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz war eine von 39 Universitäten, die sich in der Exzellenzinitiative des Bundes beworben hatten.[18] Zwar war das Zukunftskonzept „The Gutenberg Spirit: Moving Minds – Crossing Boundaries“ in der Initiative nicht erfolgreich, der Exzellenzcluster „Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter“ (PRISMA) und die Graduiertenschule „Materials Science in Mainz“ (MAINZ) bekamen jedoch Fördermittel in Höhe von 50 Millionen Euro bewilligt.[19]



Rankings und akademische Reputation |


Im Shanghai Academic Ranking of World Universities (ARWU) wurde die Universität Mainz 2013 im Vergleich der Universitäten (Academic Ranking of World Universities) auf den 12. Platz in Deutschland gewählt.[20] Im Leiden Ranking 2013 und 2014 befindet sich die Universität Mainz in allen Kategorien unter den zwanzig besten Universitäten in Deutschland.[21][22]


Im QS World University Rankings 2014 wird die Universität Mainz in den Fächern Physik, Chemie und Pharmazie zu den besten 101–150 Universitäten der Welt gerechnet.[23] Im Gesamtbereich Naturwissenschaften steht sie weltweit auf Rang 124 (2013).[24]


Im CHE-Hochschulranking 2014 belegte die Universität Mainz im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Deutschland insgesamt den fünften Platz. In 4 von 5 Kategorien wurden Spitzenpositionen erreicht. Bezüglich der Studienbedingungen liegt die Universität Mainz auf dem ersten Platz in Deutschland.[25][26] Beim Master-CHE-Ranking des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften belegt die Universität den ersten Platz in Deutschland.[27] Mit Isabel Schnabel ist die Universität zudem im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung seit 2014 vertreten, wie bereits bis 2012 mit Beatrice Weder di Mauro.


2012 gehörte die Universität zu den Gründern der German U15, fünfzehn großen forschungsorientierten und medizinführenden Universitäten in Deutschland, die gemeinsam ihre Interessen in diesem Bereich wahrnehmen wollen.[28]



Finanzierung & Unabhängigkeit |


Die Boehringer Ingelheim Stiftung hat der Universität Mainz Gelder in Höhe von 150 Millionen Euro gespendet, welche u. a. für den Aufbau des Instituts für Molekulare Biologie verwendet wurden. Die Verträge dazu wurden nicht veröffentlicht, laut Universität sollen diese aber mittelfristig auf der Internetseite der Stiftung abrufbar sein.[29][30]


Mitte 2016 wurde bekannt, dass die Universität der Boehringer Ingelheim Stiftung ein weitgehendes Vetorecht bei der Ernennung von Professoren eingeräumt hat. Dies wurde von der Hochschule bedauert.[31]



Besonderheiten |



Campusuniversität |




Gutenberg-Statue auf dem Forum der Universität (März 2006)


Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist eine Campus-Universität. Beinahe alle Institute und Einrichtungen sind auf einem ehemaligen Kasernengelände im Südwesten der Stadt untergebracht.


Außerhalb des Campusgeländes befinden sich die Universitätsklinik sowie der 1973 eingegliederte Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften mit Sitz in Germersheim (vormals Auslands- und Dolmetscherinstitut Germersheim). Verschiedene kleinere Institute und Einrichtungen sind aus unterschiedlichen Gründen außerhalb des Campus untergebracht. So hat das Journalistische Seminar seinen Sitz in der „alten Universität“ neben dem Mainzer Theater. Das Institut für Vor- und Frühgeschichte ist samt Bibliothek in einem historischen Gebäude am Schillerplatz untergebracht. Auch die Studiengänge Filmwissenschaft und Mediendramaturgie, sowie die medienpraktischen Veranstaltungen der Publizistik, aber auch das Fernsehprojekt CampusTV sind nicht auf dem Campus untergebracht, sondern mit Videothek und Bibliothek im Medienhaus in der Wallstraße. Seit 2009 befindet sich das Institut für Psychologie zusammen mit der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie in einem Gebäudekomplex in der Binger Straße, bzw. in der Wallstraße.


