J2 League
J2 League | |
Voller Name | 日本プロサッカーリーグ Nihon Pro Soccer League |
Abkürzung | J2 |
Erstaustragung | 1999 |
Hierarchie | 2. Liga |
Mannschaften | 22 |
Region | landesweitVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat |
↑ J1 League ↓ J3 League |
Die J. League Division 2 (Jリーグ・ディビジョン2 J Rīgu Dibijon 2) oder J2 League (J2リーグ J2 Rīgu) ist die zweite Liga der Japan Professional Football League (日本プロサッカーリーグ Nippon Puro Sakkā Rīgu) und die zweithöchste Vereinsfußballliga in Japan.
In der Ligenhierarchie befindet sie sich an zweiter Stelle, hinter der übergeordneten J. League Division 1.
Zur Saison 1999 löste die neu gegründete J2 die frühere Japan Football League mit zehn Vereinen ab. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörten ein Absteiger der J1 sowie neun Vereine der JFL. Diese wurde neu zur drittklassigen Japan Football League mit neun Teilnehmern gegründet. Neben den sieben verbleibenden Vereinen wurde das Feld um den neu gegründeten Yokohama FC und einen Aufsteiger aus den Regionalligen erweitert.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Vor der Gründung (–1999)
1.2 Professionalisierung (1999–2004)
1.3 Erweiterung der Liga (2004–2009)
1.4 Ende der Erweiterung, J2 Playoffs und weitere Änderungen (2010–heute)
1.5 Zusammenfassung
2 Stellung in der japanischen Fußballpyramide
3 Saison 2015
3.1 Ligaformat (seit 2014)
3.2 Teilnehmer (2016)
4 Zusammenfassung der Auf- und Abstiege
4.1 Aufstieg in die J. League Division 1
4.2 Abstieg aus der J. League Division 2
5 Weitere Wettbewerbe
6 Weblinks
Geschichte |
Vor der Gründung (–1999) |
Mit der Japan Soccer League Second Division wurde 1972 die erste zweitklassige Fußballliga des Landes gegründet. Von den zehn Gründungsmitgliedern der JSL spielten fünf in der später gegründeten J. League: Toyota Motors (Sieger des Vorbereitungsturniers), Yomiuri, Fujitsu, Kyoto Shiko Club und Kofu Club. Die beiden letztplatzierten Vereine der ersten Liga spielten in einer Relegation um den Klassenerhalt mit dem Meister und Vizemeister der JSL. Ab der Saison 1980 musste nur noch der Vizemeister um den Aufstieg spielen, bis die Relegation zunächst komplett ausgesetzt wurde und beide Teams sofort aufstiegen.
Vor 1977 konnten Vereine die zweite Division nur über die Teilnahme am Finale der All Japan Senior Football Championship und einen Sieg in der Relegation erreichen. Danach entschied die neu eingeführte nationale Regionalligen-Finalrunde über den Aufstieg in die zweite Liga. 1985 wurde die Liga um zwei Mannschaften, im darauffolgenden Jahr auf 16 Mannschaften erweitert. Bis 1989 gab es eine Ost- und Westgruppe, die die Vereine geographisch unterteilte. Diese Trennung wurde bis zur Neugründung der J. League und der damit erfolgten Umstrukturierung des japanischen Profifußballs 1992 aufgehoben. Die JSL Second Division wurde in die Japan Football League umbenannt, welche nochmals in zwei Divisionen mit jeweils zehn Vereinen unterteilt wurde. 1994 wurden die beiden Divisionen wieder zusammengefügt und verdoppelten das Teilnehmerfeld. Mit der steigenden Größe der Mannschaften in der J. League musste für eine neue zweite Division gesorgt werden. Denn viele neu gegründete Vereine zielten auf einen Aufstieg in die neue Profiliga ab (zu nennen seien hier Shonan Bellmare, Kashiwa Reysol, Cerezo Osaka und Júbilo Iwata), die trotz des Gewinns der JSL First Division nicht für die Teilnahme am Vorbereitungsturnier qualifiziert wurden.
