47° 52′ N, 5° 55′ O47.8638888888895.9191666666667Koordinaten: 47° 52′ N, 5° 55′ O
Höhe
212–283 m
Fläche
7,17 km2
Einwohner
161 (1. Januar 2015)
Bevölkerungsdichte
22 Einw./km2
Postleitzahl
70500
INSEE-Code
70066
Betaucourt ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
2Geschichte
3Sehenswürdigkeiten
4Bevölkerung
5Wirtschaft und Infrastruktur
6Weblinks
Geographie |
Betaucourt liegt auf einer Höhe von 220 m über dem Meeresspiegel, vier Kilometer nördlich von Jussey und etwa 32 Kilometer nordwestlich der Stadt Vesoul (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im äußersten Nordwesten des Departements, am westlichen Rand der breiten Talniederung der Saône, am Südostrand der Höhe des Donnet.
Die Fläche des 7,17 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Bereich des oberen Saônetals. Die östliche Grenze verläuft meist entlang der Saône, die hier durch eine rund 1,5 Kilometer breite Alluvialniederung nach Süden fließt. Die Talaue liegt durchschnittlich auf 215 m und wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der Fluss ist kanalisiert und zur Wasserstraße ausgebaut; im Abschnitt von Betaucourt befinden sich zwei Schleusenwerke. Reste des alten Laufs mit mehreren kleinen Schleifen sind vorhanden.
Vom Flusslauf erstreckt sich das Gemeindeareal westwärts über die Talaue bis in die angrenzende, leicht gewellte Landschaft. Gegen Norden steigt das Gelände zum bewaldeten Höhenrücken des Donnet an. Auf dessen Südabdachung wird mit 283 m die höchste Erhebung von Betaucourt erreicht. In geologisch-tektonischer Hinsicht besteht das Gelände aus einer Wechsellagerung von sandig-mergeligen und kalkigen Sedimenten, die zur Hauptsache während der Lias (Unterjura) abgelagert wurden.
Nachbargemeinden von Betaucourt sind Villars-le-Pautel im Norden, Aisey-et-Richecourt und Ormoy im Osten, Cendrecourt und Jussey im Süden sowie Raincourt im Westen.
Geschichte |
Im Mittelalter gehörte Betaucourt zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Bailliage d’Amont. Es bildete ein Lehen, das von der Herrschaft Bourbévelle abhängig war. Im 13. Jahrhundert ging die Herrschaft an das Kloster Cherlieu über. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Betaucourt mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Um 1750 wurde hier ein Hochofen gegründet, der bis Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb war. Heute ist Betaucourt Mitglied des 17 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes du Pays Jusséen.
Sehenswürdigkeiten |
Die Dorfkirche von Betaucourt wurde im 19. Jahrhundert neu erbaut. Zur Ausstattung gehören eine reich skulptierte Holzkanzel (17. Jahrhundert), Altäre und Statuen aus dem 18. Jahrhundert sowie verschiedene Grabplatten.
Auf freiem Feld nördlich des Ortes steht die Kapelle Saint-Brice.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen drei Lavoirs sowie die Ruinen der mittelalterlichen Burg Betaucourt.
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1962
201
1968
205
1975
179
1982
186
1990
178
1999
172
2006
153
Mit 161 Einwohnern (1. Januar 2015) gehört Betaucourt zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Saône. Während des gesamten 20. Jahrhunderts nahm die Einwohnerzahl kontinuierlich ab (1886 wurden noch 422 Personen gezählt).
Wirtschaft und Infrastruktur |
Betaucourt war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Weinbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Der Ort liegt abseits der größeren Durchgangsachsen an einer Departementsstraße, die von Jussey nach Corre führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Cendrecourt und Raincourt.
Weblinks |
Commons: Betaucourt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wappen Deutschlandkarte 50.0825 8.24 117 Koordinaten: 50° 5′ N , 8° 14′ O Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Höhe: 117 m ü. NHN Fläche: 203,93 km 2 Einwohner: 278.654 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 65183–65207, 55246, 55252 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0611, 06122, 06127, 06134 Kfz-Kennzeichen: WI Gemeindeschlüssel: 06 4 14 000 LOCODE: DE WIB NUTS: DE714 Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Schlossplatz 6 65183 Wiesbaden Webpräsenz: www.wiesbaden.de Oberbürgermeister: Sven Gerich (SPD) Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt Offizielles Logo der Landeshauptstadt Wiesbaden Flagge der Landeshauptstadt Wiesbaden Wiesbaden is
Kilometerweite Marsch in den Vier- und Marschlanden am Elbdeich Die Wedeler Marschlandschaft in Schleswig-Holstein Der Hadelner Kanal zur Entwässerung der Marsch Die tief gelegene Marsch und ein Entwässerungskanal Das Schöpfwerk Otterndorf im Land Hadeln zur Entwässerung der Medem verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas. Das Schöpfwerk in Neuhaus für die Aue und des Neuhaus-Bülkauer Kanals Als Marsch(land) (v. niederdt., altsächs. mersc ) – auch Masch , Mersch oder Schwemmland genannt – bezeichnet man eine nacheiszeitlich entstandene geomorphologische Landform im Gebiet der nordwestdeutschen Küsten und Flüsse sowie vergleichbare Landformen weltweit. Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Entstehung 3 Marschböden 4 Nutzung 5 Marschgebiete in Deutschland 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise Landschaft | Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Si