Auf dem Universitätsgelände befinden sich außerdem der Elektronenbeschleuniger MAMI und der Forschungsreaktor Mainz, der botanische Garten sowie ein Sportstadion samt Hallenbad.[32] Einmalig in der bundesdeutschen Hochschullandschaft ist die Integration der Hochschule für Musik, der Kunsthochschule und des Sports in eine Universität. Hierzu gehört auch die Integration von Katholischer Theologie und Evangelischer Theologie in einem Fachbereich, jedoch bilden die beiden Fächer weitgehend eigenständig agierende „Fakultäten“.[33]


Neben der Universität sind auf dem Campus auch das Max-Planck-Institut für Chemie und das Max-Planck-Institut für Polymerforschung untergebracht. In direkter Nachbarschaft zum Universitätscampus befindet sich ein Campus der Hochschule Mainz.



Bibliotheken |



Die Universität Mainz verfügt über eine Zentralbibliothek, neun fachbereichs- bzw. fakultätsübergreifende Bereichsbibliotheken sowie etwa 30 Fachbereichs(teil)bibliotheken als dezentrale Präsenzbibliotheken und eine Frauenbibliothek, die von den Studenten selbst verwaltet wird.[34] Der Bestand umfasst derzeit etwa 4 Millionen Medien.



Supercomputer Mogon |


Im Jahr 2012 wurde der Supercomputer „Mogon“ in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 287 TFlops gehört Mogon zu den leistungsstärksten Computern der Welt. Er belegte damals im weltweiten Ranking Platz 264 und deutschlandweit Platz 6 der schnellsten Computer. Vorrangig wird er für die Fachbereiche Physik, Mathematik, Biologie, Medizin und Geowissenschaften genutzt.[35][36]


Der im Sommer 2017 in Betrieb genommene Supercomputer „Mogon II“ belegt deutschlandweit Platz 1 der schnellsten Universitätscomputer.



Debattierclub |


Seit 2002 existiert der Debattierclub Johannes Gutenberg (DCJG) der Universität. Er zählt heute zu den größten und erfolgreichsten deutschsprachigen Debattierclubs. Es gelang dem DCJG dreimal den Titel des Deutschen Meisters und viermal den des Deutschen Vizemeisters zu gewinnen. Damit ist er der bislang erfolgreichste Club bei der Deutschen Debattiermeisterschaft.



Elektronische Klausuren |


Die Universität Mainz gehörte zu den ersten Universitäten in Deutschland, welche seit dem Jahr 2004 die elektronische Klausur („E-Klausur“) einführten, und gilt bundesweit als Vorreiter auf diesem Gebiet. Mittlerweile werden 25 % aller Klausuren elektronisch geschrieben.[37][38]



Internationale Studiengänge |


An der Johannes Gutenberg-Universität gibt es mehrere internationale integrierte Studiengänge, bei denen neben dem Erwerb des deutschen Studienabschlusses auch mindestens ein ausländischer Abschluss vergeben wird. Schwerpunktmäßig sind die binationalen Studiengänge Mainz-Dijon in den Geistes- und Kulturwissenschaften,[39] der trinationale Master in European Studies[40] und die Beteiligung der Mainzer Universität am Joint Degree Programme „Sociolinguistics and Multilingualism“[41] zu nennen.



Schreibweise |


Gemäß § 50 der amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung wäre der Name der Universität mit zwei Bindestrichen zu schreiben: Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Diese Hochschule wählte aber – abweichend davon – die Schreibweise mit nur einem Bindestrich: Johannes Gutenberg-Universität Mainz. So wird sie u. a. auch im Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz, § 1 (2), bezeichnet.



Rektoren und Präsidenten |


Die Universität hatte bis 1974 einen Rektor, dem ein Prorektor zur Seite stand. Gründungsrektor war von 1946 bis 1947 Josef Schmid.


Seit 1974 hat die Universität einen Präsidenten sowie zwei Vizepräsidenten. Gegenwärtig ist Georg Krausch Präsident (seit dem 1. April 2007); Vizepräsidenten sind derzeit Mechthild Dreyer (Lehre, seit 2010) und Stefan Müller-Stach (Forschung, seit 1. April 2017).[42]


Für eine vollständige Übersicht über die Amtsinhaber siehe Liste der Rektoren und Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.



Persönlichkeiten (nach Geburtsjahr) |



Bis 1900 |




  • Johann Reinhard Ziegler (1569–1636), Jesuit, Rektor der Universität, Mathematiker, Astronom und Architekt; Berater von 3 Mainzer Kurfürsten.


