Leise

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Leise (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Eine Leise oder Leis (von griech. Kyrie eleison „Herr, erbarme dich“) ist ein mittelalterliches deutschsprachiges Kirchenlied, das auf Kyrieleis, Kyrio-leis, Kirleis oder Krles, später auch auf Kyrieleison endet.
Leisen entstanden im 11. Jahrhundert als kurze, oft einstrophige responsorische Antworten in der Volkssprache auf Gesänge der Messfeier, insbesondere zu Sequenzen an Festtagen des Kirchenjahrs. Sie wurden unter anderem bei Prozessionen gesungen und sind ein früher Ausdruck der Volksfrömmigkeit. Da Martin Luther mehrere Leisen aufgegriffen und zu Chorälen erweitert hat, gelten sie als Wegbereiter des evangelischen Kirchenliedes.
Leisen im Gesangbuch |
Das Evangelische Gesangbuch und das Gotteslob enthalten folgende Leisen:
Sei uns willkommen, Herre Christ (EG 22), in jeweils überarbeiteter Fassung
Gelobet seist du, Jesu Christ (EG 23, GL 252), 1. Strophe 1380, zur Weihnachtssequenz Grates nunc omnes, von Martin Luther erweitert
Du Kind, zu dieser heilgen Zeit (EG 50, GL 254), eine moderne Weihnachtsleise von Jochen Klepper (1937)
Ehre sei dir, Christe (EG 75)
Holz auf Jesu Schulter (EG 97, GL 291), eine moderne Osterleise (niederländisch 1963, deutsch 1975)
Christ ist erstanden (EG 99, GL 318) zur Ostersequenz Victimae Paschali Laudes, von Luther erweitert
Jesus Christus, unser Heiland (EG 102)
Christ fuhr gen Himmel (EG 120, GL 319), von Luther erweitert
Nun bitten wir den Heiligen Geist (EG 124, GL 348), von Luther erweitert (das Gotteslob hat hier Strophen von Maria Luise Thurmair und Michael Vehe)
Gott sei gelobet und gebenedeiet (EG 214, GL 215) zur Fronleichnamssequenz Lauda Sion
Herr Jesu Christe, mein getreuer Hirte (EG 217), Johann Heermann 1630
Dies sind die heilgen zehn Gebot (EG 231), von Luther
In Gottes Namen fahren wir (EG 498), Pilgerlied
Mitten wir im Leben sind (EG 518, GL 503), von Luther
Maria durch ein Dornwald ging (GL 224)
Meine engen Grenzen (GL 437; EG-West/Reformierte Kirche 600; EG-Hessen 584; EG-Württemberg 589; EG-Österreich 574)
Sonne der Gerechtigkeit (GL 481; EG 262/263)
Siehe auch |
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