Rade b. Hohenwestedt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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54.1038888888899.718611111111125Koordinaten: 54° 6′ N, 9° 43′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Mittelholstein | |
Höhe: | 25 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,21 km2 | |
Einwohner: | 89 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24594 | |
Vorwahl: | 04871 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 131 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 15 24594 Hohenwestedt | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jochen Rohwer (KWG) | |
Lage der Gemeinde Rade b. Hohenwestedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Rade b. Hohenwestedt (niederdeutsch: Raa') ist eine Gemeinde. Sie liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Rade gehört zum Kirchspiel Hohenwestedt.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie und Verkehr
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Gemeindevertretung
3.2 Wappen
4 Wirtschaft
5 Vereine
6 Sehenswürdigkeiten
7 Literatur
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Geografie und Verkehr |
Rade liegt etwa 19 Kilometer westlich von Neumünster und 32 Kilometer südlich von Rendsburg im Naturpark Aukrug, zwischen dem Nindorfer Höhenzug und der Buckener Au. Neben sandigen Wald- und Ackerflächen besteht das Gemeindegebiet hauptsächlich aus feuchten bis moorigen Wiesen. Durch die Gemeinde fließen der Mühlenbach und der Hasselbek.
Westlich verläuft in einiger Entfernung die Bundesstraße 77 von Rendsburg nach Itzehoe und südlich die Bundesstraße 430 von Neumünster in Richtung Schenefeld (Kreis Steinburg) sowie die Bahnstrecke Neumünster–Heide.
Geschichte |
Der Name Rade leitet sich aus der Tatsache der Rodung von Waldgebieten für eine Siedlung her. Die erste urkundliche Erwähnung soll Anfang des 16. Jahrhunderts erfolgt sein, während die im Dorf befindliche königliche Wassermühle bereits erstmals Ende des 15. Jahrhunderts erwähnt wurde. Es ist anzunehmen, dass schon vor diesem Zeitpunkt eine Besiedelung in Rade stattgefunden hat.
Politik |
Gemeindevertretung |
Von den sieben Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2013 alle Sitze.[2]
Wappen |
Blasonierung: „Über goldenem, durch einen blauen Wellenbalken abgeteilten Schildfuß in Grün eine silberne Spitze, darin ein rotes Mühlrad mit schwarzer Radnabe. Oben rechts zwei goldene Ähren, oben links ein goldener Pferdekopf.“[3]
Wirtschaft |
Rade hat einen landwirtschaftlichen Charakter.
Vereine |
Es gibt einen Sportverein in Rade und die Freiwillige Feuerwehr wird seit 2011 gemeinsam mit dem Nachbarort Tappendorf betrieben.
Sehenswürdigkeiten |
Die königliche Wassermühle, in der die Bauern der Region auf Geheiß des dänischen Königs über mehrere Jahrhunderte ihr Getreide mahlen mussten, war bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Betrieb und wurde zeitweilig sogar zur Stromgewinnung genutzt. Nach Außerbetriebnahme ist die Mechanik ausgebaut und dem Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum in Molfsee zur Verfügung gestellt worden. Heute befindet sich die Mühle im Privatbesitz. Zur Mühle gehörten die drei ortsprägenden Mühlenteiche sowie der früher verbindende Mühlenbach, der zwischenzeitlich umgeleitet und naturnah ausgebaut wurde.
Literatur |
- Jürgen Kleen, Georg Reimer, Paul von Hedemann-Heespen (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Rendsburg. Möller, Rendsburg 1922
- Georg Reimer: Die Wassermühlen im Amte Rendsburg, Heimatkundliches Jahrbuch 1955 für den Kreis Rendsburg, Verlag Heinrich Möller
Weblinks |
Commons: Rade b. Hohenwestedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gemeinde Rade b. Hohenwestedt beim Amt Mittelholstein
Einzelnachweise |
↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2017 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
↑ Sitzverteilung nach Kommunalwahl 2013
↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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