  • Johann Joachim Becher (1635–1682), Alchemist und Wirtschaftstheoretiker.


  • Johann Friedrich von Pfeiffer (1717–1787), Professor der Kameralistik


  • Johann Georg Schlör (1732–1783), Professor des kanonischen Rechts


  • Georg Forster (1754–1794), Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär


  • Felix Anton Blau (1754–1798), Theologe, Philosoph


  • Johann Kaspar Riesbeck (1754–1786), Schriftsteller


  • Johann Josef Ignaz von Hoffmann (1777–1866), Mathematiker


  • Josef Rings (1878–1957), Architekt, Stadtplaner und Professor


  • Erwin Freundlich (1885–1964), Astrophysiker und Honorarprofessor in Mainz


  • Herbert Kühn (1895–1980), Prähistoriker, Religionswissenschaftler, Kunsthistoriker und Philosoph.


  • Carl Zuckmayer (1896–1977), Schriftsteller


  • Wilhelm Troll (1897–1978), Botaniker, Morphologe und Begründer des Botanischen Gartens der Universität


  • Anna Seghers (1900–1983), Schriftstellerin


  • Erich Welter (1900–1982), Publizist und Wirtschaftswissenschaftler


  • Alexander Herrmann (1900–1981), Professor für HNO-Heilkunde



Zwischen 1901 und 1945 |




  • Leo Just (1901–1964), Historiker und Gründungsdekan der Philosophischen Fakultät der Universität Mainz


  • Karl Maria Hettlage (1902–1995), SS-Hauptsturmführer, 1956 Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und Mitglied im Wissenschaftsrat.


  • Fritz Straßmann (1902–1980), Chemiker


  • Fritz Jung (1903–1981), Prothetik und Kieferorthopädie


  • Hans Rohrbach (1903–1993), Mathematiker und Rektor der Universität Mainz


  • Werner Forßmann (1904–1979), Mediziner, Nobelpreisträger, Honorarprofessor


  • Karl Holzamer (1906–2007), Philosoph, Pädagoge und Gründungsintendant des ZDF


  • Friedrich August von der Heydte (1907–1994), Jurist, Offizier und Politiker


  • Herbert Hess (1908–1977), Tenor, Universitätsprofessor


  • Josef Esser (1910–1999), Rechtswissenschaftler


  • Alois Grillmeier (1910–1998), Kardinalsdiakon, Angehöriger der Gesellschaft Jesu


  • Berno Wischmann (1910–2001), Hochschullehrer und Gründer des USC Mainz


  • Leopold Horner (1911–2005), Chemiker, Professor und Entdecker der Horner-Wadsworth-Emmons-Reaktion


  • Peter Paul Etz (1913–1995), Maler, Glaskünstler und Professor.


  • Elisabeth Noelle-Neumann (1916–2010), Demoskopin


  • Jockel Fuchs (1919–2002), Mainzer Oberbürgermeister a. D. (SPD)


  • Hans Thiel (1919–2017), Germanist und Autor


  • Karl-Otto Apel (1922–2017), Philosoph, Vertreter der Kritischen Theorie und Begründer der Diskursethik


  • Hans Buchheim (1922–2016), Politikwissenschaftler


  • Gerhard Wahrig (1923–1978), Linguist, Lexikograph


  • Paul Simsa (1924–2013), Motorjournalist


  • Helmut Schoeck (1922–1993), Soziologe und Publizist


  • Peter Scholl-Latour (1924–2014), deutsch-französischer Journalist und Publizist


  • Hanns Dieter Hüsch (1925–2005), Kabarettist


  • Peter Ludwig (1925–1996), Industrieller und Kunst-Mäzen


  • Irene Ludwig (1927–2010), Kunst-Mäzenin


  • Dietrich Falke (* 1927), Mikrobiologe und Infektiologe


  • Ernesto Garzón Valdés (* 1927), Rechtsphilosoph und Politikwissenschaftler


  • Wolfhart Pannenberg (1928–2014), Theologe


  • Klaus Rose (* 1928), Wirtschaftswissenschaftler


  • Helmut Ringsdorf (* 1929), Chemiker


  • Mario Adorf (* 1930), Schauspieler


  • Hans Friderichs (* 1931), Bundeswirtschaftsminister a. D. (FDP)