Professionalisierung (1999–2004) |
Der Aufbau der Liga änderte sich 1999 stark. Neun Vereine der JFL und eine Mannschaft der J. League wurden in die neue J. League Division 2 berufen. Die höchste Spielklasse war fortan an die J. League Division 1 (J1) mit 16 Mannschaften und die J. League Division 2 spielte mit zehn Teams. Die ehemals zweitklassige Japan Football League wurde zur gleichnamigen, aber strukturell unterschiedlichen und nun drittklassigen Japan Football League.
Die Kriterien um Mitglied der Division 2 zu werden waren nicht so streng wie die fürs Oberhaus. Somit konnten erfolgreiche Verein aus kleineren Städten in die Profiliga aufsteigen, ohne zum Beispiel groß in Stadien zu investieren. So wurde es unter anderem Mito Hollyhock mit durchschnittlich 3.000 Fans pro Spiel und niedriger Sponsorenunterstützung ermöglicht unter den Profivereinen zu spielen.
Vereine nutzten die Teilnahme in der J2, um sich für den Aufstieg in die J1 aufzustellen. Investitionen in die eigenen Jugend, ins Stadion und die Verbesserung der Finanzen sowie den Aufbau einer Gefolgschaft sollten ein baldiges Aufsteigen ermöglichen. Vereine wie Ōita Trinita, Albirex Niigata, Kawasaki Frontale und Ventforet Kofu erreichten dies schnell. Jeder dieser Vereine startete 1999 als kleiner Vereine in der J. League Division 2 und stieg zwischen 2002 und 2005 ins Oberhaus auf. Trotz des Abstiegs von Kofu und Oita, sind es heute noch Vereine mit einer Basis von durchschnittlich 10.000 Fans pro Spiel.
Das Ligaformat wurde an europäische Profiligen angepasst. In den ersten drei Jahren war es noch üblich Ligaspiele bei Unentschieden mit Verlängerung auszuspielen. Erst 2002 wurde die Verlängerung abgeschafft und 2004 das 3-1-0-Punktesystem eingeführt.
Erweiterung der Liga (2004–2009) |
In 2000 und 2001 erhielten zwei Drittligisten, Mito HollyHock und der Yokohama FC, die Spielberechtigung für die Division 2. Mito bemühte sich bereits 1999 um den Betritt und der Yokohama FC, der von Fans der aufgelösten Yokohama Flügels im selben Jahr gegründet wurde, wäre ebenfalls ein möglicher Kandidat für das Teilnehmerfeld des Gründungsjahr der Division 2 gewesen.
Bis auf diese beiden Verein bemühte sich aber kein anderer Club um den Aufstieg in die Profiliga bis 2004. Erst dann kamen mit Thespa Kusatsu und Tokushima Vortis zwei neue Vereine, die das Ligafeld erweiterten. Zur Saison 2006 schaffte der Ehime FC den Aufstieg.
Es stellte sich heraus, dass es doch ein großes Interesse der Vereine an einem Betritt gab, jedoch spielten diese zur Jahrtausendwende noch in der Regionalliga und konnten sich erst innerhalb der nächsten drei bis vier Jahren aufbauen, um einen Aufstieg anzustreben.
Besonders die Tatsache, dass die Division 2 kleinen Vereinen ermöglichte mit Proficlubs in einer Liga zu spielen, machte diese so attraktiv. Zu Beginn der Saison 2006 initiierte die Liga eine Umfrage, um das allgemeine Interesse der Vereine an einem Betritt festzustellen. Es zeigte sich, dass 40 bis 60 Vereine ihr Interesse bekundeten innerhalb der nächsten 30 Jahre der Profiliga beizutreten.
Die Ende der 90er Jahre erklärte 100-Jahre-Vision der J. League schien somit realisierbar.
In einem neu gegründeten Komitee sollten zwei Möglichkeiten zur Vergrößerung der Liga überprüft werden:
Entweder könnte die Division 2 zunächst als zweite Profiliga erweitert werden oder eine dritte Profiliga gegründet, um die aufstrebenden Vereine auf den Aufstieg in die Division 2 vorzubereiten.
Folgende Überlegungen führten zu der Entscheidung die Division 2 zunächst auf 22 Vereine zu erweitern:
- Die Japan Football League als dritte japanische Liga diente bereits in ausreichendem Maße der Vorbereitung zum Aufstieg.
- Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die meisten aufstrebenden Vereine noch in den Regionalligen Japans und somit noch zwei bis vier Ligen unter der Division 2.
