Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Chancey (Begriffsklärung) aufgeführt.
Chancey
Region
Bourgogne-Franche-Comté
Département
Haute-Saône
Arrondissement
Vesoul
Kanton
Marnay
Gemeindeverband
Val Marnaysien
Koordinaten
47° 19′ N, 5° 41′ O47.3211111111115.6825Koordinaten: 47° 19′ N, 5° 41′ O
Höhe
224–298 m
Fläche
7,71 km2
Einwohner
196 (1. Januar 2015)
Bevölkerungsdichte
25 Einw./km2
Postleitzahl
70140
INSEE-Code
70126
Chancey ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
2Geschichte
3Sehenswürdigkeiten
4Bevölkerung
5Wirtschaft und Infrastruktur
6Weblinks
Geographie |
Chancey liegt auf einer Höhe von 260 m über dem Meeresspiegel, zehn Kilometer nordöstlich von Pesmes und etwa 27 Kilometer westnordwestlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Süden des Départements, östlich der Saôneebene auf einem Plateau, das sich westlich der Anhöhen der Monts de Gy ausdehnt.
Die Fläche des 7,71 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft zwischen den Talebenen von Ognon im Süden und Saône im Norden. Der Hauptteil des Gebietes wird von einem Plateau eingenommen, das durchschnittlich auf 270 m liegt. Es ist aus tertiären Sedimenten aufgebaut und wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Im Osten gipfelt es auf dem Mont, auf dem mit 298 m die höchste Erhebung von Chancey erreicht wird. Auf dem ganzen Gebiet gibt es keine oberirdischen Fließgewässer. Im Westen erstreckt sich das Gemeindeareal in die Waldung des Bois de Riand, im Norden bis zum Bois de la Féole.
Nachbargemeinden von Chancey sind Venère und Bonboillon im Norden, Hugier im Osten, Motey-Besuche im Süden sowie Valay im Westen.
Geschichte |
Erstmals urkundlich erwähnt wird Chancey im Jahr 1262. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Bailliage d’Amont. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Chancey mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Heute ist Chancey Mitglied des 18 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes du Val de Pesmes.
Sehenswürdigkeiten |
Die Dorfkirche von Chancey wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut. Um die Kirche gruppieren sich mehrere spätmittelalterliche Häuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen ein ehemaliger Herrschaftssitz und das Lavoir (19. Jahrhundert), das früher als Waschhaus und Viehtränke diente.
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1962
167
1968
158
1975
133
1982
127
1990
130
1999
119
Mit 196 Einwohnern (1. Januar 2015) gehört Chancey zu den kleinsten Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1906 wurden noch 266 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1970er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur |
Chancey war lange Zeit ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes, unter anderem in einem Steinbruchunternehmen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstraße D12, die von Pesmes nach Gy führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Valay, Motey-Besuche und Hugier.
Weblinks |
Commons: Chancey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wappen Deutschlandkarte 50.0825 8.24 117 Koordinaten: 50° 5′ N , 8° 14′ O Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Höhe: 117 m ü. NHN Fläche: 203,93 km 2 Einwohner: 278.654 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 65183–65207, 55246, 55252 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0611, 06122, 06127, 06134 Kfz-Kennzeichen: WI Gemeindeschlüssel: 06 4 14 000 LOCODE: DE WIB NUTS: DE714 Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Schlossplatz 6 65183 Wiesbaden Webpräsenz: www.wiesbaden.de Oberbürgermeister: Sven Gerich (SPD) Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt Offizielles Logo der Landeshauptstadt Wiesbaden Flagge der Landeshauptstadt Wiesbaden Wiesbaden is
Kilometerweite Marsch in den Vier- und Marschlanden am Elbdeich Die Wedeler Marschlandschaft in Schleswig-Holstein Der Hadelner Kanal zur Entwässerung der Marsch Die tief gelegene Marsch und ein Entwässerungskanal Das Schöpfwerk Otterndorf im Land Hadeln zur Entwässerung der Medem verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas. Das Schöpfwerk in Neuhaus für die Aue und des Neuhaus-Bülkauer Kanals Als Marsch(land) (v. niederdt., altsächs. mersc ) – auch Masch , Mersch oder Schwemmland genannt – bezeichnet man eine nacheiszeitlich entstandene geomorphologische Landform im Gebiet der nordwestdeutschen Küsten und Flüsse sowie vergleichbare Landformen weltweit. Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Entstehung 3 Marschböden 4 Nutzung 5 Marschgebiete in Deutschland 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise Landschaft | Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Si