47° 39′ N, 6° 11′ O47.6572222222226.1805555555556Koordinaten: 47° 39′ N, 6° 11′ O
Höhe
224–345 m
Fläche
3,32 km2
Einwohner
215 (1. Januar 2015)
Bevölkerungsdichte
65 Einw./km2
Postleitzahl
70000
INSEE-Code
70559
Mairie Villeparois
Villeparois ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
1Geographie
2Geschichte
3Sehenswürdigkeiten
4Bevölkerung
5Wirtschaft und Infrastruktur
6Weblinks
Geographie |
Ortsansicht
Villeparois liegt auf einer Höhe von 234 m über dem Meeresspiegel, etwa fünf Kilometer nordnordöstlich der Stadt Vesoul (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im zentralen Teil des Departements, in der Talniederung des Bâtard, am Westfuß der Höhen des Fanicamp.
Die Fläche des 3,32 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Bereich des Hügellandes zwischen dem Becken von Vesoul und der Ebene von Lure. Von Norden nach Süden wird das Gebiet vom Tal des Bâtard durchquert, der für die Entwässerung zum Durgeon sorgt. Er fließt hier mit mehreren Windungen durch eine rund 500 Meter breite Talaue, die durchschnittlich auf 225 m liegt.
Flankiert wird das Tal des Bâtard auf beiden Seiten von Anhöhen, die aus einer Wechsellagerung von sandig-mergeligen und kalkigen Sedimenten der unteren und mittleren Jurazeit bestehen. Westlich des Bâtard erheben sich die Kuppen des Mont Soleil und des Soufflotis, im Osten befindet sich der Hügel des Fanicamp, an dem mit 345 m die höchste Erhebung von Villeparois erreicht wird. Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal in das Tal des Ruisseau des Vénards, eines linken Zuflusses des Bâtard, und in den Bois la Dame (bis 295 m). Das Gebiet wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt.
Nachbargemeinden von Villeparois sind Auxon und Flagy im Norden, Colombier im Osten, Coulevon im Süden sowie Pusy-et-Épenoux im Westen.
Geschichte |
Urkundlich erwähnt wird Villeparois im Jahr 1144 unter dem Namen Villa perreti. Im Lauf der Zeit folgten die Schreibweisen Villapetri (1242), Villeperrat (1264), Villeperrot (1380), Velleperet (1450) und Vyleparoy (1711). Der Ortsname ist von den lateinischen Wörtern villa (Landgut) und petrus (steinig) abgeleitet. Seit dem 10. Jahrhundert war die Kirche von Villeparois dem Kloster Luxeuil unterstellt. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Freigrafschaft Burgund und darin zum Gebiet des Bailliage d’Amont. Die lokale Herrschaft ging 1264 ebenfalls an das Kloster Luxeuil. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Heute ist Villeparois Mitglied des 19 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes de l'agglomération de Vesoul.
Sehenswürdigkeiten |
Die Kirche Saint-Michel in Villeparois beherbergt Statuen von den Heiligen Valbert und Johannes (16. Jahrhundert) sowie von den Heiligen Anna und Maria (18. Jahrhundert).
Kirche Saint-Michel
Waschhaus
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1962
70
1968
55
1975
61
1982
105
1990
152
1999
167
2006
187
Mit 215 Einwohnern (1. Januar 2015) gehört Villeparois zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1891 wurden noch 115 Personen gezählt), wurde seit den 1970er Jahren wieder ein deutliches Bevölkerungswachstum verzeichnet. Seither hat sich die Einwohnerzahl verdreifacht.
Wirtschaft und Infrastruktur |
Villeparois war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) geprägtes Dorf. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in der Agglomeration Vesoul ihrer Arbeit nachgehen.
Der Ort liegt abseits der größeren Durchgangsachsen. Die Hauptzufahrt erfolgt von Vesoul via Coulevon. Eine weitere Straßenverbindung besteht mit Épenoux. Mit der Stadt Vesoul ist Villeparois durch eine Buslinie verbunden.
Weblinks |
Commons: Villeparois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wappen Deutschlandkarte 50.0825 8.24 117 Koordinaten: 50° 5′ N , 8° 14′ O Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Darmstadt Höhe: 117 m ü. NHN Fläche: 203,93 km 2 Einwohner: 278.654 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 65183–65207, 55246, 55252 Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text Vorwahlen: 0611, 06122, 06127, 06134 Kfz-Kennzeichen: WI Gemeindeschlüssel: 06 4 14 000 LOCODE: DE WIB NUTS: DE714 Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke Adresse der Stadtverwaltung: Schlossplatz 6 65183 Wiesbaden Webpräsenz: www.wiesbaden.de Oberbürgermeister: Sven Gerich (SPD) Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt Offizielles Logo der Landeshauptstadt Wiesbaden Flagge der Landeshauptstadt Wiesbaden Wiesbaden is
Kilometerweite Marsch in den Vier- und Marschlanden am Elbdeich Die Wedeler Marschlandschaft in Schleswig-Holstein Der Hadelner Kanal zur Entwässerung der Marsch Die tief gelegene Marsch und ein Entwässerungskanal Das Schöpfwerk Otterndorf im Land Hadeln zur Entwässerung der Medem verfügte damals bereits über die größte Kreiselpumpe Europas. Das Schöpfwerk in Neuhaus für die Aue und des Neuhaus-Bülkauer Kanals Als Marsch(land) (v. niederdt., altsächs. mersc ) – auch Masch , Mersch oder Schwemmland genannt – bezeichnet man eine nacheiszeitlich entstandene geomorphologische Landform im Gebiet der nordwestdeutschen Küsten und Flüsse sowie vergleichbare Landformen weltweit. Inhaltsverzeichnis 1 Landschaft 2 Entstehung 3 Marschböden 4 Nutzung 5 Marschgebiete in Deutschland 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise Landschaft | Marschen sind generell flache Landstriche ohne natürliche Erhebungen. Si