- Die Etablierung von 22 ermöglichte die perfekte Balance zwischen ausreichend Heimspielen pro Saison ohne das Hin- und Rückrundenformat zu beeinträchtigen.
- In den etablierten europäischen Ligen spielen meist mehr Vereine in der zweiten und dritten Liga als im Oberhaus.
Das Komitee entschied sich zur Einführung des Außerordentlichen-Mitglieder-Systems, welches zur Saison 2006 eingeführt werden sollte. Somit konnte die Liga interessierte Vereine bei ihrem Aufstieg in die Profiliga in besonderem Maße unterstützen.
Diese Mitgliedschaft wurde somit nur Vereinen zugesprochen, die ihr Interesse bekundet haben in die Profiliga des Landes aufsteigen zu wollen und bereits ein Großteil der Voraussetzungen des Aufstiegs in die J2 erfüllen.
Einige Vereine der Japan Football League und der Regionalligen bewarben sich und erhielte prompt die Mitgliedschaft.
Sobald sich eines der Mitglieder unter den Top 4 der JFL platzierten, stand einem Aufstieg in die J2 nichts mehr im Wege. Neben dem Ehime FC stiegen auf diese Weise sechs weitere Vereine auf.
Mit Anstieg des Teilnehmerfelds der J2 wurden 2008 die ehemals vier Runden pro Saison auf drei reduziert. In der darauffolgenden Spielzeit wurde das Teilnehmerfeld von 15 auf 18 erweitert und entsprach somit erstmals einer typischen europäischen Profiliga.
Ebenfalls beendete man die 2004 eingeführten Relegationsspiele zwischen J1 und J2, um mehr Vereinen einen direkten Aufstieg ins Oberhaus zu ermöglichen.
Ende der Erweiterung, J2 Playoffs und weitere Änderungen (2010–heute) |
Mit Erreichen von 19 Vereinen zur Saison 2010 wurde das Hin- und Rückrundenformat eingeführt. Das Teilnehmerfeld wurde auf 22 erweitert, womit zum ersten Mal der Abstieg von der J2 in die Japan Football League möglich war. Diese Marke sollte für die nächsten Spielzeiten nicht überschritten werden.
Zur Saison 2012 wurde, ähnlich der Football League Championship, Serie B oder der Segunda División, für Aufstiegsaspiranten ein Playoffturnier eingeführt.
Während die Plätze eins und zwei der Division 2 automatisch aufsteigen, spielen die Ränge 3 bis 6 in einem Turnier um den Aufstiegsplatz in die J1.
- Der Drittplatzierte spielt gegen den Tabellensechsten und der Vierte gegen den Fünften. Anders als in Europa wird aber nur ein Spiel im Stadion des Höherplatzierten ausgetragen.
- Die Gewinner spielen entweder im Heimstadion des Höherplatzierten oder auf neutralem Grund wie dem Olympiastadion Tokio. Der Sieger erhält den dritten Aufstiegsplatz.
- Bei Unentschieden wird auf Verlängerung und/oder Elfmeterschießen verzichtet. Der Höherplatzierte erhält das Vorrecht und ist bei einem Unentschieden "Sieger".
Die beiden Letztenplatzierten können, je nach Ausgang der JFL, absteigen.
Ab der Saison 2013 sollen Vereine eine Lizenz erhalten. Vereine, die die Voraussetzungen der Lizenz nicht erfüllen können, ohne Beachtung ihrer Platzierung, in die JFL absteigen.
Zur Saison 2014 wurde eine weitere Profiliga unterhalb der J2 eingeführt. Die neue J3 League umfasste zu Beginn zwölf Mannschaften und setzte sich aus dem Absteiger der J2 2013, Gainare Tottori, neun Vereinen aus der Japan Football League, einem Aufsteiger aus den Regionalligen sowie einem U-22-Team der J1- und J2-Mannschaften zusammen. Alle zugelassenen Mannschaften mussten eine Reihe von Aufnahmekriterien erfüllen. Die Japan Football League fiel somit auf die vierte Stufe der japanischen Ligenpyramide zurück.