  • Lothar Ullrich (1932–2013), Theologe


  • Paul J. Crutzen (* 1933), Meteorologe und Chemie-Nobelpreisträger


  • Karl Josef Kardinal Rauber (* 1934), Päpstlicher Diplomat


  • Friedrich Beißer (* 1934), Theologe


  • Oswald Ring (* 1935), Jurist und Medienmanager


  • Karl Kardinal Lehmann (1936–2018), Bischof von Mainz


  • Klaus Unger (* 1936), Chemiker


  • Rolf Peffekoven (* 1938), Finanzwissenschaftler


  • Klaus Töpfer (* 1938), Diplom-Volkswirt, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit a. D. (CDU)


  • Eilert Herms (* 1940), Theologe


  • Konrad Kleinknecht (* 1940), Physiker


  • Thomas Koebner (* 1941), Publizist, Literatur- und Medienwissenschaftler


  • Johannes Gerster (* 1941), Jurist, deutscher Politiker der CDU


  • Werner Lachmann (* 1941), Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsethiker


  • Eckhart Pick (* 1941), Jurist, Universitätsprofessor a. D. und deutscher Politiker (SPD)


  • Klaus Jung (1942–2018), Arzt und Hochschullehrer für Sportmedizin


  • Hans Werner Kilz (* 1943), Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung


  • Jürgen W. Falter (* 1944), Politikwissenschaftler


  • Werner Guballa (1944–2012), Weihbischof in Mainz


  • Jürgen Zöllner (* 1945), Bildungs- und Wissenschaftssenator in Berlin (SPD)


  • Rainer Brüderle (* 1945), Diplom-Volkswirt, deutscher Politiker der FDP, 2009–2011 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie; seit Mai 2011 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion


  • Theo Zwanziger (* 1945), ehemaliger Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)



Seit 1946 |




  • Jens Beutel (* 1946), Oberbürgermeister von Mainz (SPD)


  • Stefan Hradil (* 1946), deutscher Soziologe


  • Micha Brumlik (* 1947), Erziehungswissenschaftler und Vertreter der Kritischen Theorie


  • Gerhard L. Kardinal Müller (* 1947), Theologe und Kurienkardinal


  • Michael Linden (* 1948), deutscher Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut


  • Rolf-Dieter Müller (* 1948), Militärhistoriker und Direktor des Militärgeschichtlichen Forschungsamts


  • Manfred Siebald (* 1948), Amerikanist, christlicher Liedermacher


  • Franz Josef Jung (* 1949), hessischer CDU-Politiker (u. a. ehemaliger Bundesminister) und Jurist


  • Marcel Reif (1949), Fernsehjournalist und Sportkommentator


  • Anne Trabant-Haarbach (* 1949), ehemalige Trainerin der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft


  • Klaus Schönbach (* 1949), deutscher Kommunikations- und Medienwissenschaftler


  • Lothar Schöne (* 1949), Journalist und Schriftsteller


  • Maria Böhmer (* 1950), Politikerin (CDU), Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration


  • Harald Strutz (* 1950), Präsident des 1. FSV Mainz 05


  • Thomas Bierschenk (* 1951), deutscher Ethnologe und Soziologe


  • Hanns-Josef Ortheil (* 1951), Schriftsteller


  • Hartmut Schoen (* 1951), Drehbuchautor, Filmregisseur und Produzent


  • Karl Friedrich Falkenberg (* 1952), hochrangiger EU-Verwaltungsbeamter (zzt. Generaldirektor Umwelt der EU-Kommission)


  • Gerhard Fischer-Münster (* 1952), deutscher Komponist, Dirigent und Pianist


  • Klaus Kaldemorgen (* 1953), deutscher Volkswirt und Fondsmanager


  • Guido Kratschmer (* 1953), Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner


  • Kai-Uwe Bielefeld (* 1954), Verwaltungsbeamter und Politiker (parteilos)


  • Michael Frenkel (* 1954), Wirtschaftswissenschaftler und Rektor der WHU


  • Heinzpeter Hempelmann (* 1954), Theologe und (Religions-)Philosoph


  • Herbert Dittgen (1956–2007), deutscher Politikwissenschaftler und Autor


  • Michel Friedman (* 1956), deutscher Jurist, CDU-Politiker, Publizist und Fernsehmoderator sowie ehemaliger jüdischer Funktionär


