Pluto Automobilfabrik
Automobilfabrik Zella-Mehlis GmbH Pluto Automobilfabrik AG | |
---|---|
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1924 |
Auflösung | 1927 |
Sitz | Zella-Mehlis, Deutschland |
Leitung | Gustav Ehrhardt |
Branche | Automobilhersteller |
Die Pluto Automobilfabrik AG, zuvor Automobilfabrik Zella-Mehlis GmbH, war ein deutscher Hersteller von Automobilen.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
1 Unternehmensgeschichte
2 Fahrzeuge
3 Motorenlieferungen
4 Literatur
5 Einzelnachweise
Unternehmensgeschichte |
Die Automobilfabrik Zella-Mehlis GmbH wurde 1924 in Zella-Mehlis gegründet. Im gleichen Jahr begann unter Leitung von Gustav Ehrhardt[1] die Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Pluto. 1927 erfolgte die Umfirmierung in Pluto Automobilfabrik AG. Im gleichen Jahr endete die Produktion.
Fahrzeuge |
Das Unternehmen fertigte Fahrzeuge von Amilcar in Lizenz. Ein Modell war der 4/20 PS, der dem Amilcar C 4 entsprach. Sein Vierzylindermotor hatte 1004 cm³ Hubraum und leistete 20 PS. Daneben gab es den 5/30 PS, der dem Amilcar CGS entsprach. Sein Vierzylindermotor mit 1074 cm³ Hubraum leistete 30 PS. Davon abgeleitet war die Rennausführung 5/30/65 PS, die mit Kompressor 65 PS leistete. Dieses Modell hatte einigen Erfolg bei Autorennen, gefahren von Friedrich, Glockenbach, Mederer und von Einem.
Ein Pluto von 1924 mit dem Kfz-Kennzeichen IE 45139 des Deutschen Reichs existiert noch.[3]
Motorenlieferungen |
Voran-Automobilbau aus Berlin verwendete Motoren von Pluto.
Literatur |
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
Einzelnachweise |
↑ ab Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
↑ Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
↑ Motor Klassik. Ausgabe 1/1997, S. 123.
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