Zusammenfassung |
Jahr | Wichtige Ereignisse | # J2 Teams | Aufstiegspl. | Abstiegspl. |
---|---|---|---|---|
1999 |
| 10 | 2 | |
2000 |
| 11 | 2 | |
2001 |
| 12 | 2 | |
2002 |
| 12 | 2 | |
2003 | 12 | 2 | ||
2004 |
| 12 | 2.5 | |
2005 |
| 12 | 2.5 | |
2006 |
| 13 | 2.5 | |
2007 | 13 | 2.5 | ||
2008 |
| 15 | 2.5 | |
2009 |
| 18 | 3 | |
2010 |
| 19 | 3 | |
2011 |
| 20 | 3 | |
2012 |
| 22 | 3 | (2) |
2013 |
| 22 | 3 | (2) |
2014 |
| 22 | 3 | 1,5 |
2015 |
| 22 | 3 | 1,5 |
Stellung in der japanischen Fußballpyramide |
Stufe(n) | Liga/Division |
---|---|
I | J. League Division 1 (J1) 18 Vereine |
II | J. League Division 2 (J2) 22 Vereine |
III | J3 League 16 Vereine |
IV | Japan Football League 16 Vereine |
V/VI | 9 Regionalligen 134 Vereine |
VII+ | 46 Präfekturligen & 4 Block Ligen auf Hokkaidō viele Vereine |
Mit ihrer Gründung führte die Division 2 für die Profiligen ein Auf- und Abstiegssystem, ähnlich europäischer Profiligen, ein. Zwischen 2004 und 2008 wurden Relegationsspiele, bestritten durch den Drittplatzierten der J2 und dem Sechzehnten der J1, ausgetragen. Seit 2009 bestehen drei direkte Aufstiegsplätze in die Division 1. Auch wenn die Vereine für den Aufstieg die Voraussetzungen der J1 erfüllen sollen, wurde bis jetzt noch keinem Verein der Aufstieg verweigert.
Ein Aufstieg aus einer unterklassigen Liga in die J2 ist seit 2007 möglich, ein Abstieg in eine unterklassige Liga seit 2012. Bis 2013 war diese Liga die Japan Football League, wobei Vereine aus der JFL nur dann aufsteigen durften, wenn sie Mitglieder der J. League und unter den Top4 einer Saison waren. Ab 2014 tritt die neue J3 League an die Stelle der JFL. Normalerweise steigt hierbei der Letztplatzierte direkt in die J3 League ab, der Vorletzte trägt Playoff-Spiele gegen den Zweitplatzierten der J3 aus. Der Abstieg wird allerdings entsprechend verringert, falls eine oder beide der sportlich qualifizierten J3-Mannschaften keine Zweitligalizenz besitzen.
Saison 2015 |
Ligaformat (seit 2014) |
Die 22 Vereine der Division 1 spielen in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander, womit jede Mannschaft 42 Spiele zu bestreiten hat. Für einen Sieg erhält die Mannschaft drei Punkte, für ein Unentschieden einen und keinen für eine Niederlage. Die Platzierung entscheidet richtet sich nach Punkten. Bei gleicher Punktzahl entscheiden über die Platzierung in folgender Reihenfolge:
- Torunterschied
- Geschossene Tore
- Ergebnisse in den Duellen
- Fair-Play-Vergleich
Falls nötig, wird die Platzierung ausgespielt. Sollten zwei Vereine punktgleich auf Platz 1 stehen, werden beide zum Meister erklärt und steigen auf. Der dritte Aufstiegsplatz wird in einem Playoff-Turnier zwischen den Plätzen 3 bis 6 ausgespielt.
Der Letztplatzierte steigt direkt in die J3 League ab, der Vorletzte bestreitet Relegationsspiele gegen den J3-Zweitplatzierten. Sollten die sportlich qualifizierten J3-Mannschaften nicht über eine Zweitligalizenz verfügen, wird der Abstieg entsprechend verringert.