  • Hans-Jürgen Jakobs (* 1956), deutscher Volkswirt und Journalist


  • Peter Frey (* 1957), deutscher Journalist (ZDF-Chefredakteur)


  • Felix Leinen (* 1957), deutscher Mathematikprofessor und Kommunalpolitiker (ÖDP)


  • Ulrich Neymeyr (* 1957), Bischof von Erfurt


  • Harald Schmid (* 1957), Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner


  • Markus Höffer-Mehlmer (* 1958), Kabarettist, Publizist und Erziehungswissenschaftler


  • Nikolaus Alexander Nessler (* 1958), deutscher Künstler, Grafikdesigner, Autor und Kurator


  • Georg Schmitz (* 1958), Komponist und Musikpädagoge


  • Martin Schreiner (* 1958), Religionspädagoge und Hochschullehrer


  • Dirk Pohlmann (* 1959), Drehbuchautor und Filmregisseur


  • Eckart Gaddum (* 1960), Fernsehjournalist


  • Axel Wintermeyer (* 1960), Mitglied des Hessischen Landtags, Staatsminister im Geschäftsbereich des Hessischen Ministerpräsidenten und Chef der Hessischen Staatskanzlei


  • Michael Hollmann (* 1961), Historiker und Präsident des Bundesarchivs


  • Thomas Kinne (* 1961), Übersetzer und Fernsehquizzer


  • Alexander Stock (* 1962), Journalist und Medienmanager


  • Thomas Anders (* 1963), deutscher Popsänger, Komponist und Musikproduzent


  • Michael Hartmann (* 1963), rheinland-pfälzischer SPD-Politiker (zurzeit u. a. Fraktionsobmann im Geheimdienst-Untersuchungsausschuss des Bundestages)


  • Rainer Furch (* 1964), Schauspieler


  • Ludger Klimek (* 1964), deutscher Mediziner, Sachbuchautor, Hochschullehrer und Publizist


  • Gundula Gause (* 1965), deutsche Fernsehmoderatorin, Nachrichtensprecherin und Redakteurin beim ZDF (u. a. Co-Moderatorin heute-journal)


  • Beatrice Weder di Mauro (* 1965), schweizerische Wirtschaftswissenschaftlerin, Publizistin und Managerin (2004 bis 2012 auch „Wirtschaftsweise“)


  • Miriam Pharo (* 1966), Schriftstellerin


  • Michael Ebling (* 1967), Oberbürgermeister von Mainz (SPD)


  • Lenelotte Möller (* 1967), deutsche Gymnasiallehrerin, Historikerin, Übersetzerin und Autorin sowie Herausgeberin mehrerer Bücher


  • Sönke Neitzel (* 1968), Militärhistoriker


  • Andreas Türck (* 1968), deutscher Web-TV-Unternehmer und ehemaliger Radio- und Fernsehmoderator (bekannt geworden v. a. durch seine Daily-Talk-Sendung)


  • John Grant (* 1968), amerikanischer Sänger


  • Dominique Lars Ziesemer (* 1969), Fernsehmoderator


  • Jochen Drees (* 1970), deutscher Arzt und Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga


  • Martin Blankemeyer (* 1971), deutscher Filmregisseur und Filmproduzent


  • Norbert Himmler (* 1971), deutscher Medienmanager, Programmdirektor des ZDF


  • Katharina Saalfrank (* 1971), deutsche Diplom-Pädagogin, Musiktherapeutin, Kolumnistin und Autorin (bekannt geworden mit der RTL-Reality-Soap Die Super-Nanny)


  • Sabine Hornung (* 1971), deutsche Archäologin und Musikerin


  • Clemens Bratzler (* 1972), Fernsehmoderator


  • Julia Klöckner (* 1972), rheinland-pfälzische CDU-Politikerin (zurzeit u. a. Landesvorsitzende der CDU RLP, Fraktionsvorsitzende im Landtag RLP und Mitglied des CDU-Bundespräsidiums)


  • Arne Ahrens (* 1975), Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent


  • Jasmin Hekmati (* 1976), deutsche Fernsehmoderatorin


  • Christian Humberg (* 1976), rheinland-pfälzischer Bestsellerautor und Literaturübersetzer


  • Bernd Perplies (* 1977), Schriftsteller


  • Kristina Schröder (* 1977), hessische CDU-Politikerin


  • Denis Alt (* 1980), Politiker und Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags


  • Benjamin Daniel (* 1983), deutscher Journalist und ZDF-Auslandsreporter


  • Nina Klinkel (* 1983), Politikerin und Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags


  • Felix Blume (* 1984), deutscher Rapper, bekannt unter dem Künstlernamen „Kollegah“


  • John Allen (* 1984), deutscher Musiker und Songwriter


  • Mai Thi Nguyen-Kim (* 1987), deutsche Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin



Geehrte Persönlichkeiten der Universität |




Siehe auch |



  • Liste der Hochschulen in Deutschland

  • Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur

  • SWR UniTalk



Literatur |


  • Leo Just: Die alte Universität Mainz von 1477 bis 1798. Ein Überblick. Wiesbaden 1957.

  • Leo Just; Helmut Mathy: Die Universität Mainz. Grundzüge ihrer Geschichte. Mainz 1965.

  • Heinrich Metzner: Die alte Universität Mainz. In: Die Alte Mainzer Universität. Gedenkschrift anlässlich der Wiedereröffnung der Universität in Mainz als Johannes-Gutenberg-Universität. Mainz 1946.

  • Aloys Ruppel: Die Lehrstätten der alten Mainzer Universität. In: Die Alte Mainzer Universität. Gedenkschrift anlässlich der Wiedereröffnung der Universität in Mainz als Johannes-Gutenberg-Universität. Mainz 1946, S. 24–29.

  • Jürgen Steiner: Die Artistenfakultät der Universität Mainz 1477–1562. Stuttgart 1988.


Weblinks |



 Commons: Johannes Gutenberg-Universität Mainz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Internetseite der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

  • Geschichte der Universität Mainz

  • Bibliographie zur Mainzer Universitätsgeschichte

  • Internetseite des studentischen Fernsehformats der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, CampusTV

  • Bestände des Universitätsarchivs im Archivportal-D



Einzelnachweise |




  1. Studienfälle Wintersemester 2015/2016 – Johannes Gutenberg Universität Mainz. Abgerufen am 14. April 2018 (PDF). 


  2. Statistik Rheinland-Pfalz (Memento des Originals vom 12. April 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.rlp.de (PDF; 0,8 MB). Abgerufen: 12. April 2016.


  3. Statistik Rheinland-Pfalz (Memento des Originals vom 12. April 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.rlp.de (PDF; 0,8 MB). Abgerufen 12. April 2016.


  4. siehe Homepage der Universität Mainz, Zitat: „Als einzige Volluniversität des Landes Rheinland-Pfalz vereint sie nahezu alle akademischen Disziplinen, inklusive Universitätsmedizin Mainz und zwei künstlerischer Hochschulen, unter einem Dach – eine in der bundesdeutschen Hochschullandschaft einmalige Integration.“, abgerufen 22. Mai 2016


  5. Mainz (Erzstift), Retro-Bibliothek, in: Meyers Konversationslexikon.


  6. Übersicht über die historischen Gebäude der Universität


  7. Statut concernant la division de l’universite en academies, et les villes qui en seront les chefs-lieux, 18 octobre 1808 (Memento des Originals vom 3. März 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adressrlr.cndp.fr (PDF; 36 kB)


  8. Geschichte des Mainzer Priesterseminars, abgerufen am 16. Juli 2018.


  9. Stiftung Mainzer Universitätsfonds: 225 Jahre Stiftung Mainzer Universitätfonds@1@2Vorlage:Toter Link/kd046041.ws0.rz.it-works2.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 2006, Festschrift (PDF; 6 MB), besonders ab S. 40.


  10. Stiftung Mainzer Universitätsfonds: Die Stiftung Mainzer Universitätsfonds.


  11. International: Universität Mainz belegt bundesweit 1. und 2. Plätze beim ERASMUS-Studierendenaustausch! (Memento des Originals vom 6. Oktober 2008 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-mainz.de, Uni-Mainz.de


  12. http://www.uni-mainz.de/studium/3366_DEU_HTML.php


  13. Vgl.: Klaus Junker (Hrsg.): Aus Mythos und Lebenswelt. Griechische Vasen aus der Sammlung der Universität Mainz. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1999. ISBN 978-3-88462-157-8


  14. „Mit Novellierung des Hochschulgesetzes im Herbst 2010 wurde die Akademie aus der Fachbereichsgliederung der Universität herausgelöst und zur Kunsthochschule Mainz an der Johannes Gutenberg-Universität umgetauft.“ (http://www.afbk-mainz.de/content/akademie/historie.html (Memento vom 23. Januar 2010 im Internet Archive), 26. Oktober 2010).


