Dieser Artikel beschreibt die französische Gemeinde Choye. Zum gleichnamigen Bildhauer siehe François Choye.
Choye
Region
Bourgogne-Franche-Comté
Département
Haute-Saône
Arrondissement
Vesoul
Kanton
Marnay
Gemeindeverband
Monts de Gy
Koordinaten
47° 23′ N, 5° 46′ O47.3913888888895.7597222222222Koordinaten: 47° 23′ N, 5° 46′ O
Höhe
197–280 m
Fläche
14,40 km2
Einwohner
441 (1. Januar 2015)
Bevölkerungsdichte
31 Einw./km2
Postleitzahl
70700
INSEE-Code
70152
Choye ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
2Geschichte
3Sehenswürdigkeiten
4Bevölkerung
5Wirtschaft und Infrastruktur
6Weblinks
Geographie |
Choye liegt auf einer Höhe von 211 m über dem Meeresspiegel, vier Kilometer westlich von Gy und etwa 26 Kilometer nordwestlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Südwesten des Départements, im Becken der Saône, in der Niederung der Colombine, nordwestlich der Höhen der Monts de Gy.
Die Fläche des 14,40 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Landschaft südöstlich der Saône. Von Süden nach Norden wird das Gebiet von der Niederung der Colombine durchquert, die für die Entwässerung zur Morte sorgt. Die Colombine fließt durch eine breite Alluvialniederung, die im Mittel auf 200 m liegt. Sie wird im Westen vom Grand Bois, im Osten vom Bois de Vaivre eingefasst. Ganz im Norden reicht der Gemeindeboden bis an den Flusslauf der Morte. Im südlichen Gemeindeteil wird die Niederung der Colombine auf beiden Seiten von einem Plateau flankiert, das durchschnittlich auf 240 m liegt. Es ist aus Sedimenten aufgebaut, welche aus dem Tertiär und der Kreidezeit stammen, und wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Mit 280 m wird auf einer Anhöhe am Fuß der Monts de Gy die höchste Erhebung von Choye erreicht.
Nachbargemeinden von Choye sind Sauvigney-lès-Gray, Angirey und Citey im Norden, Gy im Osten, Charcenne und Cugney im Süden sowie Velloreille-lès-Choye, Villefrancon und Saint-Loup-Nantouard im Westen.
Geschichte |
Erstmals urkundlich erwähnt wird Choye bereits im 9. Jahrhundert. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Bailliage d’Amont. Das Schloss war Mittelpunkt einer eigenständigen Herrschaft. Auf dem Gemeindegebiet hatten auch die Johanniterkommende Sales sowie die Klöster Corneux und Acey Grundbesitz. In den Jahren 1336 und 1364 wurde Choye von den Routiers in Mitleidenschaft gezogen. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Heute ist Choye Mitglied des 20 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes des Monts de Gy.
Sehenswürdigkeiten |
Die Dorfkirche von Choye wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut und beherbergt eine reich geschnitzte Kanzel. Das heutige Schloss wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen des Architekten Nicolas Nicole errichtet und befand sich zunächst im Besitz der Familie von Coligny. Heute ist im Schloss ein medizinisch-pädagogisches Institut untergebracht. Von 1850 stammt das Lavoir, das einst als Brunnen, Waschhaus und Viehtränke diente.
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1962
345
1968
333
1975
349
1982
365
1990
352
1999
354
2010
390
Mit 441 Einwohnern (1. Januar 2015) gehört Choye zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1881 wurden noch 702 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1960er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur |
Choye war lange Zeit ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Heute gibt es verschiedene Betriebe des lokalen Kleingewerbes, darunter eine Fabrik, die sich auf die Herstellung von Küchenutensilien spezialisiert hat. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Pendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Der Ort ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Er liegt nahe der Hauptstraße D474, die von Gray nach Vesoul führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Pin, Cugney und Velloreille-lès-Choye.
Weblinks |
Commons: Choye – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wappen Deutschlandkarte 50.0825 8.24 117 Koordinaten: 50° 5′ N , 8° 14′ O Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Höhe: 117 m ü. NHN Fläche: 203,93 km 2 Einwohner: 278.654 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 65183–65207, 55246, 55252 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0611, 06122, 06127, 06134 Kfz-Kennzeichen: WI Gemeindeschlüssel: 06 4 14 000 LOCODE: DE WIB NUTS: DE714 Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Schlossplatz 6 65183 Wiesbaden Webpräsenz: www.wiesbaden.de Oberbürgermeister: Sven Gerich (SPD) Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt Offizielles Logo der Landeshauptstadt Wiesbaden Flagge der Landeshauptstadt Wiesbaden Wiesbaden is
Kilometerweite Marsch in den Vier- und Marschlanden am Elbdeich Die Wedeler Marschlandschaft in Schleswig-Holstein Der Hadelner Kanal zur Entwässerung der Marsch Die tief gelegene Marsch und ein Entwässerungskanal Das Schöpfwerk Otterndorf im Land Hadeln zur Entwässerung der Medem verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas. Das Schöpfwerk in Neuhaus für die Aue und des Neuhaus-Bülkauer Kanals Als Marsch(land) (v. niederdt., altsächs. mersc ) – auch Masch , Mersch oder Schwemmland genannt – bezeichnet man eine nacheiszeitlich entstandene geomorphologische Landform im Gebiet der nordwestdeutschen Küsten und Flüsse sowie vergleichbare Landformen weltweit. Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Entstehung 3 Marschböden 4 Nutzung 5 Marschgebiete in Deutschland 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise Landschaft | Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Si