Preisgelder
- 1. Platz: 20.000.000 Yen
- 2. Platz: 10.000.000 Yen
- 3. Platz: 5.000.000 Yen
Teilnehmer (2016) |
| ||||||||||||||||||||||||
Vereine der J. League Division 2 2016 |
Logo | Verein | Beitrittsjahr | Beheimatet in | Zuletzt im Oberhaus |
---|---|---|---|---|
Cerezo Osaka | 1995 (J1) | Osaka, Osaka | 2010–2014 | |
Consadole Sapporo | 1998 (J1) | Sapporo, Hokkaidō | 2012 | |
Ehime FC | 2006 | Städteverbund in Ehime | ||
Fagiano Okayama | 2009 | Städteverbund in Okayama | ||
FC Gifu | 2008 | Städteverbund in Gifu | ||
Giravanz Kitakyūshū | 2010 | Kitakyūshū, Fukuoka | ||
JEF United Chiba | 1993 (J1) | Chiba & Ichihara, Chiba | 1965–2009 | |
Kamatamare Sanuki | 2014 | Städteverbund in Kagawa | ||
Kyōto Sanga | 1996 (J1) | Städte im Südwesten von Kyoto | 2008–2010 | |
FC Machida Zelvia | 2012 | Machida, Tokyo | ||
Matsumoto Yamaga FC | 2012 | Matsumoto, Nagano | 2015 | |
Mito HollyHock | 2000 | Mito, Ibaraki | ||
Montedio Yamagata | 1999 | Tendō, Yamagata | 2015 | |
Renofa Yamaguchi FC | 2015 | Yamaguchi, Yamaguchi | ||
Roasso Kumamoto | 2008 | Kumamoto, Kumamoto | ||
Shimizu S-Pulse | 1993 (J1) | Shizuoka, Shizuoka | 1993–2015 | |
Thespakusatsu Gunma | 2005 | Städteverbund in Gunma | ||
Tokushima Vortis | 2005 | Städteverbund in Tokushima | 2014 | |
Tokyo Verdy | 1993 (J1) | Tokyo | 2008 | |
V-Varen Nagasaki | 2013 | Städteverbund in Nagasaki | ||
Yokohama FC | 2001 | Yokohama, Kanagawa | 2007 | |
Zweigen Kanazawa | 2014 (J3) | Kanazawa, Ishikawa |
- Grau unterlegte Vereine zeigen zuletzt aus der J1 abgestiegene Vereine an.
- Pink unterlegte Vereine zeigen zuletzt aus der Japan Football League aufgestiegene Vereine an.
- "Beitrittsjahr" ist das Jahr in dem der Verein der J League beigetreten ist (Division 2, sofern nicht anders angegeben).
- "Zuletzt im Oberhaus" kann auch die alte Japan Soccer League First Division meinen.
Zusammenfassung der Auf- und Abstiege |
Aufstieg in die J. League Division 1 |
Anfangs wurde nur den ersten beiden Mannschaften der Aufstieg in die J1 ermöglicht. Zwischen 2004 und 2008 spielte der Drittplatzierte gegen den Tabellensechzehnten der J1 eine Relegation. Seit 2009 wird auf diese verzichtet und die Plätze 1–3 steigen automatisch auf.
Jahr | Meister | Vizemeister | 3. Platz | 4. Platz |
---|---|---|---|---|
1999 | Kawasaki Frontale | FC Tokyo | Ōita Trinita | Albirex Niigata |
2000 | Consadole Sapporo | Urawa Red Diamonds | Ōita Trinita | Ōmiya Ardija |
2001 | Kyoto Purple Sanga | Vegalta Sendai | Montedio Yamagata | Albirex Niigata |
2002 | Ōita Trinita | Cerezo Osaka | Albirex Niigata | Kawasaki Frontale |
2003 | Albirex Niigata | Sanfrecce Hiroshima | Kawasaki Frontale | Avispa Fukuoka |
2004 | Kawasaki Frontale | Ōmiya Ardija | Avispa Fukuoka † | Montedio Yamagata |
2005 | Kyoto Purple Sanga | Avispa Fukuoka | Ventforet Kofu ‡ | Vegalta Sendai |
2006 | Yokohama FC | Kashiwa Reysol | Vegalta Sendai ‡ | Sagan Tosu |
2007 | Consadole Sapporo | Tokyo Verdy | Kyoto Sanga ‡ | Vegalta Sendai |
2008 | Sanfrecce Hiroshima | Montedio Yamagata | Vegalta Sendai † | Cerezo Osaka |
2009 | Vegalta Sendai | Cerezo Osaka | Shonan Bellmare | Ventforet Kofu |
2010 | Kashiwa Reysol | Ventforet Kofu | Avispa Fukuoka | JEF United Chiba |
2011 | FC Tokyo | Sagan Tosu | Consadole Sapporo | Tokushima Vortis |
2012 | Ventforet Kofu | Shonan Bellmare | Ōita Trinita # | |
2013 | Gamba Osaka | Vissel Kobe | Tokushima Vortis # | |
2014 | Shonan Bellmare | Matsumoto Yamaga | Montedio Yamagata # |
* Fett geschriebene Vereine sind aufgestiegen; Mit † markierte Vereine verloren die Relegation; Mit ‡ markierte Vereine gewannen die Relegation und sind aufgestiegen. Mit # markierte Vereine gewannen die seit 2012 ausgetragenen Aufstiegsplayoffs der Teams auf den Plätzen 3 bis 6 einer Saison.