  15. 67. StuPa-Wahl: Schwarz-grüne Koalition verliert Stimmen. In: campus-mainz.net. Campus Mainz, 4. Juni 2016, abgerufen am 7. Juni 2016. 


  16. Website des Studierendenparlaments der Uni Mainz. In: stupa-jgu.de. Abgerufen am 28. Februar 2016. 


  17. 68. StuPa-Wahl: grün-rot verliert Stimmen, Freie Liste schafft den Einzug. In: Campus Mainz e. V. 


  18. Exzellenzinitiative für Spitzenforschung an Hochschulen: Die Gewinner stehen fest. (Memento des Originals vom 28. Juni 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmbf.de In: bmbf.de.


  19. JGU hat in der Exzellenzinitiative erfolgreich abgeschnitten: Exzellenzcluster und Graduiertenschule bewilligt. Pressemitteilung der Universität. In: uni-mainz.de.


  20. Shanghai Academic Ranking of World Universities: Academic Ranking of World Universities 2013. Abgerufen am 12. Mai 2014


  21. Universität Mainz erreicht gute Platzierungen bei globalen Universitäts-Vergleichen, Kooperation International, 13. November 2013. Redaktion: Verein Deutscher Ingenieure.


  22. http://www.leidenranking.com/ranking/2014


  23. Johannes Gutenberg-Universität Mainz Rankings, QS World University Rankings, abgerufen am 8. Juli 2014.


  24. Johannes Gutenberg-Universität Mainz Gesamtranking, QS World University Rankings, abgerufen am 8. Juli 2014.


  25. Uni-Ranking: Mainz und Friedrichshafen bei Wirtschaft gut, Westfälische Nachrichten, vom 5. Mai 2014


  26. CHE Hochschulranking 2014/15 bei Zeit-Online, abgerufen am 6. Mai 2014.


  27. http://www.zeit-verlagsgruppe.de/presse/2014/12/zeit-campus-erscheint-mit-neuem-masterranking-fuer-wirtschaftswissenschaften/


  28. „German U15“ werben für deutsche Hochschulen, Die Welt, 12. Oktober 2012.


  29. http://www.taz.de/Uni-Mainz-verheimlicht-Pharma-Vertrag/!160153/


  30. http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/muss-johannes-gutenberg-universitaet-mainz-geldfluesse-der-boehringer-stiftung-offenlegen_15432209.htm


  31. http://www.taz.de/Kommentar-Transparenz-bei-Drittmitteln/!5319956/


  32. K. Blaum, K. Eberhardt, G. Hampel, W. Heil, J. Kratz, W. Nörtershäuser. Forschung mit Neutronen in Chemie und Physik am TRIGA Mainz (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-mainz.de, Natur und Geist 24, 65, 2008 (PDF; 487 kB).


  33. @1@2Vorlage:Toter Link/www.uni-mainz.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)


  34. Wir über uns | Universitätsbibliothek. Abgerufen am 16. Januar 2018. 


  35. Supercomputer Mogon an der Uni Mainz eingeweiht. In: Heise online, 4. Juni 2012.


  36. Mogon in den Top500. In: top500.org. Abgerufen am 17. November 2014.


  37. Uni-Klausuren am PC: Klick, klick. Error, Der Spiegel vom 9. Juli 2014


  38. Uni-Klausuren am Computer Geklickt, getippt, bestanden. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2014.


  39. Binationale Studiengänge Mainz-Dijon (Memento des Originals vom 21. Januar 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dijon.uni-mainz.de In: Uni-Mainz.de. Abgerufen am 28. März 2014.


  40. Master of Arts in European Studies (Memento des Originals vom 5. April 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/politik.uni-mainz.de, Uni-Mainz.de, abgerufen am 28. März 2014


  41. Master of Sociolinguistics and Multilingualism. In: Uni-Mainz.de. Abgerufen am 28. März 2014.


  42. Der Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, abgerufen am 10. Juli 2017


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49.9930555555568.2416666666667Koordinaten: 49° 59′ 35″ N, 8° 14′ 30″ O







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