Erfolgreichste Vereine
Verein | Meister | Vize | Anzahl J2-Meisterschaften | Anzahl J2-Vize-Meisterschaften |
---|---|---|---|---|
Kawasaki Frontale | 2 | 0 | 1999, 2004 | |
Kyoto Sanga | 2 | 0 | 2001, 2005 | |
Consadole Sapporo | 2 | 0 | 2000, 2007 | |
Sanfrecce Hiroshima | 1 | 1 | 2008 | 2003 |
Vegalta Sendai | 1 | 1 | 2009 | 2001 |
Kashiwa Reysol | 1 | 1 | 2010 | 2006 |
FC Tokyo | 1 | 1 | 2011 | 1999 |
Ventforet Kofu | 1 | 1 | 2012 | 2010 |
Shonan Bellmare | 1 | 1 | 2014 | 2012 |
Ōita Trinita | 1 | 0 | 2002 | |
Albirex Niigata | 1 | 0 | 2003 | |
Yokohama FC | 1 | 0 | 2006 | |
Gamba Osaka | 1 | 0 | 2013 | |
Cerezo Osaka | 0 | 2 | 2002, 2009 | |
Urawa Red Diamonds | 0 | 1 | 2000 | |
Ōmiya Ardija | 0 | 1 | 2004 | |
Avispa Fukuoka | 0 | 1 | 2005 | |
Tokyo Verdy | 0 | 1 | 2007 | |
Montedio Yamagata | 0 | 1 | 2008 | |
Sagan Tosu | 0 | 1 | 2011 | |
Vissel Kobe | 0 | 1 | 2013 | |
Matsumoto Yamaga | 0 | 1 | 2014 |
Abstieg aus der J. League Division 2 |
Bei der Einführung der Division 2 wurde von der Liga zunächst auf einen Austauschmechanismus mit der ehemals drittklassigen Japan Football League verzichtet. Mit der Zeit wuchs die Spielklasse jedoch auf ihre Sollstärke von 22 Mannschaften an, so dass es 2012 erstmals möglich war, ein Team in die JFL absteigen zu lassen. Schließlich traf es Machida Zelvia, welche damit die einzige Mannschaft sind, die aus der J2 in die halbprofessionelle JFL abstieg. Bereits ein Jahr später wurde die dritte Profiliga J3 League gegründet, sodass man nun einen dauerhaften Austausch zwischen den Ligen etablieren konnte.
Die Regeln für diesen Austausch sind derzeitig wie folgt: Der Letzte der Division 2 steigt direkt ab und wird durch den Meister der J3 ersetzt, der Vorletzte spielt Relegationsspiele gegen den Zweitplatzierten der J3. Falls eine oder beide der sportlich qualifizierten Aufsteiger keine Zweitligalizenz besitzen sollten, reduziert sich die Zahl der Absteiger entsprechend.
Jahr | 20. Platz | 21. Platz | 22. Platz |
---|---|---|---|
2012 | Gainare Tottori | FC Gifu | Machida Zelvia |
2013 | Thespakusatsu Gunma | FC Gifu | Gainare Tottori‡ |
2014 | Tokyo Verdy | Kamatamare Sanuki† | Kataller Toyama |
* Abgestiegene Vereine sind fett dargestellt;
†Sieger der Relegation gegen J3- oder JFL-Mannschaft;
‡ Verlierer der Relegation gegen J3- oder JFL-Mannschaft und somit Absteiger
Weitere Wettbewerbe |
Emperor's Cup (1921-)
Xerox Super Cup (1994-)
Weblinks |
Offizielle Seite (englisch)
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